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OT: Kiraware Matsuko no isshô / IT: Memories of Matsuko ~ Tragikomödie / Drama / Musical ~ Japan 2006
Gereviewt wurde die Hong Kong-DVD [ Bild ]
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Film: Der Herumhänger Sho bekommt Besuch von seinem Vater. Der bittet ihn, die sterblichen Überreste seiner Tante Matsuko ( Miki Nakatani ) zu entsorgen. Die ehemalige Lehrerin lebte von ihrer Familie getrennt und wurde unlängst im Alter von 53 Jahren erschlagen. Während seines Auftrags findet Sho immer mehr Teile aus Matsukos Vergangenheit, die sein Interesse wecken. Er nimmt Kontakt auf, mit Leuten, die sie kannten, und recherchiert in ihren Hinterlassenschaften. Ihm offenbart sich ein turbulentes Leben einer Frau, die nach dem Verlassen des elterlichen Heims von den Männern misshandelt, geliebt und verstossen wurde und die im Gefängnis oder auf der Bühne immer darauf hoffte, ihr Leben möge sich zum Guten wenden.
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Matsuko als es ihr noch einigermaßen gut ging[/align]
Review: Ein Film mit Miki Nakatani [ Train Man ] und ein Film von Tetsuya Nakashima [ Regisseur von Kamikaze Girls ]. Der Anfang von ”Memories of Matsuko” ist absolut cool. Fängt mit einer tollen Musik bzw. Musikvideo an [ gefiel mir außerordentlich gut – die Single muß ich mir kaufen ], alles mit einer schnellen Kamera, schnell geschnitten und witzigen Bildern / Monologen [ Shos Freundin ( Gastauftritt: Kou Shibasaki ) will sich von ihm trennen ]. Der Film an sich hat eine unglaublich negative Story mit einigen Rückblenden von Matsukos Leben, zu denen sich viele Musical/Gesangs-Einlagen dazu gesellen. Ich fand ”Memories of Matsuko” gelungen, auch wenn mir die Story bzw. Matsukos Leidensweg bis zu ihrem Tod so negativ sich präsentiert, das man das nicht aushält. Doch durch die Gesangseinlagen und gelegentlichen lustigen Szenen [ z.B. Pornostar Megumi Sawamura, die Sho entführt und die intensiven Gespräche miteinander ], wird es noch erträglich gehalten. Es ist mit Sicherheit nicht jedermanns Geschmack was hier aufgetischt wird, doch ich fand es ganz interessant, es war nie langweilig, auch wenn Matsukos Leben unerträglich negativ dargebracht wird, nichtsdestotrotz wollte ich immer wissen warum und wieso es so mit ihr zuende gehen mußte. Somit hat der 130 Minuten-Film das erreicht, was er bezweckte. Viele bekannte und gute Darsteller, gute Musiken und Szenen die man öfter sehen möchte, aus diesen Gründen empfehle ich ”Memories of Matsuko” weiter.
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Note: 3
6/10[/align]
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