Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
Dann nehme ich das zurück. Ich lebe scheinbar mit meinen eigenen Mythen. Tatsächlich ist es ja oft so. In den meisten Hafenstädten und Fischerdörfern und auf Inseln haben sie keinen frischen Fisch. Nur dieses panierte Formfleisch im Brötchen.
Weil alle im Tourismus arbeiten, wo man mehr Geld verdienen kann? Marx hätte das wohl entfremdetes Leben genannt: Du hast den lebenden Fisch vor der Haustür, verkaufst aber lieber deine Arbeitskraft in einer anderen Branche, statt den selbstbestimmt und frei zu fangen und musst dich dann eben von Backfischbrötchen und Fischmäcs ernähren. Dass Verleihix durchaus mit einer Angel umgehen kann, sieht man übrigens in "Der Seher", wenn die Dorfbewohner auf diese kleine Insel vor der Küste geflüchtet sind.

Ansonsten interessant, dass dir auch die Konzertszene besonders sauer aufstößt, aber teils aus anderen Gründen als mir. Dass Fabcaro eher durch die Figuren spricht als mit deren Stimmen, habe ich auch so empfunden. Hier nochmal ein LL-Vergleich, weil ich gerade den Seeßlen lese: Der meint, Goscinny habe nie (ein bestimmtes Thema) MIT Lucky Luke erzählt, er habe einfach Lucky Luke erzählt. Während seine Nachfolger als LL-Texter oft die Figur nur benutzten, um ein mehr oder weniger relevantes Thema an ihr aufzuhängen.