Alles falsch. Die Buchmesse kommt nach Hannover.
eckrt
Alles falsch. Die Buchmesse kommt nach Hannover.
eckrt
Ich denke mal, damit ist alles gesagt, oder? Für mich, der ich den Salon 94,96,98,00 und 02 als Aktiver bei Speed mitgemacht habe wäre dies, wenn es sich bewahrheitet, ein absolutes Armutszeugnis. Denn was bitte, ausser einer exorbitanten Kostensteigerung und somit des Abblasens der ganzen Veranstaltung aus Kostengründen, hätte die Einschaltung von Agenturen zur Folge?Original geschrieben von Hate
Der Rahmen, so drücken es die Kulturverwalter aus, muss bewahrt werden, die Inhalte kann man neu sortieren. Zum Beispiel steht die Messe beim Comic-Salon zur Disposition, es gibt Überlegungen, diesen Teil der Veranstaltung aus der städtischen Regie zu entlassen, um Ressourcen zu sparen: „Das sollen Agenturen machen.“
Matthias Rottler
alias Letter-Man
Na det möcht ick aber sehen - schön, dann hab ich nur zwei Stunden mit dem Auto hin!Original geschrieben von eck@rt
Alles falsch. Die Buchmesse kommt nach Hannover.
eckrt
Auf der Buchmesse Leipzig habe ich ein klares Signal von den zwei Hauptverantwortlichen des Erlanger Salons 2004 erhalten:
Es gibt ü-ber-haupt keine Gründe, daran zu zweifeln, dass er stattfindet. Alles andere ist Gerüchteküche. Und der Plan, die Messe "outzusourcen" (oder so), ist mehr oder weniger vom Tisch, da ja die Messe das Geld bringt.
Die Gefahr, dass er nicht stattfindet ist so groß wie bei jeder Veranstaltung, dass plötzlich unerwartete (!) Dinge passieren. Und die sind und waren schon immer da.
Ist euch schon mal aufgefallen, daß in den letzten zwanzig Jahren noch nie so früh "definitiv feststand", daß der Salon gemacht werden kann? Ich bin ziemlich sicher, daß der Haushalt der Stadt für 2004 noch nicht abgesegnet ist.
eckrt
...und das ist bei jedem Großereignis in jeder Stadt so.
Ich habe auch nicht gesagt, dass er "definitiv" stattfindet, sondern dass es keinerlei Stimmen gibt, die seine Absage fordern - und DAS war tatsächlich nicht immer so.
Gehen wir doch einfach mal davon aus, dass das seit 20 Jahren bedeutendste und beste deutsche Comic-Ereignis stattfindet, bevor sich die Energien in 25 verschiedenen Messen, Börsen, Tagen oder Festivals aufreiben.
Die Buchmesse hat bis 2007 einen verbindlichen Vertrag mit der Stadt Frankfurt, trotzdem wird posaunt das man 2004 wohin-auch-immer umziehen könnte.
Ich halte den angedrohten Umzug für eine zahnlose Drohgebärde.
bye Sascha
bye Sascha
Von den beiden Hauptverantwortlichen für den Salon im Erlanger Kulturamt, die es übrigens gar nicht so witzig finden, dass der Salon künstlich totgeredet wird. Wenn nämlich keiner mehr dran glaubt... dat is wie mitte Konjunktuä.Original geschrieben von L.N. Muhr
spon: von wem genau stammt denn das "klare signal"???
Mit ihren Äußerungen in den Interviews mit Martin Frenzel (COMIC!-Jahrbuch 2003) haben die Hauptverantwortlichen ja einiges zu diesen Spekulationen beigetragen.
Der dort vorgetragene Vorschlag, die Messe "outzusourcen", um Geld zu sparen, ist aber selbstredend von großer...#hüstel# "Kurzsichtigkeit", weil ja gerade die Messe einen Großteil des kulturellen Rahmenprogramms finanziert, Da war der Mund mal wieder schneller als das Wissen.
Ist das wirklich so? Offenbar hat die Stadt doch Angst, hier könnten wieder zu viele Überstunden gemacht werden. Wieviel wirft die Messe denn ab?Original geschrieben von spon
...weil ja gerade die Messe einen Großteil des kulturellen Rahmenprogramms finanziert.
eckrt
Soll ich mit Zahlen prahlen? Kann ich nicht, keine Ahnung. Aber wer mal in Erlangen war, wird schon gemerkt haben, dass sich die Mitarbeiter über die Maßen ins Zeug legen. Und das wirklich auch, weil's den meisten Spaß macht.
Die Überstunden verteilen sich sicher sowohl über Messe als auch Ausstellungen, Diskussionen etc. Nur dass die Messe-Überstunden quasi "investiert" werden, weil die Messe auch ne Menge Einnahmen bringt, während die reine Kulturarbeit drumrum sicher nicht annähernd durch die Eintrittsgelder gedeckt werden kann.
Aber hier geht's auch nicht um Zahlen, sondern um den Salon, gelle? Und da werd ich ja regelrecht umgehauen von den begeisterten Reaktionen, dass er - so sicher wie zum derzeitigen Standpunkt möglich - stattfindet.
Och Nee, natürlich freu ich mir so der Salong stattfindet - und nu scheints ja ziemlich sicher zu sein. Aber meckern ist ja auch einfacher als loben und die Aktivitäten der meisten beschränken sich ja schon fast traditionell darauf sich befriedigt zurückzulehnen.
Nun wärs interessant zu erfahren was es nun mit dem "Outsourcing" auf sich hat, wenn die Messe von ner Agentur übernommen wird, dann nehme ich mal stark an das die Gebühren noch mehr steigen, die wollen ja auch was bei verdienen. Wir beim Turm zumindest findens jetzt schon happig, erst recht die Eintrittspreise.
Wie man bei den Interviews nachlesen kann ist der Comicsalon der einzige Großevent in Erlangen der sich halbwegs selber trägt, dh in der Relation fahren die Anderen mehr Verlust ein, Gewinn macht die Stadt sicher nicht, aber das sollte auch nicht der Sinn einer kulturellen Veranstaltung sein (auch wenns natürlich schön wär).
Also so wie ich das verstanden habe, ist das Thema Outsourcing aus den erwähnten Gründen vom Tisch. Da wollte sich wohl ein politische motivierter Amtsleiter mit neuen Ideen profilieren, ohne sich vorher um die tatsächlichen Zahlen zu kümmern.
Und nein, Gewinn macht der Salon mit Sicherheit nicht. Aber die Messe sorgt dafür, dass sich die Verluste in Grenzen halten.
Bin übrigens mal gespannt, was sie sich für die Manga-Groupies einfallen lassen. Das, was ich in Leipzig erlebt habe, war ja von Popstar-Kult kaum noch zu unterscheiden. Obwohl beleibte 12-jährige im knappen Manga-Outfit nicht mein Ding sind, ist's doch in jedem Fall eine Belebung der Szene. Und wenn man die Manga-Wettbewerbs-Beiträge gesehen hat, bekam man seine Kinnlade nur mühsam wieder nach oben.
A propos Eintrittspreise: In Frankfurt sollen die Eintrittspreise kräftig erhöht werden, um den gequälten Verlagsvertretern die nervenden Besucher vom Hals zu halten. So ganz im Sinne der Comic-Kleinverleger ist das nicht.
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Auf der Buchmesse hat Festivalleiter Bodo Birk Postkarten mit der Ankündigung des Erlanger Salons verteilt. Damit ist also jetzt amtlich, daß er stattfindet ( 10.-13. Juni 2004).
Ich wünsche mir, daß er stattfindet. Aber sicher ist es erst nach der Verabschiedung des Stadt-Haushalts im Dezember.Original geschrieben von Mick Baxter
Auf der Buchmesse hat Festivalleiter Bodo Birk Postkarten mit der Ankündigung des Erlanger Salons verteilt. Damit ist also jetzt amtlich, daß er stattfindet ( 10.-13. Juni 2004).
eckrt
Das ist nicht das, was Bodo Birk gesagt hat.
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Mir schon. Zugestimmt hat vor ein paar Tagen der Kulturrat (oder wie auch immer dieses Instrument in Erlangen heißt). Da dort wie im Stadtrat die CSU die Mehrheit hat, geht Bodo davon aus, daß bei der Haushalts-Verabschiedung auch alles glatt geht. Dennoch ist dies die entscheidende Instanz, und die tagt, soweit ich weiß, im Dezember.Original geschrieben von Mick Baxter
Das ist nicht das, was Bodo Birk gesagt hat.
eckrt
Geändert von eck@rt (14.10.2003 um 07:59 Uhr)
Mir hat er gesagt, daß der Salon auch stattfindet, wenn weitere Mittel gestrichen werden (dann eben kleiner). Zuvor war ja davoin die Rede, daß bei einer weiteren Etatkürzung der Salon den Jordan runter geht.
Das klingt gar nicht lustig
Wer weiß, was da noch kommt, so, drei Wochen vorher...
Ist denn der Salon ein Minusgeschäft für Erlangen??
Ich denke doch, dass die vielen Besucher ein wenig Geld in der Stadt lassen (Unterkunft, Essen, ...)
Wäre aber ein echter Schlag, wenn er ausfallen würde, der Salon.....
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