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Thema: 033: DIGEDANIUM Metall vom Meeresgrund

  1. #26
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Da uns Erfindungen ja auch später noch beschäftigen werden - hier der Beginn einer Themensammlung zum Patentamt. Die Links zu den Patent(amt)geschichte(n) sind noch in Arbeit. Aber auf der Einstein-Seite gibt es schon etwas für die langen Abende der Vorweihnachtszeit

  2. #27
    Mitglied Avatar von Buddel-Bill
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    Der folgende, kursiv geschriebene Text ist hier vollständig nachzulesen:

    Der schottische Erfinder und Maschinenbauer James Watt konnte Gegnern als auch Befürwortern eines Patentschutzes als Beispiel dienen. Nachteilig z. B. für den Erfinder Watt war ein Patent von James Pickard, welches die Verwendung der Kurbelbewegung schützte. Um dieses Patent zu umgehen, musste Watt eine umständliche Planetenradkonstruktion für seine Dampfmaschine ersinnen.
    Nachteilig für die Volkswirtschaft war der große Schutzbereich von Watts Patenten. Obwohl er sein erstes Patent schon 1769 anmeldete, hatten Watt und sein Partner Boulton durch die Vielzahl der mitgeschützten Varianten zuletzt eine Monopolstellung der englischen Dampfmaschinentechnologie bis zum Jahr 1800. Nach Ansicht von Technikhistorikern einer der wenigen Fälle, wo Patente den technischen Fortschritt behinderten.
    Von Vorteil war der Patentschutz für Watt, um die während der langen Entwicklungszeit entstandenen Schulden und Unkosten abzutragen. Denn von seinem ersten Patent 1769 bis zur Produktionsreife verging eine lange Zeit. Im Jahr 1773 ging sein Partner und Geldgeber in Konkurs. In Matthew Boulton fand er einen neuen Geldgeber. Boulton gelang es, beim Parlament die Verlängerung der Schutzdauer des Patents von 1769 zu erreichen. Durch den "Fire Engine Act" von 1775 wurde die Laufzeit bis zum Jahr 1800 verlängert. In der zweiten Hälfte der siebziger Jahre wurden die Dampfmaschinen an die Bergwerke in Cornwall geliefert. Erst danach begann das Unternehmen Watt & Boulton zu florieren. Dieses Beispiel zeigt, dass man durchaus verschiedener Ansicht sein kann, was den Nutzen des Patentschutzes angeht.


    All diese Ereignisse werden später auch in den Heften 69/70 ziemlich authentisch wiedergegeben. Auf dem Rücktitel der Nr. 70 schildert James Watt den Digedags zudem die Sache mit dem - für ihn unverständlichen - Kurbel-Patent für James Pickard. - Gibt es hier nicht auch Parallelen zu dem Urheberrecht an den Digedag-Figuren zu entdecken, das Hannes Hegen innehat, sowohl was seine berechtigten Vorteile als auch die späteren Nachteile betrifft ?

  3. #28
    Mitglied Avatar von Buddel-Bill
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    Siehe hier. Es gibt Parallelen zum Erfinder der "Mücke".

    Die von Oliver Evans 1805 entwickelte Amphibien-Grabmaschine war das erste mit Dampf betriebene Land-Wasser-Fahrzeug in der Neuen Welt. ... 1809 entschied ein Gericht in Philadelphia, daß alle Patentinhaber gegen öffentliches Recht verstießen. Voller Zorn warf Evans die Entwürfe seiner Erfindungen ins Feuer. Als der Gerichtsbeschluß kurze Zeit darauf umgestoßen wurde, rekonstruierte Evans geduldig seine Zeichnungen.

  4. #29
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    das cover der nr. 33 kommt uns knallbunt und actionlastig daher. die fiesen froschmänner mit ihren grimmigen fressen scheinen nicht nur bei den digedags die gesichtszüge erstarren zu lassen, nein, sogar die fische fliehen mit angstverzerrten mäulern. der schlickpumpenschlauch windet sich opulent wie ein krakententakel durchs bild. der mittlere taucher scheint seine harpune gerade abgeschossen zu haben, nun glotzen alle wie gebannt auf den pfeil und welchen schaden er wohl anrichten wird. im heft löst sich dann das rätsel (s. 22): die dixe schalten flugs um auf liftbetrieb und fliehen in die vertikale.

    das universalfahrzeug "mücke" erinnert auch mich an einige zeichnungen jürgen kiesers, der seine mäuse fix und fax - allerdings jahre später - in einem ähnlichen gefährt auch allerlei submarine abenteuer bestehen ließ.

    in der sonst schmucklosen kartusche seite 2 lachen sich die protagonisten mit ihren dämlichen käppis leicht sediert an.

    die patentamtszenen sind bester slapstick alter schule. habe mich damals nach der mosaik-lektüre aber wirklich für die geschichte des perpetuum mobile interessiert. auch der ewig nicht funktionierende essautomat kommt schon in alten karikaturen aus dem art déco vor. trotzdem lustich!

    "mücke" hingegen scheint mir ein mobil zu sein, in dem erwachsene nur breitbeinig knien können - oder haben die neonier (oder auf welche bezeichnung für diese aliens hatten wir uns gleich noch mal geeinigt?) irgendwelche zusätzlichen gelenke, mit denen sie sich unterleibstechnisch zusammenfalten können? denn auch in einigen autoszenen sieht man personen, die scheinbar keine unterkörper besitzen. so wie die dixe sich jedenfalls in den sitz quetschen, bliebe für größere wesen (und selten ist jemand kleiner als die kobolde) wirklich verdammt wenig platz!

    das mücke-testing gefiel mir als junge außerordentlich, genauso die großzügigkeit des konstrukteurs.

    interessant die sonst nie (? - reni) zu sehenden kurz geschnittenen fingernägel von dag (s. 11).

    die szenen mit dem schwarzen mann (s. 13 - 15) gefielen mir außerordentlich gut. nur die silhouette (oder schreibt man jetzt: siluätte?) mit augen und zähnen lässt uns die ganze schurkischkeit des sinistren erahnen - wir erschauern wohlig! komisch allerdings, dass er auch schwarz bleibt, als dig licht anmacht (s. 14, bild 3)?

    überhaupt - das schwarz: auf seite 17 schon wieder große schwarze flächen. damit war dieses heft bestimmt eines der teuersten der mosaikgeschichte. dermaßen mit der druckerschwärze zu aasen, war ja fast schon subversiv!

    der aufriss der gigant s. 18/19 gefiel mir schon weit besser als die blöde alu-herstellung im vorheft, allerdings habe ich lange nicht begriffen, wieso auf dem atomreaktor afrika abgebildet ist. heute weiß ich, dass auf dem schwarzen (!) kontinent ja allerlei radioaktives zeuch ausgebuddelt wird, aber gibt es auf dem neos ein parallel-afrika? elefanten und giraffen gab es jedenfalls schon zu sehen (backcover nr. 30).

    nundenn, die story kulminiert, die bösen werden gefasst und alles wird gut. man wartet gespannt auf die "flugzeuge und raumschiffe von nie gekannter festigkeit und größe", die uns auf s. 23 versprochen werden und wundert sich immer noch über die tuntigen uniformen der neos-bullen. fast wia vom mosi g'schneidert, gell?

    das backcover demonstriert noch mal schön die naive zukunfts- und atomgläubigkeit dieser zeit. mit der phatten lok würde ich ja auch gern mal fahren, das flugzeug hingegen eher nicht besteigen - man weeß ja nie, wat der russe da so alles... schwamm drüber!

  5. #30
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Wonderworld
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    Arrow Pteroman-Rezension Nr. 33 wieder bebildert

    Pteroman-Rezension, wieder bebildert
    Zitat Zitat von pteroman
    das cover der nr. 33 kommt uns knallbunt und actionlastig daher. die fiesen froschmänner mit ihren grimmigen fressen scheinen nicht nur bei den digedags die gesichtszüge erstarren zu lassen, nein, sogar die fische fliehen mit angstverzerrten mäulern. der schlickpumpenschlauch windet sich opulent wie ein krakententakel durchs bild. der mittlere taucher scheint seine harpune gerade abgeschossen zu haben, nun glotzen alle wie gebannt auf den pfeil und welchen schaden er wohl anrichten wird. im heft löst sich dann das rätsel (s. 22): die dixe schalten flugs um auf liftbetrieb und fliehen in die vertikale.

    das universalfahrzeug "mücke" erinnert auch mich an einige zeichnungen jürgen kiesers, der seine mäuse fix und fax - allerdings jahre später - in einem ähnlichen gefährt auch allerlei submarine abenteuer bestehen ließ.

    in der sonst schmucklosen kartusche seite 2 lachen sich die protagonisten mit ihren dämlichen käppis leicht sediert an.

    die patentamtszenen sind bester slapstick alter schule. habe mich damals nach der mosaik-lektüre aber wirklich für die geschichte des perpetuum mobile interessiert. auch der ewig nicht funktionierende essautomat kommt schon in alten karikaturen aus dem art déco vor. trotzdem lustich!

    "mücke" hingegen scheint mir ein mobil zu sein, in dem erwachsene nur breitbeinig knien können - oder haben die neonier (oder auf welche bezeichnung für diese aliens hatten wir uns gleich noch mal geeinigt?) irgendwelche zusätzlichen gelenke, mit denen sie sich unterleibstechnisch zusammenfalten können? denn auch in einigen autoszenen sieht man personen, die scheinbar keine unterkörper besitzen. so wie die dixe sich jedenfalls in den sitz quetschen, bliebe für größere wesen (und selten ist jemand kleiner als die kobolde) wirklich verdammt wenig platz!

    das mücke-testing gefiel mir als junge außerordentlich, genauso die großzügigkeit des konstrukteurs.

    interessant die sonst nie (? - reni) zu sehenden kurz geschnittenen fingernägel von dag (s. 11).

    die szenen mit dem schwarzen mann (s. 13 - 15) gefielen mir außerordentlich gut. nur silhouette (oder schreibt man jetzt: siluätte?) mit augen und zähnen lässt uns die ganze schurkischkeit des sinistren erahnen - wir erschauern wohlig! komisch allerdings, dass er auch schwarz bleibt, als dig licht anmacht (s. 14, bild 3)?

    überhaupt - das schwarz: auf seite 17 schon wieder große schwarze flächen. damit war dieses heft bestimmt eines der teuersten der mosaikgeschichte. dermaßen mit der druckerschwärze zu aasen, war ja fast schon subversiv!

    der aufriss der gigant s. 18/19 gefiel mir schon weit besser als die blöde alu-herstellung im vorheft, allerdings habe ich lange nicht begriffen, wieso auf dem atomreaktor afrika abgebildet ist. heute weiß ich, dass auf dem schwarzen (!) kontinent ja allerlei radioaktives zeuch ausgebuddelt wird, aber gibt es auf dem neos ein parallel-afrika? elefanten und giraffen gab es jedenfalls schon zu sehen (backcover nr. 30).

    nundenn, die story kulminiert, die bösen werden gefasst und alles wird gut. man wartet gespannt auf die "flugzeuge und raumschiffe von nie gekannter festigkeit und größe", die uns auf s. 23 versprochen werden und wundert sich immer noch über die tuntigen uniformen der neos-bullen. fast wia vom mosi g'schneidert, gell?

    das backcover demonstriert noch mal schön die naive zukunfts- und atomgläubigkeit dieser zeit. mit der phatten lok würde ich ja auch gern mal fahren, das flugzeug hingegen eher nicht besteigen - man weeß ja nie, wat der russe da so alles... schwamm drüber!
    Geändert von Wonderworld (05.02.2005 um 00:38 Uhr) Grund: "Mosi"-Verlinkung geändert.

  6. #31
    Moderator Avatar von Bhur
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    Ein was hast du aber falsch verlinkt.

    So wäre es richtig gewesen.
    Zitat Zitat von pteroman
    ... und wundert sich immer noch über die tuntigen uniformen der neos-bullen. fast wia vom mosi g'schneidert, gell?

  7. #32
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Wonderworld
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    Zitat Zitat von Bhur
    Ein was hast du aber falsch verlinkt. So wäre es richtig gewesen. ...

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