das
cover der nr. 33 kommt uns knallbunt und actionlastig daher. die fiesen froschmänner mit ihren grimmigen fressen scheinen nicht nur bei den digedags die gesichtszüge erstarren zu lassen, nein, sogar die fische fliehen mit angstverzerrten mäulern. der schlickpumpenschlauch windet sich opulent wie ein krakententakel durchs bild. der mittlere taucher scheint seine harpune gerade abgeschossen zu haben, nun glotzen alle wie gebannt auf den pfeil und welchen schaden er wohl anrichten wird. im
heft löst sich dann das rätsel (s. 22): die dixe schalten flugs um auf
liftbetrieb und fliehen in die vertikale.
das universalfahrzeug
"mücke" erinnert auch mich an einige zeichnungen jürgen kiesers, der seine mäuse fix und fax - allerdings jahre später - in einem ähnlichen gefährt auch allerlei submarine abenteuer bestehen ließ.
in der sonst schmucklosen
kartusche seite 2 lachen sich die protagonisten mit ihren dämlichen käppis leicht sediert an.
die patentamtszenen sind bester slapstick alter schule. habe mich damals nach der mosaik-lektüre aber wirklich für die geschichte des
perpetuum mobile interessiert. auch der ewig nicht funktionierende
essautomat kommt schon in alten karikaturen aus dem art déco vor. trotzdem lustich!
"mücke" hingegen scheint mir ein mobil zu sein, in dem erwachsene nur breitbeinig knien können - oder haben die neonier (oder auf welche bezeichnung für diese aliens hatten wir uns gleich noch mal geeinigt?) irgendwelche zusätzlichen gelenke, mit denen sie sich unterleibstechnisch zusammenfalten können? denn auch in einigen
autoszenen sieht man personen, die scheinbar keine unterkörper besitzen. so wie die dixe sich jedenfalls in den sitz
quetschen, bliebe für
größere wesen (und selten ist jemand kleiner als die kobolde) wirklich verdammt wenig platz!
das
mücke-testing gefiel mir als junge außerordentlich, genauso die
großzügigkeit des konstrukteurs.
interessant die sonst nie (? - reni) zu sehenden kurz geschnittenen
fingernägel von dag (s. 11).
die szenen mit dem
schwarzen mann (s. 13 - 15) gefielen mir außerordentlich gut. nur silhouette (oder schreibt man jetzt: siluätte?) mit
augen und zähnen lässt uns die ganze
schurkischkeit des sinistren erahnen - wir erschauern wohlig! komisch allerdings, dass er auch
schwarz bleibt, als dig licht anmacht (s. 14, bild 3)?
überhaupt - das
schwarz: auf seite 17 schon wieder große
schwarze flächen. damit war dieses heft bestimmt eines der teuersten der mosaikgeschichte. dermaßen mit der druckerschwärze zu aasen, war ja fast schon subversiv!
der aufriss der
gigant s. 18/19 gefiel mir schon weit besser als die blöde alu-herstellung im vorheft, allerdings habe ich lange nicht begriffen, wieso auf dem atomreaktor
afrika abgebildet ist. heute weiß ich, dass auf dem schwarzen (!) kontinent ja allerlei radioaktives zeuch ausgebuddelt wird, aber gibt es auf dem neos ein parallel-afrika?
elefanten und giraffen gab es jedenfalls schon zu sehen (backcover nr. 30).
nundenn, die story
kulminiert, die bösen werden
gefasst und alles wird gut. man wartet gespannt auf die "flugzeuge und raumschiffe von nie gekannter festigkeit und größe", die uns auf s. 23 versprochen werden und wundert sich immer noch über die tuntigen uniformen der
neos-bullen. fast wia vom
mosi g'schneidert, gell?
das
backcover demonstriert noch mal schön die naive zukunfts- und atomgläubigkeit dieser zeit. mit der phatten lok würde ich ja auch gern mal fahren, das flugzeug hingegen eher nicht besteigen - man weeß ja nie, wat der russe da so alles... schwamm drüber!
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