ich ergänze mal:
DRESDNER MORGENPOST 11.05.2005
BILD 12.05.2005
NEUES DEUTSCHLAND 14.05.2005
ich ergänze mal:
DRESDNER MORGENPOST 11.05.2005
BILD 12.05.2005
NEUES DEUTSCHLAND 14.05.2005
Geändert von thowiLEIPZIG (14.05.2005 um 10:59 Uhr)
"ND" etwas detailierter:
Neues Deutschland, 14. Mai 2005
Dig, Dag & Digedag – Glückwunsch für Hannes Hegen zum 80. von Hanno Harnisch
Übrigens ein sehr guter Beitrag in Form eines offenen Briefes an den meister.
Dresdner Neuste Nachrichten (DNN) am 13.5. 05 100% selbiger Artikel wie in der Leipziger Volkszeitung 13. Mai 2005,
Science-Fiction trifft Operette - Wüste, Weltall, Wilder Westen - vor 50 Jahren starteten die drei komischen Kobolde Dig, Dag und Digedag im Mosaik ihre Reisen durchs Universum.
Hannes Hegen, der geistige Vater der Digedags, wird am Montag 80 Jahre alt. Stammtisch, Clubs, Kult - um den langlebigsten deutschen Comic rankt sich bis heute eine rege Fankultur
von Katrin Henneberg die auch bei uns in Dresden kräftig für den Leipziger Stammtisch wirbt.
Kann mir mal jemand diese ganzen artikel, guter scann oder kopie oder origianl zukommen lassen, zwecks katalog?
danke danke
der gbg
sogar im tiefsten westen: faz vom 14.05. "comicreisen auf weltniveau"
Die Märkische (Wochenmagazin der Märkischen Allgemeinen), Pfingsten 2005:
Abenteuer in Digedanien
Der Große Ost-Comic: Wie wir mit dem "Mosaik" in den Wilden Westen und zu den Pharaonen kamen
ganzseitig mit Abbildungen, Autor: Uwe Tellkamp
Geändert von Uhrviech (17.05.2005 um 13:45 Uhr)
warum hat's hier eigentlich keine links zu besagten artikeln? muss ich wieder alles allein suchen...
Ich möchte mal noch ergänzen, auch wenn ich die Ausgabe leider nicht selber habe:
Berliner Kurier, 12. Mai 2005
Alles Gute zum Geburtstag Papa Hegen.
Weil die meisten regionalen Klitschen-Zeitungen ihre Artikel neuerdings nur noch für bare Münze ins Internet stellen. Das ist in der Tat zumZitat von Studnix
Andererseits wollen sie ja auch ihr Papier verkaufen....
faz? bild? ND?Zitat von Bhur
BITTESCHÖNZitat von Studnix
FAST alles, was verlinkt werden konnte, ist doch HIER verlinkt, studi!Zitat von Studnix
Auch ein schöner Artikel, finde ich zumindest, für Insider zwar ebenfalls nichts Neues, aber wieder mit klarem Pro für die Digedags. Am einprägsamsten scheinen mir diese Aussagen:Zitat von Uhrviech
Diese Hefte wurden und werden geliebt, und für mich sind die "Mosaiks" die beste Comicserie der Welt. Die Digedags und ihre Reisen sind unsterblich.
die Dresdner MoPo liegt mir jetzt vor, ich finde nichts darin???Zitat von ali@thowi
www.Tangentus.de
MOSAIK Online Fanzine
Hättste vorher mal lieber 'nen Dresdner gefragt!
Hab ich ja jetzt und nun weiß ich, dass es am 12.5. war und zwar der gleiche Beitrag wie im Berliner Kurier.
www.Tangentus.de
MOSAIK Online Fanzine
Beitrag im Nordkurier am 14.05.2005
http://www.nordkurier.de/index.php?o...zutage&id=5192
Alwin
schöner beitrag im nordkurier
tangentus, kannst du mir bitte von den zeitungen eine guten scann schicken?
danke
klar, bekommst du.
www.Tangentus.de
MOSAIK Online Fanzine
Hallo, ich auch wenn es geht. Vielen Dank
danke, danke
Habe dazu folgende Kommentare in Thowis Gästebuch gefunden, die zumindest auf die Überschrift passen dürften:Zitat von Udo Swamp
LVZ-Artikel: Science-Fiction trifft Operette - was für ein Schwachsinn! Zu tief ins Glas geschaut? ... Oder einfach nur keine Ahnung? Oder sind Sie nur ein Wichtigtuer und einer, der von Dingen spricht, von denen er lediglich glaubt, etwas zu verstehen? Schon Ihr anderer Artikel vor einigen Wochen in der Rundschau war ziemlich peinlich. Aber Sie scheinen ja ein sehr großes Geltungsbedürfnis zu haben.Singspiel im Orbit (oder so ähnlich)?
Ich muß ehrlich gestehen, daß auch mich allein die Überschrift schon wieder sehr an den Schreibstil von Herrn Magnus Flunker ('Sektkorken knallen wie Gewehrsalven', 'Billiantfeuerwerk der Orden und Geschmeide') erinnert. Leider kann ich sonst nicht viel dazu sagen. Vielleicht kriege ich die Zeitung irgendwann mal unterm Ladentisch, oder der Artikel steht eines Tages doch noch online. Wunder gibt es bekanntlich immer wieder, und dann reden wir weiter.
>> Ritter Runkel von Rübenstein, der fränkische Don Quichotte und begnadete Legastheniker, befindet sich anno 1284 mit seinen Schildknappen Dig und Dag auf dem Weg in den Orient … In dieser schon mal literarischen Hochsprache beginnen Geschichten aus dem „Mosaik“, der ältesten deutschen Comic-Reihe, die seit 1955 ohne Unterbrechung erscheint. <<
da hat doch der herr nordkurier plagiativ aus meinem geschreibsel zitiert. aber da er das mit literarischer hochsprache in verbindung bringt, will ich mal von maßnahmen absehen.
buddel, woher stammt das zweite zitat? auch möchte ich mal darauf hinweisen, dass ich nicht katrin henneberg heiße, dass mir die VON IHR gewählte überschrift jedoch gefallen hat. sie bezog sich darauf, dass ich ihr gesagt hatte, dass ich es eben witzig finde, wie die digedags auf dem neos an operettenmäßigen kaffeekränzchen teilnehmen. und wenn du diesen gästebucheintrag zitierst, dann bitte auch meine antwort darauf, wir wissen doch alle, "aus welcher ecke" der eintrag kam. und ich bleibe auch dabei: frau henneberg, die sich vorher im sujet so GAR nicht auskannte, hat einen sauberen beitrag abgeliefert, im gegensatz zu vielen anderen "journalisten", welche einfach dpa zitiert haben oder z.b. bei orlando abgeschrieben haben.Zitat von Buddel-Bill
jetzt hab ichs gesehen, das zweite zitat war von dir.
hier das von dir erhoffte "wunder"- der vollständige text:
SCIENCE FICTION TRIFFT OPERETTE (Katrin Henneberg, LVZ)
Einst züchtete ein geheimnisvoller Alter drei geheimnisvolle Eier heran, drei
ursprünglich grüne Kobolde schlüpften heraus und wurden zu Dig, Dag und
Digedag ...
Nicht ihr geistiger Vater Hannes Hegen ersann diese mögliche Genesis der
Digedags. "Es handelt sich um einen nachträglichen Erklärungsversuch zu
ihrer Herkunft", sagt Thomas Wilde, Initiator des Leipziger Mosaik-Fanclubs.
"Die so genannte Nullnummer hat ein Fan, der spätere ABRAFAXE-Zeichner Ulf
Graupner, vor ein paar Jahren als Geburtstagsgeschenk für Hegen gezeichnet." Der Nestor der ostdeutschen Comic-Kultur zeigte allerdings kein Interesse an dem Präsent. Am Montag hat er wieder Geburtstag, seinen 80. Warum Hegen seine Fans genauso wie die Öffentlichkeit scheut, liegt im Dunkeln. Seit Jahren lebt er völlig zurückgezogen. Glücklicherweise bleibt Fans noch "Mosa", wie manche das Mosaik liebevoll nennen. Es feiert in diesem Jahr auch ein Jubiläum und ist mit 50 Jahren das langlebigste deutsche Comic überhaupt.
Die Helden wechselten, das Mosaik blieb: Von 1955 an reisten die Digedags
durch Zeit und Raum. Nachdem der spiritus rector des Heftes 1975 aufhörte,
wurde sein langjähriges "Kollektiv" mit der Schaffung eines neuen
Figurenensembles beauftragt. Fortan erlebten die Abrafaxe - Abrax, Brabax
und Califax - fiktive Abenteuer und überstanden sogar die reale, für die
meisten "Ostprodukte" tödliche Wiedervereinigung.
"Ein Leben ohne Mosaik ist möglich, aber sinnlos", soll Loriot mal gesagt
haben. Thomas Wilde und seine Frau Anja formulieren es weniger pathetisch.
Aber "Mosa" begleitet sie seit ihrer Kindheit, hat das Paar sogar
zusammengeführt. "Mich faszinieren die fremden Welten", so die 34-Jährige.
"Ich habe mich schon oft gefragt, ob es nur an der Mono-Comic-Kultur der DDR lag, dass ich das Mosaik verschlungen habe. Ich glaube aber, der sauber
recherchierte historische Rahmen und die unwahrscheinliche
Wissensvermittlung über fremde Länder und genauso in den Naturwissenschaften ist seine Stärke", meint ihr Mann. Davon ist zum
Beispiel auch Prinzen-Sänger Tobias Künzel überzeugt. Er erzählte Thomas
Wilde - im Gespräch unter Fans -, dass er seine Physikprüfung nur bestanden
habe, weil er alle Mosaiks mit Stephenson und über die Geschichte der
Dampfmaschine gelesen hat.
Die Verbesserung schulischer Leistungen hatten die Gründer der einstigen
sozialistischen Alternative zur Flut westlicher Comics vielleicht sogar im
Sinn. Politischen Vereinnahmungsversuchen konnte sich das Mosaik-Team
entziehen. "Gewisse sozialutopische Züge gab es natürlich, zum Beispiel
Anfang der 60er Jahre in der Neos-Serie. Auf dem Planeten Neos herrscht das
Großneonische Reich mit kapitalistischen Merkmalen. Dem gegenüber steht die
Republikanische Union - die gute Seite - die den Sozialismus verkörpert."
Solche gesellschaftlichen Antagonismen blieben eher hintergründig. Im
Vordergrund stand die Unterhaltung. Die Weltall-Abenteuer haben es dem
Englisch-Deutsch-Lehrer dabei besonders angetan. "Sie spielen in einer so
herrlichen Welt, die einerseits im Universum liegt und in der andererseits
lustige Tanten ein Kaffeekränzchen abhalten. Man könnte sagen: Science
Fiction trifft Operette."
Die irdischen Etappen des Mosaiks basieren auf historischen und
geografischen Fakten. Ihr Reiz bestand auch darin, dass sie "verbotene" Länder näher brachten. "Trotzdem ist es übertrieben zu sagen, das Mosaik hätte uns die Reisefreiheit ersetzt. Der Leser konnte abtauchen, genauso wie mit den Büchern von Jules Vernes oder Mark Twain."
Auf Tauchkurs ging es vom Orient aus über die Südsee nach Italien.
Plötzlich wurden Dig und Dag ins Weltall entführt. Zurück auf der Erde treffen die beiden im 13. Jahrhundert auf den etwas einfältigen Ritter Runkel von Rübenstein. Der stets prahlende, aber immer in Notlagen steckende "Rittersmann von Schrot und Korn" ist vielen Fans bis heute die liebste Figur des Mosaiks. Unterwegs mit ihm treffen Dig und Dag auch Digedag wieder. "Als der nicht mehr auftauchte, gab es haufenweise Leserbriefe, die seine Rückkehr forderten.
Dramaturgisch war es einfacher, nur mit zwei Helden zu arbeiten, aber er
tauchte wieder auf", erzählt der 46-Jährige. Danach reisten die Digedags um
1860 als Reporter durch Amerika. Detailverliebte, oft doppelseitige
Panoramabilder, die durch den Verzicht auf Sprechblasen möglich waren,
machten das Mosaik zum imposanten Schauplatz großer Erfindungen. "Die
Entwicklung der Dampfmaschine stand ganz oben.
Aber auch Begegnungen mit James Watt oder dem Magdeburger Bürgermeisters Otto von Guericke und dessen Halbkugelversuch machten die Geschichte lebendig."
Das Ende der Digedags lag wiederum im Orient:Hegen ließ seine koboldischen
Kinder in eine Fata Morgana reiten und für immer im Lande der Märchen und Geschichten verschwinden. "Sicher ist es spannend, wie es ihnen ergangen ist. Aber das werden wir leider nicht mehr erfahren, da niemand außer Hegen die Geschichte weiterspinnen darf", bedauert Wilde. "Doch auch wenn wir seine Haltung gegenüber neuen Projekten nicht verstehen, sind wir ihm natürlich dankbar. Ohne Hegen hätte es die Digedags so nie gegeben. Die Ehre gebührt aber dem ganzen Kollektiv, das die historische Genauigkeit und Originaltreue der Hefte erst ermöglichte", so das Paar.
Fans fragen sich, ob Dig, Dag und Digedag wirklich aus einem Ei geschlüpft
sein könnten. Sie rätseln auch über Hegens eigentümliche Unnahbarkeit.
"Hauptsache ist aber, dass die drei Kobolde viele große Geheimnisse gelüftet
haben. Die Fragen, die für uns heute offen sind, machen es ja auch irgendwie
spannend."
Katrin Henneberg
i/ Heutzutage braucht jemand, der die Digedags kennen lernen möchte, nur in
die Buchhandlung zu spazieren. Alles, was es in den alten Mosaik-Serien gab,
ist als Nachdruck erhältlich. Wer Kontakt zu Fans aufnehmen möchte, trifft
im Leipziger Mosaik-Club Alex auf Gleichgesinnte. Informationen im Internet:
www.fanclubalex.de
Kontakt kann auch über den jeden 1. Freitag im Monat stattfindenden Leipziger Comicstammtisch aufgenommen werden. Internet:
www.leipziger-comicstammtisch.de.vu. Anlässlich des Mosaik-Jubiläums findet
am 12. November außerdem eine große Mosaikbörse in Wolfen statt - ein
absolutes Muss für alle Fans und Sammler.
Geändert von thowiLEIPZIG (23.05.2005 um 13:55 Uhr)
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