... der funktioniert überhaupt nicht!
Nö...geht aber doch in die Richtung...
Weil der Sondermann für mich kein Publikumspreis darstellt...Wieso sollte man zusätzlich zu dem real existierenden noch einen virtuellen Preis machen?
Die Nominierten für den „Sondermann“ beruhen bekanntlich einzig und allein auf den Verkaufszahlen einiger befragter Comichändler.
Das hat mit Quantität zu tun, aber nicht zwangsläufig mit Qualität.
Auch wenn diese Titel am häufigsten über die Ladentheke gegangen sein mögen, sehe ich die Abstimmung nicht als repräsentativ an, da den abstimmenden Lesern, bereits die Normierten vorgesetzt werden, aus denen sie gefälligst zu wählen haben.
Zudem müssen die Leser in JEDER Kategorie ihren „Sieger“ wählen, damit deren Stimme in die Wertung mit einfliesen kann. Das setzt voraus, dass jeder der Abstimmenden die Normierten kennt bzw. gelesen hat, was de facto nicht der Fall ist. Dadurch wird das Ergebnis ad absurdum geführt.
Würde der Umsatz an der Kasse nicht die Nominierten für die einzelnen Kategorien vorgeben, ergäbe eine Leserbefragung für einen Publikumspreis ein völlig anderes Stimmungsbild. Dessen bin ich mir sicher.
Was übrigens die Beststeller eines Jahres sind, kann ich auch im Jahresrückblick in der CX erkennen. Dafür brauche zumindest ich nicht zusätzlich den „Sondermann“, den ich darüber hinaus als kontraproduktiv und überflüssig erachte.
Naja, für manche ist auch die BILD-Zeitung der Inbegriff des investigativen Journalismus.
So jetzt dürft ihr:
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