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Moderator Epsilon Forum
Kindercomics
Bei der Interview-Serie ist mir folgendes aufgefallen:
Eckart Sackmann: Anfang der 90er brachen plötzlich die Kindercomics weg, die uns vorher gutes Geld eingebracht hatten. Seither setzen wir auf Erwachsenencomics der besseren Art, auf anspruchsvolle und trotzdem spannende Unterhaltung, und das haben wir nicht bereut.
Alexandra Germann: Außerdem haftet dem Comic leider immer noch die Aura der Kinderlektüre an.
Ist das nicht ein Widerspruch? Wieso gab es einen Einbruch bei den Kindercomics? Müssten angesichts der Aura nicht gerade Kindercomics der Türöffner für den Buchhandel sein, dem weitere Alben für ältere Zielgruppen folgen können?
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Moderator Comicradioshow Forum
Nö! Beide Aussagen kann man nicht miteinander vergleichen.
Nach meiner persönlichen Meinung konnte Eckart ab den 90ern einfach mehr und schneller Geld mit Erwachsenencomics machen. Darum brachen seine Kindercomics damals weg.
Und der Nimbus der "Kinderlektüre" ist ja kein Grund, warum Comics (bei den relativ geringen Auflagen) sich nicht doch gut verkaufen lassen. Man darf eben keine Harrry-Potter-Verkaufszahlen erwarten.
Und die Kaufentscheidung zur Kinderlektüre im Buchhandel wird nicht von den Kindern, sondern von den Müttern dominiert, die wohl immer noch beim Label Comic zurückschrecken und ihrem lieben Kleinen doch lieber ein "gutes Buch" schenken wollen. ;-)
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