Während die Crossovers während der ersten Staffel von "Angel" in der Tat noch dazu dienten, das "Buffy"-Publikum zu der neuen Serie hinüberzuziehen, hat sich die Notwendigkeit dessen schon im letzten Drittel der ersten Season auch wieder erledigt.
Seither hat sich die "Angel"-Serie vom ehemaligen Mutterschiff komplett abgekapselt und ist in ein neues, weitaus düstereres Universum abgedriftet, als es das von "Buffy" jemals war.
Inzwischen ist "Angel" bei vielen Fans die beliebtere der beiden Serien. Was nicht heißen soll, das "Buffy" schlecht ist, auf gar keinen Fall. Aber aus dem einstigen Ableger erwuchs mittlerweile ein eigener Meister, der seinesgleichen sucht.
Besonders auffallend wird dies auch in der zweiten Staffel, wo es abermals zu einem Crossover kam. Dieses verlief aber vollkommen anders, als man es hätte erwarten können. Hut ab vor all den Leuten, die "Angel" zu dieser wundervoll düsteren, unberechenbaren und stimmungsvollen Serie gemacht haben, die sie heute ist.
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