Da bist du nicht der einzige.
Gute Fanzines zu machen ist sicher kein Problem des Formates sonder des
Inhaltes. Am schönsten sind derzeit die Dinger online die wie ein Buch aufgebaut sind. Inklusive des Geräusches beim Umblättern.
Ist zwar kein Fanzine aber das Format ist das was ich meine.
http://www.inkplosion.de/specials/sp...helmagier.html
So würde mir ein Fanzine schon sehr gefallen
cu
robert
Ich würde Dir ja gern sofort zustimmen. Aber widersprichst Du Dir nicht selbst? Das vordergründig Spannende an "Die Muschelmagier" ist doch etwas Formales, das Umblättern im Netz. Gelesen habe ich das Heft jetzt auf die Schnelle nicht.
Wobei ich mich nicht scheue zuzugeben, daß für den Großteil der Comicfans das Formale tatsächlich wichtiger ist als der Inhalt - also Farbe, Druckqualität, Papierqualität. Habe erlebt, wie Leute beim Comic Salon Erlangen an meinem Stand vorbeiliefen und durch mein Fanzine praktisch hindurchsahen, weil es diese formalen Merkmale nicht hat.
Aber es gibt spezielle Fanzine-Fans, und die mögen die inhaltlichen Besonderheiten, das Schräge, der persönliche Ausdruck, die ungewöhnlichen Ideen abseits des Mainstreams. Die nicht immer dasselbe lesen wollen, sondern sich überraschen lassen wollen. Da ist dann wirklich der Inhalt das Ausschlaggebende.
Nochmal kurz zurück zu den "Muschelmagiern": So witzig das gestaltet ist, das Heft hat durch die Präsentation im Internet eindeutig Nachteile: Ich kann jetzt nicht vom Schreibtisch aufstehen und es auf dem Sofa oder im Bett weiterlesen. Ich bin dazu gezwungen, auf den Bildschirm zu starren und meine Maus zu bedienen. Angesichts dessen bin ich davon überzeugt, daß Publikationen auf Papier noch lange nicht aussterben werden.
Welche neuen Wege für Fanzinemacher würdest Du vorschlagen, Leviathan? - Nur interessehalber gefragt...
in diesem forum herrscht die auffasung vor comicmachen sei ein handwerk mit festen regeln + gesetzen um den jeweiligen genreanforderungen gerecht zu werden...
ich betrachte comix eher als kunstform die sich verändert neue einflüsse..darstellungweisen + themen aufnimmt..
(Später mehr)
http://www.movingtargets.de/starterbild.html
ich hab halt den eindruck die fanzine macher schmoren doch sehr im eigenen saft: dilletanten im sinne von sich selbst erfreuen und einfach spass haben an dem was man so tut gemeinsam mit seinen freunden..schon ok
aber eigentlich doch auch schade darauf zu verzichten via internet zu besseren + vielfältigeren ergebnissen zu kommen..
auch wiederholt man lieber bewährte handlungs + darstellungs+genre klischees anstatt einfach eigene erfahrungen einzubringen.. die resultate sind dann ironischerweise viel harmloser + biederer als manches etabliertes...technik is oft gar net schlecht
wo bleibt die abgrenzung vom altbekannten? das ja zum hier + jetzt?
der chat im packenden comic umgesetzt? die parodie auf eine website?
das amoklaufende handygame?
tja mit dem allgemeine brauch themen auszugeben kann ich ehrlich gesagt auch net soviel anfangen ich denke früher oder später entwickelt doch jeder eigene themen geschichten bilder- und oftmals taucht das "Thema" in den beiträgen dann auch nur am rande auf....
gratis download per pdf is übrigens auch net optimal
www.movingtargets.de/perfekt.html
anstatt
Also mit anderen Worten: Wer in Fanzines veröffentlicht oder solche herausgibt, ist langweilig, rückwärtsgewandt und konservativ. - Hm, ich weiß nicht so recht...
Klar ist: Fanzines sind in erster Linie etwas für Anfänger. Mag sein, daß man seinen Comic noch leichter ins Internet bekommt als in ein Fanzine. Aber nach wie vor wollen sich die Leute ja doch gedruckt sehen (so geht's mir jedenfalls - auch heute noch).
Was für Themen die Zeichner bearbeiten, ist erstmal ihnen selbst überlassen. Vielleicht finden sie wirklich erst später ihr - dann zeitgemäßes, "relevantes" - Thema. Aber meine Hoffnung ist, daß sie durch Fanzineveröffentlichungen dran bleiben und nicht nach kurzer Zeit sagen: Ach, Comics sind irgendwie doch nicht das Richtige für mich...
Schätze, was Leviathan meinte, sind Themenhefte wie Panik Elektro und Jazam. Habe ich auch leicht meine Schwiierigkeiten mit. Wenn's nicht sowieso ein Thema ist, an dem ich dran bin oder mit dem ich was vorhabe, sind die Ideen, die ich dafür entwickle, eben keine Herzblutideen. Dann schreibt man halt irgendwas, hauptsache es passt. Oder - in meinem Fall - wartet, bis das richtige Thema kommt. (Mottoparties mag ich übrigens auch nicht.)
Die andere These... naja. Ich sehe nciht, dass das Internet die Inhalte von selber vielfältiger macht. Klar hat man andere Darstellungsweisen zur Verfügung, aber etwas Druckbares zu produzieren, hat halt auch seinen Reiz. Und das Schöne an Fanzines ist halt auch, in einem Rahmen mit anderen zu veröffentlichen. Im Internet muss man den Rahmen oft erst nocht schaffen, damit es überhaupt Leute mitkriegen.
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