Doch schon, aber wir sind gerade so mit der Erstellung der neuen Prospekte beschäftigt, dass manches andere leider länger dauert ...
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Auf süddeutsche.de gibt´s war über Torpedo zu lesen: Ein burlesker Killer!
Habe zuletzt endlich Band 4 & 5 der Reihe gekauft und freue mich schon auf einen langen "gemütlichen" Torpedo-Abend!
Der italienische Verlag Edizioni BD hat für seine fünfbändige "Torpedo"-Gesamtausgabe auf dem Comicsalon in Lucca einen Preis erhalten:
http://www.comicforum.de/showpost.ph...7&postcount=43
Schon seltsam, dass man für die bloße Übernahme einer in diesem Falle spanischen Originalausgabe einen Preis "für das beste Verlagsprojekt" gewinnen kann. Da steckt ja nun wirklich nicht wahnsinnig viel Originalität und Aufwand dahinter. Die ganze Arbeit haben die Spanier gemacht.
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nett: unsere (comicmäßig sonst eher schwache) stadtteilbibliothek stellt torpedo 1 exponiert aus. sogar thematisch passend bei den krimis
weniger nett: ich durft's nicht ausleihen, ist derzeit noch "nur präsentationsbestand", vor ort zu lesen.
Geändert von FilthyAssistant (03.11.2008 um 20:14 Uhr)
Neid und Missgunst sind meine besten Freunde.
Interessant! Ich wußte gar nicht, dass es Bücher in Stadtbibliotheken gibt, die man nicht ausleihen darf ... ich dachte, das betrifft höchstens kostbare Fachliteratur.
Recht viele Bestellungen von Bibliotheken kommen in der letzten Zeit übrigens für Whiteout rein. Anscheinend wurden die Bände in einem Bibliotheken-Fachblatt besprochen.
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"Düstere Killerserie mit fatalen Aussetzern" - Auf Comicradioshow erschien eine Besprechung der Gesamtausgabe von "Torpedo", die sich kritisch mit einigen Inhalten der späteren Geschichten von Abuli auseinandersetzt. Ich würde gerne die Kritikpunkte in dem Artikel zur Diskussion stellen. Glaubt ihr auch, dass Abuli an einigen Stellen über die Stränge schlägt? Oder sind die angesprochenen "Entgleisungen" als Teil einer bestimmten Erzählstrategie - z.B. der totalen Absage an eine wie auch immer geartete Identifikationsfigur - nur konsequent?
Was meint ihr? Hier ein Auszug und ein Link:
"(...)Die vernichtendste Kritik betrifft die Darstellung von Kindesmissbrauch als Zwangsprostitution, Inzest zwischen Mutter und Sohn, Nötigung zu sexuellen Handlungen zwischen Minderjährigen und Vergewaltigungen. Dass diese Szenarien als Hintergrund für billige Scherze so nebenbei eingespielt werden, ist diesen Themen gegenüber nicht nur unsensibel und grenzwertig, sondern gänzlich überflüssig. Ein besonders widerliches Beispiel ist die Art, wie sich Torpedo an einer Frau rächen will, die ihn wiederholt mit ihrem überlegenen Witz überlistet hat. Er entführt sie und ihren kleinen Jungen, liefert sie Vergewaltigern aus und stellt ihr Kind einem Kinderschänder zur Verfügung. Die Tatsache, dass wenigstens der Junge ohne Missbrauch entkommt, rettet die Konzeption nicht, ist nicht nur düster-noir, sondern widerwärtig. An diesen Stellen wünsche ich mir einen Frank Miller, der bei aller Härte in seinen Sin City-Comics Kindesmissbrauch nicht mal eben als billigen Hintergrund für eine läppische Episode verwendet und keinen Spielraum für dessen Akzeptanz lässt.(...)"
http://www.comicradioshow.com/Article2895.html
Es gibt ja den Ansatz: Der Autor nutzt die Übertreibung als Stilmittel. Er überzieht die Bösartigkeit. Ich bin aber der Meinung, dass man es sich da zu einfach macht. Selbst wenn Torpedo als Anti-Held gedacht ist, die vom Verfasser erwähnten Szenen hätte es wegen mir nicht geben brauchen.
Ich fand in den letzten Bänden auch einige Episoden geradezu widerwärtig. Das hatte schon nichts mehr mit Torpedo als Antiheld oder dem Fehlen von Moral in seinem Business zu tun. Stattdessen wurden da Grenzen überschritten, die in einem Unterhaltungsmedium nicht überschritten werden sollten. Man hatte ja schon fast den Eindruck, dass Abuli einen richtigen Hass auf Frauen hat und sie daher in seinem Werk permanent missbraucht und erniedrigt.
Ich war froh, dass es der letzte Band der Serie war. Weitere hätte ich mir wahrscheinlich auch nicht gekauft...
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