Original von Vampire
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Die Daisuki rentiert sich für Leute, die alle Serien gerne lesen und nicht soviel Geld im Monat haben. Sie ist auch für das Sammeln ausgelegt, da sie relativ gutes Papier und Rückenbilder hat (letzteres macht bei einem Wegwerfprodukt ja wenig Sinn). Zudem gibt es
Farbseiten, die es nicht in der Taschenbuchausgabe gibt. Für manche Leute ist eine
Daisuki tatsächlich rentabler als die Taschenbuchversionen. Daher kann man auch nicht pauschal sagen, die Daisuki würde keinen Sinn machen. Das ist einfach extrem kurzsichtig.
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Bei einigen anderen Verlagen würde ich dir zustimmen, bei einem Großverlag wie Carlsen, der mit nur einem weiteren Verlag fast ein Marktmonopol auf die Manga-Branche hätte und sonst noch viele andere Printmedien veröffentlicht - eher nein. Da wird die Daisuki eher ein nettes Zubrot sein. Dazu können ohne offizielles Statement aber weder du noch ich eine korrekte Aussage zu treffen.
Falsch. Carlsen Manga steht mehr oder weniger für sich allein und muss daher auch schaffen, sich selbst zu finanzieren. Da fließt kein Geld aus den Comic- oder Romanverkäufen in den Mangabereich.
Was die Beliebtheit der Daisuki und somit deren Einnahmen angeht, da gibt es diesen netten Thread:
CARLSEN MANGA!-Bestseller
Es zeigt zwar keine Verkaufszahlen, aber eben das Ranking. Da ist die Daisuki schon etwas mehr als nur ein nettes Zubrot.
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Die Leute werden nicht gezwungen beide Formate zu kaufen. Daher weit entfernt von irgendwelcher Gängelung. Natürlich ist es für den Verlag toll, wenn die Leute beide Formate kaufen, bedeutet ja mehr Einnahmen, dennoch liegt das an jedem selbst, ob er das tut oder nicht.
Jeder Depp ist nicht dazu in der Lage, zumal das meiste auch noch in Englisch ist und viele gegenüber Englisch irgendwie ein Grauen hegen.
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