Ja, das war zwar durchaus mit ein Grund, aber wenn man realistisch ist, so hätte EMA die Serie auch dann eingestellt, wenn dieser Umstand nicht gewesen wäre. Zudem sah man danach, wohin es EMA geführt hat. Es ging ihnen schließlich nicht umsonst finanziell schlecht. Sie haben eine schlechtlaufende Serie zu lange fortgeführt, dann noch weitere gehabt. Da ist es übrigens egal, ob 2006 oder heute, abgebrochene Titel bleiben abgebrochen.Zitat von Yamina
Bei In a distant Time hat sich der Trend abgezeichnet, dass die Verkaufszahlen eher weiter sinken als steigen. Carlsen hat die Serie solange weitergeführt bis die Verkaufszahlen pro Band in den dreistelligen Bereich gesunken sind. Irgendwann ist halt die Schmerzgrenze erreicht.
Du meinst, weil man ein großes Verlagshaus hinter sich hat, kann man endlos Titel mitschleppen, die sich finanziell nicht tragen? Deshalb existiert ja auch noch Heyne Manga, oder auch nicht mehr. Ein großes Verlagshaus kann sowohl Segen als auch Fluch sein. Erzielt eine Abteilung keinen Gewinn, wird sie verkleinert, läuft es dann immer noch nicht besser, kann sie mit weiteren Budgetstreichungen rechnen und sie kann sogar aufgelöst werden. So wie es mit Heyne Manga geschehen ist. Daher muss auch so kalkuliert werden, dass man diesen Gewinn erwirtschaften kann. Wenn dadurch die Verkaufszahlen höher sein müssen als jetzt bei anderen Verlagen, damit der Titel schwarze Zahlen schreibt, ist es wohl eher dem Umstand zu schulden, dass sie zu einem großen Verlagshaus gehören.
TP kann zwar nicht mit Hilfe rechnen, wenn gerade mal weniger Geld für Nachdrucke oder ein neues Lager vorhanden ist. Aber sie haben auch mehr Freiheiten.
Weil sie sich nicht informieren wollen. Denn es gibt ja nun wirklich genug Möglichkeiten, um an Infos zu kommen. Aber ich kenne diese Fraktion, die geht meist in den Buchhandel und guckt, was dort ist und das war es mit ihrer Informationsbeschaffung. Denn es ist nicht die Pflicht des Verlages dem Kunden die Infos in den Allerwertesten zu schieben. Der Kunde hat eine Eigenverantwortung sich Informationen zu beschaffen. Der Verlag kann nicht jedem Kunden an die Hand nehmen und ihm zu Preview führen, auf der Homepage alles zeigen oder noch helfen Google zu benutzen. Ob man sich am breiten Angebot bedient oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Es gibt eine Homepage, ein Forum, einen Newsletter (bei EMA allerdings nicht mehr), Facebook,..., also online kann man sich problemlos informieren. Für Leute, die kein Internet haben, gibt es z.B. die Previews oder man kauft sich die Animania. Es ist doch vollkommen normal, wenn man etwas wissen möchte, dass man sich informieren geht. Ich habe noch nie gehört, dass Informationen auf dem Boden herumliegen und man diese aufsammeln muss.Zitat von Minerva X
Online-Leseproben finde ich zwar für mich nicht wichtig (da eh viel zu kurz, auch ein Kapitel ist nicht sonderlich aussagekräftig), allerdings kann ich verstehen, wenn andere diese gerne hätten. Von daher besteht bei Carlsen hier Nachholbedarf. Bei der Menge an Titeln ist es ja sowieso unmöglich alle mit Papierleseproben zu versehen, weder als einzelne zum Titel oder innerhalb der Preview.
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