"Na, da haben wir es mal wieder. Was macht dein Rätsel, Franz?"
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Weist mich in die Klapse ein, aber mich beschäftigt die Problematik immer noch:
Vergleich ZACK zu Fix und Foxi: ZACK 17/72 bekanntermassen am Donnerstag, 13. April. FF 17/72 am Freitag, 21. April (Quelle). Das bedeutet, dass am Donnerstag, den 20. April ZACK 18/72 einen Tag lang gleichzeitig mit FF 16/72 im Kiosk-Regal lag, einen Tag später dann gleichzeitig mit FF 17/72. Also ne Differenz von zwei (einen Tag lang), bzw. eins (die übrigen sechs Tage). Also hat sich was mit der Ansicht von Mick Baxter und horst aus Beitrag 24 und 25, von wegen 'Hefte mit der gleichen Nummer sind immer in der gleichen Woche, bzw gleichzeitig am Kiosk (gewesen)'...
Wobei es mir nicht darum geht, wer jetzt Recht hat, ich wills einfach nur mal verstehen, warum die Nummerierung bei welchem Wochentitel so war, wie sie war und warum das zuweilen so stark von Titel zu Titel abweicht und von der jeweiligen Kalenderwoche sowieso...
Mir wär weiterhin verständlicher, wenn alle 1972er Hefte 53 Ausgaben gehabt hätten oder ZACK 1972 von 16 bis 52 statt von 17 bis 53 nummeriert gewesen wäre (oder sogar von 15 bis 52, so dass dann die jeweiligen Nummer 1en der Folgejahre nicht schon im Dezember, sondern tatsächlich erst im Januar erschienen wären)...
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Ich habe das jetzt nicht von Anfang an verfolgt und weiß daher nicht wie gesichert der 13. April als Erscheinungsdatum für das erste Koralle-ZACK ist, aber rechnerisch ist es völlig unmöglich für dieses Datum auch nur irgendwie auf eine 17(. Woche) zu kommen.
Geht einfach nicht.
Auch wenn 1972 ein Schaltjahr war und der Februar daher etwas üppiger ausfiel.
No way.
Selbst wenn der 1. Januar in einem Schaltjahr ein Donnerstag ist und wir sofort mit dem Zählen beginnen, haben wir erst am 14. April (einen Tag nach dem vermuteten Ersterscheinungsdatum) den 16. Donnerstag des Jahres.
Sollte der 13. April 1972 also stimmen, bleibt nur die Möglichkeit, dass Koralle (versehentlich oder bewusst) vordatiert/-nummeriert hat.
Wobei das Vordatieren dann ja immerhin die Notwendigkeit der Nummer 53 dieses Jahrgangs erklären würde.
Die 17 war rechnerisch eigentlich die 16 und die 53 erschien als andere Zeitschriften die 52 draußen hatten.
Durch die Extranummer war man dann 1973 im Rhythmus der Anderen und konnte jenes Jahr dann auch mit der Nr. 52 abschließen.
Würde dann also in der Tat bedeuten, dass Zack im Jahr 72 durchgehend immer eine Nummer weiter war als der Rest der Wochenzeitschriften. Scheint aber die einzig logische Erklärung zu sein.
In den USA wurden Comic books über Jahrzehnte 3 Monate vordatiert, da ist eine Woche doch kein Beinbruch.
In der März-Ausgabe (siehe links oben) stand der Weihnachtsbaum im Haus.
Ist richtig, wird und wurde hierzulande aber ja nie so gehandhabt.
Schon gar nicht bei den bewusst mit jährlich neustartender Wochennummerierung laufenden Titeln.
Was ja aber noch längst nicht in den Bereich amerikanischer 2-3 Monate Vordatierungsgewohnheiten fällt.
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Ich weiss jetzt nicht die Verlagszuordnungen, aber den Abgleich mit zB Stern, Spiegel und Bravo hatten wir bereits in der langen Debatte als der Thread noch frisch statt aufgebrüht war...
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Vielleicht war einfach nur geplant, das Heft als 17 in Woche 17 zu veröffentlichen, was dann nach Druck aber verändert wurde und zu dem Gesamtphänomen führte? Oder es war eine Über-den-Daumen-geplante Aktion im weniger präzisen Vor-Computer-Zeitalter? Gibt es denn keine Überlebenden des Verlags mehr, die man fragen kann? Die Erklärung ist höchstwahrscheinlich viel zu banal, um durch die Frage schlaflose Nächte zu haben.
Eine Ära geht zu Ende! Noch 22 Wochen im Exil!
Möge der hellste Stern nur für dich leuchten und der Wind die schönste Melodie summen. Wir sehen uns, wenn er Sand über die Spuren vergangener Tragödien geweht hat und das Lachen zukünftiger Feiern in nächster Nähe erklingt. (Oder schon früher)
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Also, Hörzu 17/1972 enthielt das Programm vom 22. bis 28. April 1972. (Quelle) Ich weiss allerdings nicht, an welchem Wochentag die Hörzu damals erschien und wieviel voraus... Erinnert das noch jemand sicher?
Jedenfalls: Das WE 22./23.4. war das der 16. Klalenderwoche, die 17. KW begann dann am 24.4. - D.h.: Die Heftnummer passte zur im Heft enthaltenenen Programm-Woche und nicht zu der des enthaltenen Wochenendes. Daraus lässt sich zumindest mal schliessen, dass die Hörzu 17/72 unmöglich erst in der 17. Kalenderwoche erschienen sein kann, sondern VORHER erschienen sein muss. Damit wäre zumindest mal der Beweis erbracht, dass die Heftnummer NICHT (oder zumindest nicht zwingend) der Kalenderwoche entsprach, in der das Heft erschienen ist - falls es eines solchen Beweises noch bedurfte.
Ich erinnere nur noch sehr dunkel, dass man an mindestens einem Tag (freitags?) in der Woche ZWEI Ausgaben einer TV-Zeitschrift kaufen konnte: Eine, die quasi 'sofort' galt und eine für die dann folgende Woche...
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Lass mal spekulieren, wenn man schon nichts weiß ( ):
Wenn die HörZu mit Nummer 17/72 die Woche vom Sa. 22. bis Fr. 28. April enthält und zuletzt am Freitag, den 21. April verkauft wurde (als 'ab morgen' gültiges Programmheft). Und es da schon -entsprechend meiner Erinnerung, dass es mindestens einen Tag mit der Möglichkeit gab, ZWEI aufeinderfolgende Ausgaben zu kaufen- die Folge-Ausgabe 18/72 (für 'Früh-Vorausplaner') gab, dann müsste die 17/72 von HörZu auch bereits am 14. April erhältlich gewesen sein. Was wunderbar zum ZACK passt: bei gleicher Nummer (17) nur ein Tag Differenz. Und beides aus dem Hause Springer, also vermutlich identische Vertriebsvorgaben.
Bliebe nur noch zu klären, wie sich die Heftnummer 17 mit der Wochennummer verträgt.
Erschienen wären beide 17er Nummern (HörZu und ZACK) in der 15. Kalenderwoche (10.-16.4.)
Die HörZu 17 hätte aber das TV-Programm der 16. (Wochenende) und (voilá!) 17. Kalenderwoche (Mo.-Fr.) enthalten.
Nehmen wir an, dass TV-Programm-Zeitschriften immer Freitags erschienen (weil das enthaltene Programm immer mit Samstag anfängt):
Fr. 14.4.: Erscheinungstag der Nr. 17
Fr. 21.4.: Erscheinungstag der Nr. 18 und ggf. letzter Verkaufstag der Nr. 17 - Vielleicht wurde die 17 aber auch bis zum Ablauf des in ihr enthaltenen Programms im Verkauf belassen (so dass zB am Montag, 24.4. auch noch jemand die Nummer 17 kaufen konnte, wenn er noch wissen wollte, was in der laufenden Rest-Woche (Mo-Fr.) läuft). Ein solches 'länger im Verkauf lassen' hätte aber spätestens am
Sa. 29.4. für die Nr. 17 keinen Sinn mehr gemacht, denn dann war das enthaltene Programm definitiv vorbei. Wenn also der Kiosk-Besitzer am
Fr. 28.4 seinen Laden dicht gemacht hat, konnte er noch bevor er Feierabend macht, die HörZu 17/72 aus dem Regal räumen und remittieren. Und dieser Freitag (oder das auf ihn anschliessende Wochenende) wären dann die letzten Tage der 17. Kalenderwoche.
Wenn das jetzt so richtig erinnert und spekuliert ist, könnte man festhalten, dass die 'Wochennummerierung' nicht die 'Erscheinungswoche' angibt, sondern die 'Verfallsdatumwoche'.
SO würde das passen. Ob das aber auch zu den hier im Thread recherchierten Nummern/Datums von Micky Maus, Stern, Spiegel, Bravo etc. passt und sich damit nun auch alle Merkwürdigkeiten erklären, hab ich nicht gecheckt...
Geändert von ZAQ (19.05.2015 um 01:19 Uhr)
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Auch wenn das außer mir wohl keinen mehr interessiert, aber mein oben Spekuliertes scheint nun tatsächlich des Rätsels Lösung zu sein:
Ich hab gestern mal mit meinen Zeitschriftenhändler gesprochen*. Der macht den Job seit Jahrzehnten und war schon im Laden, als er noch im Bauch seiner Mutter war. Den hab ich mit meiner vagen Erinnerung, dass von TV-Zeitschriften mindestens einen Tag lang zwei Ausgaben erhältlich waren, konfrontiert. Er hat das bestätigt und meinte: "Das ist heute immer noch so."
Konkret erscheint zB die Hörzu freitags neu und montags 'packt er die alte ein'.
Für HörZu 17/72 hiesse das:
Am 5. Tag der 15. Kalenderwoche, Freitag 14. April 1972 erschienen.
Am 5. Tag der 16. Kalenderwoche, Freitag 21. April 1972 kam das Folgeheft 18/72.
Am 6. Tag der 16. Kalenderwoche, Samstag 22. April 1972 begann das in HörZu 17/72 abgedruckte TV-Programm**
Am 1. Tag der 17. Kalenderwoche, Montag 24. April 1972 wurde die 17/72 aus dem Verkauf genommen.
Am 5. Tag der 17. Kalenderwoche, Freitag 28. April 1972: Das in 17/72 abgedruckte Programm endet**, Heft 18/72 ist noch erhältlich, Heft 19/72 frisch erschienen und schon erhältlich.
Adäquat*** für die aktuelle Ausgabe 21/15:
Am 5. Tag der 20. Kalenderwoche, Freitag 15. Mai 2015 erschienen**. (korrespondiert mit dem aufgedruckten Datum neben der Nummer 21)
Am 5. Tag der 21. Kalenderwoche, Freitag 22. Mai 2015 kam das Folgeheft 22/15.
Am 6. Tag der 21. Kalenderwoche, Samstag 23. Mai 2015 begann das in HörZu 21/15 abgedruckte TV-Programm**
Am 1. Tag der 22. Kalenderwoche, Montag 25. Mai 2015 wurde die 21/15 aus dem Verkauf genommen.
Am 5. Tag der 22. Kalenderwoche, Freitag 29. Mai 2015: Das in 21/15 abgedruckte Programm endet**, Heft 22/15 ist noch erhältlich, Heft 23/15 frisch erschienen und schon erhältlich.
*Es bestätigt sich immer wieder: "Reden hilft!"
**Diese Daten entsprechen den im Netz zu findenden Titelbildern von Hörzu 17/72 und 21/15, bzw. den Angaben auf diesen Titelbildern.
***Wobei 'adäquat' nicht ganz stimmt, bzw. mich immer noch irritiert: Warum ist das Verhältnis von Kalenderwoche zu Heftnummer nicht konstant: In manchen Jahren ist Heftnummer minus 1 gleich Kalenderwoche des Erscheinens, in anderen minus 2. Der Effekt war früher im Thread schon mal irritierend, und taucht hier im Vergleich 1972/2015 auch wieder auf. Aber ich schätze, das ist ein mathematisch-kalendarisches Phänomen, das ich nur noch nicht durchschaut hab. Ggf. hängt es damit zusammen, dass der erste Januar nicht zwingend in der ersten Kalenderwoche eines Jahres liegt, sondern zuweilen in der letzten Kalenderwoche des Vorjahres.
Was sich in jedem Fall gleich bleibt, ist, dass die Heftnummer die Kalenderwoche angibt, in der das enthaltene Programm 'endet' (und wenn -wie bei ZACK- kein enthaltenes Programm drin ist, orientiert man sich eben trotzdem an den Nummern der zeitgleich erscheinenden Hefte, die Programm enthalten...). Heftnummer hat also mit dem INHALT zu tun, nicht mit Erscheinungsdatum, oder ähnlichem. Und ergo auch nicht, wie hier behauptet wurde, von Vertriebsdingen. Und es ist damit AUCH widerlegt, dass alle Wochenhefte, die gleichzeitig im Regal liegen oder in der gleichen Woche erscheinen oder in der gleichen Woche aus dem Regal genommen werden, dieselbe Nummer hätten: Wenn heute der neue Stern 22/2015 erscheint, wird Stern 21/2015 ausrangiert, der Spiegel 21/2015 aber erst in der folgenden Woche - zusammen mit der Hörzu, die dann aber schon drei Tage länger im Regal lag und damit auch schon mit der Vorgängerausgabe des Spiegels zusammen war...
(Stern 21/15: Do. 14.5.2015 ersch. (20.KW) - HörZu 21/2015: Fr 15.5.2015 ersch. (20.KW) - Spiegel 21/15: Mo 18.5.2015 ersch. (21.KW))
Kurz und gut: wenn ich jetzt noch das mathematisch-kalendarischen Phänomen verstehen würde, wär ich mit dem Thema wohl endgültig durch...
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Ja. Aber der hat auch nur übernommen, was die damalige ZACK-Redaktion verlauten liess:
In ZACK 24/1972 erschien erstmalig eine Leserbriefseite. Und der dort als erstes abgedruckte Brief befasste sich mit genau dieser Frage: Was ist mit den Heften 1 bis 16? - Was die ZACK-Redaktion wie folgt beantwortete:Zunächst mal: "Numerierung" wurde früher tatsächlich mit nur einem 'm' geschrieben.[...] Ihr habt nichts verpaßt, denn Heft 17 war wirklich die erste Ausgabe von ZACK. Und das hat folgenden Grund: Die Nummer oben auf der Titelseite gibt an, in welcher Woche des Jahres - das ja bekanntlich 52 Wochen hat - diese Ausgabe erschienen ist. Und da ZACK nicht Anfang Januar - also in der 1. Woche - sondern Mitte April, der 17. Woche des Jahres erschienen ist, hat die erste Ausgabe von ZACK die Nummer 17. Diese Numerierung ist übrigens heute bei Zeitschriften allgemein üblich.
Ansonsten zur Sache: Der Hinweis, dass ein Jahr "bekanntlich 52 Wochen hat", stimmt ja nur näherungsweise. Faktisch hat das Jahr 52 Wochen und einen Tag - in Schaltjahren zwei. Diese 'Übertage' summieren sich im Schnitt alle 6 Jahre zu einer 'Überwoche', weswegen es Jahre gibt, deren Kalender 53 Wochen hat. Laut aktuell gültiger Norm ISO 8601 haben die Jahre, die mit einem Donnerstag beginnen oder enden 53 Wochen. 1972 galt diese ISO-Norm allerdings noch nicht, sondern bis 1976 die DIN 1355. Ein Unterschied beider Normen ist, dass 1972 noch der Sonntag als erster Tag der Woche festgelegt war (was logischer ist als die aktuelle Regelung, nach der die Woche mit einem Montag beginnt, weil nur bei Sonntag als erstem Wochentag der Mittwoch in der Mitte der Woche liegt).
Darüber hinaus stellt sich die Frage, was die ZACK-Redaktion hier mit "Woche des Jahres" eigentlich meint: ZACK 17/1972 erschien am 15. Donnerstag des Jahres 1972 und in der 15. Woche des Jahres (siehe hier, auch wenn dort wohl nach aktueller ISO verfahren wird, denn die Wochen beginnen montags - für unsere Belange hier dürfte das erstmal keinen Unterschied machen). Wenn ZACK diese - eigentlich 15. - Woche als 17. "Woche des Jahres" sieht (wofür es weiter oben im Thread mögliche Erklärungen gibt), wäre zurück gerechnet ein ZACK 1/1972 bereits am vorletzten Donnerstag des Jahres 1971, also am 23. Dezember erschienen. Das aber beißt sich mit der Aussage, dass ein ZACK 1 "Anfang Januar - also in der 1. Woche" erschienen wäre. - Oder andersrum: Wenn ZACK mit Nummer 1 in der ersten Woche - am 6. Januar - erschienen wäre, dann wäre die Nummer 17 nicht "Mitte April", sondern am Donnerstag, den 27. April erschienen.
Kurz: Schon hier in ZACK 24/1972, also grade mal 7 Wochen nach Erscheinen der 17/1972, und selbst aus "erster Hand", der ZACK-Redaktion, ist die Logik der Nummerierung nicht klar. Hilfreich scheint unterm Strich also eigentlich nur der Hinweis im letzten Satz der Antwort, dem sich entnehmen lässt, dass man sich an der damals üblichen Nummerierung orientiert hat.
Wie weiter oben im Thread dargelegt, scheint die 'übliche' Nummerierung sich nicht auf die Woche des Erscheinens, sondern auf den Großteil der enthaltenen 'Programm-Woche' zu beziehen, sprich die 'übliche Nummerierung bei Zeitschriften' folgt vor allem der Praxis bei (wöchentlichen) Radio- und Fernsehprogramm-Zeitschriften. Die dort enthaltenen 'Programm-Wochen' beginnen mit dem Samstags-Programm und enden freitags. Die Hefte tragen dann die Nummer der (Kalender-)'Woche des Jahres', deren Montag bis Freitag im Heft enthalten ist. Da diese Programme immer eine Woche im Voraus erscheinen, ergibt sich, dass ein Heft 17 in der 15. Woche erscheint und das Programm vom Wochenende der 16. Woche sowie das Wochenprogramm (Mo-Fr) der 17. Woche enthält, welches dem Heft eben die Nummer gibt.
Offen bleibt (vorerst), welche Rolle der Wochentag spielt, an dem eine Wochenzeitschrift (mit nur theoretischem Programm-Inhalt) erscheint, bzw. in welchem Verhältnis dieser zur Erscheinungswoche und Nummerierung steht: TV-Magazine erscheinen meist freitags, so dass beispielsweise ein Heft 17 in der 15 Jahres-Woche erscheint. ZACK und zB auch der Stern erschienen bereits am Donnerstag, entsprachen nummernmäßig aber den einen Tag später erscheinenden TV-Magazinen. Während diese einen Tag VOR dem Wochenende der Woche mit Heftnummer-minus-2 erscheinen, erscheint Der Spiegel traditionell montags, damit einen Tag NACH dem Wochenende und ist damit der 'imaginär enthaltenen Programm-Woche' etwas näher. Um im Beispiel zu bleiben: Während ein Heft 17 von ZACK oder einer TV-Zeitschrift am Donnerstag oder Freitag der 15. Woche erscheint, erscheint ein Spiegel Nr. 17 am Montag der 16. Woche. - Unklar ist, wann das kippt, also ob eine Dienstag oder Mittwoch erscheinende Nummer 17 bereits in der 15. (wie Do und Fr-Erscheinende) oder erst in der 16. Woche (wie Mo-Erscheinende) erscheint. - Wobei: Letztlich stellt sich diese Frage auch für Donnerstags-Hefte, denn für ZACK gilt das hierzu ausgeführte nur für das Jahr 1972. Dazu gleich mehr...
Die 'üblichen Heftnummerierer' hatten zumindest damals einen von der heute gültigen Norm abweichenden Rhythmus bezüglich der 53. Wochen: 1972 gab es mindestens von ZACK, Stern und Spiegel je eine Ausgabe mit der Nummer 53/1972. Nach heute gültiger Norm (siehe oben: Jahre, die mit einem Donnerstag beginnen oder enden) hatten aber die Jahre 1970 und 1976 53 Wochen, die Jahre 1971-1975 und damit eben auch das Jahr 1972 hatten nur 52. Zumindest bei ZACK führte das Heft 53/1972 (in der 51. Woche erschienen) dazu, dass ZACK nun nicht mehr zwei Wochen, sondern nur noch eine 'zu früh' dran war: In der 52. Woche 1972 erschien ZACK 1/1973 und Heft 17/1973 entsprechend dann in der 16. "Woche des Jahres" und nicht - wie 1972 - schon in der 15. Woche.
Ein weiteres Beispiel dafür, dass die ZACK-Redaktion nicht wirklich durchblickt, findet sich auf der Leserbriefseite von ZACK 34/1972. Dort wird im Zusammenhang mit ZACK-Sammelmappen erklärt, dass mit deren Herstellung begonnen wurde und es "in diesem Jahr zwei Mappen gibt, in die jeweils 18 ZACK-Hefte passen. Das wird ausreichen, weil wir mit der Produktion von ZACK ja erst vor einigen Monaten angefangen haben und deshalb bis Ende 1972 nur 36 ZACK-Hefte insgesamt erscheinen." Nun, da der ZACK-Jahrgang 1972 mit Heft 17 begann und mit Ausgabe 53 endete, waren es dann doch 37 Hefte. Hatte man hier den eigenen 'Nummernsalat' noch nicht durchschaut und ging noch davon aus, dass es kein Heft 53 geben würde? - Oder konnte man nur nicht rechnen? - Wird sich heute nicht mehr klären lassen.
Letztlich ist sowas aber ja auch eher eine Frage, die die Vertriebsmenschen betrifft und weniger die Redakteure. Und dass Letztere von den Vertriebsdingen nicht wirklich was verstehen, schimmert in der Antwort der ZACK-Redaktion durch, die diese in ZACK 38/1972 auf die Frage nach der Nummer "81 301" gibt, welche seinerzeit auf den Titelseiten von ZACK stand:Zu guter Letzt noch was von der Leserbriefseite in ZACK 40/1972. Dort fragt ein Leser: "Wann ist das erste ZACK-Heft erschienen, wann habt ihr überhaupt angefangen, ZACK vorzubereiten und zu produzieren?" In der Antwort der ZACK-Redaktion wird dann - mWn erstmalig - das Erscheinungsdatum von Heft 17/1972 genannt:[...] die Zahl "81 301" hilft unserer Vertriebsabteilung, die ZACK-Hefte pünktlich und präzise an alle Verkaufsstellen von ZACK zu liefern. Irgendwie - so hat uns unser Vertriebs-Chef erklärt - "begleitet" eine solche Zahl jede Zeitschrift in Deutschland als eine Art von "Auto-Nummernschild".Und auch wenn, wie die obigen Beispiele zeigen, die Aussagen der ZACK-Redaktion zuweilen mit Skepsis zu sehen sind, an der Korrektheit dieses Datums habe ich keine Zweifel. Denn wenn man von diesem Datum für Heft 17/1972 ausgeht und die in der Folge erschienen Hefte den jeweils folgenden Donnerstagen zuordnet, passt es genau bis zur Ausgabe 7/1974, der ersten Ausgabe mit aufgedrucktem Datum, und zu dem dort angegebenen 7. Februar 1974.[...] das erste ZACK-Heft (mit der Nr. 17 "ausgezeichnet") erschien am 13. April 1972. Mit den Vorbereitungen für ZACK haben wir bereits im Herbst 1971 begonnen.
Geändert von ZAQ (28.03.2020 um 00:37 Uhr)
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Da dachte ich, ich hätte es jetzt, bringt mich das Cover der Hörzu 15/1973 doch wieder durcheinander: Dort ist laut Cover das Programm vom 14.-20. April drin. 14. und 15. April ist das Wochenende der 15. Woche, 16.-20. April sind Mo-Fr der 16. Woche.
Erschienen müsste das Heft am 6. April sein, dem Freitag der 14. Woche. Laut meinen Ausführungen im vorigen Post müsste ein Heft mit dieser 'Programm-Woche' die Nummer der Woche haben, von der Mo-Fr drin sind, also die 16. Tatsächlich ist es aber nach der Woche des enthaltenen Wochenendes (15) nummeriert...
Kann dieser Unterschied mit dem Erscheinen von 53er-Heften zusammen hängen, die in manchen Jahren die oben beschriebenen 'Überwochen' ausgleichen? So dass in manchem Jahren eben die Nummer des enthaltenen Programm-Wochenendes der Heftnummer entspricht, in anderen die der Woche des Programms der Werktage - Und sich das über die Jahre immer mal wieder ändert, je nachdem in welchen Jahren 53er Nummern erscheinen!? - Muss wohl...
...und damit zu was ganz Anderem: Späten Dank an den ZACK-Leser der ersten Stunden, Stefan Lochmann aus Wiesbaden, seines Zeichens auch eifriger Leserbriefschreiber. Dieser hat nämlich nicht nur die im vorigen Posting erwähnte Frage nach den ersten 16 Heften gestellt, sondern in ZACK 40/1972 erschien von ihm auch ein weiterer Leserbrief, in dem er nach den Lieferwegen und der entsprechenden Organisation fragt. In der Antwort der ZACK-Redaktion erfahren wir dann so interessante Dinge, wie, dass ZACK damals mit ca. 120 Großhandelsfirmen und 130 Bahnhofsbuchhandlungen zusammengearbeitet hat. Darüber erreichte ZACK etwa 60.000 Verkaufsstellen in der Bundesrepublik und dem deutschsprachigen Ausland. Weiter heißt es: "ZACK wird in Belgien gedruckt und innerhalb von 3 Tagen mit vielen hundert Fahrzeugen, vom 23-t-LKW bis zum VW-Transporter an die Verkaufsstellen ausgeliefert." Wenn man Ralf Kläsener in einem Interview von 2013 glauben darf (womit man bei manchen Aussagen von ihm vorsichtig sein sollte...) hatte ZACK am Anfang um die 200.000 Auflage. Bedeutet bei den im Heft genannten ca. 60.000 Verkaufsstellen, dass im Durchschnitt ungefähr 3 Exemplare in jeder Verkaufsstelle lagen (ein Teil der Auflage wird ja für Abos, Rezensions- und andere Werbe-Zwecke gebraucht worden sein...). - Interessant wäre mal zu wissen, wieviele Grossisten, Bahnhofsbuchhandlungen und Verkaufsstellen es heute noch gibt...
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Daß Fernsehzeitschriften nach der Zeitraum des abgedruckten Fernsehprogramms und nicht nach dem Erscheinen numeriert sind, ist ja eine logische Notwendigkeit.
Zumindest wenn man davon ausgeht, daß die Händler sich beim Remittieren der alten Hefte an der Nummer orientieren und möglichst alle Zeitschriften die gleichen Nummern haben. Wenn die Händler nicht einfach die alten durch die neuen Hefte ersetzen. Was aber bei Fernsehzeitschriften nicht üblich ist, denn das Fernsehprogramm der laufenden Woche sollte ja noch erhältlich sein.
Insofern ist ein Vergleich von ZACK mit HÖRZU nicht sehr aufschlußreich.
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Irgendwie verstehe ich das alles hier nicht. In der Zeitschriftennummerierung gilt als erste Woche des Jahres diejenige, in der der erste Tag des neuen Jahres stattfindet. Lt. meinem Online-Kalender ist das die Woche vom 27.12.71 - 2.1.72. Wenn ich von da ausgehend die Wochen durchzähle, liegt der 13. April 1972 genau in der 17. Woche ...
EfWe
Dann kannst Du entweder nicht zählen oder Du hast einen seltsamen online-Kalender...
Meiner ist dieser:
https://www.schulferien.org/kalender...nder_1972.html
Und laut dem liegt der erste Tag des Jahres 1972 (Samstag, 1. Januar) in der 52. Woche des Vorjahres. Selbst wenn man diese bereits als erste Woche des Jahres 1972 annimmt, kommt man beim 13. April nur auf die 16. Woche, aber nicht auf 17.
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