Das hat nichts mit schwarz und weiß zutun, sondern wenn jemand Titel für die weibliche Leserschaft haben möchte, will er auch solche haben und nicht Titel, die von der weiblichen Leserschaft lediglich auch gelesen werden können (im Grunde kann man ja alles lesen). Es geht darum, dass solche Titel eben auch für diese konzipiert wurden. Wo jemand persönlich etwas sieht, ist dabei unerheblich. Was ist übrigens ein typischer Seinen? Du argumentierst einerseits mit Schwarz-/Weiß-Denken, dann packst du so eine Aussage rein.Zitat von B4ion
In Japan wird so etwas öfters gemacht, zur Novel Calling You gibt es sogar zwei Manga-Adaptionen, einmal Shounen und einmal Shoujo. Da merkt man schon gewisse Unterschiede, obwohl sie dieselbe Basis hatten. Denn man passt auch die Vorlage sehr oft an der neuen Zielgruppe an, wenn also eine Shounen/Seinen-Novel eine Shoujo-Adaption bekommt, wird da meist schon ein wenig etwas verändert. Sieht man häufig bei anderen Titeln, deren Vorlage eine andere Zielgruppe hatte als die Adaption.
Es geht nicht darum, ob gelesen oder nicht (die von Alice habe ich sogar zu Hause), sondern eben darum, Reihe X verkauft sich gut, also bringen wir auch die eine Novel dazu. Es sind jetzt nur einzelne Bände einer sehr gutlaufenden Reihe, also keine große Wagnis. Zu Reihen, die nur gut bis mittelmäßig laufen, kommen auch keine ergänzenden Novels. Auf der anderen Seite lizenziert man einen Manga, der auf einer Novel basiert, diese aber nicht komplett umsetzt. Die Novel wird hingegen links liegen gelassen, so sitzt man mitten in der Story.Was ist an Novels, die von Mangas oder VNs inspiriert sind denn falsch? Autoren lassen sich dachte ich immer von irgendwas inspirieren. Den Einzelband zu Alice kann man hervorragend lesen ohne irgendwas anderes aus dem Franchise zu kennen. Ich weiß zwar worauf du hinaus willst, aber mir kommt es irgendwie so vor als hättest du die Novels gar nicht gelesen.
Warum sollte es denn keine geben? Also die Sylph publiziert sowohl Manga wie Novel, also gemischt gibt es auf jeden Fall. Früher gab es auf jeden Fall welche, heute wandert immer mehr ins Internet ab. Zudem gibt es zig Labels für Shoujo/Josei-Novel, z.b. Cobalt Bunko, Ichijinsha hat sogar mehrere wie Iris oder Melissa, Kadokawa Beans Bunko sollte auch bekannter sein. Wenn Kieli von Anfang an eine weibliche Leserschaft hätte ansprechen sollen, dann hätte man es auch für diese veröffentlicht.Gibt es überhaupt ein Magazin in den Shoujo/Josei Novels laufen? Mir fällt da gar keins ein... Das könnte sonst auch ein Grund sein, warum Kieli ausgerechnet in dem Dengeki Bunko Magazin lief. Die Novel ist ja auch schon ziemlich alt, vielleicht gab es damals einfach kein passenderes Magazin für die Novel.
Lesezeichen