Könnten also auch 97 Jahre sein. R.I.P.
"Leben und sterben lassen" ist mein Lieblings-Bondfilm. Habe ich schon als Kind im Kino gesehen (die Bondfilme liefen in den Siebzigern ja immer mal wieder, auch die älteren mit Connery) und seitdem unaufhörlich geliebt. Zunächst auf deutsch, später (auch) auf englisch. Für mich ist da jede Szene völliger Kult, incl. natürlich der Sheriff mit einer nunmal wirklich lustigen Verfolgungsjagd, wie wir alle wissen.
Allerdings mochte ich noch nie seinen zweiten Auftritt in "Der Mann mit dem goldenen Colt" - wobei der ganze Film irgendwie seltsam belanglos ist.
Könnten also auch 97 Jahre sein. R.I.P.
Unsere Vollkommenheit besteht zum großen Teil darin, dass wir einander in unseren Unvollkommenheiten ertragen.
Franz von Sales
Mit Christine Kaufmann kenne ich u.a. noch einen Film mit dem Titel "Degenduell", wo sie an der Seite von Stewart Granger spielt (da wird sie irgendwann von einer Armbrust angeschossen, und stirbt kurze Zeit später)...
Powers Boothe ist jetzt auch verstorben. Highlights sicherlich: der permanent zähnefletschende Cyrus Tolliver in dem hypergenialen "Deadwood", immer noch in den (mindestens) Top 10 der besten Serien in der Geschichte, sowie seine Auftritte beim stets unterschätzten Walter Hill, v.a. "Southern Comfort" ("Die letzten Amerikaner" - in Deutschland mußte es natürlich wieder ein Stumpfsinnstitel sein), in dem eine Hill-typische Machotruppe - hier in einer Übung der Nationalgarde - von enigmatischen Cajuns dezimiert wurde.
Letztens ja leider auch über den Jordan gegangen: Jonathan Demme
Höhepunkte u.a.:
Caged Heat (Crème de la Crème des Frauengefängnisfilms) - die intelligente Variante des 70er Drive-In/Exploitation-Kinos
Something Wild (Gefährliche Freundin)
Swimming To Cambodia - eine filmisch aufgelöste Performance von Schauspieler Spalding Gray, eine der vielen unorthodoxen Regiearbeiten Demmes
The Silence Of The Lambs (Das Schweigen der Lämmer) - worein sich auch das selbsternannte Bildungsbürgertum verirrte und den Schreck nie wieder vergaß
Philadelphia
Geändert von franque (15.05.2017 um 21:51 Uhr) Grund: Ergänzung zu Southern Comfort
Ach du Scheiße, ja auch noch Michael Parks, der besonders denkwürdige Auftritte in "Kill Bill Vol. 2" und erst recht als völlig grotesker religiöser Fanatiker in Kevin Smiths "Red State" hatte. Für letzteren Part wäre übrigens eine Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller angemessen gewesen, liebe Academy.
In Smiths "Tusk" durfte sich Parks dann auch noch mal richtig austoben.
Powers Boothe war mit 68 eigentlich noch viel zu jung.
Und den armen Demme hat dieser verdammte Krebs erwischt.
Ach Menno!
Unsere Vollkommenheit besteht zum großen Teil darin, dass wir einander in unseren Unvollkommenheiten ertragen.
Franz von Sales
Seine bekannteste Rolle war vermutlich Philipp Marlowe. Und schon seine ersten Filme (mit wohl kaum erwähnenswerten Auftritten, man muß zumindest lange scrollen, um sie zu finden) waren in "Der Untermieter" (Regie Herbert Ross) und "Cruising" (William Friedkin). Ich hab ihn übrigens für deutlich älter gehalten.
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Von Walter Hill kenne ich den Film "Ausgelöscht" indem Powers Boothe eine größere Rolle spielte...
Yep, "Extreme Prejudice" (1987), mit Nick Nolte, wie praktisch alles von Hill: unterschätzt.
Adam West (Batman)
Mist-Krankheit!
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Franz von Sales
Schlagersängerin Andrea Jürgens und Schauspieler Martin Landau (wie ich gesehen habe, wurde der Tod des letzteren in einem anderen Forumbereich schon erwähnt)...
Ja, traurig.
Vor allem Andrea war viel zu jung!
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Franz von Sales
Mit Jeanne Moreau ist heute eine der großen Persönlichkeiten der Filmgeschichte gestorben.
R.i.p.!
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Franz von Sales
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Franz von Sales
Schaue gerade auf arte "Tagebuch einer Kammerzofe" von Luis Buñuel mit Jeanne Moreau an.
R.I.P. Jeanne.
Und jetzt läuft "Jules und Jim". Hach.
Im Fernsehen oder auf DVD?
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Franz von Sales
Auf arte.
Tobe Hooper
Es fing gut an, mit einem Meilenstein der Filmgeschichte (was damals kaum jemand wahrhaben wollte), einer apokalyptischen Low-Budget-Eruption namens "The Texas Chainsaw Massacre", einer der wenigen wirklichen Manifestationen von filmischem Terror. Es dürfte einer der einflussreichsten Einzelfilme ever sein.
MMn total unterschätzt ist Hoopers nächster Film "Death Trap" aka "Eaten Alive", in dem ein geisteskranker White Trash-Heini mit Sense und Alligator sein Motel in Schuss hält. Hier sind schon erste Anzeichen von "Humor" zu erkennen (der erste Satz kommt aus dem Redneck-Munde Robert Englunds: "My name is Buck and I'm here to fuck", später von Tarantino zitiert). Es gibt einige Hollywood-Altstars in nahezu camp-artigen Auftritten, darunter Neville Brand als der Motel-Psycho. Atmosphärisch ist dieses Sumpf-Matsch-Epos aber noch supertight, auch wenn Hahn/Jansen in ihrem berüchtigten Horrorfilm-Lexikon was anderes sagen (die haben eben keine Ahnung, wie sich inzwischen rumgesprochen haben dürfte). Ein ganz großes Plus ist übrigens auch - wie in TCM - der atonale Musique Concrète-Soundtrack von Hooper und Wayne Bell.
Dass Hooper auch weniger exzessive Horror-Filme abliefern konnte beweisen zumindest der TV-Zweiteiler "Salem's Lot" und "Poltergeist". Das Grundproblem des späteren "Ouevres" dann zeigt sich in Reinkultur in den Produktionen für das hilariously schundige Cannon-Studio, ich nenne es mal eine sehr auffällige geschmackliche Unsicherheit, sprich munterer Wechsel zwischen starken Passagen und hanebüchenem grenzdebilen Klamauk. Zur näheren Anschauung empfehle ich "The Texas Chainsaw Massacre II", der zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt oszilliert.
Fragt Georg Seeßlen, der einmal eine sehr amüsante und zutreffende Kurz-Analyse über Hoopers Werk abgab (ich glaub' in epd Film im Zusammenhang mit "Spontaneous Combustion").
Horrorfilme sind nicht mein Fall, nichtsdestotrotz: R.I.P., Tobe Hooper!
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Franz von Sales
Man muss noch sagen, dass über TCM - gerade in Deutschland - viel Unsinn in die Welt gesetzt worden ist. Das ist z.B. kein Splatter-Film (im Gegensatz zu Hoopers eigener Fortsetzung und den meisten Imitationen), sondern eine stilistisch ziemlich strenge und sehr beachtliche Übung in filmischer Intensität. Allein schon der merkwürdig bedrohliche, dissonante Anfang ist ein Meisterstück in sich. Kann ich dir trotz deiner Aversion nur empfehlen. Das ist einer der wirklich wichtigen Filme des Genres. Mittlerweile ist er sogar im Free-Tv gelaufen und endlich in guter, restaurierter Qualität erhältlich. Es ist wirklich kein Hamstibamsti-Kommerzprodukt, sondern was Besonderes. Es ist eher ein, wenn nicht der Urahn der heutigen französischen Extrem-Filme*, die viel mehr mit Filmkunst zu tun haben denn mit 08/15 Videothekenschund.
*à la "Haute Tension"/"High Tension", "Martyrs" etc.
Es ist keine Aversion, ich kriege Alpträume von solchen Filmen. Das ist das Problem.
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Franz von Sales
Wollte gerade schreiben, dass ich Horror auch nicht mag, dann fiel mir ein, dass ich Alien, Das Omen, Shining, Wenn die Gondeln Trauer tragen, Carrie, Das Ding aus einer anderen Welt, Die Körperfresser kommen, Psycho und alte Frankstein- und Dracula-Filme mag. Hooper's Poltergeist habe ich auch anno dunnemals im TV gesehen, war ganz okay.
Dann mag ich anscheinend doch Horror ein bisschen, allerdings nur ältere Filme.
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