Die Geschichte fängt ja damit an, dass Toma mithilfe seiner übernatürlichen Fähigkeiten der Polizei beim Aufklären schwieriger Fälle hilft. Der Manga bekommt seine düstere Stimmung schon alleine dadurch, dass die Vorhersagen durch Schmerzen hervorgerufen werden. Ich frage mich, ob dass an Tomas Kindheit liegt, in der er ja häusliche Gewalt erlebt hat. Statt ihm seine Fähigkeiten vergessen zu lassen, hat die Gewalt sie vielleicht verstärkt und jetzt verknüpft Toma vielleicht unbewusst die Ausübung seiner Kräfte mit Schmerzen. Akitos Fähigkeiten scheinen ja keinen Preis zu fordern.
Ich finde es gut, dass man sich nicht mit den Kriminalfällen beschäftigt hat, sondern mehr mit Tomas Vergangenheit und dem Mord an seiner Schwester. Zwar habe ich mir schon gedacht, dass einer der beiden etwas damit zu tun hat, aber ich war mir bis zur Aufklärung nicht sicher. Zuerst war die Beziehung der beiden ziemlich einseitig dargestellt und mir kam der Verdacht auf, dass Akito vielleicht Haruko getötet hat und Toma von sich abhängig machen will, damit es nicht rauskommt. Oder dass er seine Fähigkeiten ausnutzen will. Zum Glück hat sich das nicht bewahrheitet. Akito fühlte sich nur durch ähnliche Erlebnisse mit Toma verbunden, denn er wurde wegen seiner Kräfte auch nicht akzeptiert.
Ich fand es gut, dass beide sich die Hände schmutzig gemacht haben und dass Akito dafür gesorgt hat, dass die Wahrheit nicht ans Licht kommt. So teilten sie auch die Verantwortung für die Vertuschung des Mordes. Toma hat dann im Gegenzug diese Sache vertuscht, indem er ausgesagt hat, dass er gesehen hätte, dass der Exfreund seiner Schwester Selbstmord begangen hätte, weil er an ihrem Tod Schuld wäre. Die beiden waren selbst Schuld an ihrem Schicksal, deshalb fand ich es gut, dass Toma sich nicht gestellt hat, denn dann wären er von Akito getrennt worden.
Akito hat sich leider von Toma getrennt, was ich nicht gut fand, da er die Entscheidung alleine getroffen hat. Es ist aber dann nur logisch, dass er Tomas Erinnerungen an ihn auslöschen wollte. Erstens dachte er, dass er in der Vergangenheit seine Gedanken beeinflusst hätte, deshalb wollte er es rückgängig machen. Außerdem wollte er Toma auch das Leid, dass mit den vergangenen Geschehnissen und auch mit der Trennung verbunden ist, ersparen. Zum Glück finden beide wieder zueinander. Das letzte Kapitel war dann ein Happy End. Die Sache mit dem adoptierten Kind hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, da ich seine Vergangenheit auch ziemlich unrealistisch fand. Die Eltern wollten, dass er Leute umbringt und sperren ihn dann in eine Kiste, wenn er sich weigert. Das war dann doch etwas zu viel.
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