Ich wünsche mir:
Shrink von Jin NANAMI (Story) und Tsukiko (Zeichnungen)
Genre: Slice of Life
Demographie: Seinen
Originalverlag: Shueisha
Herkunftsland: Japan
Umfang: 3 Bände, laufend
Inhalt: Panikstörung, Depression, Entwicklungsstörung, PTBS… Japan gilt als Land der verborgenen psychischen Störungen, wo viele Patienten unter ihren Erkrankungen leiden, ohne dass sie sich jemandem anvertrauen können. Die Suizidrate ist unter den höchsten in den Industrienationen. Wie kam es dazu? Psychiater Konosuke Yowai befasst sich mit den Problemen in Bezug auf psychiatrische und psychologische Behandlung in Japan und wirft Licht auf die Schatten in der Psyche der Menschen.
Leseprobe
Eigene Meinung: Der Manga „Shrink“ gibt Einblicke in verschiedene psychische Erkrankungen, was ich sehr interessant finde. Auch wenn man hierzulande im Umgang mit psychischen Problemen wohl schon etwas weiter ist als in Japan, besteht dennoch Bedarf an Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema. Außerdem wird bereits zu Beginn angedeutet, dass Psychiater Yowai selbst sein Päckchen zu tragen hat. Die Motivation für sein Handeln scheint ihren Ursprung auch in seinen persönlichen Erfahrungen im privaten Umfeld zu haben, sodass er nicht nur als Behandler auftritt wodurch er menschlicher und nahbarer wirkt. Ein berührender Edutainment-Manga, den es so noch nicht bei uns gab.
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