Wieder eine schöne Rezi! Ich freue mich schon auf "Rock of Ages" :-)
Oh, cool! Freut mich, dass dir Immortal Hulk auch so gut gefällt. Finde Bruce Banner als typischer Drifter geht halt immer. Der Hulk hingegen gibt sich ungewohnt fies und gerissen und ich bin gespannt auf das ganze Mysterium um die grüne Tür, welche zum Schluss aufgestossen wird. Hab mir soeben die nächsten beiden Paperbacks bestellt und bin mal gespannt ...
Endlich mal jemand der den Deodato/Jones Run kennt und zu schätzen weiss . Läuft gegen Ende etwas in Leere, ist aber stellenweise wirklich spannend. Ich hab als nächstes noch den Loeb/McGuiness Run auf der Liste, obwohl hier die Meinungen weit auseinander gehen und Peter Davids Run wollte ich mir eigentlich als Omnibus ins Regal stellen. Aber wie immer druckt Marvel nur eine Handvoll um utopische Ebay Angebote zu befeuern.
Geändert von Rooster (10.02.2021 um 20:53 Uhr)
@Rooster
Zum Jones Run, das ist auch meine Meinung, total stark gestartet ist es zum Ende hin mau, denke da war die Erwartungshaltung auch hoch wegen des Starts.
Loeb/McGuiness ist nicht so mein Favorit, wobei es einen netten Ausflug mit Art Adams und Frank Cho gibt wo es gegen Wendigo(s) geht. Ist auch schon länger her als die rauskamen, von daher kann meine Erinnerung verzerrt sein, aber überzeugt hatten die mich nicht.
Der Immortal Hulk ist jedenfalls bisher (2 Hafte durch) schon gelungen und recht spannend, mysteriös auch ein wenig und macht Spaß.
Gestern mal Andy Morgan, Gesamtausgabe 2 gelesen!
Andy Morgan ist ja wirklich ein Klassiker und die schöne Carlsen Ausgabe wird seiner würdig!
Ich mag diese aus heutiger Sicht sicher schon etwas verstaubten Geschichten um den ehemaligen Interpol-Inspektor, der rund um die Welt klassische Abenteuer erlebt.
Wobei "Oase in Flammen" ist in diesem Band besonders hervorzuheben ist. Schönes Wüstensetting, das Ende ist ja wirklich fast schon "dramatisch" und das Schicksal der Bösewichte schon fast grausam.
Die Zusatzinfos sind interessant und auch die Kurzgeschichten, die ich bislang nicht kannte, sollen positiv erwähnt werden.
Geändert von Largo Beutlin (11.02.2021 um 09:19 Uhr)
Dem kann ich mich nur anschließen. Andy Morgan war schon zusammen mit Luc Orient in Zack mein absoluter Favorit. (Eigentlich in der ganzen Schulklasse, selbst die Mädchen, die Comics lasen, mochten damals die Andy Morgan-Geschichten.)
Für mich ist Andy Morgan immer noch die beste Abenteuer-Serie die es gibt. Und mit der Carlsen-Ausgabe hat man diesem Comic perfekt gewürdigt.
LG
Mollari
Colonel Weird: Cosmagog
Ich weiß gar nicht so recht, was ich zu dem Band sagen soll. Das war irgendwie seltsam. Sehr bizarr, aber trotzdem mitreißend und doch irgendwie nichtssagend. Wirklich seltsamer Band. Colonel Weird ist für mich einer der interessanteren Charaktere aus dem Black Hammer Universum und vllt empfinde ich die Story dadurch nicht als Reinfall!? So weit ich weiß, schien die Story wohl nicht besonders gut angekommen zu sein.
Black Hammer Fans können aber einen Blick riskieren.
Bruno Brazil ist für mich eine Krimi/Actionserie. So wie Lady S oder der extrem gute Wayne Shelton (für mich deutlich besser als BB).
Oder meintest du die Zack-Reihenfolge? Die war, so weit ich mich erinnern kann so:
1) Andy Morgan
2) Luc Orient
3) Michel Vaillant
4) Comanche
5) Mick Tangy
6) Bruno Brazil
7) Blueberry (war damals, und auch nicht heute mein Favorit)
8) Rick Master (dito, fand und finde ich sogar langweilig!)
LG
Mollari
Geändert von Mollari (12.02.2021 um 08:19 Uhr)
Wayne Shelton hab ich noch gar nicht gelesen. Vielleicht sollte ich mal reinschauen.
Jedenfalls interessante Zack Reihenfolge. Da ich mehr ein Comic Kind der 80er bin, hat Zack bei mir nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Auf Blueberry, Comanche u Co bin ich z.b. durch die Edelwestern Serie von Ehapa gestoßen, wobei da Blueberry die klare Nr 1 war und wohl auch heute noch ist. Rick Master ist auch bis heute nicht meins und mit Michel Vaillant konnte ich nie was anfangen (Motorsport hat mich nie interessiert).
Aber jedenfalls merke ich mit fortschreitendem Alter, dass mich die Comic Zeitreise in meine Kindheit immer mehr interessiert (Alterserscheinung). Deshalb freue ich mich heute auch schon auf die Ankunft meines ersten Buck Danny GA Bandes.
LG
Sentient – Kinder der K.I. Lemire/Walta Panini Comics
Ein Science-Fiction-Glanzstück von den Superstars und Eisner Award-Gewinnern Jeff Lemire und Gabriel Walta, das die Kritik als »Herr der Fliegen im Weltraum« feiert. Eine Gruppe Menschen flüchtet von der Erde, um einen neuen Planeten zu besiedeln. Sie werden jedoch verraten, und plötzlich müssen ihre Kinder mithilfe der künstlichen Intelligenz VALARIE alleine im Raumschiff überleben. Der Beginn einer gefährlichen galaktischen Odyssee, die aktuelle Fragen zu KI und zur Besiedlung des Weltraums in einer spannenden, packenden Story für Erwachsene und Jugendliche verarbeitet.
Nominiert für den Eisner Award.
Wieder einmal gelingt es Jeff Lemire eindrucksvoll, eine Geschichte zu erzählen, die Emotionen bei dem Leser auslöst und tief auf die Hauptcharaktäre eingeht.
Es wird wieder einmal deutlich, wie gut er wirklich ist, wenn er sich nict an ein Superheldenkorsett halten muß.
Das dazu unglaublich gut passende Artwork von Gabriel Walta, verbindet Story und Zeichnungen zu einem überzeugenden Artwork, welches gekonnt die Situation und Weiterentwicklung der Kinder und der K.I. schildert.
Ich meine irgenwo gelesen zu haben, das Sentient ein Oneshoot ist. Das Ende des Buches läßt allerdings auf eine Fortsetzung hoffen, was ich für sehr wünschenswert halte.
Absolute Leseempfehlung meinerseits. Hat das Potential für eine tolle Serie.
Der Killer GA 3. Einfach klasse.
DC Crossover # 19: JLA / WildC.A.T.s (Dino / 1998)
Autor: Grant Morrison
Zeichner: Val Semeiks, Kevin Conrad & Ray Kryssing
“Und?…Mächtig nette Leute, Nicht?“
--- Grifter (Cole Cash, 1997) ---
US: JLA / WildC.A.T.s – Crime Machine (09/1997)
Die Liga bekommt es dieses mal mit Epoch, dem Herrn der Zeit zu tun. Er jagt sie mit seiner Rüstung durch die verschiedensten
ähmmm… Epochen, mit Hilfe eines Zeitwürfel können sie ihm folgen. Durch seine stets wachsenden Kräfte versucht er Vorfahren und
jüngere Versionen der bekannten Helden zu töten. So muss Wally sein jüngeres Ich vor dem Wahnsinnigen schützen und Kyle einen
entfernten Verwandten vor 16.000 Jahren. Irgendwann landen sie in der Frühzeit vor 65 Millionen Jahren, als eine Nova die Welt verdunkelte
und die Dinosaurier ausrottete. Hier lädt Epoch sich mit Energien auf und scheint gottleichte Kräfte zu haben.
Der Zeitwürfel wird beschädigt und die JLA strandet 33 vor Christus, wo sie erst mal Ersatzteile suchen muss, während Epoch sich
in die Zukunft absetzt. Der Würfel wird repariert und bekommt einen Kickstart verpasst. Allerdings läuft nicht alles ganz rund.
Anstatt in ihrer Welt landet die Liga in einem alternativen Zeitsrom in der Zerstörung vorherrscht.
Sie sind im Wildstorm Universe und treffen auch gleich auf die WildCATs. In guter alter Crossover Manier kloppen sie sich dann
auch 20 Seiten lang und bemerken dann, das sie auf der selben Seite stehen. Nachdem sie sich die Teams verbündet und die Gefahr
in dieser Welt ausgeschaltet wurde, revanchieren sich die WildCATs und wechseln mit in das DCU.
Ja, die gute alte Zeit der Crossover Alle Klischees drinnen und werden dabei süffisant von Grifter als solche kommentiert.
Die Action ist ständig auf vollem Anschlag, die Zeitreisen bringen bei näherer Überlegung die üblichen Kopfschmerzen.
Das Ergebnis ist stimmig und hält alles was man sich erwartet (oder eben daran hasst). Würde aber sagen, das ist eines der besseren
Crossover und Val „Lobo“ Semeiks ist auch eine Wucht
INTERLUDE
US: Aztek – The Ultimate Man # 10: A League Of Their Own (05/1997)
Autoren: Grant Morrison & Mark Millar
Zeichner: N. Steven Harris & Keith Champagne
“What does it take to join the JLA?“
--- ---
Im Gefahrenraum der JLA muss sich Aztek einem virtuellen Aufnahmetest stellen bei dem die Liga von Darkseid vernichtet wurde.
Der Aspirant stellt sich gut and und während das Vorsprechen mit anderen Kandidaten (siehe JLA # 5) weitergeht, macht sich Aztek wieder
auf den Heimweg nach Vanity.
Ein paar Wochen später. Professor Ivo landet nach dem Versuch die JLA zu töten (ebenfalls JLA # 5) auf dem Operationstisch des
Krankenhauses, wo Aztek (in seiner Geheimidentität als Dr. Falconer) arbeitet. In Aztek’s Leben hat sich in letzter Zeit einiges geändert.
Eine geheime Organisation, die „Q Foundation“ versorgt Aztek mit Geld und stellt im Appartement und anderen Luxus zur Verfügung.
Die Gruppe war auch in der Entwicklung der Technik der Ausrüstung des neuen Superheldens involviert.
Auf dem Mond diskutiert derweil die JLA über mögliche neue Mitglieder. Dabei taucht plötzlich der Android Amazo auf und sperrt die
Liga mit Hilfe von Green Lanterns Ring im Wachturm ein. Sein Ziel ist die Erde, wo er seinen Schöpfer Ivo retten und dabei nicht gestört
werden will.
Damals waren MM und GM ja noch die besten Buddies und Aztek der erste Versuchsballon einen Helden für das New Age zu schaffen.
Die Serie war dann IMO auch der Zeit etwas voraus, die Kritiken waren gut, aber lag wie Blei in den Regalen. Nach gerade 10 Nummern
war dann auch Schluss. Lag wohl auch an dem (für damals) ungewöhnlichen Artwork und dem Aufbau der Geschichten. Der Anfang
ist zäh und das Geheimnis rund um Aztek’s Herkunft lässt sich arg viel Zeit. Liest sich wie ein geerdeter Superheld mit all den weltlichen
Problemen (man stellt sich Peter Parker als Arzt vor und kommt dann ganz gut hin). Naja, Aztek bleibt in JLA weiterhin erhalten, ab
Ausgabe # 10 ist er festes Mitlglied und der bisher aufgebaute Plot wird weitergesponnen
Lanfeust von Troy
Ich lese tatsächlich Lanfeust zum allerersten Mal und bin nach 5 bereits gelesenen Bänden hin und her gerissen. Die Reihe ist durchaus unterhaltsam, die Zeichnungen teilweise toll, nur bleiben die Charaktere doch irgendwie blass. Gerade Lanfeust ist ja im Grunde nicht mehr, als ein ziemlich doofer Schmied. Seine Mimik bleibt bis Band 5 doch sehr „begrenzt“ und erinnert an die schauspielerischen Qualitäten eines Sylvester Stallone. Der Bösewicht bleibt auch eindimensional und seine Beweggründe sind (bislang) nicht nachvollziehbar.
Die Geschichte ist eigentlich nicht mehr als eine lange Quest und man hüpft von einer Action Einlage zur nächsten. Das weiß durchaus zu unterhalten und war zu seiner Zeit sicher sensationell. Heute entlockt mir das eigentlich nicht mehr, als ein leichtes Grinsen. Aber das ist in heutigen Zeiten ja immerhin auch nichts schlechtes.
Für Band 1-5 vergebe ich vorläufige 3/5 Elfenbeinschwertern.
Jahre her.... Muss ich mal wieder lesen
Gerade fertig mit
Elfen, Band 5
Die Dynastie der Schwarzelfen, Splitter Verlag
Was für ein schwacher Band.....
Ich hatte ja schon bisher meine Probleme mit der Elfenserie, da ich mir aber einen Schwung auf einmal gekauft habe, hab ich mich jetzt durch Band 5 gequält.
Wie fast immer in der Elfenserie lauter unsympathische Charaktere, Zeichnungen, die nach billigem Computerzeichentrick aussehen und quasi bedeutungsschwangere innere Monologe.
Ich mag Comics, die mich fesseln mit interessanten Figuren, deren Schicksale mich in den Bann ziehen und hab da auch kein Problem, wenn es mal heftiger wird, so finde ich die Conan Serie grossteils sehr gut, aber die Elfen geben mir gar nichts. Kein Witz, kaum interessanten Figuren, die Storys bestenfalls Durchschnitt. Am Ende fast jeden Bandes waren mir die jeweiligen Hauptfiguren immer völlig egal. Ich konnte keinen Bezug zu ihnen aufbauen.
Ung genauso erging es mir auch mit diesem Band....
Am besten war noch Band 2, die Waldelfen. Da gefiel mir der Bezug zur Natur sehr gut.
Uncanny X-Force von Rick Remender
Remender ist schon ein toller Autor. Ich war anfangs etwas skeptisch, ob ich den überhaupt ein nicht "creator-owned" Comic von Remender lesen soll, aber es hat sich durchaus gelohnt und war durchgehend sehr unterhaltsam. Laut eigener Aussage ist Remender kein großer Fan der X-Force und derer 90er Jahre Killer-Attitüde und das merkt man seinem Run auch deutlich an. Die Gewaltspirale, in welcher die X-Force steckt, hinterlässt bei jedem Teammitglied tiefe Narben und psychische Traumen. Hier wird moralisch weitaus mehr gehadert als in den meisten typischen Superhelden Storys. Auf jeden Fall gute Charakterentwicklung im Rahmen der Möglichkeiten (was von Deadpool natürlich anerkennend kommentiert wird) mit hoher emotionaler Fallhöhe. Der Plot ist auch ziemlich abgefahren und könnte stellenweise fast aus Grant Morrisons Feder stammen. Hat mir alles viel Spaß gemacht, auch wenn es für mich stellenweise ein ziemlich forderndes Lesevergnügen war, da ich öfters als sonst ein Wörterbuch aufschlagen musste. Ohne den Urban Dictionary wäre so manche Pointe an mir vorbeigegangen ... . Die beteiligten Zeichner sind übrigens alle Klasse, auch wenn mich die ständige Rotation etwas nervt. Da vermisse ich die tolle Konsistenz von Remenders eignen Comics. Zumindest das Coloring hält aber die Bude zusammen und gibt dem Ganzen einen einigermaßen einheitlichen Tonfall. Sehr guter Run, auch wenn es nicht ganz an die Großtaten von Remenders Eigenkreationen heranreicht.
Mjöllnir
Ich hab den Band ohne Vorwissen und nur wegen den Namens sehr günstig bei Kleinanzeigen geschossen. Der Anfang ist erstmal etwas seltsam aber das legt sich sehr schnell und der Band wird sehr sehr interessant. Eine tolle Interpretation von Ragnarök. Und da von der nordischen Mythologie und vor allem Zwergen sehr angetan bin, war das die perfekte Symbiose.
Allein das Ende war mir dann etwas zu rasch, da hätte ich gerne noch ein paar Seiten mit dem neuen Status Quo gesehen. Trotzdem alles in allem ein sehr schöner Band.
Das liegt leider daran, dass du nicht das Ende gelesen hast, sondern nur das Ende von Band 2. Es gibt hier noch einen dritten Band der den Weg nach Deutschland nicht gefunden hat.
https://www.bedetheque.com/serie-36604-BD-Mjollnir.html
Aldobrando - Carlsen Verlag
Ein echtes Märchen. Wunderbar erzählt von Gipi und in schönen und für die Story sehr stimmigen Bildern
gezeichnet von Critone.
Hier wird ein Märchen in mehreren Erzählsträngen erzählt. Meist solide (was kein Nachteil ist) aber mit ganz viel
Gefühl. Und es ist vor allem das Gefühl das übrig bleibt nach dem Ende des Bandes.
Das ist jetzt schon der zweite Autor den ich "neu" einordnen muss nach dem grandiosen Dracula von Georges Bess.
Gipi kannte ich zwar vom Namen her hatte immer wieder seine Comics in der Hand und nie gelesen, der Zeichenstil sagte mir
einfach nicht zu. Critrone kannte ich bisher überhaupt nicht. Und obwohl die Zeichnungen stimmig, schön und passend sind ist
es doch die Erzählung die hängen bleibt. Ich muss mir den Gipi in Zukunft echt mal genauer anschauen ob der auch bei seinen
selbst gezeichneten Comics soooo gut erzählt.
Ein Top Comic mit gaaanz viel Gefühl.
@robert 3000
Uff, das habe ich nicht gewusst. Das ist aber sehr schade und da verstehe ich Splitter jetzt nicht.
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