Undertaker
Mein Gewinn vom letzten Jelly Quiz . Da schulde ich natürlich mindestens eine Rezension, wenn nicht sogar zwei!.
OK, ein Western also...genau mein Gernre...nicht, mal abgesehen von Lucky Luke natürlich, wobei der zur Zeit ja auch ziemlich schwächelt (siehe oben).
Jetzt also mal ein Western der ernsteren Sorte, mit markigen Typen, fiesen Schuften, schönen Frauen und natürlich einem einsamen Helden, der eigentlich auch ein Schuft ist, aber nur aus Versehen, weil eigentlich hat er ja ein gutes Herz, kann's aber nicht so raushängen lassen. Wenn er dann aber mal wütend wird, dann aber richtig, keine Chance für die wirklichen Schufte. Eigentlich will der (Anti-)Held ja nur seine Ruhe, und schlittert halt so rein in diese dusseligen Situationen, die ihn dann zwingen seine "verborgenen Talente" wieder anzuwenden. Dumm dann für die Schufte, für wen auch sonst. Das ganze geht stark in Richtung Sergio Leone, einen Saubermann wie John Wayne sucht man hier vergeblich. Die Zeichnungen sind sauber, gefallen mir wesentlich besser, als zum Beispiel bei "Raven", die Story bringt nichts wirklich neues, was man in diesem Genre nicht schon gesehen hat (lesen tue ich dieses Genre ja normalerweise nicht), trotzdem muss ich zugeben, dass das Ganze durchaus unterhaltsam ist. Sicherlich werde ich jetzt nicht losrennen und mir vor lauter Begeisterung die ganzen Western Schinken a la Blueberry oder Comanche zulegen, aber ein zweiter Band Undertaker dürfte durchaus drin sein. Schließlich will ich jetzt natürlich auch wissen, wie's ausgeht.
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