Geändert von Mick Baxter (10.08.2021 um 20:52 Uhr)
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Hast Du überhaupt je einen unserer Jackie-Bände gelesen?
Dann müsstest Du eigentlich wissen, dass außer beim Protagonisten durchaus die französischen Namen von Personen und Städten Verwendung finden. Auch die Anrede "Monsieur" haben wir beibehalten und nicht durch "Herr" ersetzt. Also überhaupt kein Vergleich zu den eingedeutschten Namenschöpfungen beim Jeff Jordan.
Die Entscheidung, den eingeführten Namen "Jackie Kottwitz" anstelle des sperrigen und für deutsche Leser unaussprechlichen Originalnamens "Jérôme K. Jérôme Bloche" zu verwenden, wurde auch nicht von einer Person (Übersetzer), sondern mehrheitlich durch die Finix-Mitgliedern entschieden. Ich wage mal zu behaupten, dass mind. 2/3 aller deutschen Kottwitz-Leser nicht wüssten, den Originalnamen korrekt auszusprechen.
Was die genannten Verkaufszahlen betrifft, würde mich mal deine Quellen hierzu interessieren.
Für 5 Personen hätten wir keine 2. Auflage von unserem 1. Band drucken müssen.
Glasnudeln? Channeling? Megaforce? Vor unser Haus kacken alte Weiber Linsen hin. Aus denen lese Ich alle Comicweisheiten heraus. Sehr zuverlässig.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
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Korrekt
Na, wenn ihr einen fiktiven Franzosen namens Jérôme falsch Dschärohm aussprecht und dies von cass lipter absegnen lasst, dann könnt ihr auch - um so allmählich zum Thread-Thema zurückzukehren - einen fiktiven Franzosen namens Gil (Jourdan) auch gerne falsch Tschill aussprechen. Aber halt, müsst ihr ja nicht, beide Comichelden behalten auch weiterhin ihre für Deutschland erfundenen Vornamen Tschäkie und Tscheff. Was für ein Glück.
Wenn man einige Aussagen hier liest, könnte man meinen, ganz Deutschland außer einer Handvoll verrückter Frankophiler rätselt heute noch wie die Vornamen der Herren Boateng und Bécaud ausgesprochen werden (ja ich weiß, Monsieur Bécaud ist längst tot und vielen heute kein Begriff mehr, aber er teilt seinen Vornamen im Original mit Gil[bert] Jourdan, und selbst meine Eltern selig, die kein Französisch in der Schule hatten, als Schwaben aber auf dem Trottoir liefen und das Portemonnaie zückten, haben seinen Namen korrekt ausgesprochen).
cass, hättste hier mal lieber einfach Ollihs Aussagen so stehen lassen. Seine ergeben zumindest Sinn, auch wenn es mich ein bisschen ärgert, dass er mich mit der erwarteten Fliegenklatsche "bessere Verkäuflichkeit durch Beibehaltung des vor Jahrzehnten erfundenen Namens" erschlägt (in dieselbe Richtung würde Carlsen bei Jeff Jordan vs. Gil Jourdan argumentieren).
Deine Einlassungen dagegen sind einfach nur Quatsch bei gleichzeitiger Ignorierung meiner Aussage. Hab ich irgendwo behauptet, der Protagonist wird im Comic Herr Kottwitz genannt? Natürlich nicht. Ich hätte halt gerne Jérôme und Monsieur Bloche statt Jackie und Monsieur Kottwitz gehabt. Du willst mir allen Ernstes erzählen, dass es eine tolle Idee von euch und den vermutlich meinungsstarken Mitgliedern war, von allen Orts- und Personennamen ausgerechnet den - Achtung, nun kommt eine ganz gewagte Behauptung - leicht auszusprechenden Namen des Protagonisten, von dem eh fast nur der Vorname verwendet wird (für Herrn Hase: Scherohm) nicht im Original zu belassen? Und dass es quasi eine Heldentat war, weil das sonst noch niemand gemacht hat, den Originalnamen zusätzlich auf die Cover zu nehmen, aber dann nicht im Comic zu verwenden? Schon mal daran gedacht, dass es viel mutiger und origineller gewesen wäre, umgekehrt Jackie Kottwitz nur ergänzend (für den Wiedererkennungswert) auf dem Cover und dann nicht mehr im Comic zu verwenden? Na egal, JK bleibt trotz des für mich immer noch schwer zu ertragenden "deutschen" Namens eine der schönsten Gesamtausgaben überhaupt.
Übrigens, dass ich mit meiner Anmerkung, dass eh nur 5 Leute die JK GA kaufen, den stolzen Finix-Verein triggern wollte, hat wieder nur Ollih kapiert. Klappt jedes Mal bei euch und der aufgeweckte Chef-Finixer antwortet stets mit einem Augenwinkern. Ollih, du darfst das gerne als Wink mit dem Zaunpfahl verstehen, dass ich finde, ihr könntet gerne mal sämtliche Verkaufszahlen eurer Alben im öffentlichen Teil eures Forums bekanntgeben. Wäre schön, wenn Jano nicht der einzige bleibt, der das offen kommuniziert.
Jetzt endgültig zurück zu Gil Jourdan:
Hätte Carlsen die Alben komplett neu übersetzt unter Beibehaltung aller orginalen Orts-, Straßen- und Personennamen, hätte ich den Schuber zu 100% gekauft. Das wäre mal ein echter und im positiven Sinne aufregender Mehrwert gewesen.
Der ebenfalls von Carlsen stammende Franquin Spirou-Schuber ist mit 22 HC-Bänden mit Sicherheit breiter als der Jeff Jordan-Schuber mit seinen 16 Alben und ist bombensolide. Hab ihn hier stehen.Zitat von Mick Baxter;[URL="tel:5724842"
Mit Dschärohm/Scherom hat er Recht. Aber die Richtung stimmt und reicht. Die Varianten der Aussprache von Michel Vaillant haben in Händlerkreisen auch Kultstatus.
Vielleicht sprechen nur Heizungsmonteure den richtig aus.
@okboomer
Noch ein paar letzte klärende Worte dazu von meiner Seite.
Du nennst es triggern, man kann es auch als provozieren auffassen.
Du schreibst es ja selbst, der Titel ärgert dich und teilst dann, meiner Meinung nach, unsachlich aus.
Vor allem dass in dieser Diskussion dann wieder unterschwellig viele klassische Stereotype Anwendung finden (Nerdverlag, Nerdserie, Nerdkunden etc.), ist allmählich ernüchternd.
Ich denke, dass ist es, was vielen beim Finix auf den Zeiger geht, so auch cass, der einer der Aktivposten im Verein ist, und ohne den wir unser Programm gar nicht stemmen könnten.
Dich ärgern diverse Seriennamen?
Wir haben sie nicht erdacht! Wir müssen, wie du übrigens, damit leben. Wenn du dir mal unsere deutsche Erstveröffentlichungen von Serien anschauen würdest, die wir bislang publiziert haben, wirst du erkennen, dass wir uns maximal ans Original halten wo das nur möglich ist. (Im Falle der Gentlemen GmbH wurde z. B. gerade deswegen Kritik geübt )
Klar ist, dass man es nie allen recht machen kann.
Wir veröffentlichen nur für einen kleinen Kreis von Fans (dein Hinweis zu den 5 Kunden)?
Ich darf dich daran erinnern, dass diese Serie der Carlsen Verlag in D eingeführt und immerhin 4 Alben veröffentlicht hat. Die logische Schlussfolgerung wäre folglich, dass Carlsen also schon lange vor dem Finix für ein „Fan“-Publikum publiziert hätte. (Der Jackie ist ja beileibe nicht die einzige Carlsen Serie die wir aktuell fortsetzen/beendet haben, und längst nicht jede davon erreicht einen 4-stelligen Kundenkreis). Derartige Vergleiche finde ich aber fast nie in einschlägigen Posts hier im Forum.
Wir sollen die Mechanismen der Marktwirtschaft aushebeln, indem wir auf etablierte Markennamen verzichten?
Also das, was für alle anderen Marktteilnehmer eine Selbstverständlichkeit ist?
Sorry, aber dass ist kein Totschlagargument, sondern ökonomische Realität.
Da du ja gerne interne Infos zum Finix haben möchtest, 85% unseres Jahresumsatzes erzielen wir mittlerweile im Handel. Die „unterschwellige“ Vorstellung der Finix könnte anders agieren als andere Verlage ist schlichtweg falsch. Andere Verlage, die über keine Investorengelder verfügen, nutzen stattdessen hochpreisige Produkte und limitierte Sammlerausgaben (mit Druck) für ihre Mischkalkulation. Die übrigens genau den Nerd- bzw. Nischenmarkt bedienen, dessen Ausrichtung man dem Finix immer zu unrecht unterstellt.
Fazit:
Ich finde du argumentierst mit zweierlei Maß.
Einerseits forderst du Dinge vom Finix ein (Verkaufszahlen, Abkehr von marktwirtschaftlichen Basics), die für andere Verlage nicht gelten und wenn wir diese bringen, werden sie als Selbstverständlichkeit abgetan (Auflagenzahlen - welcher andere Verlag macht das sonst noch?) und wenn wir sie mal öffentlich bewerben, werden sie ironisch als (Heldentat) oder ganz offen negativ als „selbstbeweichräuchernd“ kritisiert. Letzteres bezieht sich auf meine Erfahrungen aus den letzten Jahren.
Bei aller berechtigter Kritik, der wir uns immer gerne stellen, aber manche Kritik empfinde ich als Haarspalterei, vor allem wenn wir für Dinge verantwortlich gemacht werden, die wir nicht zu verantworten haben.
Geändert von Ollih (08.08.2021 um 09:42 Uhr)
Bislang hatte ich bei Monsieur Kottwitz aufgrund des Vornamens immer die ehemalige First Lady Kennedy im Kopf. Jetzt ist es plötzlich Herr Boateng! Schlimmer geht immer.
Mein Heizungsmonteur sagt übrigens immer "Der Therme" (ist kein native speaker) zu meiner Vaillant Heizung. Bleibt trotzdem "die Heizung" für mich. Da bin ich eigen. So wie viele Namen. Eigennamen halt. Früher hab ich sie (die Heizung) mit einem Prinzen verwechselt. Daher nannte ich sie Eisenherz. Dann habe ich aber gemerkt, dass der Prinz gar keine Heizung und ganz anders geschrieben wird. Cancel Culture im Kopf. Anstrengend für alternde Zwerge.
Jackie vs. Jérôme. Pest oder Cholera? Ich tendiere zur Pest. Da weiß man, was man hat.
Oder nennt ihn zukünftig Heinz. Heinz Kottwitz. Und dann gleich eine Neuübersetzung ins Ruhrpottlerische (Ruhrdeutsch?). Klappt bei Asterix ja auch. Wieso heißt der eigentlich nicht mehr Siggi? Aber das wäre offtopic. Wir wollen ja beim Thema bleiben.
Ich finde die Serien Jackie Kottwitz und Jeff Jordan großartig! Danke für diese Veröffentlichungen!
So, nun gehe ich die nächste Wand einreißen. Passt noch was in den Container...
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euer Frank
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Aktuell gibt es erst drei Käufer des JJ-Schuber hier im Thread. Das ist sehr wenig...
Ich habe gerade Album 2 in Lesung :-)
Immer noch echt unterhaltsam.
Ich wollte kaufen, allerdings wäre das ein Blindkauf geworden.
Nachdem nun die Schuber in meinem Comicladen alle Dellen & kaputt waren hab ich lieber was anderes gekauft.
Ich habe ihn auch, und er ist unbeschädigt.
Meiner ist unterwegs
O.W. Fischer
Peter Voss, der Millionendieb
Schöne Sache, kerniger Name. Mir gefällt aber Jackie Kottwitz durchaus. Und die Finix-GA ist eine Wucht. Jerome hin, Bloche her.
Ich habe mir auch den Schuber gekauft. Er ersetzt die Softcover, die ich zwischen 1984 und 1991 erworben hatte.
Mir gefällt der Schuber richtig gut. Auch die beiden in den Alben fehlenden Kurzgeschichten sind enthalten. Druck, Verarbeitung und Papierwahl sind optimal.
Carlsen hat in den letzten Jahren den richtigen Weg gefunden.
Mein Schuber ist heute angekommen! WOW, gefällt mir richtig gut!
Papier ist richtig gut, der Druck ebenfalls. Genauer anschauen tu ich mir den nachher nochmal. Danach wird er direkt eingemottet und kommt dann erstmal mit in die Wohn-Zwischenlösung
Mal schauen, was ich mit meiner Egmont-GA mache...
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