Ärger um Plattform „Comixology“
Amazon verprellt Comicfans
Der Konzern Amazon hat die Plattform „Comixology“ in sein Angebot integriert und radikal verändert.
https://www.tagesspiegel.de/kultur/c.../28088372.html
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Ein
Herz
für Hardcover
Also ich bin einer von den Angepissten. Erst Marvel Unlimited mit dem Kacke Update, jetzt Comixology.
Ich hoffe, mein Post ist hier richtig:
Hatte (und hat) die Comic-Verfilmungswelle eigentlich irgendeinen positiven Einfluss auf die Verkäufe der Comics selbst?
Mir kommt es so vor, als ob viele Leute, denen die Filme gefallen, keine Comics lesen und es auch in Zukunft nicht tun werden.
Ist eigentlich schade ... man hätte ja denken können, dass es durch den Kinokram auch einen Aufschwung auf dem Markt gibt.
Aber vielleicht schätze ich das auch falsch ein. Hat da jemand eine Übersicht? Würde mich interessieren!
Wäre auch ärgerlich: Es gibt mittlerweile so viele Filme, dass die Menschen es überhaupt nicht als nötig erachten, ein Comic in die Hand zu nehmen und zu lesen.
Lieber nen weiteren Film reinwerfen und beflackern lassen!?
Ich hab und hatte da immer schon enorme Zweifel dran. Ich finde die Filme größtenteils schlecht, auch die hochgelobten Marvel-Filme. Die wurden halt nach dem Übereinstimmungsprinzip für den größten gemeinsamen Nenner und den dümmsten anzunehmenden Deppen produziert. Ist halt so als ob man Nirvana's Nevermind vor Veröffentlichung einem Boardmeeting vorgespielt hätte, welches dann durchsetzt dass erst mal ein kurzer Rap zur Einleitung kommt und in jedem Track auch 4-5 Techno-Bumm-Bumm Bass Segmente, schließlich sind Mark Oh und Maruscha grad sehr populär!
Die Elemente der Kunst die dem Comic eigen sind werden dabei völlig ignoriert.
ABER! und jetzt kommt das große ABER, sowohl hier in Deutschland als auch z.B. bei Sterling Silver Comics in Kalifornien (bei progressiveruin.com gibt es ne jährliche Fragerunde) gibt es sie tatsächlich, die Kinogänger die mehr als einmal kommen und Comics kaufen. Anteilig sicher nicht so hoch. Aber spürbar.
Gegönnt sei es den Läden!
Was ich absolut nicht nachvollziehen kann sind diese Funkopop-Sammler. Die Dinger sehen grenzdebil aus. Mir scheint als gibt es viele solcher Zeitgenossen. Sie stellen sich als "Marvel Fan" vor und ihr Fandom besteht aus Filme schauen, Snapcaps tragen, Tattoos und diesem häßlichen Plastikmüll.
Ich denke, bei den Filmen, die einem einzelnen Buch oder Album zuzuordnen sind, gibt es einen gewissen Effekt (wenn es nicht grad die Blueberry-Verfilmung ist). Also z.B. "Persepolis", "Der bewegte Mann" oder "Watchmen". Aber wegen einer Batman-Verfilmung läßt man sich nicht auf 1.000 Hefte ein.
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@deadshot
Ich bin da (leider) auch sehr engstirnig und verliere mich oft in ähnlichen Hasstiraden wie du.
Gott sei Dank treffe ich mal auf jemanden, der diese Funkopop-Dinger genau so hasst wie ich. Grauenvoll. Ich wünsche mir die goldenen 80er zurück - was es da für geil designtes Spielzeug u.ä. gab ...
Sicher gab es in den 80ern auch so alte Säcke die sich Mantenna, Stinkor und Beast-Man angesehen haben und sich ihre Plastikindianer zurückgewünscht haben!
Bei ersterem weiß ich nicht, klar kann man sich deshalb z.B. Habibi empfehlen lassen, da muss man aber auch aktiv jemanden suchen der das dann auch kennen muss. Bei 2. klar, da gab es einiges á la Kleinem A*schloch was daraufhin gekauft wurde. Bei Watchmen ist das Feld recht schnell abgegrast, da sich auf dem Niveau nicht allzu viel bewegt. Es ist ja auf gewisse Art und Weise auch das Superhelden Comic für Leute die keine Superhelden mögen, was sollen die sich dann kaufen? (Jetzt bitte nicht "Before Watchmen" antworten. )
Aber garantiert kann jemand der einen der unzähligen Batman Filme gesehen hat rausgehen und im Thalia 10 nicht mal schlechte Batman Trades kaufen.
Es geht ja nicht ums Kaufenkönnen, sondern ums Kaufenwollen. Wenn man den Film toll fand, kauft man auch mal die Vorlage. Bei den meisten Superheldenfilmen gibt es aber keine konkrete Vorlage, zumindest ist jeder normale Buchhändler überfordert, die rauszufinden.
"Watchmen" ist seit Jahren DER Comic-Bestseller im Buchhandel (wenn man sich mal auf das beschränkt, was wir unter Comics verstehen). Das ist zwar bei jedem Käufer nur ein Buch, aber das reicht dann für einige Zehntausend Exemplare im Jahr.
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Oh man, wie kann man nur solche Aussagen treffen? Es gibt solche, solche und solche...
Wer die Augen offen hält, sieht das. Ich erlebe wöchentlich Nasen, die stolz ihre coolen Marvel-Ecken in der Wohnung posten und dann sieht man nur Nippes und Mäces-Kram, dann die, die sich ihre Arme und Beine bunt machen, aber alles nur mit Filmfiguren und von den Comics null Plan haben, aber auch die, die durch die Filme Comics antesten und teilweise schon große Sammlungen angehäuft haben oder die, die hin und wieder mal was kaufen...
Mein Comichändler ist zumindest zufrieden...
Vor allem mag ich mal diese Überheblichkeit gar nicht. Wer legt denn bitte fest was man sammeln und haben darf? Wenn es @Comic_Republic Freude macht Comics graden zu lassen, bitte schön.
Andere sammeln eben diese Figuren.
Ist man besserer Spidey Fan wenn man nur die Ditko Hefte liest?
Inverted Snobbery nennt man das auch, ist gerade im Metal Genre in der Musik verbreitet, wehe Band X wird erfolgreich und verdient Geld, dann haben sie die Hardcore Fans verraten, denn nur die entscheiden ja wer dazugehört und wer nicht. Halt blöd wenn Comics jetzt noch so viel drumherum bedeutet und nicht mehr die kleine Nische und man “besonders” war.
Ich! Wußtest du das nicht?
Ich hab im Urlaub nach nem Comic-Laden gegooglet, bin dahin und es gab nur Trading Cards, DVDs, Merch und Funko Pops. Kam ich mir irgendwie verarscht vor. Vielleicht hätte ich mir einen Thanos Funko kaufen sollen, dann hätten die mich nicht für einen Snob gehalten als ich dann gleich wieder raus bin aus dem Laden als sie meinten sie hätten nur paar Mangas und keine Comics. Tut mir leid falls ich dich da jetzt irgendwie beleidigt hab, von mir aus kann man auch gebrauchte Unterwäsche sammeln. Ich find das Design der Teile halt wirklich ganz furchtbar, das mußte mal raus!
Über Graded Comics hab ich übrigens nicht gesprochen, da hab ich keinerlei Problem mit, warum auch?
Ich allein bin zwar kein Maßstab, aber bei mir nahm alles mit Verfilmungen/Serien seinen Anfang. Außer vielleicht das Micky Maus Heft sporadisch, aber das kann ich nicht mehr nachvollziehen.
Mein erster Manga war Sailor Moon, den ich mir aber erst in kleinen Schüben mit 8,9 Jahren vom Taschengeld nachgekauft oder mal zwischendurch einen Band geschenkt bekommen hatte, nachdem ich Folgen vom Anime gesehen hatte. Als nächstes folgten One Piece und Jeanne, da weiß ich aber nicht mehr, ob erst Manga oder Anime...
Mit den Marvel Comics fing bei mir alles nach Age of Ultron an. Hätte ich danach nicht einen Black Widow Comic gekauft, hätte ich wohl von Marvel heute nichts zu Hause oder von manch anderen Verlagen abseits der Manga. The Suicide Squad: ich habe auch da nach dem Film einen Einzelband gekauft.
Es mögen Einzelfälle sein und nicht die Mehrheit, aber es gibt sie, die Leute, die nach Verfilmungen mal Comics versuchen. Ob das dann nur ein einmaliger Besuch bleibt oder sich ausweitet, ist dann wieder eine andere Frage.
Berlin hat viele öffentliche Bibliotheken und die meisten, in diesen ich bisher war, haben eine kleine oder sogar größere Comicabteilung (manche sogar extra getrennt nach Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen). Und das Angebot dürfte sich in den letzten 20 Jahren verändert und teilweise deutlich erweitert haben.
Ich hab als kleiner Bub Nick Knatterton im hiesigen Lichtspieltheater gesehen. Daraufhin Nick unseren Mann im Weltenraum gekauft. Der hatte aber nen ganz anderen Riechkolben. Was war Ich enttäuscht. So kam Ich zu dem Mickymausheftl. Knatterton sei dank.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
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Früher waren Fernseh-Comics das große Ding. Ich bin auch darüber zu den Comics gekommen. Mein erstes Comicheft war höchstwahrscheinlich ein "Tarzan"-Heft; im Fernsehen lief gerade die Serie mit Ron Ely. Dann kam "Bessy", das mich sehr an "Lassie" erinnerte, jedenfalls genauso funktionierte. Aber dabei blieb es bei mir nicht. Bald darauf hatte ich auch ein "Robin Hood"-Heft (Bastei). Kurz zuvor hatte ich den Roman von Howard Pyle (als Kinderbuch) gelesen. Die Marvels später waren etwas, was man im Fernsehen überhaupt nicht zu sehen bekommen konnte.
Ja, das waren noch Zeiten: An jedem Kiosk und in jedem Supermarkt gab's Heidi, Wicki, Nils Holgersson und die Biene Maja oder auch mal Feuerstein & Co. (die Familie, nicht der Komiker), Popeye, Tom & Jerry oder Bugs Bunny, halt je nachdem, was gerade im TV lief. Gab ja sogar mal eine Mumin-Heftserie von Bastei (mit den Originalcomics von Tove Jansson) für eine Mark am Kiosk - kann man sich heute nicht mehr vorstellen.
Ich glaube auch, durch Fernseh-Comics holten die Verlage die Masse der Leser ab. Aber wenn Comics nur Fernsehserien nachvollzogen hätten, wäre ich wohl nicht Comicfan geworden.
Captain Future, da hab' ich mal die Comic Heftle wegen der Serie gekauft....aber sonst? Könnte mich nicht erinnern irgendwann mal einen Comic wegen eines Films gekauft zu haben.mGut, im europäischen Bereich gibt es ja nun auch nicht unbedingt viele erfolgreiche Comicverfilmungen. Liegt vielleicht daran...vielleicht...
Ich hatte Captain Future Klettverschluss-Schuhe. Nuff said.
Meine Reaktion auf God_W.'s Rezensionen: "Bei der Dämonenscheisse aller neun Höllenkreise ... ich muss 'ne Hypothek aufnehmen." - F'tar'gn'thr, Herr der Apostrophe (aus 'Code Pru')
...sagte Nuff!
Wir reden hier hauptsächlich von den 1970er und 80er Jahren. Die Comics, die analog zu den jeweiligen TV-Serien auf den Markt geworfen wurden, waren Legion. Irgendwer muß die auch gekauft haben. Ich habe sie durchaus auch beachtet.
Im Kino war damals noch nicht die große Zeit der Franchises. Bond, Bud Spencer & Terence Hill, Krieg der Sterne, mehr fällt mir auf Anhieb nicht ein. Manchmal kamen auch Comics zu einzelnen Filmen heraus, aber deren Lebenszeit war natürlich noch kürzer als von denen zu Kinoserien.
Condor startete damals "Die Spinne" neu, als die "Spider-Man"-Filme mit Nicholas Hammond im Kino liefen (die im Original eigentlich Fernsehfilme waren).
Zufälligerweise habe ich einen Link dazu:
http://www.insidekino.de/DJahr/Sequels60.htm
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