2022 - Manga-Day mit vielen Aktionen, zett Be Cosplay-Wettbewerb.
Es ist Zeit für einen Rückblick. Welche Aktionen gab es in Deutschland, um Comics populärer zu machen?
2000–2013: Comic-Zentrum auf der Frankfurter Buchmesse
2005: Die Zeitungen "Frankfurter Allgemeine" und "Bild" geben eigene Comic-Buchreihen heraus
2008: Flyer für den Buchhandel "Was sind Graphic Novels?"
2010–2022: Gratis Comic Tag
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Wem fällt noch etwas ein?
2022 - Manga-Day mit vielen Aktionen, zett Be Cosplay-Wettbewerb.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Ich denke, die Superhelden-Filme der vergangenen letzten 20 Jahren taten das meiste für den Comic... Diese Flyer-Aktionen haben doch nic gebracht. Vermute ich zumindest. Das schaut man sich an und gut...
Wer als Vielleser Interesse an Graphic Novels hat, hat das auch mal so ausprobiert...
Gratis Comic Tag war am Ende eh nur für den eh schon Comicleser um seinen Horizont mal zu erweitern und ne exklusive Story abzugreifen...
Wenn ich an das Desaster am Anfang mit Green Manor denke, wo ZACK statt das Album 1 nachzudrucken das Gratis Heft als Band 1 bewarb...
Unzählige Ausstellungen überall in der Republik, z.B. im
Schauraum in Dortmund direkt am Hbf mit gratis Eintritt seit 2019 oder
in der Frankfurter Schirn Kunsthalle über Pioniere des Comic oder Marc-Antoine Mathieu
Die Gründung von Splitter (neu) mit diesem überwältigenden Angebot hat glaube ich viele wieder zum Comic zurück gebracht
Diese Förderungen, Preise, Gratistage bringen meiner Meinung nach nichts.
Was neue Leute gebracht hat sind Mangas und Animes. Die lesen sicher keine Alt-Zack Serien aber für mich sind Comics Comics auch wenn manche aus beiden Lagern partout nicht über den Tellerrand schauen.
Um mal etwas zurückzugehen:
1981: Gründung des Interessenverbandes Comic
1984: Und in Folge davon der erste Internationale Comic-Salon Erlangen
1985: Erste Comic-Olympiade Frankfurt (Jahrhunderthalle Höchst)
1985: 1. Münchner Comictage
Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!
Keine Förderung , keine Aktion sondern aus den Werbeagenturen heraus entstanden später große Impacts mit Cross Cult und Splitter auf die deutschen Comics die später auch eigenproduktionen erschafften
Cross Cult die mit neuen eigenen anfangs sehr skeptisch beäugten "teuren" Hardcoverformat ( Hit Comics) mit Comics von damals angesagten Kinotiteln wie Hellboy, Sin Cirty . 300 und später The Walking Dead ab 2002 ganz neu um die Ecke kamen und diese Titel plötzlich viel besser liefen und cooler waren als bei den ersten versuchen vorheriger Verlage
Es wurde eine Verbindung geschaffen von Erwachsenen Comics außerhalb von DC und Marvel zu Videospielen, TV und Kino usw....
Für einige war das der Wiedereinstieg und Neuentdeckung in Sachen Comics und hat noch vor dem Splitter das Hardcover angefangen Salonfähig fest zu etablieren
Ein
Herz
für Hardcover
Zwei große Foren-Plattformen mit jahrzehntelangen gelungenen Moderationen
Gesendet von meinem SM-G780G mit Tapatalk
Die Pionierarbeit von Andreas Platthaus in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Spiegel Online mit Comic-Artikeln von Stefan Pannor. Und später die Comic-Rezensionen von Timur Vernes.
Und unverzichtbar: Lars von Törne im Tagesspiegel.
Nicht zu vergessen Hartmut Huff und Kirsten Isele.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Meiner Meinung gibt es in Tages-/Sonntagszeitungen so gut wie keine normalen Buchbesprechungen/Empfehlungen mehr, es wird lieber über den hundertsten Fassanstich ein Artikel aufgezogen da es bequemer ist, man in der ersten Reihe sitzt und meist auch noch verköstigt wird. Ist halt bequemer…
Den größten neuen Leserschwung hat das starke Engagement von Carlsen und Egmont im Mangabereich gehabt. Dadurch sind wirklich neue Leser*innen zu den Comics/Manga gekommen, die dann dabei geblieben sind. Comic-Adaptionen zu TV- oder Filmthemen sind meist nur ein Strohfeuer von kurzer Dauer. Möglicherweise haben die Programme von Splitter und Kult (weil oben genannt) "verlorene" Leser zurückgeholt, aber keine nennenswerten neuen Lesergruppen geschaffen. Auch die vergleichbaren kleinen Auflagen der gehypten Graphic Novels zeigen, dass hier nicht wirklich neue Leser zugreifen.
EfWe
Stimmt
Zusätzlich gab es durch die Manga plötzlich auch eine ganz neue Käufergruppe die vorher stiefmütterlich bis auf ganz wenige Ausnahmen völlig vernachlässigt wurde und für die es kaum ein Angebot gab -der weiblichen Leserschaft die immerhin ungefähr ca. 50 & der Bevölkerung ausmacht
Ein
Herz
für Hardcover
Die Einführung der Comic Action Ende der 1990er Jahre als Comic-Messe und Anhängsel der Spiele-Messe in Essen...
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@Mick Baxter
Da hast du Recht. Ich kenne keinen Verlag, der sich eine Werbe-Agentur leisten könnte. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
EfWe
Es gibt mit dem Steinchen für Steinchen Verlag ja tatsächlich einen Verlag, der vom Betreiber einer Werbeagentur gegründet wurde. Bei Cross Cult und Splitter wäre mir das neu. Das waren Comiczeichner/Graphik Designer.
Geändert von Mick Baxter (18.10.2022 um 22:05 Uhr)
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