Holt mich alles nicht ab da ich keine Generation Zack bin. Denke aber eben für jene ist es ein Aufleben der Kindheit.
Mir fällt jetzt zunehmend ein Retro Trend zu meist dickeren großformatigen Comic Magazinen oder auch typischen 32 Heftenmagazinen im Stil der Bastei (Phantom, Kung Fu, John Tornado, Flammender Stern) , Williams (Planet der Affen, Krieg der Sterne, Unheimliche Begenung der 3.Art usw.) oder Felix, MV Comix der 70/80er jahre auf
Wo nun ein Objekt nach dem anderen in den Comic und Bahnhofsbuchhandel neu präsentiert und platziert wird
Deren jeweiliger Erfolg wohl vorher die meisten stark angezweifelt hätten
Aber die jeweiligen Mascher scheinen voin dieser Nische leben zu können
Woher kommt dieser krude Trend zu einfachen völliog aus der Zeit gefallenen Old School Magazinen ?
Wieso ist dieser Trend anscheinend ausgerechnet in einer Zeit erfolgreich, wo es komplette Luxus HC Gesamtausgaben in allerbester Qualität und zunehmende Digitalisierung gibt ?
Zauberstern Verlag :
https://zauberstern-comics.de/
https://www.ppm-vertrieb.de/Zauberst...ics:.:330.html
Phantom
MIKROS – Titanen der Gerechtigkeit
Flash Gordon
Chapter X Comics
http://www.chapter-x.com/index_de.html
Feral Magazin
Meine da gibt es noch ein weiteres Grusel oder Horror Magazin ?
Quick Easy Comics
https://www.ppm-vertrieb.de/Quick-Ea...ics:.:295.html
PENG!
Im weitesten Sinne könnte man dies nicht so verbreitete Magazin auch noch den anderen zurechnen
Mila-Verlag
ZACKo / ZOCKo
http://www.comichunters.net/?t=1&sc=19950
Ein
Herz
für Hardcover
Holt mich alles nicht ab da ich keine Generation Zack bin. Denke aber eben für jene ist es ein Aufleben der Kindheit.
Bei Feral und Zocko vermutlich weniger.
Mich wundert vor allem, dass diese ja doch recht hochpreisigen Konzepte (ca. 10 Euro für ein Heft) funktionieren, wo man sich die Inhalte auch für ein paar Euro auf größeren Trödelmärkten, Börsen oder im Netz besorgen könnte. Vor allem das PENG! ist von der Aufmachung und Qualität für den Preis eigentlich ein schlechter Witz. Aber wenn's weiter so gut läuft, springen vielleicht bald die größeren Verlage auf den Trend auf und Egmont und druckt doch mal das Beste aus YPS nach.
Ich glaube, viele von uns haben den 10er locker sitzen einfach für das Gefühl es gibt wieder Kioskhefte zu kaufen. Phantom war so ziemlich eine der letzten Serien die ich mir gewünscht hätte (okay, Mykros oder wie sie heißen liegt da noch weiter hinten ), aber ich kauf es, weil es ein Kioskheft ist.
MOF hatte es vorhergesagt!
Du meinst wahrscheinlich nicht Weissblech's HORROR SCHOCKER und auch nicht das unregelmäßig erscheinende HALLOWEEN Magazin aus dem gleichen Haus, sondern die Geister Schocker aus dem Hause Romantruhe?
Soweit ich das sehe, ist das Comicmagazin aber eingestellt - es gibt nur noch die Hörspiele.
Neid und Missgunst sind meine besten Freunde.
Hier findet man auch so einige interessante Sachen:
ilovecomics
https://www.ilovecomics.de/vorschau-2022
... Ist allerdings auch ganz schön teuer. Leider!
Nein, glaube nicht das es Weissblech war , muss demnächst aber noch mal zum Bahnhof und nachsehen
Phantom, Mirkos und Feral liegen da auch ebenfalls quasi nebenander mit in der Auslage, als ob alles von ein und demselben Verlag wäre
War meine ich ein Grusel / Horror / Unglaubliche Geschichten Sonderheft im Stil der Zauberstern Magazine bzw. Ferals was verwechselbare Größe, Papier, Cover, Layout , Aufmachung entsprach...und müsste Chapter X Comics sein , da irgendeine Verbindung zu Feral vorhanden war
Vielleicht entdecke ich es ja noch oder ich habe mich tatsächlich geirrt
PS:
Evtl. war es doch Weissblech
Weissblech Comics Magazin Band 1: Die Nacht der reitenden Leichen falls das Großformat hat
https://weissblechcomics.com/onlines...tenden_leichen
Geändert von Huckybear (12.04.2023 um 15:33 Uhr)
Ein
Herz
für Hardcover
Wobei man sagen muss, dass die Heftserien von Weissblech a) viel günstiger sind (5 Euro statt 10) und b) viel origineller - da werden ja auch extra neue Geschichten gezeichnet, statt alte Hefte aus den 80ern einzuscannen.
Ich glaube, das diese Reihen eben einen netten Gegenpol zu den ganzen Hardcover mit 432 Seiten Bonus bieten. Das sind ja allesamt Old School Reihen, die man als Kind schon im Schlapper Look genossen hat und die auch keinen riesigen Qualitätsanspruch stellen. Siehe Phantom und Mikros. Da braucht man eben keine Super Duper Edition.
Und dazu kommt das jucken in den Augen und Fingern, wenn man die Teile dann auch tatsächlich am Kiosk oder der Tanke erhascht. So ging es mir auch letztens.
Das Phantom hätte ich mir auch schon fast geschnappt, dabei bin ich kein Riesenfan der Figur, hab aber in meiner Kindheit ein paar Bastei Ausgaben gelesen.
Für mich wird es erst spannend, wenn Flash Gordon startet. Aber der Start wurde ja erst kürzlich auf Juli verschoben, leider.
Hab' mal im Supermarkt in ein Mikroheft reingeblättert. Das Zeux ist in einer Art und Weise getextet, wie es Kindern und Jugendlichen gefallen könnte. Direkt aus der Rainer Brandt-Synchronhölle. Vielleicht der richtige Schachzug, um wieder diese Zielgruppe zu erreichen und für das Heftformat empfänglich zu machen.
Geändert von Diskomo (18.04.2023 um 23:04 Uhr)
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Anscheinend hängt Weissblech sich dadurch Optisch auch an die ganzen neuen erfolgreichen Zauberstern Magazine und dem Feral Magazin dran.
Diese ganzen Magazine von diversen Verlagen sehen auf den ersten Blick wirklich alle sehr ähnlich aus
Fast wie ein neuer Standard, ein neues großes dickes Standdardformat und Aufmachung von einem einem Verlag aus einer Reihe, alles aus einem ähnlichen Guss , prima zum verlagsübergreifenden kaufen und sammeln geeignet
Damit auch viel einfacher für den Handel es zu präsentieren weil fast schon eine eigene sich gegenseitig noch verstärkende neue Standard Rubrik oder Masse von Magazinen
Das macht es für den Handel, Verkäufer und Käufer viel einfacher es nebeneinander einzusortieren und als Käufer danach zu suchen bzw. nach etwas verglechbarem ähnlichen daneben zu greifen
So ist es im Handel viel präsenter weil mindestens ein oder zwei Magazine auch von verschiedenen Verlagen immer nebenander stehen und so nicht Einzeln wie bei einem Magazin ohne Wahrnehmung untergehen.
Keine Einzelkämpfer von Magazinen wie sonst mehr im Regal
Formatgröße, meist Schwarzes Coverhintergrund und ähnliches Layout , Präsentation , Inhalte und Zielgruppe
Vor 30, 20 und auch noch vor 10 jahren hat man den Magazinen schon den Tod und Misserfolg vorausgesagt und fast jeder hätte dem zugestimmt.
War ja hier im Forum oft genug das Thema (Teaser Magazine für andere Produkte)
Aber auf kleinen Niveau , bestimmten Betriebswegen und evt. günstigerer Herstellung als früher und bestimmten Marketing bzw. Fixierung auf fest unrissene im Pulp verwurzelte Inhalte scheint diese Nische gerade relativ machbar erfolgreich beackern zu sein.
Geändert von Huckybear (13.04.2023 um 21:57 Uhr)
Ein
Herz
für Hardcover
... eigentlich sehen unsere Magazine im Großformat schon immer so aus, und es wundert mich nicht, warum auch andere Verlage ihre Magazine so oder so ähnlich gestalten.
Das Design ist nämlich pressemarkttechnisch sinnvoll ... bei interesse führe ich mal aus, wieso
Der Kasten links oben etwa! Der ist ja nicht nur da, weil die ollen Hefte den schon hatten, sondern damit die Käufer auf die Schnelle sehen können, was da liegt. In der Regel werden Magazine (und auch die Comichefte) im Pressehandel entsprechend eingefächert.
Deshalb empfiehlt es sich, dort wichtige Basisinfos einzubauen: Serientitel (das kann auch eine Figur sein - wie etwa Phantom!), Verlag, Nummer.
Hierzulande gestaltet man diesen gerne in Rot oder Magenta - weil diese Farben gut sichtbar sind, und außerdem holt man gleich noch die Williams-Nostalgiker mit ab
DIN A4 ist das Standardformat im deutschen Pressehandel - wobei für Comichefte der niedrigere Produktionspreis spricht. Allerdings drohen diese in dem ganzen Gewusel schnell unterzugehen.
usw., für mehr gerade keine Zeit
Ich liebe Comicmagazine. Aber bei EUR 10,- für ein Comicmagazin (mit Fortsetzungsgeschichten) bin ich leider raus. Ungeachtet der Arbeit und der Produktionskosten, die u.U. in so einer Publikation stecken ist mir das als Käufer einfach zuviel Geld. So ein Magazin soll klassisch doch eigentlich hungrig machen auf nachfolgende Albenveröffentlichungen und deshalb möglichst preiswert zum 'schnellen Kauf' verlocken, um möglichst viele Leser zu erreichen. Oder?
Mit EUR 10,- befinden wir uns zudem schon im Albensegment ...
@ peter schaaff
Man verzichtet aber hier anders als sonst bzw. in F-B Magazin Versuchen ganz bewusst auf nachfolgende Albenveröffentlichungen und hat mehrere abgeschlossene Geschichten aus einem eng begrenzten Trash Genre / Kosmos / Art oder Pulp Helden und kein stilistischer inhaltlicher Mischmasch
Alles zudem in den größeren dickeren Schlabberheften
Also ähnlich und in der Pulp Tradition stehend wie in den 1970er / 1980er bei den Großformat Bastei Sachen (Phantom, Kung Fu , John Tornado ) und dem seligen Williams Verlag (Planet der Affen, Krieg der Sterne, dem Film Sonderheften wie der Weisse Hai, Unheimliche Begegnung der 3.Art usw.) der bei der heutigen Covergestaltung ja auch überall nun ganz bewusst Pate steht
Ein
Herz
für Hardcover
@Huckybear:
Im ersten PHANTOM- Magazin hatte es zwei Geschichten, die jeweils fortgesetzt wurden. Bei FERAL ist es ähnlich. Im ZACK sowieso. Zum Format in PENG! kann ich nichts sagen.
Zumindest der Weissblech Verlag schafft es aber, mit EUR 7,80 spürbar unter den knapp EUR 10 anderer Anbieter zu bleiben. Und produziert hauptsächlich selber! Alles sehr, sehr löblich. Dafür haben PHANTOM & MIKROS doppelt soviele Seiten.
Alle diese Magazine generieren keine neuen Leser. Dafür sind sie zu hochpreisig. Sie bedienen die Nostalgie der ‚alten Säcke‘, die mit den weiter oben genannten Magazinen von Williams oder Bastei die Pubertät gemeistert haben.
Als Herausgeber von Feral möchte ich die ganzen falschen Infos mal klarstellen: Feral kostet nur 6,66 € zum angeblich 10 Euro ist definitv noch ein Bier drinn, vielleicht sogar zwei. Alte Nostalgische Nachdrucke sind nur zwei mal passiert und das auch nicht in der gleichen Form, wie es ursprünglich erschienen ist, ich hatte jeweils eine veränderte Version. Ansonsten sind die Geschichten frisch gezeichnet. Da ich aber nicht so schnell zeichnen kann und gute Zeichner, die umsonst arbeiten sehr rar sind, erscheint das Heft vorerst nur noch Halbjährlich.
Ob die anderen Verlage eine Marktlücke entdeckt haben und sich jetzt eine goldene Nase verdienen, weiß ich nicht. Ich tue es definitiv nicht und mache das ganze aus Spaß an der Freude. Und ich hoffe dass ich einen langen Atem habe (Geld) um endlich mal in den Plus Bereich zu kommen. Noch ist es nicht soweit. In den letzten Ausgaben habe ich noch viel experimentiert, ab der nächsten (Halloween) Ausgabe möchte ich wieder zu den Ursprünglichen Standard zurück. Zwar Fortsetzungs Serien, aber die Geschichten sind in sich abgeschlossen und ganz abgeschlossene Kurzgeschichten. Also Feral vom Chapter-X Verlag hat definitiv nichts mit den anderen Magazinen auf dem Markt zutun und das Thema und das Format mag Nostalgisch sein, aber es ist eigenständig und neu. Und das Heft gibt es schon seit 2019, allerdings erst seit der Ausgabe #4 im Zeitschriften Handel.
Für Unterstützung in Form von Weitersagen und sich das Heft auch mal genauer anzuschauen, würde ich mich sehr freuen.
Und natürlich auch über Feedback.
Das neue Horror Comic Feral ist jetzt erhältlich http://www.chapter-x.com
Rein inhaltlich hat FERAL schon was zu tun mit anderen Horror- lastigen DinA4- Magazinen wie z.B. denen des Hauses Weissblech. Und PHANTOM ist ‚der wandelnde Geist‘ und damit zumindest unheimlich für seine Gegner. Und hat mit dem Monster von Frankenstein in den ersten beiden Ausgaben einen klassischen Mitspieler des Horrors.
Außerdem erscheinen alle genannten Magazine hauptsächlich über die Bahnhofspresse- Schiene. Das sind doch schon ein paar Gemeinsamkeiten mit FERAL.
Ob und wie erfolgreich all diese Magazine sind/ sein werden zeigt uns die nahe Zukunft. Ich zumindest wünsche ihnen allen Erfolg, auch wenn ich nicht alle kaufe/ lese.
Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges
- Splashbooks
- Splashcomics
- Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte Comicsalon Erlangen Lustige Taschenbücher |
Lesezeichen