Keine Ahnung. Ich finde Isnogud schon seit dem ersten Band nicht so besonders. Es ist nett, aber die Geschichten erscheinen mir alle nicht so unglaublich einfallsreich und manchmal zu lang. Ich gehe davon aus, dass die Übersetzung versucht hat, das Beste aus der Lage zu machen, aber ich glaube auch, dass die Wortspiele im französischen so treffsicher, genial (und eben französisch) waren, dass die Serie in einer Übersetzung einfach zwangsläufig auf verlorenem Posten stand. Die Beispiele vorne im redaktionellen Teil sprechen ja Bände. Die sind ja deshalb so minutiös nachvollzogen, um zu zeigen wie unglaublich wichtig das Spiel mit Sprache war beim Schaffensprozess. Wobei das bei 'Asterix und die Goten' mindestens auch sehr anspruchsvoll gewesen sein miuss, doch hier finde ich den Humor total gelungen in der deutschen Fassung. Vielleicht würde mir ein Licht aufgehen, wenn ich mich in den Übersetzungsapparat mehr hineinbewegen würde, aber irgendwie reizt mich das jetzt auch nicht. Eher bin ich gespannt, wie es mir beim roten Tabary-Jahre-Band ergeht, wenn albenlange Geschichten kommen. Vielleicht ist die Sprache da der Handlung mehr untergeordnet?
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