Nach den beiden vorangegangenen Bänden, die immer jeweils eine Geschichte enthielten, gab es in diesem Band wieder zwei, was sich auch in der Dicke des Buches wiederspiegelte. Trotzdem ließen sich beide Stories gut lesen, selbst wenn sie den vorangegangenen erneut recht ähnlich waren - eine fremde Stadt aufsuchen, sich mit Problemen konfrontiert sehen und diese gemeinsam mit den Bewohnern lösen.
Die Gesichte rund um Ed und Al, die ihren alten Freund aus Kindertagen, Pitt, wiedertreffen, hat mir um einen Hauch besser gefallen, wohl auch, weil sie "in der Verganenheit" spielte bzw. ein Jahr nach dem Aufbruch der Brüder Elric. Die Interaktionen mit dem omiösen Kindheitsfreund (von dem man im Manga natürlich nie auch nur ein Wort gehört hat
) waren spannend und in Hinblick auf die Entwicklung sowie Selbstwahrnehmung der Jungen einmal etwas anderes. Ja, doch, war schön, auch wenn der Inhalt rund um eine überflutete Stadt zu dem Zeitpunkt, als ich die Light Novel las, leider nicht der passenste war
.
"Roys Ferien" hingegen... joah, war eben eine Story rund um Roy. Deutlich besser als die Erste, denn diesmal durften auch Hughes und Major Armstrong ein Gastspiel geben, und der Aufenthalt der Militärs in einem Dorf, das von Kindern geführt wird, war prinzipiell nicht verkehrt, aber... ich wünschte, die Autorin Makoto Inoue würde ihre Vorschläge aus dem Nachwort wahrmachen und ihre Aufmerksamkeit einmal Nebencharakteren widmen, und seien es eben Hughes oder Havoc
. Nun, zwei Bände bleiben ja noch, mal schauen, was geht.
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