Ich finde ja hier doch einige Filme, die ich regelmäßig gucke, um mich aufzubauen (The Wall) oder die mich eher positiv inspirieren (Eine ganz normale Familie).
Aber jetzt mal ehrlich: ich habe mich jetzt doch mal mehr mit Poor Things beschäftigt und mein Widerwille ist geradezu nicht niederzukämpfen. Ich glaube, da passe ich. Das klingt total ätzend. Also: gehört der Film in diesen Thread, oder nicht? Ja, ne?
Art is a naked dream for consciousness.
[QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]
Nell ist für mich für alle Zeiten tabu. So einen "Ich bettel um noch einen Oscar."-Film finde ich geradezu widerlich. Aber gut, wenn du sagst Komödie, und der gehört hier nicht hin, dann soll es so sein und ich guck den diese Woche. Danke.
Art is a naked dream for consciousness.
[QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]
Interessant ist auch die Einstufung nach diesem Wikipedia-Zitat:
Das trifft es ziemlich gut. Man könnte auch noch Groteske hinzufügen.David Rooney of The Hollywood Reporter called Poor Things "genre-defying".[29] Critics have described its genre as a sex comedy, gothic comedy, a surrealist comedy, dark comedy, and an absurdist comedy.[30][31][29] Some noted steampunk elements in the visual design.[32][6][33][34]
Klingt eigentlich alles wie für mich geschrieben. Ich war seltsamerweise von Anfang an interessiert gewesen und dann haben mich die Beschreibungen hier im CF ins Wanken gebracht.
Art is a naked dream for consciousness.
[QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]
Nach 38 Minuten sehe ich es definitiv als Groteske, kein Stück als Komödie und über alle Maßen deprimierend. Humor ist das nicht, was ich hier sehe. Aber so richtig zum Zynismus will er sich auch nicht bekennen. Der Film gehört bis jetzt definitiv in diesen Thread herein. Im Moment scheint mir der Schauwert von Fando und Lis größer zu sein. Den habe ich auch schon dreimal gesehen. Terry Gilliam gefällt mir außer Tideland auch besser und an den will er ja wohl auch andocken. Lars von Trier (ausgenommen die Europa-Trilogie und Geister) finde ich allerdings noch um einiges deprimierender als das hier. Den feministischen Ansatz finde ich sehr unwahrhaftig. Der ist da nur drin, weil damit Oscars möglich werden und weil damit die Obszönität der Ausgangslage (Kinderhirn im Frauenkörper) vor der Empörung des Pöbels geschützt wird und in verschämtes Kichern verwandelt wird. Hat ja aúch super hingehauen, das mit den Oscars. Jetzt laufen gerade die Sex-Szenen mit Ruffalo und ich glaube eher nicht, dass sich der Film von diesem desaströsen Beginn noch erholt.
Nach 1 Stunde 28, nachdem ich das ständige CGI total hässlich und die Schiffsreise langweilig fand, habe ich bei Wikipedia gelesen, was da noch kommt und entschieden, dass ich das alles gar nicht brauche. Stattdessen habe ich Lust darauf bekommen, The Fall (von Tarsem Singh) nochmal zu gucken. Ein echt guter Film.
Geändert von Jovis (06.05.2024 um 15:27 Uhr)
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[QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]
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