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  1. #2101
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    Ich hab mal ne Frage. Ich hatte mir von Topolino mal Donalds Haus und den Geldspeicher bestellt. Das waren ja Sammelbeilagen. Weißt du, ob es so etwas demnächst wieder mal gibt @NRW-Radler? Zuletzt waren, was ich auf Instagram sah, ja eher Flugzeuge und Anhänger/Münzen als Beilage.
    Geändert von M.Duck (30.04.2024 um 23:29 Uhr)

  2. #2102
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    Ja, tatsächlich: Gerade gestern wurde angekündigt, dass ab Topolino 3571 (1. Mai) optional das Drei-Türme-Kastell (25 cm hoch) als Bausatz beiliegt. Es gibt aber noch keine Aussage, über wie viele Ausgaben sich das Ganze erstreckt.

  3. #2103
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    Sehr gut. Je nachdem wie das aussieht hol ich mir das.

    Danke.

  4. #2104
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    Topolino 3568 & 3569

    Ein Leitmotiv der beiden letzten Ausgaben ist die Frage, wie nicht (oder nicht nur) positiv besetzte Figuren zu Sympathieträgern werden können. Es gibt gleich drei Geschichten, die mit zwei Teilen vertreten sind, dazu kommt der Prolog zum lange erwarteten Atlantis-Abenteuer mit Tabea.

    Amelia Oceanica contro le Streghe Vulcaniche
    I TL 3567-1P
    Il mondo di ghiaccio (2+3)
    (S: Bruno Enna, Z: Giuseppe Facciotto, K: Manuel Giarolli, 32+32 Seiten, bislang 96 Seiten)

    Gundel und Sigrun waren mit Hilfe einer Erfindung von Mona Menetekel (wie wir in einer Rückblende erfahren) in den Geldspeicher gelangt, müssen aber den Hausherren davon überzeugen, a) unschädlich und b) Vorboten einer größeren Gefahr, nämlich der Vereisung des Erdkerns zu sein. Dagobert kann mit der Aussicht auf ein umständehalber zugängliches Diamantenvorkommen zur Mithilfe gewonnen werden, Daniel Düsentrieb hilft mit Sachverstand.
    Unterdessen schlagen die Wogen zwischen Sigruns Vulkanhexen und Gundels Meereshexen höher, so dass man sich fragt, ob die Flucht von Gundel und Sigrun oder die Vereisung gerade das akute Problem ist. Gundel kümmert sich jedenfalls um Letzteres, schafft sich Verbündete und bekommt auch ihre Hexenkraft unter der Hand zurück. Sie vermutet, dass Geisira hinter allem steckt. Doch die ist vermeintlich in sicherer Kerkerhaft und unschädlich. Doch Gundel entdeckt, dass die im Kerker angekettete Person nicht Geisira sein kann und offenbart sich der obersten Hexe, ihrer Lehrmeisterin. Doch da wird es brenzlig...
    Cliffhanger. Nächste Woche kommt die Auflösung, die ich durchaus erwarte.



    I TL 3568-2P
    Topolino e l'albero della verità (1+2)
    (S: Francesco Artibani, Z: Lorenzo Pastrovicchio, K: Putra Shan Bin Bin Abd Jalil, 24 + 26 = 50 Seiten)

    Vor zwei Wochen hatte uns Francesco Artibani mit einer offenen Geschichte zurückgelassen, die die Frage aufwarf, ob Karlo wirklich ehrlich geworden ist (für eine Läuterung gab es Gründe) oder ob der alte Karlo hinter der Oberfläche geblieben ist (dafür gab es eilig verworfene Hinweise, zumal im letzten Bild Kralle eingeführt wird). Zu alledem war noch Mickys alter Gegenspieler Miklos aufgetaucht, der als Urheber der Schwierigkeiten, die Micky (und Mortimer) hatten, glaubhaft beschuldigt werden konnte.
    Miklos hatte allerdings darauf bestanden, dieses Mal unschuldig zu sein, und ist inzwischen auch noch aus dem Gefängnis entkommen. Aber er will keine Rache, sondern Micky als Verbündeten gewinnen, weil er ebenfalls recht plausibel darlegen kann, Opfer einer Verschwörung gewesen zu sein.
    Micky und Miklos verbünden sich also gegen einen von Miklos benannten, bisher unbekannten Drahtzieher. Was dann passiert, ist einerseits enorm vorhersehbar (auf beiden Seiten!), andererseits liest man die Geschichten hinterher noch mal und denkt: Das hätte man auch vorher bemerken können. Und dann kommt eine - bis dahin eigentlich verlässlich eingesetzte - Grimasse an einer Stelle, wo sie nun gar nicht hingehört.
    Kurz und gut: Die Revolution bleibt aus, aber wer die Geschichte oberflächlich liest, verpasst das Ausgeklügelte am Rand und entdeckt ihre Qualität eventuell nicht. Die Geschichten aus Topolino 3566 und 3568 sind natürlich in Wahrheit eine lange Geschichte, die zusammen oder zeitnah abgedruckt gehören. Theoretisch wären das 2 LTBs in Folge mit jeweils 50 Seiten Maus. Wenn da nicht der Bezug zu einer anderen Saga wäre, die schon teilweise außerhalb des LTB abgedruckt wurde und der unbedingt hergestellt werden muss, weil die Geschichte darauf aufbaut. (Spoiler für zufällig des Weges kommende Egmont-Redakteure und Neugierige:

    Diese Geschichte schließt direkt an die in Deutschland noch nicht veröffentlichten beiden letzten Staffeln der Düquitanien-Saga an. Alle Teile zusammen kommen auf 336 Seiten, mit den beiden Karlo-Geschichten 446 Seiten. Kann was für ein erweitertes Premium sein.




    Pianeta Paperino
    I TL 3568-4
    La vecchia carretta
    (S: Vito Stabile, Z: Marco & Stefano Rota, K: Diana Laudando, 10 Seiten)

    Donalds störanfälliger und eigenwilliger 313 wird wegen seiner Pannen zum Social-Media-Star. Klappt aber auf 10 Seiten nicht so recht, zumal es schon genug Geschichten über das Verhältnis Donalds zum 313 gibt. Mit Dagobert zündet das Konzept der Reihen von Vito Stabile einfach besser.

    La grande mitologia papera
    I TL 3568-5
    Il filo di Paperarianna
    (S: Luca Barbieri, Z: Emmanuele Baccinelli, K: Francesca Vivaldi, 26 Seiten)

    Zur Verwurstung der griechischen Mythologie steht nun der Ariadnefaden an, um den sich ja auch die erste Phantomime-Geschichte rankt. Folglich spielt Daisy die Rolle der Heldin auf Kreta, die Gefangene des Königs Moneysac ist und in Donald-Theseus einen allerdings wenig heldenhaften Verbündeten findet, den sie vor dem Minotaurus rettet.
    Der Rest hat aber eher wenig mit dem Vorbild zu tun und ist nicht die Sorte guter Blödsinn wie in den Goofy-Alben.

    Il Corsaro
    I TL 3569-1P
    Le Parole giuste (1+2)
    (S: Vito Stabile, Z: Mario Ferracina, K: Emanuele Virzì, 30 + 30 = 60 Seiten)

    Dagobert wird ja in Geschichten aus seiner Jugend eigentlich immer (Don Rosa, Vito Stabile, Corrado Mastantuono) als gewinnender Sympath dargestellt, aber noch unverdächtiger ist sein von Carl Barks erfundener Vorfahr Sir Dagobert Duck (Malcolm McDuck), dessen Geschichte Vito Stabile bereits seit Topolino 3555 erzählt.
    Neben der Handlung an Bord seines Einsatzschiffes, das mit gefährlichen Piraten kämpft, die in die Falle gehen sollen, geht es hier aber vor allem um eine weitere Zeichnung der in der letzten Geschichte eingeführten Personen. Vor allem steht die Beziehung zu den Familien, die die Seeleute zurückgelassen haben, in verschiedenen Facetten im Fokus.
    Gefällt mir.


    I TL 3569-4
    Paperoga e il rammarico persecutorio
    (S: Carlo Panaro, Z: Marco Mazzarello, K: Valentina Mauri, 12 Seiten)

    Dussel hat sich Donalds Rasenmäher in dessen Abwesenheit geborgt - und hat einen Unfall. Sein schlechtes Gewissen bewirkt, dass er Donald nunmehr überall zu sehen glaubt.
    Nicht so spektakulär, wie es klingen mag.

    Topolino e la Spectralia Antartica
    I TL 3569-5P
    Prologo
    (S+Z: Casty, K: Manuel Giarolli, bislang 10 Seiten)
    Es geht gleich mitten ins ewige Eis, wo Tabea eine Videonachricht aufzeichnet, in der die Nachwelt erfährt, was passiert ist (in den ersten drei Teilen der Atlantis-Saga), falls sie, Micky und Goofy nicht aus einer Gletscherspalte gerettet werden.
    Wie kommen sie dorthin? Wie wieder von dort weg? Und haben sie Atlantis gefunden? Die nächsten drei Wochen sollten es beantworten...
    Bis dahin könnte ich mir mal vergleichsweise die alten Folgen ansehen, die Rückblenden darauf scheinen dank der Kolorierung noch mal erheblich gewonnen zu haben.

  5. #2105
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    Die Hexengeschichte würde ich gerne in Deutschland lesen. Die klingt gut.

  6. #2106
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    Zitat Zitat von M.Duck Beitrag anzeigen
    Die Hexengeschichte würde ich gerne in Deutschland lesen. Die klingt gut.

    Vielleicht ja in der nächsten Gundel Enten Edition

  7. #2107
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    Die dauert noch ein wenig.

  8. #2108
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Ja, tatsächlich: Gerade gestern wurde angekündigt, dass ab Topolino 3571 (1. Mai) optional das Drei-Türme-Kastell (25 cm hoch) als Bausatz beiliegt. Es gibt aber noch keine Aussage, über wie viele Ausgaben sich das Ganze erstreckt.
    Ich hab eben die Werbung dazu gesehen. Sieht schön schön aus, aber das scheint auch sehr groß zu sein mit dem Hügel.
    Geändert von M.Duck (30.04.2024 um 17:11 Uhr)

  9. #2109
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    Topolino 3570

    Vielleicht kann ich nächste Woche mehr dazu sagen (wobei ich den Bausatz ja auch nicht automatisch mit dem Abo bekomme), aber jetzt setht erst mal die 3570 auf der Suche nach Atlantis an:


    I TL 3569-5P
    Topolino e la Spectralia Antartica (1)
    (S+Z: Casty, K: Manuel Giarolli, 37 Seiten, bislang 47 Seiten)

    Casty begeistert. Und auch, wenn noch zwei Teile kommen, in denen viel passieren kann (und weswegen ich auch nicht ins Detail gehen sollte), ist klar: Das Warten hat sich gelohnt.
    Beim ersten Cliffhanger haben Tabea, Micky und Goofy ein Schiff in der Antarktis gefunden, das der Schlüssel für Atlantis sein könnte. Leider ist ihnen - an einem Platz, wo man kaum ausweichen kann - die Blaue Orchidee dicht auf den Fersen. Das ist sie eigentlich schon seit Beginn der Expedition im südlichen Argentinien, aber aus der Leichtigkeit, mit denen vor allem Goofy die Abwehr der als komische Figuren dargestellten Gegner hinbekommen, könnte jetzt beklemmender Ernst werden...
    Nichts, was man von Casty und insbesondere in der Atlantis-Saga nicht schon irgendwie kennt, aber es gibt Nachschub... und offene Fragen!

    Il Mondo di Ghiaccio
    I TL 3567-1P
    Amelia oceanica contro le Streghe vulcaniche (4)
    (S: Bruno Enna, Z: Giuseppe Facciotto, K: Manuel Giarolli, 32 Seiten, insgesamt 128 Seiten)

    Manuel Giarolli muss ein Händchen für Vereistes haben, denn er durfte gleich beide langen und frostigen Geschichten kolorieren.
    Der Vierteiler um Gundel braucht auch die fehlenden 32 Seiten, um vernünftig aufgelöst zu werden, auch wenn die Frage, wer hinter allem steckt (es gibt zwei Möglichkeiten, Gundel vermutet die halb-falsche) schon ganz schnell geklärt ist. Allerdings gibt es noch einen Haufen Probleme zu lösen, woran sich die allermeisten beteiligen - und Mona Metekel deutlich mehr als Dagobert).
    Am Ende eine gute Geschichte, die nicht nur einen Abdruck verdient, sondern auch Potential für darauf aufbauende hat - aber auch unsere Vorstellungen vom Charakter einzelner Figuren ganz gehörig ins Wanken bringt.

    I TL 3570-3
    Zio Paperone e il risparmio in bolletta
    (S: Marco Bosco, Z: Valerio Held, K: Valentina Mauri, 7 Seiten)

    Dagobert bekommt eine gesalzene Stromrechnung und verdonnert seine Belegschaft zu abstrusen Sparnaßnahmen. Durchsichtig.

    Gli Allegri Mestieri di Paperino
    I TL 3570-4
    Servizio compreso
    (S: Tito Faraci, Z: Enrico Faccini, K: Chiara Bonacini, 16 Seiten)

    Das Duo Faraci/Faccini scheint wieder Spaß daran gefunden, einfach nur hemmungslosen Blödsinn auf immerhin 16 Seiten zu bringen. Donald muss sich als Aushilfsarbeiter in einem Restaurant beweisen und bekommt alles ab, was man so kennt (ich erinnere an Grobi als Kellner) oder auch noch nicht. ("Was würden Sie mir empfehlen?" - "Nehmen Sie niemals einen Job bei meinem Onkel an.").
    Macht Spaß. Außer Donald, dem nicht.

    I TL 3570-5
    Qui, Quo, Qua e l'avventura in archivio
    (S: Marco Bosco, K: Blasco Pisapia, Z: Gaetano Gabriele D'Aprile, 22 Seiten)

    Am letzten Wochenende fand die Comicon in Neapel statt. Und wenn man schon nicht wieder die Meisterschaft des örtlichen Seria-A-Ligisten feiern kann, so gibt es doch immerhin ein Variantcover von Casty, das Micky und Minnie am Golf von Sorrent zeigt (vor dem Vesuv) - und den Beginn einer neuen Reihe, die in Kampanien (also Neapel plus Umgebung) spielt.
    Die Basisabordnung des Entenhausener Fähnleins besucht die örtliche Gruppe (warum auch immer) und erfährt, dass sie ein an sich alles tolles kostenloses Klubheim vorfinden, dessen Eigentümer aber in massiven Zahlungsproblemen ist. Aber wo die Entenhausener schon mal da, machen sie sich im Archiv nützlich... und finden etwas, was Anlass zu Fortsetzungen geben dürfte.
    Was grundsätzlich nicht unsympathisch ist, zumal Blasco Pisapia hier seine Heimatregion in Szene setzt.

    Nächste Woche also: Eine Doppelfolge Phantomias (Gervasio/Baccinelli), mehr Atlantis und eine neue Folge des Entenhausener-Kurier-Spin-Offs "Blue Peaks Valley".

  10. #2110
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    Zitat Zitat von M.Duck Beitrag anzeigen
    Ich hab eben die Werbung dazu gesehen. Sieht schön schön aus, aber das scheint auch sehr groß zu sein mit dem Hügel.
    Werden laut Papersera übrigens sechs (!) Teile. Ja, das wird groß.

  11. #2111
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    Die Höhe ist mir egal. Aber die Breite eher nicht. Zur Not räum ich um.

  12. #2112
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    Topolino 3571-3573

    Zeit für ein größeres Update, zumal ja noch ein Casty mit Tabea offen ist. Wirklich viele verschiedene Geschichten sind es mit den ganzen Zwei- und Mehrteilern bei wenigen Kurzgeschichten allerdings nicht.

    Phantomias in modernen Zeiten
    I TL 3571-1P
    Paperinik in : trappola al castello
    (S: Marco Gervasio, Z: Emmanuele Baccinelli, K: Irene Fornari, 26 + 36 = 62 Seiten)

    Zum Dreitürmekastell als Mega-Bausatz muss es auch eine Geschichte geben, und in der versammelt versammelt Marco Gervasio gleich eine Reihe von Figuren, die er erfunden oder weiterentwickelt hat. Was dabei herauskommt, ist allerdings teils abgehoben, teils alles anders als neu.
    Das beginnt mit der Rahmengeschichte, in der Vanessa, Giggs und Chris aus der Area 15 im Kastell einen Horrorfilm drehen wollen und durch gespenstische Geräusche in die Flucht geschlagen werden.
    Bald spielen aber ganz andere gruselige Dinge eine Rolle: Hintereinander werden Marc Enclauh, Klaas Klever und (trotz Polizeischutz) Dagobert Duck bestohlen, letzterem fliegen die Geldsäcke förmlich vor dem Schnabel weg. Die Indizien deuten mal wieder auf Phantomias, und da ist ja noch Inspektor Imglück, der trotzdem allem immer noch nicht weiß, was er von Phantomias halten soll.
    Die Lösung ist aber ein alter inzwischen Bekannter, zu dem eh noch eine Geschichte offen war. so weit in Ordnung, doch wie er die Diebstähle verübt, erscheint mir dann doch etwas drüber zu sein.
    Klingt aber so, als würde demnächst mal wieder eine Geschichte auf dieser aufbauen.

    I TL 3569-5P
    Topolino e la Spectralia Antartica (2+3)
    (S+Z: Casty, K: Manuel Giarolli, 32 + 37 Seiten, insgesamt 116 Seiten)

    Ist die Atlantis-Saga jetzt abgeschlossen? Hat Tabea Atlantis oder nur etwas entdeckt, was sehr viel über Atlantis erzählt? Und wird die Schlüsselfigur der Geschichte, der legendäre, aber (nicht ohne guten Grund) als verschollen geltende Großmeister der Blauen Orchidee, noch mal wiederkommen?
    Casty schafft es, den Charakter der neuen Figuren in einem permanenten Spannungsfeld zu halten, seine Helden mehrfach in Gefahr zu bringen, ohne dass man sich ernsthaft Sorgen machen muss, und Tabea trotz allem nach dieser Expedition etwas glücklicher zu machen. Sollte also kein weiterer Teil der Atlantis-Saga kommen, wäre das grundsätzlich rund. Mit einem Nachfolger kann auch was Gutes entstehen, dieser Teil ist ohnehin ein Meisterwerk. Mehr möchte ich nicht verraten - weder will ich spoilern, noch glaube ich, bislang tief genug in die Geschichte eingestiegen zu sein.
    Casty meinte übrigens, es sei ihm eine Ehre, wenn andere Autoren Tabea nach Abschluss der Atlantis-Saga nutzen würden. Eine wenige solcher Geschichten gibt es ja eh (wenn auch keine wirklich gute), aber: Ist dann jetzt der Punkt gekommen, wo sich andere Autoren ans Werk machen sollen? Casty selbst hat jedenfalls eine baldige Rückkehr der drei angekündigt, aber "bald" ist ihm relativ, und es gab ja auch schon zwei Atlantis-freie Geschichten mit Tabea.

    Blue Peaks Valley
    I TL 3571-4
    Un giornalista
    (S+Z: Corrado Mastantuono, K: Irene Fornari, 30 Seiten)

    Fünf Folgen aus dem Blue Peaks Valley gab es schon, in denen beschrieben wird, wie Dagobert nach der Rückblende in "Schneefall, Frost und alte Ampeln" (Winter 5 + Premium 42) mit dem "Kurier" (noch ohne "Entenhausener" davor) weitergemacht hat. Das sah alles schon recht abgeschlossen aus, aber mit dem neuen Teil ist es das wohl wirklich, denn hier wird beschrieben, wie Dagobert den Klondike verlässt und den "Kurier" erst mal hinter sich lässt. Auch wenn das mit Don Rosa nun so absolut nicht kompatibel ist: Dagobert bleibt der Sympathieträger, die er als "Onkel Da... Herr Verleger" nicht mehr ist.
    Im letzten Teil muss er eine Journalistenprüfung bestehen, die als irre schwer gilt, und dabei fällt ihm offenbar das Lösungsblatt in die Finger, dass er zwar sofort zurückgibt, aber auch gesehen hat. Es kommt, wie es kommen muss: Dagobert besteht die Prüfung, andere Herausgeber mit weniger Talent und noch weniger Berufsethos nicht. Was dazu führt, dass so keiner richtig zufrieden ist. Und was das am Klondike bedeutet, weiß man ja...

    I TL 3572-1
    Zio Paperone e il coach inconsueto
    (S: Roberto Gagnor, Z: Alessandro Perina, K: Ilaria Castagna, 22 Seiten)

    Italien hat endlich mal wieder einen Tennisprofi von Weltrang, nämlich den diesjährigen Australian-Open-Sieger Jannik Sinner aus Südtirol. Der ist dann auch gleich Held einer VIP-Geschichte, wo er als Nachwuchstalent von Dagobert mehr oder weniger gesponsort wird. Da Klaas Klever will, dass sein Nachwuchstalent das Turnier gewinnt, sabotiert er nach Kräften, aber Quacknik Spinner (ja, so wurde er echt verballhornt) hat noch einen guten Freund, der den nicht bewilligten Mentaltrainer ersetzt...
    Jannik Sinner kommt durchaus sympathisch rüber, mit einem beliebigen Tennisspieler (und das würde im Deutschen ja wohl passieren) ist die Geschichte allerdings sehr substanzarm.

    I TL 3572-2P
    Pippo Holmes in : una salsa in rosso
    (S: Bruno Enna, Z: Paolo Mottura, K: Emanuele Virzì, 32 + 32 = 64 Seiten)

    Sherlock Holmes war zwar schon häufiger irgendwie Thema an Disney-Comics (die Älteren werden sich an Arnold Spürli oder Sir Dobermann erinnern), aber das immer recht weit von der literarischen Vorlage entfernt. Bruno Enna fängt ganz vorne an und adaptiert die "Studie in Scharlachrot doch recht nahe am Original. Das hilft, um mit Doktor Watson (Micky) Holmes (Goofy) etwas besser zu ergründen. Das ist toll gezeichnet, die nötige Rückblende im zweiten Teil noch mal anders. Und witzig ist es auch, die Frage ist nur, wie lange es trägt, dass Micky nicht der eigentliche Detektiv ist. In dieser Geschichte versucht er immerhin, hilfreich zu sein (auch das nahe am Original).

    I TL 3572-3
    Zio Paperone e la regale ispirazione
    (S: Alessandro Sisti, Z: Alessandro Perina, K: Martina Andonova, 18 Seiten)

    Dagobert wittert ein Geschäft rund um die Reggia di Caserta, ein Schloss im Großraum Neapel. Die Panzerknacker wittern, dass sie was abgreifen können, aber nicht, was. Der größte Pluspunkt an der Geschichte ist das Schloss.

    I TL 3573-1
    Zio Paperone, Rockerduck e il Bombetta Business
    (S:Sergio Badino, Z: Stefano Intini, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 28 Seiten)

    Wieder einmal hat Dagobert Klaas Klever ein Geschäft vermasselt, und wieder einmal gab es Melone gegen den Frust. Das bringt Anwantzer auf die schräge (aber erst mal erfolgreiche) Idee, ein Restaurant zu eröffnen, in dem es Melonen (also Hutförmiges!) für die gelegentliche Niederlage gibt. Dagobert versucht im Gegenzug, Zylinder als Erfolgssymbol auf den Markt zu bringen, aber scheitert. Letztlich braucht es dann aber genau diese paradoxe Situation, um das Ganze aufzulösen.
    Etwas merkwürdige Geschichte mit viel Wortwitz - ich erwarte ähnlich viel davon (wenn auch wohl anders) in der Übersetzung.

    Pianeta Paperino
    I TL 3573-3
    La prima amaca
    (S: Vito Stabile, Z: Marco & Stefano Rota, K: Valentina Mauri, 10 Seiten)

    Donalds erste Hängematte ist völlig zerfleddert, und sie ist ihm ähnlich wichtig wie seinem Onkel dessen erste selbstverdiente Münze. Wer kann helfen? Nicht sehr geerdet, aber sympathisch.

    PP8 Un magico mondo alla fattoria
    I TL 3573-4
    Invasione aliena
    (S: Davide Aicardi, Z: Giulia La Torre, K: Nicole Serra, 12 Seiten)

    Donni hält Arbeiten auf dem Bauernhof für Aliens und kämpft als Agent PP8 in seiner Fantasie dagegen, was der Vogelscheuche nicht gut bekommt.
    Ich halte von Paperino Paperotto weniger als andere im Forum (eine Geschichte war ja letztes Jahr in der Enten-Edition). Im Topolino waren die Geschichten auch allenfalls vereinzelt, die Grundserie nicht. Von daher passt das hier nicht so ganz, für die Kinder in der Zielgruppe vielleicht eher.

    La Grande Mitologia Papera
    I TL 3573-5
    Il volo di Archidedalo
    (S: Luca Barbieri, Z: Giampaolo Soldati, K: Annalisa Ferrari, 26 Seiten)

    Immerhin, die Serie über griechische Mythologie bleibt sich treu. Nach der Episode über Ariadne und den Minotaurus werden nun Dädalus (Daniel) und Ikarus (Dieter) dargestellt. Dieter heißt ja auf Italienisch Newton Pitagorico und entdeckt beim Absturz die Schwerkraft. Ansonsten ist das harmloser als die Sage und wird quasi als journalistischer Bericht dargestellt. Ich weiß nicht, denke aber: So eher nicht. Wobei ich das ja schon über die ganze Serie denke.

    In Topolino 3574 geht es mit der Area 15 (2 Teile eines Dreiteilers) weiter. Vielleicht schaffe ich das zeitnah - oder es gibt in zwei Wochen alles zusammen.

  13. #2113
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Zeit für ein größeres Update, zumal ja noch ein Casty mit Tabea offen ist. Wirklich viele verschiedene Geschichten sind es mit den ganzen Zwei- und Mehrteilern bei wenigen Kurzgeschichten allerdings nicht.

    Phantomias in modernen Zeiten
    I TL 3571-1P
    Paperinik in : trappola al castello
    (S: Marco Gervasio, Z: Emmanuele Baccinelli, K: Irene Fornari, 26 + 36 = 62 Seiten)

    Zum Dreitürmekastell als Mega-Bausatz muss es auch eine Geschichte geben, und in der versammelt versammelt Marco Gervasio gleich eine Reihe von Figuren, die er erfunden oder weiterentwickelt hat. Was dabei herauskommt, ist allerdings teils abgehoben, teils alles anders als neu.
    Das beginnt mit der Rahmengeschichte, in der Vanessa, Giggs und Chris aus der Area 15 im Kastell einen Horrorfilm drehen wollen und durch gespenstische Geräusche in die Flucht geschlagen werden.
    Bald spielen aber ganz andere gruselige Dinge eine Rolle: Hintereinander werden Marc Enclauh, Klaas Klever und (trotz Polizeischutz) Dagobert Duck bestohlen, letzterem fliegen die Geldsäcke förmlich vor dem Schnabel weg. Die Indizien deuten mal wieder auf Phantomias, und da ist ja noch Inspektor Imglück, der trotzdem allem immer noch nicht weiß, was er von Phantomias halten soll.
    Die Lösung ist aber ein alter inzwischen Bekannter, zu dem eh noch eine Geschichte offen war. so weit in Ordnung, doch wie er die Diebstähle verübt, erscheint mir dann doch etwas drüber zu sein.
    Klingt aber so, als würde demnächst mal wieder eine Geschichte auf dieser aufbauen.

    I TL 3569-5P
    Topolino e la Spectralia Antartica (2+3)
    (S+Z: Casty, K: Manuel Giarolli, 32 + 37 Seiten, insgesamt 116 Seiten)

    Ist die Atlantis-Saga jetzt abgeschlossen? Hat Tabea Atlantis oder nur etwas entdeckt, was sehr viel über Atlantis erzählt? Und wird die Schlüsselfigur der Geschichte, der legendäre, aber (nicht ohne guten Grund) als verschollen geltende Großmeister der Blauen Orchidee, noch mal wiederkommen?
    Casty schafft es, den Charakter der neuen Figuren in einem permanenten Spannungsfeld zu halten, seine Helden mehrfach in Gefahr zu bringen, ohne dass man sich ernsthaft Sorgen machen muss, und Tabea trotz allem nach dieser Expedition etwas glücklicher zu machen. Sollte also kein weiterer Teil der Atlantis-Saga kommen, wäre das grundsätzlich rund. Mit einem Nachfolger kann auch was Gutes entstehen, dieser Teil ist ohnehin ein Meisterwerk. Mehr möchte ich nicht verraten - weder will ich spoilern, noch glaube ich, bislang tief genug in die Geschichte eingestiegen zu sein.
    Casty meinte übrigens, es sei ihm eine Ehre, wenn andere Autoren Tabea nach Abschluss der Atlantis-Saga nutzen würden. Eine wenige solcher Geschichten gibt es ja eh (wenn auch keine wirklich gute), aber: Ist dann jetzt der Punkt gekommen, wo sich andere Autoren ans Werk machen sollen? Casty selbst hat jedenfalls eine baldige Rückkehr der drei angekündigt, aber "bald" ist ihm relativ, und es gab ja auch schon zwei Atlantis-freie Geschichten mit Tabea.

    Blue Peaks Valley
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    Un giornalista
    (S+Z: Corrado Mastantuono, K: Irene Fornari, 30 Seiten)

    Fünf Folgen aus dem Blue Peaks Valley gab es schon, in denen beschrieben wird, wie Dagobert nach der Rückblende in "Schneefall, Frost und alte Ampeln" (Winter 5 + Premium 42) mit dem "Kurier" (noch ohne "Entenhausener" davor) weitergemacht hat. Das sah alles schon recht abgeschlossen aus, aber mit dem neuen Teil ist es das wohl wirklich, denn hier wird beschrieben, wie Dagobert den Klondike verlässt und den "Kurier" erst mal hinter sich lässt. Auch wenn das mit Don Rosa nun so absolut nicht kompatibel ist: Dagobert bleibt der Sympathieträger, die er als "Onkel Da... Herr Verleger" nicht mehr ist.
    Im letzten Teil muss er eine Journalistenprüfung bestehen, die als irre schwer gilt, und dabei fällt ihm offenbar das Lösungsblatt in die Finger, dass er zwar sofort zurückgibt, aber auch gesehen hat. Es kommt, wie es kommen muss: Dagobert besteht die Prüfung, andere Herausgeber mit weniger Talent und noch weniger Berufsethos nicht. Was dazu führt, dass so keiner richtig zufrieden ist. Und was das am Klondike bedeutet, weiß man ja...

    I TL 3572-1
    Zio Paperone e il coach inconsueto
    (S: Roberto Gagnor, Z: Alessandro Perina, K: Ilaria Castagna, 22 Seiten)

    Italien hat endlich mal wieder einen Tennisprofi von Weltrang, nämlich den diesjährigen Australian-Open-Sieger Jannik Sinner aus Südtirol. Der ist dann auch gleich Held einer VIP-Geschichte, wo er als Nachwuchstalent von Dagobert mehr oder weniger gesponsort wird. Da Klaas Klever will, dass sein Nachwuchstalent das Turnier gewinnt, sabotiert er nach Kräften, aber Quacknik Spinner (ja, so wurde er echt verballhornt) hat noch einen guten Freund, der den nicht bewilligten Mentaltrainer ersetzt...
    Jannik Sinner kommt durchaus sympathisch rüber, mit einem beliebigen Tennisspieler (und das würde im Deutschen ja wohl passieren) ist die Geschichte allerdings sehr substanzarm.

    I TL 3572-2P
    Pippo Holmes in : una salsa in rosso
    (S: Bruno Enna, Z: Paolo Mottura, K: Emanuele Virzì, 32 + 32 = 64 Seiten)

    Sherlock Holmes war zwar schon häufiger irgendwie Thema an Disney-Comics (die Älteren werden sich an Arnold Spürli oder Sir Dobermann erinnern), aber das immer recht weit von der literarischen Vorlage entfernt. Bruno Enna fängt ganz vorne an und adaptiert die "Studie in Scharlachrot doch recht nahe am Original. Das hilft, um mit Doktor Watson (Micky) Holmes (Goofy) etwas besser zu ergründen. Das ist toll gezeichnet, die nötige Rückblende im zweiten Teil noch mal anders. Und witzig ist es auch, die Frage ist nur, wie lange es trägt, dass Micky nicht der eigentliche Detektiv ist. In dieser Geschichte versucht er immerhin, hilfreich zu sein (auch das nahe am Original).

    I TL 3572-3
    Zio Paperone e la regale ispirazione
    (S: Alessandro Sisti, Z: Alessandro Perina, K: Martina Andonova, 18 Seiten)

    Dagobert wittert ein Geschäft rund um die Reggia di Caserta, ein Schloss im Großraum Neapel. Die Panzerknacker wittern, dass sie was abgreifen können, aber nicht, was. Der größte Pluspunkt an der Geschichte ist das Schloss.

    I TL 3573-1
    Zio Paperone, Rockerduck e il Bombetta Business
    (S:Sergio Badino, Z: Stefano Intini, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 28 Seiten)

    Wieder einmal hat Dagobert Klaas Klever ein Geschäft vermasselt, und wieder einmal gab es Melone gegen den Frust. Das bringt Anwantzer auf die schräge (aber erst mal erfolgreiche) Idee, ein Restaurant zu eröffnen, in dem es Melonen (also Hutförmiges!) für die gelegentliche Niederlage gibt. Dagobert versucht im Gegenzug, Zylinder als Erfolgssymbol auf den Markt zu bringen, aber scheitert. Letztlich braucht es dann aber genau diese paradoxe Situation, um das Ganze aufzulösen.
    Etwas merkwürdige Geschichte mit viel Wortwitz - ich erwarte ähnlich viel davon (wenn auch wohl anders) in der Übersetzung.

    Pianeta Paperino
    I TL 3573-3
    La prima amaca
    (S: Vito Stabile, Z: Marco & Stefano Rota, K: Valentina Mauri, 10 Seiten)

    Donalds erste Hängematte ist völlig zerfleddert, und sie ist ihm ähnlich wichtig wie seinem Onkel dessen erste selbstverdiente Münze. Wer kann helfen? Nicht sehr geerdet, aber sympathisch.

    PP8 Un magico mondo alla fattoria
    I TL 3573-4
    Invasione aliena
    (S: Davide Aicardi, Z: Giulia La Torre, K: Nicole Serra, 12 Seiten)

    Donni hält Arbeiten auf dem Bauernhof für Aliens und kämpft als Agent PP8 in seiner Fantasie dagegen, was der Vogelscheuche nicht gut bekommt.
    Ich halte von Paperino Paperotto weniger als andere im Forum (eine Geschichte war ja letztes Jahr in der Enten-Edition). Im Topolino waren die Geschichten auch allenfalls vereinzelt, die Grundserie nicht. Von daher passt das hier nicht so ganz, für die Kinder in der Zielgruppe vielleicht eher.

    La Grande Mitologia Papera
    I TL 3573-5
    Il volo di Archidedalo
    (S: Luca Barbieri, Z: Giampaolo Soldati, K: Annalisa Ferrari, 26 Seiten)

    Immerhin, die Serie über griechische Mythologie bleibt sich treu. Nach der Episode über Ariadne und den Minotaurus werden nun Dädalus (Daniel) und Ikarus (Dieter) dargestellt. Dieter heißt ja auf Italienisch Newton Pitagorico und entdeckt beim Absturz die Schwerkraft. Ansonsten ist das harmloser als die Sage und wird quasi als journalistischer Bericht dargestellt. Ich weiß nicht, denke aber: So eher nicht. Wobei ich das ja schon über die ganze Serie denke.

    In Topolino 3574 geht es mit der Area 15 (2 Teile eines Dreiteilers) weiter. Vielleicht schaffe ich das zeitnah - oder es gibt in zwei Wochen alles zusammen.
    Lieber NRW-Radler, vielen Dank wieder einmal für die hervorragenden Rezensionen, mit denen ich auch diesmal voll inhaltlich übereinstimme. Ich bin kein Donaldist, aber vielleicht solltest du denen mal deine gesammelten Rezensionen geben für irgendeinen Sonderband.
    Ich denke, dass die Atlantis-Sage noch eine Fortsetzung benötigte, aber um das auszuführen, müsste man spoilern. Casty hat sich offensichtlich überwunden und trotz der Disney-Restriktionen, die ihm wie allen anderen auf die Nerven gehen (hat er in seinem letzten Interview doch deutlich gemacht), eine sehr gute Geschichte geschrieben und gezeichnet.
    Eine Ergänzung zu deiner Rezension möchte ich anbringen: Die Geschichten über die griechische Mythologie sind keine I-Produktionen, sondern werden direkt von Disney(-Italia) hergestellt und sind noch nicht mit Code bezeichnet (im Topolino tragen sie den Code DPW anstelle von I). Von daher ist es nicht verwunderlich, dass sie schwach sind, denn wirklich gute Disney-Produktionen kommen leider dort kaum zustande (Raven´s Feather, mit Gundel jetzt von Egmont als Sonderband herausgebracht, ist da eine überraschende Ausnahme). Manchmal habe ich den Eindruck, dass Italien und die Niederlande, vielleicht auch Egmont, diese Produktionen veröffentlichen, weil sie müssen (oder sie deshalb veröffentlichen, um Gesprächskanäle mit Disney offen zu halten). Ob dieser Verdacht stimmt, weiß ich allerdings nicht.

  14. #2114
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    Ich hab mir den Bausatz (vor)bestellt und bin dann mal auf die Topolinos dabei gespannt. Die letzten vom Geldspeicher Bausatz hab ich mit einer Handyapp gelesen. Das ging einigermaßen. Freu mich drauf

  15. #2115
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    Topolino 3574-3576: Happy Birthday, Donald! (und nachträglich: Goofy)

    Es ist wieder Zeit für gleich drei Topolino-Ausgaben. Immerhin, jetzt sind die ganzen Feiertage in NRW durch, damit habe ich erstaunlicherweise mehr Zeit, und die gedruckten Ausgaben sind auch schon mal vor der nächsten Online-Ausgabe da.

    I TL 3574-1
    Topolino e Pippo in: Buonanotte, Poppi!
    (S: Andrea Malgeri, Z: Stefano Intini, K: Manuel Giarolli, 34 Seiten)

    Vor zwei Wochen hatte Goofy einen nicht runden Geburtstag, und Andrea Malgeri (bislang überwiegend Zeichner) durfte eine eigene Kindheitsfantasie, erstmals als Nur-Autor, auf Goofy ummünzen:
    Und zwar ist es so, dass Goofy morgens nach Aufwachen meisterhafte Bilder in seiner Wohnung vorfindet - die er, wie sich bald herausstellt, im Schlaf selbst gemalt hat. Aber die schlafwandelnden Aktivitäten werden immer mehr und besser, und am Ende muss Goofy mit einem Teil der Wahrheit herausrücken: Weil er als Kind gehänselt wurde, hat er in einem Tagebuch sein perfektes Alter Ego beschrieben, das nun offenbar die Macht über ihn gewinnt, wenn er schläft. Ein herbeigerufener Arzt findet das zunächst unbedenklich, muss sich aber korrigieren, weil die Situation zunehmend eskaliert. Micky fasst mit Hilfe seiner und Goofys Freunde einen Plan...
    ...und das sind viele inklusive Tabea und Onkel Wombat, wie man auf den letzten Seiten sehen kann.
    Auf jeden Fall eine würdige Geburtstagsgeschichte!

    Gli Allegri Mestieri di Paperino
    I TL 3574-2
    Una questione di qualità
    (S: Tito Faraci, Z: Enrico Faccini, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 16 Seiten)

    Ein neuer Frondienst für Donald: Er soll im Auftrag seines Onkels Meinungsumfragen durchführen und bloß nicht ohne positive Ergebnisse zurückkommen. Nun, er bemüht sich immerhin, die Sachen so wenden, dass sie positiv klingen, ein paar Seitenhiebe auf Marketing und Politik eingeschlossen...

    Area 15
    I TL 3574-3P
    La corona di Tirnan (1-3)
    (S: Giovanni De Feo, Z: Alessandro Pastrovicchio, K: Irene Fornari/ Mario Girolli, 16 + 34 + 28 = 78 Seiten)

    Mal wieder eine lange und abwechslungsreiche Geschichte aus der Area 15, die mich trotzdem nur teilweise überzeugt: Es gibt eine Projektaufgabe in der Schule - geloste Gruppen sollen zu einem beliebigen Thema eine gemeinsame Präsentation erarbeiten. Und das Team Blau besteht aus Trick, Giggs, Christopher, dem hier neu eingeführten Wyatt und allerdings auch Mooz. Nach einigen Diskussion einigen sich die fünf auf ein Rollenspiel, das sie gemeinsam spielen wollen (1.Teil) mit einigen falschen Abzweigungen (der 2. Teil ist weitgehend Which-Way). Das sieht alles ganz gut, bis Mooz' Figur im 3. Teil definitiv durch Würfelpech ausscheidet und Mooz ab sofort alles blockt.
    Nur gut, dass die Area 15 noch ein paar Mitglieder mehr hat, um den Konflikt zu lösen...

    Cavezza
    I TL 3575-1
    La squadra
    (S+Z: Giuseppe Zironi, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 30 Seiten)

    Teambuilding mit Rudi, der in dieser Reihe von Giuseppe Zironi inzwischen zum Chefreparateur einer größeren Firma aufgestiegen ist und sich nun ein Team suchen will - Kandidaten sind ein Ruheständler (der das auch bleiben will), ein resozialisierbarer Ex-Sträfling und eine unkonventionelle Rettungsfrau, die gerade im Streit gekündigt hat.
    Das Team findet sich (so viel sei gesagt, weil es bestimmt noch weitere Einsätze geben wird) in einem spektakulären Einsatz, der weit über einen Reparaturbetrieb hinaus geht.

    I TL 3575-2
    Zio Paperone e l'oro trasmigrante
    (S: Bruno Enna, Z: Giampaolo Soldati, K: Martina Andonova, 22 Seiten)

    Dagobert hat einen riesigen goldenen Strom entdeckt und will Daniel Düsentrieb zwecks Erforschung und Bergung desselben verpflichten. Doch Daniel ist bereits Teil eines Biodiversitäts-Forschungsprojektes von Primus? Na, wer sich da wohl durchsetzt?
    Leider mit den meisten Wendungen vorhersehbar.

    La casa delle storie
    I TL 3575-3
    Amelia e la città della seta
    (S: Marco Bosco, Z: Blanco Pisapia, K: Chiara Bonacini, 22 Seiten)

    Das Archiv in Torremare (Kampanien), Nähe Neapel, hatte Blasco Pisapia vor kurzem mit dem Fähnlein Fieselschweif eingeführt. Nun bedient sich auch Gundel, die nach einem legendären goldfarbenen Kleid suchen will, da sie ein Abendkleid für den Hexenball braucht.
    Sie findet Informationen und reist in die Vergangenheit, wo sie auf eine Vorfahrin trifft...
    Schöne Geschichte: Wenn Gundel mal nicht auf den Glückszehner fixiert ist, wirkt sie gleich viel sympathischer.

    I TL 3575-4
    Topolino profeta del gol
    (S: Marco Bosco, Z: Ottavio Panaro, K: Valentina Mauri, 6 Seiten)

    Vier Tore muss Entenhausen im Rückspiel aufholen, und nachdem drei späte Tore fallen, als Micky gerade am Verpflegungsstand ist, wird er von den Umstehenden gebeten, doch weiterhin in Richtung Catering zu pendeln...
    Durchschaubar. Obwohl, ist Fußball das - und warum lese ich die Geschichte in der Woche nach dem Relegationsrückspiel? Und wer ist der Bochumer Micky? Ach, inzwischen auch egal...

    Und damit zu Donalds Ehrentag:

    I TL 3576-1
    Paperino e l'ombroso
    (S: Marco Nucci, Z: Giorgio Cavazzano, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 32 Seiten)

    Dass Marco Nucci und Giorgio Cavazzano für eine Jubiläumgeschichte angefragt wurden, ist keine Überraschung, auch das Thema an sich nicht: Sie blicken auf Donalds Matrosenkarriere zurück. Von der sind übrig geblieben: Der Verlust seiner ersten Mütze, eine Begegnung mit einem Seeungeheuer, ein Fluch und die Angst, auf eine spiegelnde Wasseroberfläche zu schauen. Und irgendwann helfen keine Ausreden: Donald muss sich seiner Angst stellen.
    Etwas irritierend, einen sehr jungen Donald mit seinen Neffen zu sehen, die in etwa so alt wirken wie heute.


    I TL 3576-2
    Paperino e la banda del Lupo
    (S: Francesco Artibani, Z: Lorenzo Pastrovicchio, K: Andrea Stracchi, 30 Seiten)

    Francesco Artibani greift stark in die Gottfredson-Kiste und lässt Donald mit Micky und Goofy ein Abenteuer mit ihrem Transportunternehmen erleben. Das Luftschiff, das die drei mit ihrem Transportflugzeug und Ballons auf Bitten von Käpt'n Dobermann unterstützen sollen, ist allerdings in die Gewalt der Beutelschneider-Bande geraten, und Tick, Trick und Track (noch recht frühkindlich, trotzdem auch hier irritierend) haben sich dort an Bord geschmuggelt.
    Donald kann trotzdem der Held des Tages in seinem am Ende eher halben Flugzeug sein, was eine Menge Adrenalin produziert.
    Die ganze Geschichte ist so koloriert, dass sie wie in einer Zeitung aus der Gottfredson-Zeit abgedruckt wirkt. Trotzdem: Sind die Neffen bei Gottfredson eigentlich jemals auf Micky und Goofy getroffen?

    I TL 3576-3
    Tutti i lavori di Paperino
    (S: Tito Faraci, Z: Enrico Faccini, K: Manuel Giarolli, 20 Seiten)

    Donald erscheint ein Lampengeist, und nachdem er zwei Wünsche ungeschickt verpulvert hat, wird auch der dritte zum Fiasko: Er will nie wieder einen Job ausüben müssen. So sei es. Donald muss nicht mehr einen Job ausüben, sondern neunzig, jeder in einem Panel.Und wie sich Tito Faraci da austoben kann!

    I TL 3576-4
    I Bassotti e la missione a rovescio
    (S: Alessandro Sisti, Z: Andrea Malgeri, K: Irene Fornari, 30 Seiten)

    In der letzten Geschichte kommt Donald zwar vor, aber weit weniger als die Panzerknacker und der Astronaut Luca Parmitano: Dagobert fordert seine drei Neffen Donald, Gustav und Dussel unter Androhung von Enterbungg auf, sich auf der Suche nach einem extrawertvollen Element ins All zu begeben, aber sie werden von den Panzerknacker abgefangen, die sich als Neffen ausgeben. Raumfahrt, das lernen die Panzerknacker schnell und schmerzlich. Aber hätten die drei Vettern das besser gemacht?
    Einige originelle Momente, aber gegen die drei anderen Geschichten fällt das doch deutlich ab.

    Nächste Woche geht es unter anderem mit einem neuen Gervasio-Phantomias weiter, Phantomias feiert dieser Tage ja auch seinen 55. Geburtstag (wenn man das so sagen kann).

  16. #2116
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    Ich hab heute die Hefte mit dem Bausatz zum Turm von Phantomias bekommen. Bau ich am Wochenende mal auf.

  17. #2117
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    Topolino 3577-3579

    Eigentlich war mein Ziel nicht, immer nur Dreierpacks vorzustellen, aber nun ist es auch dieses Mal so gekommen. Alle drei Ausgaben liegen mir immerhin gedruckt vor, aber schneller als der Inducks bin ich leider auch in allen drei Fällen...

    Topolino 3579 enthält "Uncle $crooge and the Infinity Dime", von Alex Bertani als "Story des Jahrhunderts" angekündigt. Nun, eventuell muss man ihn daran erinnern, wie viele Comics so in einem Jahrhundert veröffentlicht werden, 100 Jahre Disney war ja gerade erst... und das Papersera-Forum hält dieses Attribut für ebenso überhöht wie ich, aber ich bin auch kein Marvel-Experte.

    Durch 4/5 eines Fünfteilers und einer in MM-M 2021-25 abgedruckten Midthun-Geschichte kommen wieder dann auch "nur" auf 11 neue Geschichten. Oder besser, 10½.

    Una amica a motore
    I TL 3577-1
    Gli anni ruggenti della 313
    (S: Fabio Michelini, Z: Emmanuele Baccinelli, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 28 Seiten)

    I TL 3577-2
    Paperinik e il furto storico
    (S: Marco Gervasio, Z: Emmanuele Baccinelli, K: Irene Fornari, 26 Seiten)

    Denn die Topolino-Redaktion ist auf die Idee gekommen, zum Doppeljubiläum 90 Jahre Donald - 55 Jahre Phantomias eine Geschichte aus zwei Perspektiven um das Bindeglied, den 313 (bzw. Italienischen: die 313), in Auftrag zu geben - einmal aus Sicht des Autos (Fabio Michelini zitiert ausgiebig seine eigene Geschichte "Das Geheimnis des 313", auch schon fast 30 Jahre alt, z.B. in LTB 220 abgedruckt) - und einmal auf Sicht von Phantomias, von Marco Gervasio streng konform zu seinem eigenen Gervasioverso erzählt.
    Die Geschichte selbst ist relativ belanglos - der 313 wird aus der Garage geklaut, aber die Diebe kommen letztlich nicht weit - und entfaltet ihren Reiz wirklich nur, wenn beide Versionen zusammen abgedruckt werden (auch und weil sie kein ganz stimmiges Bild abgeben, was da wirklich passiert ist). Ich hatte erst die Gervasio-Version gelesen und fand sie alleine lahm. Eigentlich sollte ich seit dem Weihnachtskonstrukt 2023, wo ich mit dem Casty angefangen habe, wissen, dass man ein Topolino von vorne nach hinten lesen sollte...

    Pianeta Paperino
    I TL 3577-3
    Quale nipotino?
    (S: Vito Stabile, Z: Marco & Stefano Rota, K: Valentina Mauri, 10 Seiten)

    Donald hat mal was gewonnen - nämlich Eintrittskarten für einen Vergnügungspark, gültig für einen Erwachsenen und ein Kind. Wer der Erwachsene ist,ist klar (Schnurri denkt sich seinen Teil), aber welcher Neffe soll mitkommen? Donald entscheidet sich für einen Wettbewerb. Lebensnah, aber eine ganz blöde Idee...


    I TL 3577-4
    Pippo Garage Sale
    (S: Tito Faraci, Z: Alessandro Perina, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 20 Seiten)

    Goofys Dachboden quillt über, und tatsächlich gelingt es Micky, seinen Freund zu einem Garagenflohmarkt zu überreden. Der Ausgang ist irgendklar wie, aber Tito Faraci hat seine Form offenbar wiedergefunden.

    Avventure golose
    I TL 3577-6
    Procope Topen e la dolce freschissima novità
    (S: Sergio Cabella, Z: Giulia La Torre, K: Debora Grazio, 25 Seiten)

    Diese Geschichte führt uns zu den Anfängen des Café Procope in Paris, das 1686 gegründet wurde, Stammcafé von Philosophen und Dichtern war und das als erstes Speiseeis servierte. (So weit ich weiß, war ich als Student auch schon mal da.)
    Micky schlüpft in die Rolle des Procope, der einiges lernen und erleben muss - aber die wahre Geschichte scheint mir spannender als diese Ausarbeitung.

    Topolino e l'isola che non c'é
    I TL 3578-1P
    Episodio 1: La tempesta
    Episodio 2: L'isola della paura
    Episodio 3: La pietra della mistera
    Episodio 4: La memoria di Flora

    (S: Giorgio Salati, Z: Giampaolo Soldati, K: Manuel Giarolli, bislang 30 + 28 + 30 + 31 = 119 Seiten)

    "Der Stoff, aus dem die Träume sind" - diese Redewendung stammt aus Shakespeares Spätwerk "Der Sturm" und steht dort an einer zentralen Stelle. Giorgio Salati hat sich davon inspirieren lassen und einen recht komplexen Fünfteiler geschrieben, der Elemente aus Shakespeares Romanze aufgreift (und der erste Teil heißt nicht zufällig so...).
    Micky, Minni, Klarabella und Rudi geraten auf einer Kreuzfahrt in einen Sturm und landen auf einer Insel, die aber (wie wir später erfahren) von außen nicht lokalisierbar ist. Die Gruppe der Gestrandeten teilt sich : Während Micky und Freunde (minus Rudi) von Kapitän Ferdinand seine Familiengeschichte erfahren - seine Tante, eine Wissenschaftlerin, ist verschollen (sie taucht nach einem langen Schlaf auf) - geht eine Gruppe um den zwielichtigen, wilden Caliban (mit Rudi, gegen dessen Willen) andere Wege. Unterdessen suchen Freunde der Gestrandeten nach ihnen. Und im Laufe der Zeit stellt sich heraus, dass es zwischen Entenhausen und der Reisegruppe einige Verbindungen mehr gibt, als man denkt...

    Einerseits bin ich froh, nicht nach zwei Teilen einen Zwischenstand beschrieben haben zu müssen. Unglaubliche 22 Personen interagieren hier, davon 10 neue, und ich habe wiederum die Zusammenfassung vor Teil 3 gebraucht, um einigermaßen den Überblick zu behalten. Wenn man weiß, dass es hier um den "Sturm" geht, wird auch einiges klarer, vor allem Namen (Caliban, Ferdinand, Sebastian und Miranda - der Name des Schiffes - stammen direkt von Shakespeare). Und bei einer bislang sehr unauffälligen Figur bin ich relativ sicher, dass sie noch wichtig wird.

    Vier Teile sind es also bisher, vor dem letzten Cliffhanger kommt noch Magie ins Spiel, bei ich nicht sicher bin, ob mir die Wendung gefällt. Ohnehin frage ich mich, wie man die ganzen Verstrickungen auf 30 Seiten auflösen möchte - bei "Gli evaporati" habe ich mich das auch gefragt, da kam dann noch eine zweite Staffel. Die Aufteilung 2+2+1 ist ohnehin merkwürdig, wenigstens die Teile 3 und 4 hätte ich getrennt, so kommt es mir vor, als wäre schon alles Wichtige ganz schnell erzählt, und wir warten nur noch auf die Lösung des Problems.

    Aber wie auch immer: Da steckt einiges drin. Eine Wertung kommt nächste Woche.

    I TL 3578-3
    Sveglia, Paperino!
    (S: Danilo Deninotti, Z: Federico Franzò, K: Nicole Serra, 24 Seiten)

    A propos Donald und Phantomias: Wir können uns ja denken, dass Donald morgens nicht aus den Federn kommt, wenn er die Nacht über unterwegs war. Das wissen seinen Verwandten aber nicht und arbeiten an seiner Motivation. Erfolglos... bis Donald nachts dabei entdeckt wird, wie er (ohne Maske) neue Gadgets ausprobiert, aber immerhin eine gute Ausrede findet, die ihn in einem anderen Licht dastehen lässt.
    Durchaus sympathisch.

    Paperino e Paperoga Space Team
    I TL 3578-4
    Una piccola imprecisione
    (S: Tito Faraci, Z: Marco Mazzarello, K: Debora Grazio, 6 Seiten)

    Auch wenn ich eben gesagt habe, dass Tito Faraci seine Form wieder gefunden hat - bei dieser Kurzgeschichte merkt man wieder weniger davon: Donald und Dussel erforschen fremde Planeten mit Bewohner, die feindselig wirken.
    Sagen wir mal so: In einer längeren Geschichte wäre diese Handlung eine kurze, aber nicht wichtige Wendung.

    I TL 3578-5
    Zio Paperone e la giocodenarite contesa
    (S: Vito Stabile, Z: Francesco Guerrini, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 26 Seiten)

    Vito Stabile scheint ziemlich an dieser Geschichte zu hängen, die Francesco Guerrini gezeichnet habe: Er setzt hier die legendären Barks'schen Wettkämpfe mit Mac Moneysac fort. Dieses Mal geht es nicht darüber, wer reicher ist, sondern wer beliebter ist. Etwas, was Dagobert genau so lange egal war, wie kein Rivale in Sicht war...
    Aber Mac Moneysac punktet mit dem exzentrisch-spielerischen Umgang mit seinem Geld, der sich von Dagobert eigentlich nicht unterscheidet. Es kommt also, weil Dagobert das nicht auf sich sitzen lässt, zum öffentlichen Wettkampf. (Der war zwar bei Barks spektakulärer, aber schön, die Idee mal wieder aufzugreifen.)

    Geheimnisse aus Entenhausen (I misteri di Paperopoli)
    I TL 3579-1
    Paperino, Paperoga e il Grand Mirror Hotel
    (S: Bruno Sarda, Z: Marco Palazzi, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 30 Seiten)

    Donald und Dussel müssen in einem wirklich guten Themenhotel mit unzähligen Zimmern einen Schaden abarbeiten, den sie nach Meinung ihres Onkels erarbeitet haben. Sollten sie aber eine wertvolle Partitur finden, die irgendwo im Hotel versteckt ist, würde ihnen der Schaden erlassen.
    Außerdem sucht ein Hotelgast einen Edelstein, der Teil einer Beute war, und weiß eigentlich auch schon, wo er suchen muss. Durch einige Zufälle finden beide Seiten das, was der andere sucht, bis es zum Showdown kommt...
    Zum Verständnis sei gesagt, dass er hier noch eine weitere Ebene gibt, die dem Geist der losen Reihe treu bleibt.

    I TL 3579-4
    Paperino e l'appuntamento a pedali
    (S: Marco Bosco, Z: Ottavio Panaro, K: Valentina Mauri, 6 Seiten)

    Daisy will Donald am See treffen, doch der hat eine Reifenpanne und muss in der Not auf Dussels Fahrradrikscha setzen. Dussel richtet zwar keine Katastophen an, und Donald kommt in akzeptabler Zeit ans Ziel, aber trotzdem ist er nicht glücklich...
    Harmloser und vorhersehbarer Schlussgag.

    Nächste Woche gibt es bei Donalds Berufen nach Faraci die "finale Aufgabe" (!?), außerdem endet die Sturm-Saga. Interessanter ist die Ankündigung, dass Marco Gervasio übernächste Woche Fantomius mal wieder mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

  18. #2118
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    Story des Jahrhunderts?? Es erscheinen so viele (auch sehr lange) Storys in Italien bzw. aus Italien und dann soll eine Story von Jason Aaron, der natürlich als Autor sehr geschätzt wird, die "Story des Jahrhunderts" sein? Das ist ja mal massiv – fast schon peinlich – übertrieben....
    Geändert von Alex1 (30.06.2024 um 16:26 Uhr)

  19. #2119
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    Topolino 3580

    Kein Jahrhundert, aber exakt 1000 Wochen (etwa 19 Jahre und 2 Monate) ist es her, dass Castys Guazzabu-Story im Topolino erschien. Und damit nähert sich der Zeitpunkt, an dem es 1000 Wochen her ist, dass wir hier im Forum das Topolino mehr in den Blick genommen haben und mein Abo begonnen hat. Na gut, ein Jahr ist es schon etwa hin... aber die Zeit vergeht.

    Immerhin ist meine letzte Rezension erst eine gute Woche alt, es wird also kürzer. Zumal eine der fünf Geschichten von Kari Korhonen stammt (als Werbung für den "neuen" Almanacco Topolino, der jetzt auch schon die 19. Ausgabe erlebt und in dem alte italienische und neue nicht-italienische Vierreiher abgedruckt werden). Wir hatten sie im Frühjahr im MM-Magazin.


    Donald im Dienst (Gli allegri mestieri di Paperino)
    I TL 3580-1
    Incarico finale
    (S: Tito Faraci, Z: Enrico Faccini, K: Chiara Bonacini, 16 Seiten)

    Großes Finale? "Donald im Dienst" war ursprünglich nach vier Episoden abgeschlossen (die erste ist ja in LTB 584), dann kamen neue Berufe, in denen Donald sich ausprobieren musste. Nun darf er, völlig unwissend, einen Stand auf der Erfindermesse besetzen, bis er eine letzte Aufgabe zu lösen hat...
    Alleine von der Länge keine Titelgeschichte, aber Faccini/Faraci können sich austoben...bis zum etwas merkwürdigen Ende. Aber vielleicht kommt ja (wieder) was nach.

    Picologia
    I TL 3580-2
    La determinazione di ferro di Madame Paperie
    (S: Giulio Gualtieri, Z: Roberto Vian, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 38 Seiten)

    Dafür beginnt hier eine neue Reihe: Dagobert hat Primus ein TV-Format übertragen, in dem er wissenschaftliche Themen aufbereiten soll, assistiert von Dieter. Den Anfang macht anlässlich ihres 90. Todestages Marie Curie.
    Das ist durchaus lehrreich, zumal mit dem anhängenden redaktionellen Teil, aber in der Geschichte wird viel hier die Kulissen geblickt, mit welchen technischen Mitteln und welchen Budgetvorgaben die Sendung eigentlich entsteht. Das ist in Summe ein bisschen viel, aber könnte sich in den folgenden Episoden einpendeln.

    I TL 3580-4
    Zio Paperone, Rockerduck e gli affari in condivisione
    (S: Giulio D'Antona, Z: Giulia La Torre, K: Manuel Giarolli, 26 Seiten)

    Dagobert nutzt während einer nötigen Renovierung einen Coworking-Space - leider genau zu dem Zeitpunkt, zu dem Klaas Klever exakt den gleichen Raum für sich als innovativ entdeckt. Mit der Zeit entdecken beide, dass Zusammenarbeit nicht von Nachteil sein muss...
    Irgendwie hätte man (und hat man) aus diesem Thema schon mehr herausgeholt... so alt ist "Ein Hof für zwei" (LTB 584, Topolino 3531) nun auch nicht.

    Topolino e l'isola che non c'è
    I TL 3578-1P
    Episodio 5: La resa dei conti
    (S: Giorgio Salati, Z: Giampaolo Soldati, K: Irene Fornari, 32 Seiten, insgesamt 151 Seiten)

    Giorgio Salati nimmt sich nicht viel Zeit, um die finale Herausforderung auf der Insel lösen zu lassen, und so können die Gestrandeten die Insel verlassen und werden auch bald vom Suchtrupp gefunden.
    Aber noch sind eine Menge Fragen offen, und es gibt noch eine unbekannte Beziehungen zwischen den handelnden Personen - einige waren durchaus nicht zufällig auf der gestrandeten "Miranda II", und die Frage nach Gut und Böse muss auch man noch mal neu stellen.

    Insgesamt jedenfalls eine durchaus vielschichtige Geschichte, die nicht nur bei Shakespeare Anleihen macht. Giorgio Salati hat dem Papersera ein Interview gegeben, in dem er einiges über die Entstehung erzählt. Seine Idee, jeder der vielen Personen eine eigene Geschichte zu geben, klappt allerdings nur begrenzt, manche Figuren bleiben Statisten, manche Beziehungen werden nicht zu Ende erzählt. Trotzdem wäre ich für einen Abdruck in Deutschland.

    Nächste Woche also ein zweiteiliger Fantomius, dazu eine neue Which-Way-Geschichte (mit Micky, womit sie eh nicht in die neue Enten-Edition gepasst hätte).

  20. #2120
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    Topolino 3581

    Diese Ausgaben und nächsten beiden enthalten für gerade mal 3 Euro Aufpreis je zwei Sammelfiguren, die Entenhausener beim olympischen Sport darstellen. Abonnenten kriegen das natürlich nicht, aber neuerdings kommt mein Exemplar über die Schweiz herein (inzwischen das einzige Land, das das Topolino verkauft, ohne - wie San Marino - als Inland behandelt zu werden). Warum nicht, wenn es schneller geht? Diese Woche war es jedenfalls so, und der Inhalt lohnt sich auch.

    Die Legende des ersten Phantomias (Le strabilianti imprese di Fantomius)
    I TL 3581-1P
    Ombre del Passato (1+2)
    (S+Z: Marco Gervasio, K: Irene Fornari, 28 + 32 = 60 Seiten)

    Diese 31. Episode knüpft direkt an die 30. Episode an, die vor 9 Monaten im Topolino 3541 erschienen ist. Fantomius fragt sich immer noch, wie er die von der Weltausstellung gestohlene Batterie verlieren konnte, da klingelt es an der Tür: Tom Ducket, sein Zimmerkollege aus Internatszeiten, lädt zur Ausstellungseröffnung seiner Schwester Beth ein - ein zentrales Element aus "Paperbridge" war die unerfüllte (Hass-) Liebe zu ihr. Auch ein Teil der alten Klasse ist gekommen, Beth hat inzwischen Roger Barkserville geheiratet.
    Doch bei der Ausstellung kommt es zu einem Zwischenfall: Kurz bevor das Bild ("Reichtum") enthüllt werden soll, geht das Licht aus, und als der Vorhang fällt, kommt ein Porträt von Dagobert Duck zum Vorschein. Pinkus vermutet sofort Fantomius als Urheber, zumal sein üblicher Verdächtiger ja anwesend ist, aber Tom schaltet sich ein: Er ist eingedenk der Internatszeit Privatdetektiv geworden.

    Und das macht die Sache spannend: Fantomius und Tom arbeiten zusammen, und Fantomius muss sehr aufpassen, sich nicht zu verraten - zumal die beiden gemeinsam darauf kommen, dass das Bild vor dem Zwischenfall ausgetauscht worden sein muss und der Täter unter den Internatsschülern zu finden zu sein muss...

    Sehr dankbares Kapitel, das (gekonnt!) eine Reihe offener Fragen aus den drei Paperbridge-Staffeln aufgreift und Raum für neue Verwicklungen lässt. Heißt aber natürlich auch, dass die 230 Seiten Paperbridge (10 Episoden) vorher abzudrucken wären - vielleicht im Rahmen des zweiten Premium-Bandes, wenn einer kommt und die Skandinavier damit leben könnten, dass es nicht in ihr LTB kommt?

    Paperino e Paperoga Space Team
    I TL 3581-3
    Cortesia per gli ospiti
    (S: Tito Faraci, Z: Marco Mazzarello, K: Debora Grazio, 6 Seiten)

    Donald und Dussel landet auf einem Planeten, dessen Bewohner so gastfreundlich sind, dass es nervt. Aus Gründen...
    Vorhersehbare Pointe, aber nett.

    Un magico mondo alla Fattoria
    I TL 3581-4
    Assalto alla Diligenza
    (S: Davide Aicardi, Z: Giulia Lomurno, K: Martina Andonova, 12 Seiten)

    Donnis Fantasie entführt ihn dieses Mal in den Wilden Westen, den er in seiner kindlichen Art über die realen Ereignisse lebt.
    Keine schlechte Serie, aber nicht wirklich meins.

    I TL 3581-5
    Topolino e il Weekend a Bivi
    (S: Marco Bosco, Z: Cristian Canfailla, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 36 Seiten)

    Micky, Goofy und Rudi wollen ein freies Wochenende in den Bergen verbringen, doch der Weg zum Ferienort ist durch einen Bergrutsch versperrt. Also suchen die drei nach alternativen Möglichkeiten.
    Nach der Lektüre von Enten-Edition 85 denke ich zwar, dass man Which-Way-Stories sparsam einsetzen sollte, aber das macht das Topolino auch. Spektakulär sind die vielen Teilgeschichten nicht, aber immerhin kommt mal wieder die Variante zum Einsatz, dass verschiedene Wege zum gleichen Ergebnis fühlen - schließlich ist die Auswahl meist zwischen umliegenden Dörfern, da gibt es auch schon mal mehr als einen Weg.

    Nächste Woche gibt es ein neues Geheimnis aus Entenhausen (in zwei Teilen, mit Tick, Trick und Track), in der Entenhausener Mythologie geht es um Prometheus, und Marco Bosco stellt einen neuen Micky-Sommerkrimi vor.

  21. #2121
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    Topolino 3582

    Topolino 3582 geht mit vier fortgeführten losen Reihen ziemlich auf Nummer Sicher - für meinen Geschmack zu sehr. Aber die 3583 wird interessant...

    Geheimnisse aus Entenhausen (I Misteri di Paperopoli)
    I TL 3582-1P
    Qui, Quo, Qua e il doppio segreto del Faro (1+2)
    (S: Bruno Sarda, Z: Federico Franzò, K: Manuel Giarolli, 18 + 18 = 36 Seiten)

    Das neue Geheimnis aus Entenhausen erzählt ein Bauwerk, von dem wir bereits ein Geheimnis kennen ("Der goldene Turm", LTB 582), nämlich der Leuchtturm von Kap Quack. Dieser ist längst außer Funktion, gehört Dagobert und wird noch von einem Leuchtturmwärter bewohnt. Dagobert will den Turm aufgeben, aber plötzlich fällt der neue Leuchtturm aus.
    Rettung? Ein legendärer Lichtstein, den ein Korsar dem damaligen Leuchtturmwärter geschenkt hat. (Auf dem Schiff des Korsaren heuerte übrigens Sir Dagobert Duck an, wie Vito Stabile in einer anderen Geschichte erzählt.)
    So begeben sich Dagobert und seine drei Großneffen auf Schatzsuche.

    Ich sehe die zig Verknüpfungen auf andere Geschichten als problematisch an - ob wir den Korsaren wirklich vor dem Abdruck dieser Geschichte zu sehen bekommen, ist fraglich, aber es würde den Reiz der Geschichte erhöhen (und eine Veröffentlichung in umgekehrter Reihenfolge täte dem Korsaren weniger gut). Ohne die ganzen Verweise bleibt eine nette, aber sehr klassische Geschichte. Und da waren andere Geschichten aus der Reihe einfach leiser und poetischer.

    Topolino in Giallo
    I TL 3582-3
    La tappa di Philbury
    (S: Marco Bosco, Z: Roberto Vian, K: Putra Shan Bin Bin Abd Jalil, 36 Seiten)

    Micky und Minnie bereisen (ihnen) unbekannte Orte in Calisota und machen Station in der Porzellanstadt Philbury. Dort treffen sie auf zwei Urbexer, die sie zu ihrer Fotoausstellung einladen. Dort einer von den beiden verschwindet, und im Porzellanmuseum geschehen auch Dinge, denen Micky gerne auf den Grund gehen würde...
    Der klassische leichte Sommerkrimi mit interessanten Momenten und einem Schuldigen, der vor seiner Enttarnung sehr unscheinbar war.


    I TL 3582-4
    Pippo e il retaggio del battipista
    (S:Pier Giuseppe Giunta, Z: Valerio Held, K: Valentina Mauri, 10 Seiten)

    Urlaub mit Goofy ist da schon weniger nervenschonend, wenn dieser beim Wandern auf die Wegweiser pfeift und darauf besteht, dem (funktionslosen) Kompass eines Vorfahren zu folgen. Aber manchmal ist der Weg das Ziel. Und manchmal der Weg im Weg...

    Paperino e Paperoga Space Team
    I TL 3582-5
    Questione di proporzioni
    (S: Tito Faraci, Z: Marco Mazzarello, K: Debora Grazio, 6 Seiten)

    Donald und Dussel landen auf einem Planeten mit sehr großen Insekten. Nichts wie weg? Wäre vielleicht besser gewesen, obwohl die Insekten plötzlich das Weite suchen.

    La Grande Mitologia Papera
    DPW-3582-6
    Paperin Prometeo e il segreto del fuoco
    (S: Luca Barbieri, Z: Giampaolo Soldati, K: Annalisa Ferrari, 26 Seiten)

    Bei der DPW-Reihe über griechische Mythologie bin ich auch immer noch unsicher, wie viele Kenntnisse der (teils doch sehr verschütt gegangenen) Originale man braucht, um diese Geschichte vernünftig lesen zu können. Wenn man bei einer Parodie nicht weiß, was da aufs Korn genommen wird, muss eben die Geschichte gut sein.
    Und hier kennt man vielleicht die Hälfte: Prometheus (Donald) hat Zeus verraten und den Menschen das Feuer gebracht - dafür wurde er an einen Felsen geschmiedet, und ein Adler kam täglich vorbei, um von seiner Leber zu fressen.
    Die Sache mit der Leber fehlt, auch im redaktionellen Teil, dafür wird die Vorgeschichte um den tapsigen Epimetheus (Dussel) erzählt, die erklärt, warum Zeus den Menschen das Feuer erst mal entzogen hatte. So weit, so gut. Aber das Ende hat nichts mehr mit Prometheus zu tun, da verlässt Donald seine Rolle und ist sehr er selbst. Was bringt das?

    Aber nächste Woche: Marco Polos Todestag ist 700 Jahre her, und zur Feier des Tages gibt es eine neue Adaption von Marco Polos Reisebericht "Il milione". Eine solche gab es zwar schon in LTB 119, aber hier haben sich Marco Nucci und Giorgio Cavazzano (Venezianer wie Marco Polo!) zusammengetan.
    Und noch mal Marco - in der 3583 beginnt ein Dreiteiler, der übersetzt "Auf Wiedersehen, Fähnlein Fieselschweif!" heißt. Welche Auswirkungen das hat, werden wir in drei Wochen wissen. Alex Bertani hält jedenfalls die Spannung hoch und verrät wenig bis nichts.

  22. #2122
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    "Auf Wiedersehen, Fähnlein Fieselschweif" klingt irgendwie nach einer Richtung die ich nicht haben will.

  23. #2123
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    Topolino 3583 & 3584

    Zwei Ausgaben mit ganz viel Goofy, dem inzwischen 60-jährigen Dussel und ganz viel Marco Nucci. Es passiert einiges, nicht alles scheint kanonisch, aber die Revolution - so viel sei verraten - bleibt auch aus. Nichtsdestotrotz: Zwei unterm Strich lesenswerte Ausgaben.

    I TL 3583-1P
    Il Miliardo (1+2)
    (S: Marco Nucci, Z: Giorgio Cavazzano, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 26 + 26 = 52 Seiten)
    Bereits im Januar jährt sich der Todestag von Marco Polo zum 700. Mal, im Sommer kommt nun eine Hommage-Geschichte – bekanntermaßen nicht die erste Adaption der Marco-Polo-Geschichte und seines Werks „Il milione“.
    Hier verknüpft Marco Nucci nun Marco Polo mit Dagoberts Aufstieg von Millionär zum Milliardär. Die Millionäre haben einen nach oben geschlossenen Millionärsklub, der von denen Milliardären (unter anderem Klaas Klever qua Erbe) belächelt wird, denn noch nie ist ein Millionär Milliardär geworden.
    Dagobert lässt sich vom Präsidenten des Millionärsklubs in die Welt der Bücher einweisen, gerät an Marco Polos Reisebericht und geht auf Schatzsuche – mit einem sehr jungen Donald, dem er eine Auszeit vom Leben als Matrosen schmackhaft macht.
    In sich eine stimmige Geschichte, die Giorgio Cavazzano mit einigen Ansichten seiner Heimatstadt Venedig bereichern konnte, und die eine mögliche Erklärung für das eine oder andere Detail in der Beziehung zwischen Dagobert und vor allem Donald gibt.
    Allerdings passt die Geschichte weder bei Donald noch Dagobert zu den Geschichten, die mit von Don Rosa kennen – wohl aber zu Nuccis eigener „Ballade von Klaas K. Klever“.


    I TL 3583-3
    Pippo tipo da spiaggia
    (S: Tito Faraci, Z: Lucio Leoni, K: Valentina Mauri, 6 Seiten)
    Goofy richtet sich seinen eigenen Privatstrand im Garten ein -Micky meint, dass das alles doch nicht echt ist und kein Strandfeeling ergibt. Aber Goofy gibt sich Mühe – auf seine ganz eigene Art…

    Mittwochs bei Goofy (I Mercoledì di Pippo)
    I TL 3583-4
    Topolinia Party
    (S: Rudy Salvagnini, Z: Luca Usai, K: Chiara Bonacini, 22 Seiten)

    I TL 3584-3
    Alla ricerca dell'ignoto
    (S: Rudy Salvagnini, Z: Marco Mazzarello, K: Martina Andonova, 24 Seiten)

    Zwei Mittwoche in Folge lädt Goofy Micky zu einer selbstgeschriebenen Geschichte ein Während die eine normal beginnen zu scheint – Micky erlebt einen normalen Tag, nennt den Namen eines Freundes oder Feindes, und plötzlich stehen die Genannten vor der Tür (was sich zum absurden Alptraum entwickelt – ist Goofy in der anderen Geschichte ein verkannter Forscher der Kryptozoologie, der die Wahrheit über Nessie, Bigfoot und andere herausfinden will.
    Beide Geschichten drehen ab, nicht zuletzt, weil Goofy das Buch mehrfach wie gehabt auf Zuruf ändert. Trotzdem bleibt es dabei (was wir in Maus-Edition 9 gesehen haben): Bei Goofys Mittwochsgeschichten kommt es auf die richtige Dosis an.

    I TL 3583-5P
    Addio, Giovani Marmotte
    (S: Marco Nucci, Z: Libero Ermetti, K: Irene Fornari, 34 + 26 + 32 = 92 Seiten)

    "Adieu, Fähnlein Fieselschweif!" - wenn eine Geschichte so heißt und auch noch auf dem Cover des zweiten Topolino (3584) steht, muss man ja neugierig werden. Wer geht denn da? Und für immer?
    Zunächst aber beginnt ein Tag im Lager des Fähnleins wie immer seit 199 Jahren seit der Gründung, und die Jugendlichen um den aktuellen Oberstwaldmeister Guido Ganter brechen in die Natur auf. Doch Guido Ganter wirkt anders als sonst, wie Tick, Trick und Track bemerken. Und, wie Dieter Düsentrieb bemerkt: Könnte es sein, dass es ihnen vor allem deshalb auffällt, weil sie selbst nicht mehr so recht bei der Sache sind, vor lauter Area 15, FC 313 und Bumpers?
    Die Exkursion des Tages endet bei ungünstigem Wetter jedenfalls fast im Desaster - beim Überqueren einer Behelfsbrücke löst sich der Knoten, und die Brücke reißt fast zwei Jugendliche in die Tiefe. Der Fall muss aufgeklärt werden, klar - aber so weit kommt es nicht: Guido Ganter, der die Brücke befestigt hatte, übernimmt die Verantwortung und nimmt den Hut. Tick, Trick, Track folgen ihrem Gefühl und dem langjährigen Oberstwaldmeister und hängen ebenfalls die Mützen an den Nagel.
    Ein Jahr vergeht. Die drei gehen in ihren anderen Hobbys auf, Guido Ganter arbeitet wieder als Landwirt im elterlichen Hofwiesen (genau, da vo Gustav in "Viel Glück!"(LTB 567) selbiges gesucht hat - seine Freunde haben Cameo-Auftritte) und lädt Tick, Trick und Track zu sich ein. Es wird ein emotionales Wiedersehen (auch dank der vielen stillen Passagen und szenischen Eindrücke auf Hofwiesen, bei denen sich Libero Ermetti durchaus mit Stefano Zanchi messen kann), und bei der Rückreise fällt den Neffen ein Detail auf, das die fatale Brücke in einem anderen Licht erscheinen lässt - sie reisen mit Donald in die Gegend, wo das Fähnlein campiert, nahe an Hofwiesen, wo sich Guido Ganter in einem Konflikt mit seinem Vater und dem wieder einmal schlechten Wetter befindet. Aber, so stellt sich heraus, er wird nötiger denn je gebraucht, denn pünktlich zur Zweihundertjahrfeier kündigt sich wiederum eine Katastrophe an, und die hat eine Menge mit den Ereignissen ein Jahr vorher zu tun...

    Eine wirklich starke Geschichte, die ihre Länge ziemlich gut ausspielt und Platz für Gefühle lässt - und, ganz nach der Linie, die das Topolino seit gut fünf Jahren fährt, sind diese für die Leser auch nachvollziehbar. Immerhin geht es um die wichtige und vertraute Fragen, wie es ist, wenn sich Wichtigkeiten verschieben und wie man damit umgeht, gerade dann, wenn man ein Herzensprojekt aufgibt.

    Der interessante Kniff dabei ist, dass Marco Nucci einerseits ein Jahr vergehen lässt. Die Figuren werden natürlich nicht wirklich ein Jahr älter, und in Echtzeit konnte man die Geschichte dieses Mal auch kaum bringen (auch wenn Marco Nucci das schon mehrfach gemacht hat, bei Mister Vertigo wirklich über ein Jahr gestreckt). So läuft das Jahr in einer Woche Echtzeit ab, bevor der zweite und dritte Teil en bloc abgedruckt wurden. Genug Zeit also, um sich als Leser zu fragen, ob a) das Fähnlein Fieselschweif wirklich 1, 3 oder 4 wichtige Mitglieder verlieren würde (bei Guido Ganter hätte ich es für denkbar gehalten, bei den Neffen nicht) und b) ob der erste Teil die ganze Wahrheit erzählt hat - das Papersera-Forum hat es übrigens durchschaut.

    Und das würde ich mir auch für den deutschen Abdruck wünschen - Teil 1 in einem LTB, Teil 2 und 3 im nächsten (dann gerne als Titelgeschichte). Ein Monat Pause sollte okay sein. Schön, aber unrealistisch wäre, die ganzen Geschichten vorher zu bringen, auf die Marco Nucci am Rande anspielt - bei den Bumpers, dem Fähnlein und auch in Hofwiesen ist da noch einiges offen. Was aber möglicherweise nur den fachkundigeren Lesern auffallen würde.

    I TL 3584-4
    Clappagiappa
    (S+Z: Enrico Faccini, K: Debora Grazio, 20 Seiten)
    Es folgen noch zwei Geburtstagsgeschichten für Dussel. Enrico Faccini durfte in gewohnter Manier ran: Dussel hat halb mutwillig einen Brief gelesen, den ein Magier verloren hat. Dieser besteht nur aus einem Wort, das Dussel ausgerechnet im Spiegelkabinett ausspricht – und promot materialisieren sich die Zerrbilder aus den Spiegeln, aber nur für Dussel sichtbar! Ein (am Ende harmloser, aber typischer) Alptraum.
    Im Papersera-Forum fühlte sich der eine oder andere an den „letzten Gulu-Gulu“ von Romano Scarpa erinnert (LTB 79), in dem ebenfalls ein sinnlos scheinendes Wort die Geschichte trägt.

    I TL 3584-5
    Paperino, Paperoga e il chiodo fisso
    (S: Marco Nucci, Z: Andrea Maccarini, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 16 Seiten)
    Marco Nucci (wer sonst?) steuert die zweite Geburtstagsgeschichte für Dussel bei und geht der Frage nach, warum Dussel so viele sinnentleerte Kurse belegt und sie selten abschließt (aber trotzdem anwendet). Tatsächlich hatte er für das erste Bild, das er gemalt hat, einfach nur einen Kurs gesucht, der ihm beibringt, wie man einen Nagel einschlägt. Dussel hat nicht etwa Gustav gefragt, der ja das Standardwerk dazu in Hofwiesen gelesen hat (auch eine Nucci-Geschichte), dafür aber den Kurs zugunsten eines anderen eingetauscht, weil plötzlich eine andere Frage dringender war. Und so reihte sich ein Kurs an den vorigen…
    Vom Aufbau erinnert das an Tito Faracis Geburtstagsgeschichte mit Donald und seinen 90 Berufen, ist nicht ganz so witzig, aber sentimentaler.


    Nächste Woche: Was, wenn Donald Wolverine würde - das nächste Disney-Marvel-Crossover.

  24. #2124
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    Die Fieselschweifgeschichte liest sich wirklich klasse. Hoffentlich kommt die bald zu uns.

  25. #2125
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    Topolino 3585

    Es ist ferragosto, die heißeste Zeit des Jahres in Italien. Während die Temperaturen im Mezzogiorno pünktlich in den roten Bereich steigen, setzt das Topolino eine Tradition fort: das sommerlich-gelbe Cover. Dieses Mal aber mit einem Wendecover, das Donald als Wolverine zeigt und ganz klar einem Marvel-Cover nachempfunden ist.

    I TL 3585-1P
    Topolino e il mistero dei giganti (1+2)
    (S: Bruno Enna, Z: Luca Usai, K: Manuel Giarolli, 24 + 24 = 48 Seiten)

    Vor 50 Jahren wurden auf Sardinien die Giganten vom Mont'e Prama ausgegraben, das sind ca. 30 rätselhafte Sandstein-Figuren.
    Professor Zapotek erzählt hier einer Kollegin eine Theorie, wie die Figuren entstanden sein könnten (mit Micky, Minnie, Goofy und interessanterweise Mortimer in den Hauptrollen). Charmant ist dabei, dass er immer wieder für den Leser verständliche Anspielungen auf die Zeitmaschine macht, die seine Gesprächspartnerin weder verstehen kann noch soll - und eine passende Zeitmaschinen-Geschichte gibt es bislang nicht.
    Die Theorie ist nicht so überraschend, aber der Lokalkolorit wird ganz gut eingefangen - beide Autoren sind Sarden.

    I TL 3585-3
    Paperino, Paperoga e il Natalestivo
    (S: Roberto Gagnor, Z: Emmanuele Baccinelli, K: Nicole Serra, 22 Seiten)

    Donald und Dussel müssen den Geldspeicher hüten und sollen eigentlich nichts tun, aber Dussel nimmt eine Lieferung an, weil er (wie üblich bis zur Kenntlichkeit "verkleideten" Anwantzer) nicht erkannt hat, und hat 10 LKWs voller Weihnachtsware gekauft. Aber auch diese lassen sich mit etwas Kreativität mitten im Hochsommer gut verkaufen, so dass Klever sich revanchiert, indem er nun Karnevalsware zum neuen Trend erklärt. Und so deklinieren die Kontrahenten die Feste im Jahreskreis durch, bis Dagobert zurückkommt...
    Absurd, aber gut. Fast schade, dass Dagoberts Rückkehr die Geschichte recht konventionell beendet. Wäre jedenfalls was für ein Sommer-LTB, wenn es nicht vorher im Mai-LTB verbraten wird...

    I TL 3585-4
    Gambadilegno e la dea mascherata
    (S: Matteo Venerus, Z: Lucio Leoni, K: Debora Grazio, 14 Seiten)

    Eine Ganove protzt in der Kaschemme, dass er einen sehr lohnenden Einbruch dank der Glücksgöttin der Gauner durchführen konnte. Schnauz drängt Karlo, es ihm gleichzutun. Der skeptische Karlo erlebt, dass Schnauz mal recht haben könnte...

    Paperoga's New Professions
    I TL 3585-5
    Railway Welcomer
    (S: Marco Bosco, Z: Francesco Guerrini, K: Martina Andonova, 10 Seiten)

    Eine neue Serie über absurde Berufe, die Kuno Knäul erfindet und die Dussel mangels anderer qualifizierter Mitarbeiter ausübt. In der ersten Folge soll er eigentlich nur jemanden willkommen heißen, der mit dem Zug ankommt. Dass das nicht klappt, ist zwar nicht Dussels Schuld, aber auch furchtbar belanglos - wenn da nicht Francescos Guerrini unglaublich detailreiche Zeichnungen wären, in der sich jede Menge Witz versteckt (leider recht textreich, es wäre also viel zu übersetzen, aber es erinnert ein wenig an die Goofy-Alben).

    DPW 3585-6
    What if...? Paperino diventa Wolverine
    (S: Luca Barbieri, Z: Giada Perissinotto, K: Lucio Ruvidotti, 25 Seiten)

    Das nächste Disney-Marvel-Crossover. Das nächste, mit Donald als Thor, ist schon angekündigt.
    Hier dient das alternative Wolverine-Abenteuer "Old Man Logan" als Vorlage. Donald-Wolverine hat sich auf Oma Ducks Farm zurückgezogen und muss von Micky-Hawkeye reaktiviert werden, da einer Gaunerbande rund um Karlo-Red Scull die Stadt eingenommen hat. Dass er dabei mit seinem Antagonisten Goofy-Hulk kooperieren muss, macht es nicht besser.
    Ich kenne Marvel sehr wenig, habe aber inzwischen gelernt, dass die Anspielungen schon im Detail sinnvoll gewählt sind und die Schnittmenge zwischen Donald und Wolverine halbwegs passt. Tatsächlich ist es ein wenig die klassische Kostümgeschichte, in der die Schauspieler ihre realen Eigenschaften einbringen, wie es das schon häufiger gab.
    Leider ist die Handlung, wenn man die Marvel-Anspielungen nicht versteht, eher flach.
    Ohne Wertung: Wenn es einen Markt gibt oder DPW bitteschön auch in Deutschland veröffentlicht werden soll, kommt das auch.

    Nächste Woche kommt nach LTB 88 und 141 Sandonald zurück, und da Originalautor G.B. Carpi schon 25 Jahre von uns gegangen ist, übernehmen Alessandro Sisti und Andrea Freccero.

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