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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #5801
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    @PhoneBone : Da hatte ich doch glatt vergessen einen Run hier rein zu stellen, hole ich gleich nach. Aber das gab es wirklich schon häufiger, dass ich Sachen unter 5 Punkten bewertet habe, zum Glück aber nicht allzu oft, habe noch nicht so häufig danebengegriffen. Aber bei den Moby Dick Sachen waren da welche mit bei, bei meinem DC Dark Run gab es da ein paar Ausgaben usw...

    @Schreibfaul : Dann ist die Lady wohl eines meiner vielen "guilty pleasures". Da zählen bestimmt auch viele Spawn dazu.
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  2. #5802
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    Da fiel es doch Panini zum Anfang der Adventszeit ein, den für Dezember angekündigten vierten Band der „Conan der Barbar – Classic Collection“ kurzerhand auf Mitte Januar zu verschieben. Tja, was soll’s? Da mache ich mir doch kurzerhand meinen eigenen kleinen Conan-Omnibus. 520 Seiten, aufgeteilt auf sieben Prestige-Hefte, daraus bestand die Conan-Reihe von Panini/Generation aus den Jahren 2001 und 2002. Also los geht’s.


    Conan der Barbar 1: Conan und der verfluchte Wald 1-3



    Autsch, was war das denn? Völlig überfrachtetes, unübersichtliches Artwork und eine äußerst seltsame, völlig übertriebene und unglaubwürdige Fantasy-Story mit für Conan-Verhältnisse eindeutig zu großem „Sorcery“-Anteil. Nein, das hat nicht wirklich Spaß gemacht. Dafür gibt es für ein Heft erstaunlich gutes und umfangreiches Bonusmaterial, aber Zeichner Claudio Castellini und ich werden wohl keine Freunde mehr.

    3/10




    Bone 1 – Flucht aus Boneville



    Es wird so langsam Tradition, dass ich in der Adventszeit meine Wichtelgeschenke vom Vorjahr lese. So auch diesmal, habe ich doch zu Weihnachten 2019 vom guten Wild Bill Kelso unter Anderem diesen ersten Band von Bone geschenkt bekommen. Natürlich muss ich dafür äußerst dankbar sein, hat mir das kleine Hardcover doch ungemein viel Freude bereitet. Bone macht einfach Spaß, ist zum Schießen komisch, richtig süß und dennoch stets spannend und ich will immer wissen, wie das Abenteuer weiter geht und welche Verwicklungen überhaupt dazu geführt haben. Ganz großes Kino mit ganz kleinen Helden.

    Natürlich war das im Grunde aber auch ein böser Schuss ins Bein, denn selbstverständlich komme ich jetzt nicht drumherum eine Menge Geld für die restlichen Bände auszugeben! Vielen Dank lieber Wild Bill!!! Am schönsten ist natürlich der Schuber mit allen Teilen gesammelt, dann habe ich Band 1 hinterher wieder übrig. *grummel* Naja, schauen wir mal, wie ich das mache und wer dann im kommenden Jahr einen ersten Band von „Bone“ gewichtelt bekommt. ??

    9/10



    Conan der Barbar 2: Herr der Spinnen



    Conan-Urgestein Roy Thomas zurück am Cimmerier und gleich wird die Sache besser. Viel besser sogar, wenn man auch erzählerisch kein Meisterwerk erwarten darf. Aber Conan im Kampf gegen eine monströse Bestie und einen bösen Zauberer, mit einer taffen und überaus ansehnlichen Kämpferin an der Seite, so kennt und liebt man den Barbaren einfach. Stefano Raffaele macht am Zeichenstift einen guten Job, das Bonusmaterial ist wieder gelungen, so kann es gerne weiter gehen.

    6,5/10



    Wraith – Todesfahrt ins Christmasland



    Die erste Staffel der Serie „NOS4A2“ auf Prime fand ich Weihnachten 2019 schon sehr stark. Da hat Joe Hill richtiges, klassisches Stephen King Feeling mit ein paar Extras verströmt. Sein Comic-Meisterstück „Locke & Key“ konnte mich ja kürzlich restlos begeistern, also will ich mich auch an den Roman „Christmasland“, die Vorlage zu „NOS4A2“ mal ran machen. Da macht es natürlich Sinn sich die Vorgeschichte dessen in Form des Comics „Wraith – Todesfahrt ins Christmasland“ zuvor mal genauer anzuschauen.

    Nein, hier erwartet uns nicht nur eine nette kleine Dreingabe zum Buch oder zur Serie. Joe Hill liefert ein prächtiges Stück Horror mit klassischen Motiven und viel frischem Wind. Von der stimmungsvollen, erschreckenden Einleitung über den Gefangenenausbruch, der vom Road-Movie zum Höllentrip avanciert bis zum fantastischen Finale im Christmasland. Als besonderes Schmankerl wartet im Epilog dann noch eine grandiose Erzählung, die mannigfaltige Verflechtungen knüpft. Dazu das außergewöhnliche Artwork von Charles Paul Wilson III, an welches ich mich zugegebenermaßen erst gewöhnen musste, welches ich mittlerweile aber ordentlich feiere.

    Allerdings sollte man wohl doch zuerst das Buch lesen, oder die Serie schauen, weil durch den Comic doch viel verraten wird, was man ansonsten erst später herausfinden würde.

    8,5/10




    Conan der Barbar 3: Fluss des Todes



    Ehrlich gesagt war ich hier zu Beginn ziemlich skeptisch, weil Autor Roland Green auch den üblen ersten Band mit den Horror-Ents verfasst hat. Nach einem ganz coolen Einstieg und einigen, zugegeben recht doof anmutenden Szenen, entwickelt sich die Geschichte aber zu einem spannenden und actiongeladenen Dschungelabenteuer mit so mancher Wendung und ein paar erfrischenden Ideen. Das Artwork ist wie im zweiten Band ganz brauchbar, mehr aber auch nicht.

    6/10




    Jeremys große Reise – Die phantastische Welt des Richard Corben 8



    Wie so viele Fans hat auch mich der überraschende Tod des Pulp-, Fantasy-, und Horror-Großmeisters Richard Corben am 02. Dezember 2020 tief getroffen. Wir haben ja erst einige Wochen nach seinem Ableben davon erfahren, dennoch hätte der Schock und die Trauer plötzlicher nicht kommen können. Ich bin zwar noch nicht sooo lange dabei, aber bereits bei einer meiner ersten Comicreihen, dem Hellblazer, durfte ich Corben kennenlernen. Auch seine Arbeiten an meinem liebsten Filmmonster, dem Alien, habe ich schnell entdeckt, bevor ich nach einigen kleineren seiner Hellboy-Ausflüge mit dem fetten Creepy-Band von Splitter in die Vollen gegangen bin. Mittlerweile habe ich noch so Einiges von ihm gelesen, zum Glück ist aber auch noch genug Material verfügbar, sodass mir der Corben-Lesestoff so schnell nicht ausgehen wird. Den Anfang macht jetzt erstmal „Jeremys große Reise“.


    Ein prachtvolles, und hinten raus sogar tragisches Stück Science-Fiction mit Fantasy-Einschlag. Versprüht streckenweise den Charme der „Zeitmaschine“ und hat natürlich auch wieder muskulöse und üppige Attribute zu bieten. Aber das Generationen umspannende, fragen der Religion anschneidende Album ist dennoch kein einfacher Pulp-Stoff, sondern ein großartig bebildertes Abenteuer mit sinnigem Hintergrund, wie es die Science-Fiction der 70er oftmals zu Tage gebracht hat. Ganz feines Teil!

    9/10




    Conan der Barbar 4: Die Rückkehr von Styrm



    Was hätte es so schön werden können! Ein wundervolles Setting mit der abgeschotteten Stadt in den Bergen, epische Fights, schöne Frauen, gefährliche Gegner. Aber was ist Fakt? Eine müde, enorm lahm erzählte und vorhersehbare Story, die auf nen halben Bierdeckel passt, ein bis auf wenige Ausnahmen ziemlich unschönes Artwork und ein Drachen, der lächerlicher kaum sein könnte. Billiges Machwerk und vertane Chance.

    2/10




    Neue Geschichten aus Arabischen Nächten – Die phantastische Welt des Richard Corben 12



    Prickelnde Erotik, faszinierende Fabelwesen, Horrorelemente und eine abenteuerliche Geschichte voller Spannung und Atmosphäre. Diese besondere Atmosphäre, die Strnad und Corben hier aufbauen ist natürlich der wunderbaren orientalischen Märchenwelt aus 1001er Nacht entliehen. Die Versatzstücke dieser prunkvollen Welt, die sich Autor und Zeichner hier zu Eigen machen und mit ihren eigenen, unverkennbaren Zutaten würzen, führen zu einer perfekten Symbiose der Welten. Ich glaube so langsam Jan Strnad ist der perfekte Autor für Corben.


    Ich bin begeistert, was sicher auch meinem persönlichen Faible für den Orient und seine ganz besonderen Gerüche, Klänge, Landschaften und Geschichten geschuldet ist – aber hey, ob einem was gefällt liegt nun mal an den eigenen Erfahrungen und Vorlieben.

    9/10




    Conan der Barbar 5: Das Scharlachrote Schwert



    Das absolute Highlight der bislang recht durchwachsenen Reihe bringt mal wieder Routinier Roy Thomas. Die Sage um das scharlachrote Schwert, welches seinen Besitzer in eine rasende, blutrünstige Bestie verwandelt während es ihm die Lebenskraft aussaugt bringt neben vielen blutigen Kämpfen auch reichlich spannende Wendungen, eine schlüssige Mythologie und die schöne Helliana mit sich. Eine Fantasy-Schlachtplatte mit magischem Einschlag wie sie im Buche steht, dazu ganz cooles 90er Jahre Artwork von Stefano Raffaele. Das hat mal wieder richtig Spaß gemacht!

    7,5/10




    Der Fluch des schwarzen Diamanten – Die phantastische Welt des Richard Corben 10



    Eine typische, schön makabre Corben-Horror-Story. Wir verfolgen ein Juwel, welches scheinbar das abgrundtief Böse in sich birgt, und auch fleißig verteilt. Zuerst werden wir Zeugen, wie es eine ganze Welt in den Abgrund stürzt und schließlich auf der unsren landet, allerdings vor mehreren tausend Jahren. Weitere Episoden zeigen blutig, schwarzhumorig und mit viel nackter Haut, wie es sich seinen Weg durch die Jahrhunderte bis in unsere Zeit bahnt. Die abschließende Metaebene bringt nochmal richtig Spaß rein. Allerdings muss ich schon sagen, dass nicht jede der Stationen des Schwarzen Diamanten wirklich zündet und es sind wieder einige äußerst hässliche Panels an Bord, bei denen (schlecht) mit dem Computer gearbeitet wurde. Aber hey, auch ein schwacher Corben bietet noch immer überdurchschnittlich gute Unterhaltung.


    6,5/10




    Conan der Barbar 6: Goldene Schatten, Brüder des Wurms & Wo die Furcht regiert



    Das Dreamteam bestehend aus Autor Roy Thomas und Zeichner „Big“ John Buscema hat sich nochmal für eine Conan-Trilogie zusammengetan. Herausgekommen ist ein prachtvolles Abenteuer mit tollen Schauplätzen, greifbaren Nebenrollen und hübschen Frauen, die sich um den Cimmerier streiten. Aber auch die Hauptstory um die Gier nach Gold, das finstere Treiben in dunklen Stollen, die schleimigen Monster und eine Art Zombiearmee hält beste Conan-Unterhaltung bereit. Klar sehen die Bilder etwas anders aus als früher, da hat sich Buscemas Stil schon deutlich verändert, aber die Dynamik in den Fights hat er noch immer drauf wie kaum ein anderer. Ich weiß nicht, ob es seine letzte Conan-Arbeit war, nach dem Erscheinungszeitraum und der Tatsache, dass er sich 2002 dem Krebs geschlagen geben musste kann das gut sein. Auf jeden Fall hat er sich hiermit keine Blöße gegeben, der Mann war ein Guter.

    7,5/10




    Edgar Allan Poes – Geister der Toten



    Zum Finale meines kleinen „Richard Corben Gedenkzuges“ habe ich mir recht passend „Die Geister der Toten“ vom Splitter Verlag ausgesucht. Allzu hohe Erwartungen hatte ich nicht an den Band, habe ich doch schon mehrfach eher negative Stimmen dazu gelesen. Im Nachhinein bin ich ganz froh, dass ich mich davon nicht habe schrecken lassen, denn ich finde Corbens Bearbeitung von 14 Geschichten E. A. Poes ganz wunderbar gelungen. OK, einen direkten Vergleich kann ich nicht wirklich ziehen, da ich von Poe noch nichts gelesen habe, aber die Stories kenne ich teilweise von Verfilmungen und Hörspieladaptionen. Auch hier haben mich Poes Erzählungen in Verbindung mit Corbens Artwork enorm gefesselt und mir eine richtig tolle, atmosphärische Zeit in meinem Lesesessel beschert. Corben hat den Geschichten natürlich nicht nur optisch seinen Stempel aufgedrückt, sondern auch hie und da seinen für ihn so typischen, makabren Humor einfließen lassen.


    Ein kleines persönliches Goodie für mich war die mir bislang unbekannte, letzte Story des Bandes „Das Fass Amontillado“. Zwar bin ich kein wahrer Amontillado-Kenner oder Liebhaber, aber ich durfte schon den ein oder anderen feinen Whisky verkosten, der in Fässern gereift wurde, die zuvor diesen doch recht speziellen Sherry enthielten. Es war jedes Mal ein vorzügliches Geruchs- und Geschmackserlebnis. Ein wahrer Genuss, sowohl der Whisky, als auch der Corben Band.

    8,5/10




    Conan der Barbar 7: Feuer im Leib, Kampf mit dem Drachen & Stunde der Dämonen



    Ja, das Finale meines kleinen Conan-Runs kommt schon reichlich abgedreht daher. Aber die fetzige Action mit Conan und seiner kleinen Truppe, ja diesmal ist der wortkarge Cimmerier nicht alleine unterwegs, macht gleich von Beginn an mächtig Spaß. Roy Thomas wirft uns in die Action und lässt reichlich trockenen Humor einfließen. Dazu kommen im weiteren Verlauf stachelige Monster, heiße Hexen, Dämonensöhne und fliegende Saurierskelette. Conan wird gefangen genommen, soll gevierteilt werden, und hinter allem steckt ein Geist aus der Vergangenheit, den der Barbar längst besiegt glaubte. Ein kunterbuntes Abenteuer, welches manchmal über das Ziel hinausschießt, im Kern aber echt gelungen ist und den Geist des zweiten Schwarzenegger-Kinofilms, „Conan der Zerstörer“ atmet. Klar warum auch nicht, war Thomas dabei doch maßgeblich am Drehbuch beteiligt.

    6,5-7/10

    Dennoch, ich habe ja bei weitem nicht alles von Conan gelesen, aber doch schon ein paar tausend Seiten. Teilweise den Barbaren in der Classic Collection begleitet, den ersten Savage Sword Omnibus gesichtet und ich verschlinge regelmäßig die franko-belgischen Abenteuer des wilden Recken. Im Vergleich zu allen drei dieser Reihen fallen diese sieben Prestige-Hefte mit insgesamt über 500 Seiten doch deutlich ab. Klar gibt es da Lichtblicke und das macht auch oft Spaß, insgesamt gesehen kommt das aber nicht über alltäglichen Einheitsbrei hinaus, fällt so manches mal sogar deutlich darunter. Aber der vierte Band der „Conan der Barbar – Classic Collection“ steht ja schon im Januar ins Haus und das aktuelle Album von „Conan der Cimmerier – Die Menschenfresser von Zamboula“ liegt schon hier bereit. Ich freu mich drauf!

    VG, God_W.
    Geändert von God_W. (04.01.2021 um 17:25 Uhr)
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  3. #5803
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    Ok, ok....Conan feiere ich nicht ab. Aber du könntest Bone evtl. eine 3 mitgeben, den würde ich dann bedenkenlos abfeiern

  4. #5804
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    Bone war aber leider geil.
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  5. #5805
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    Die Zeit zwischen dem Weihnachtsfest und heute habe ich themenmäßig mit einigen Schwerpunkten zugebracht. Ganz vorne stand mal wieder ein Schwung fabelhafter Western, dazwischen eine Rache-Story, an der mein Herz ein Stück weit hängt, ein Ausflug zu den Asen, der mich in frühe Kindheit zurückversetzte und ein älteres, politisches Werk, welches nicht nur gut in die Jahreszeit passt, sondern auch heute noch äußerst aktuell erscheint. Zu diesen Erlebnissen will ich die nächsten Tage mal meinen Senf hierlassen. Los geht es mit…


    Durango Gesamtausgabe 5



    – Band 13: Ohne Erbarmen


    Ja, da braucht es schon einen Mistkerl ganz besonderen Kalibers um Durango von seiner kürzlich gefundenen Sesshaftigkeit nebst Frau und Herd wegzuholen. Genau so ein Scheusal erster Güte ist Louie Holedigger. Der skrupellose Bastard schreckt selbst vor Massakern an ganzen Familien nicht zurück, hat Freude am Töten und Reue ist ein Fremdwort für ihn. So macht sich unser einsamer Held auf, die Welt von diesem Ungeziefer zu befreien. Das gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht, denn Gesetzeshüter sind keine große Hilfe, und im Indianer-Reservat schlagen die Uhren sowieso ganz anders.


    Das war er also, der letzte Durango, bei dem Yves Swolfs noch selbst zum Zeichenstift gegriffen hat, bevor er im weiteren Verlauf der Reihe nur noch als Autor in Erscheinung tritt. Grandiose Bilder, vor allem die Landschaften haben es mir angetan, zieren diese schnörkellose, geradlinige und auch recht brutale Hunting-Story, die leider etwas zu geradlinig und auch vorhersehbar daherkommt. Ein toller Western mit vielen klassischen Szenen und Motiven, aber etwas zu wenig Varianz.
    7/10

    – Band 14: Mit einem Bein in der Hölle


    &
    – Band 15: El Cobra


    Der Staffelstab – pardon – der Zeichenstift wird an Thierry Girod übergeben, welcher einem den Übergang so sanft als möglich gestaltet. Gerade zu Beginn haben vor allem die Gesichter noch einen deutlichen Swolfs-Einschlag, auch wenn Aufnahmewinkel und die Abstände zu den Personen schon sichtlich anders gewählt wurden, als es bei Swolfs Inszenierungen der Fall ist. Aber hey, lieber jemand mit einem eigenen, tollen Stil, als stets eine halbgare Kopie von irgendwem. So gefällt es mir dann nach und nach auch immer besser, wenn Girod im Verlauf der beiden Bände mehr und mehr eigenen Stil erkennen lässt, dabei aber immer eine kernige Western-Atmo zu kreieren vermag. Der Zeichnerwechsel hat mir den Spaß an Durango also keineswegs verdorben und die Reihe auch in keiner Weise abgewertet.


    Der wieder mal weit gespannte Storybogen wartet mit einem bleihaltigen Opener auf, bevor sich die Geschichte um eine verbrecherische Gesellschaft, die Mittelständler auf äußerst abscheuliche Weise dazu zwingt, ihre Gewinn erwirtschaftenden Minen zu verkaufen, entfaltet. Klar erfindet auch diese Ausgangssituation das Genre nicht neu (wer will das auch?), aber die Erzählstruktur ist äußerst gelungen, durchgehend fesselnd und mit vielen tollen Nebenfiguren gespickt. Dass Durango selbst auf sehr persönliche Weise eingebunden ist erhöht den Mitfieberfaktor nochmal beträchtlich und als im zweiten Band „El Cobra“ auch noch der junge Benicio del Toro und Sheriff Kris Kristofferson mitmischen bin ich voll in meiner liebsten Durango-Welt.


    9/10

    Sehr stark und ich bin schon gespannt wie die Geschichte weiter geht, denn beendet war sie am Ende dieser fünften Gesamtausgabe noch nicht. Jetzt stellt sich die Frage, inwieweit die Arbeit an Band 18 der Reihe fortgeschritten ist, denn mit diesem Album könnte ja der Weg für eine sechste Gesamtausgabe frei sein. Oder macht es eher Sinn sich die Bände 16 und 17 einzeln zu holen? Was meint Ihr? Der Band insgesamt bekommt von mir…

    8-8,5/10

    VG, God_W.
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  6. #5806
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    The Crow – Ultimate Edition



    Es war noch zu Zeiten von VHS-Kassetten und Mundpropaganda, als der übernatürlich angehauchte FSK 18 Rachethriller „The Crow – Die Krähe“ zum Kultfilm avancierte. Ungewöhnlich viel Publicity für ein derartiges Genre-Werk erhielt der Streifen nicht zuletzt durch den tragischen Tod des Hauptdarstellers Brandon Lee im Verlauf der Dreharbeiten. Diese mysteriöse Tragödie schockierte und faszinierte damals gleich doppelt, war Brandon Lee doch der Sohn der ebenfalls unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommenen Film- und Kampfsportlegende Bruce Lee.

    Natürlich war ich auch lange nach der Kinoauswertung noch viel zu jung, als „The Crow“ zum absoluten Renner der Videotheken wurde. Zum Glück kannte der Chef der kleinen Dorf-Videothek auch seine jüngeren Stammkunden sehr gut und drückte so manches mal ein Auge zu, denn er wollte ja, dass wir Jungspunde noch häufig bei ihm reinschleichen. Man hatte schnell ein stilles Abkommen geschlossen, dass man sich nur in die FSK18-Ecke vorwagte, wenn keine anderen Kunden zugegen waren und dann wurde der Leihvorgang schnellstens abgewickelt und man verschwand mit den erbeuteten Schätzen schleunigst nach Hause, wo die Kumpels schon sehnsüchtig warteten.


    Hier die beiden limitierten Varianten (noch in Folie eingeschweißt). Links die auf 222 Stück limitierte Ausgabe in blutiger Optik, rechts die Kunstlederausgabe mit Prägedruck.


    Der Film von Musikvideo-Regisseur Alex Proyas (Dark City / I, Robot) hat mich ein Stück weit ganz schön geprägt in meiner Jugend. Ich wollte ja selbst lange Zeit Regisseur werden als Kind, das oder Astronaut waren so meine Traumberufe, und habe in dieser Zeit auch mal zwei Drehbücher verfasst. Da waren Unmengen an Schnipseln aus anderen Filmen drin verewigt, recht blutig und mit Horror-Touch. Ein paar Szenen habe ich mit einigen Buddies und ner alten Kamera sogar gedreht. War ganz schön knifflig diese 25-Minuten-Bänder dann mit mehreren Videorekordern zusammenzuschneiden. Im Nachhinein wäre ich vielleicht ein deutscher Tarantino geworden? Aber egal, auf jeden Fall haben mich die düsteren Bilder im Zusammenspiel mit den grandiosen Sets und des eindringlichen Soundtracks absolut gefesselt. In Verbindung mit dem intensiven Schauspiel aller Beteiligten und der rohen Gewalt entfaltete diese wunderbare Komposition eine Kraft, wie ich sie bis dato auf der Leinwand nur selten erlebt hatte.

    Dass es sich dabei um eine Comicverfilmung handelte war mir über lange Jahre gar nicht bewusst – und wenn dann hätte es mich vermutlich wenig interessiert, denn bis zum Herbst 2018 hatte ich nur sehr wenig mit dem Medium am Hut. Irgendwann Mitte 2019 hat mich ein Forenmitglied aus dem alten Panini-Forum auf den Comic aufmerksam gebracht und ich – sofort hellhörig geworden – begab mich auf die Suche. Ich wurde auch fündig, sicherte mir ein altes Exemplar und dann… ja, dann kam Jano von Dani Books mit der Ankündigung seiner „The Crow – Ultimate Edition“ um die Ecke. Eine wahre Überraschung in der Szene, denn den Titel hatte wohl keiner mehr auf dem Zettel, und schon gar nicht bei Dani Books. Als Jano dann auch noch den Besuch von Autor und Zeichner James O‘ Barr für den Comic-Salon in Erlangen 2020 ankündigte war ich schon im siebten Himmel. Was daraus wurde ist fatale Geschichte und weithin bekannt, aber dennoch war es zur Adventszeit 2020 endlich so weit, und Jano bescherte uns „The Crow“ in der ultimativen Edition.

    Die knallharte Rachestory um den Musiker Eric Draven, der von der Krähe aus dem Reich der Toten zurückgebracht wird um seinen eigenen Tod, und vor allem den an seiner geliebten Shelly zu rächen ist ja mittlerweile weithin bekannt, alleine durch all die Filme und die kurzlebige TV-Serie. Dennoch ist es ein Erlebnis der ganz besonderen Art diese ergreifende Story jetzt endlich in der von James O‘Barr favorisierten, endgültigen Fassung bewundern zu dürfen. So sind 30 Seiten enthalten, die wir in der Form nie zuvor zu Gesicht bekamen. Dieses zusätzliche Material wurde teilweise restauriert, teilweise ganz neu gezeichnet, wobei O’Barr exakt die gleichen Techniken verwendete wie damals, also noch ohne digitale Zeichnungen. Das geht sogar so weit, dass für Graustufen und Schatten teilweise Reste von damals schon benutzter Rasterfolie eingesetzt wurden.


    Die beiden limitierten Ausgaben mit den signierten Kunstdrucken. Zur Kunstlederausgabe links gehören die beiden linken Drucke. Die „bloody“ Version rechts kommt nur mit einem Druck daher, dafür ist das Motiv des zweiten Drucks auf dem Backcover zu finden, wo die Kunstlederausgabe naturgemäß in schlichtem Schwarz glänzt.


    Überhaupt ist das Artwork eine visuelle Achterbahnfahrt. Mal harte, blutige Undergroundzeichnungen, düster und triefend vor Schwärze, dann wieder wunderschöne, sanfte und weiche Bilder, die eine zerbrechliche Eleganz ausstrahlen, wenn sich Eric an die gemeinsame Zeit mit Shelly zurückerinnert. Insgesamt viel abwechslungsreicher, detaillierter und aufwändiger als ich es erwartet hatte! Der Zorn, die Trauer, aber auch die innige Liebe, die in der Geschichte mitschwingt, hat O’Barr doch mit dem Werk versucht einen tiefen persönlichen Verlust zu verarbeiten, begleitet mich auf jeder Seite der Lektüre. Ich persönlich habe das Buch kurz nach Weihnachten, zwischen dem Tod und der Beerdigung einer geliebten Person gelesen. Auch wenn die Umstände ganz anders, und weit weniger tragisch waren als im Comic, haben mich die Gefühle des Autors doch klar erreicht und mitgenommen. Nach dem Ende saß ich noch eine Weile grüblerisch in meinem Lesesessel und empfinde es so, dass mich das Buch trotz all der Trauer und Grausamkeit nicht mit negativen Gefühlen, sondern mit Hoffnung und irgendwie befreit zurücklässt. Wunderschön.

    Dennoch gibt es auch Aspekte, die mit in der Kinoauswertung besser gefallen haben. Neben den etwas „kreativeren“ Tötungsarten ist das vor allem die wunderbar sensibel eingeflochtene, und auch toll gespielte Rolle der kleinen Sarah, die mit dem von Drogen bestimmten Lebenswandel ihrer Mutter zu kämpfen hat und ganz toll mit Cop Ernie Hudson harmoniert. Dafür kann der Comic mit den viel lyrischer anmutenden und tiefer gehenden Rückblenden auf die Beziehung von Shelly und Eric aufwarten, die zwar im Film auch nicht schlecht sind, dem Werk O’Barrs aber nicht ganz das Wasser reichen können. Meide Werke haben also auch unabhängig voneinander absolut ihre Daseinsberechtigung, gerade wo sich die Story auch in vielen Punkten stark unterscheidet.

    Im Nachgang habe ich natürlich auch mit der alten Ausgabe von Kult Editionen verglichen und kann sagen, dass mir sowohl der Druck, das Papier, vor allem aber auch Janos Übersetzungsarbeit (da gab es nur eine Stelle, an welcher ich ein Wort anders übersetzt hätte) viel besser gefällt, als die ursprüngliche, mittlerweile 25 Jahre alte Ausgabe. Dazu das feine Bonusmaterial mit einem Vorwort des Autors, einem kleinen Making-Of in dem auch der deutsche Herausgeber und Übersetzer Jano Rohleder zu Wort kommt, einer Einführung von John Bergin und einem Schwung Zeichnungen und Coverillustrationen im Anhang. All das in einem schicken Hardcover, und zwar in jeder der drei aufgelegten Varianten.


    Hier mal zwei direkte Vergleiche der Übersetzung. Auch wenn vielleicht der etwas flapsige „Ghetto-Slang“ der Gangster in der alten Übersetzung minimal besser getroffen wurde, so wird doch an vielen Stellen deutlich, dass „wild drauf los“ übersetzt wurde, ohne auf die Zusammenhänge zu achten, bzw. diese halt einfach nicht zu kennen. Da spielt die neue Ausgabe ihre Trümpfe aus, da Janos Übersetzung in enger Zusammenarbeit mit James O’Barr stattgefunden hat. Wo in der alten Ausgabe (erstes Bild) noch recht sinnbefreit „MEIN GERÄT“ steht, wurde in der Neuausgabe (zweites Bild) ganz richtig „MEINE GANG“ eingesetzt.



    Im zweiten Vergleich wurde in der alten Ausgabe (wieder erstes Bild) ein Liedtext mit übersetzt, sicher aus Unwissenheit, dass es sich dabei um einen solchen handelt. Dass das nur holprig und schräg wirken kann ist klar, in der Ultimate Edition von Dani Books (zweites Bild) blieb es sinnigerweise beim englischen Liedtext.




    Neben der preisgünstigen „Standard-Ausgabe“, die für schlanke 25,00 Euro schon mit ordentlicher Fadenheftung und einer schön griffigen Softtouchkaschierung aufwartet, gibt es eine auf 222 Stück limitierte „blutige“ Variante mit einem vom Autor persönlich signierten Kunstdruck und schließlich noch eine mit blutroter Folie geprägte Kunstlederausgabe, die sogar mit zwei von James O’Barr signierten Drucken daherkommt. Die „bloody“ Variante kostet 39,99€, letztere schlägt mit 66€ zu Buche. Inhaltlich sind die Bände absolut identisch und sogar eine Digital Copy wird ohne Zusatzkosten mitgeliefert. Das nenne ich mal Service.

    Es gibt also keinen Grund sich dieses absolut verdiente Kult-Werk nicht in der aktuellen Dani Books Variante – welche der dreien auch immer – nach Hause zu holen, sich zu finstrer Nacht, oder an einem trüben Tag in den Lesesessel zu klemmen, idealerweise den absolut hervorragenden Soundtrack des zugehörigen Kinofilms im Hintergrund abzuspielen, und sich zusammen mit Eric auf den Schwingen der Krähe davontragen zu lassen.

    10/10



    Meine limitierte Gesamtausgabe von Kult Editionen enthält neben dem hervorragenden Hauptwerk noch die beiden Fortsetzungen Dead Time sowie Flesh & Blood.

    The Crow – Limitierte Gesamtausgabe (Kult Editionen)



    The Crow – Dead Time

    Na das ist doch mal eine positive Überraschung! Die Autoren James O’Barr und John Wagner wagen es doch glatt keine blasse Blaupause des grandiosen Originals abzuliefern, sondern begehen neue Wege und fügen der Story um die Krähe spannende Facetten hinzu. Die auf zwei Zeitebenen angesiedelte Story um den Indianer Joshua, den zu Bürgerkriegszeiten eine innige Liebe mit einer Weißen verband ist eine deutliche Anklage gegen den Genozid an den amerikanischen Ureinwohnern, bei der die Soldaten der Kavallerie am schlechtesten wegkommen. Diese Gräuel bekommen wir parallel zur eiskalt servierten Rache an einer skrupellosen Biker-Gang in unserer Zeit serviert. Diese beiden parallel erzählten Handlungsstränge, die sich zu ein und derselben Story verbinden kommen anfangs etwas verwirrend daher, laden aber nicht zuletzt durch das wirklich hervorragende Artwork von Alexander Maleev zum längeren Verweilen ein, bis sich einem alles erschließt. Insgesamt vielleicht etwas verquast erzählt und ein wenig zu kurz, hätte doch durch etwas mehr Umfang einiges klarer gestaltet werden, und die die Bindung zum Hauptcharakter enger gezogen werden können. Dennoch ziemlich stark und durch die Bilder nochmal besser.


    7,5-8/10



    The Crow – Flesh & Blood

    Eine Frau in die Hauptrolle zu setzen hätte für frischen Wind im Franchise sorgen können und mir persönlich auch sehr gut gefallen. Iris Shaw ist grundsätzlich auch ein starker Charakter, dem ich gerne durch die Geschichte folge. Das Leid, welches sie erfahren hat, dessen gesamtes Ausmaß sich erst im späteren Verlauf der Story erschließt, rechtfertigt auch durchaus ihre Taten. Dennoch will die grundlegende Geschichte um die Rednecks im Hinterland, die reichsbürgermäßig gegen das System rebellieren nicht zünden, kommt eher platt und lächerlich daher. Nein, das war leider nix tolles, was Autor James Vance hier zusammengeschrieben hat. Vermutlich ist das auch Autor Alexander Maleev aufgefallen, denn sein Artwork wirkt etwas lustloser als beim Vorgänger. Das sieht zwar noch immer gut aus, steht aber doch hinter den beiden Vorgänger-Bänden.


    4/10



    Ja, das konnte man beides lesen und ich habe mich vor allem bei Dead Time auch gut unterhalten gefühlt. aber der große Wurf war das schlussendlich leider nicht. Ob ich mir den vierten Band Wild Justice auch noch besorge? Ich denke nicht. Für mich bleibt „The Crow“ wohl ein Werk, welches für sich allein stehen sollte. Auf die Art funktioniert es perfekt und ist etwas Besonderes, alles weitere kann diesen Mythos nur schmälern. In der Beziehung fühle ich mich ein wenig an „Highlander“ erinnert, denn auch da hätte es nur einen geben sollen, zumindest was die Kinofilme angeht.

    Ganz ähnlich ist es bei der Filmreihe zu „The Crow“ auch. Kann man Teil zwei „The Crow - Die Rache der Krähe“ mit Vincent Perez, Iggy Pop und Thomas Jane zwar noch schauen, auch wenn Perez – Achtung Wortspiel – ziemlich blass bleibt -, aber der Soundtrack ist ganz brauchbar und der Film ordentlicher Durchschnitt, ist spätestens ab Teil drei „The Crow – Tödliche Erlösung“ Schluss mit Lustig. Eric Mabius in der Titelrolle ist einfach viel zu sehr Saubermann und Schönling, als dass er bedrohlich wirken könnte, Kirsten Dunst mit ihrem transusigen Gesichtsausdruck geht echt gar nicht mehr, was für mich mittlerweile ein echtes Manko der Maguire-Spideys darstellt. Seltsam, hat mich früher nicht so gestört, aber irgendwann habe ich wohl eine echte Abneigung gegen ihr Schauspiel entwickelt. Auch prominente Gesichter wie Fred Ward von den Raketenwürmern und William Atherton (der Reporter aus Stirb Langsam 1+2) können die viel zu vorhersehbare Story nicht retten. Den Vogel schießt dann aber „The Crow – Wicked Prayer“ ab. Das absolut unschaubare Machwerk mit Edward „Terminator 2“ Furlong – den ich eigentlich trotz seiner Abstürze immer gerne gesehen habe – ist im Grunde eine absolute Frechheit. Tara Reid war damals auch schon stark auf dem absteigenden Ast, David Boreanaz funktioniert als Antagonist auch nicht wirklich, da einfach nicht bedrohlich, und wie sich Danny Trejo, Macy Gray und Dennis Hopper in dieses billige Machwerk verirren konnten wird mir immer ein Rätsel bleiben, so zugedröhnt kann ich gar nicht sein, dass ich das gut finden könnte.


    Oben die Special Edition DVD des Kultfilms (müsste ich mal durch eine adäquate Blu ersetzen), unten die drei mehr schlechten als rechten Fortsetzungen.


    Meine Wertungen für die vier Streifen:

    The Crow – Die Krähe 10/10
    The Crow – Die Rache der Krähe 5,5/10
    The Crow – Tödliche Erlösung 3,5/10
    The Crow – Wicked Prayer 2/10

    Als Teenie fand ich die TV-Serie mit Mark Dacascos in der Hauptrolle ganz brauchbar, vor allem hat der die Krähe in meiner Erinnerung besser dargestellt als alle Nachfolger von Brandon Lee in den Kinofilmen. Zwar ist mir dereinst schon aufgefallen, dass die Produktion wohl kein hohes Budget zur Verfügung hatte, aber der Serie werde ich demnächst experimentell mal eine Chance auf Scheibe einräumen.


    Die DVD-Komplettbox mit der TV-Serie auf sechs Discs, diese endet leider nach nur einer Staffel mit einem Cliffhanger.


    So, das war mein Abriss über die neue Ultimate Edition von The Crow und ein bissl was drumherum. Schaut den ersten Film, lest den Comic in der „Ultimativen“ Fassung und wer nur eins von beiden kennt: Holt das nach und schließt diese Lücke, es lohnt sich! Vom Rest könnt Ihr getrost die Finger lassen, falls Ihr nicht zu den ganz großen Fans gehört, für die gibt es nämlich zumindest bei den Comics noch die ein oder andere Facette der Grundidee zu entdecken.

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  7. #5807
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    Mac Coy – Gesamtausgabe Band 2



    Nachdem ich von Band eins der Gesamtausgabe so positiv überrascht wurde habe ich mir gleich mal die nächsten beiden Bände gesichert und nicht allzu viel Zeit verstreichen lassen um mir den nächsten zur Brust zu nehmen. Der Avant-Verlag beschert mir dabei gleich wieder vier komplette Alben, die da wären…

    - Wanted Mac Coy
    - Der weiße Tod
    - Die Skalp-Jäger
    - Die Schlacht am Little Bighorn


    Mein zweiter längerer Ausritt mit Alexis Mac Coy und wieder wurde ich positiv überrascht, denn die Geschichten sind im Vergleich zu den Anfängen deutlich erwachsener und auch brutaler geworden. Der Schalk sitzt Mac Coy zwar noch immer im Nacken und der Humor blitzt bei der Reihe immer wieder durch, jedoch nicht mehr in dem Maße wie zu Beginn. Dafür

    In der ersten Story geht es um skrupellose Waffenschmuggler, die die Apachen mit Armeegewehren beliefern und Mac Coy muss feststellen, dass der Krieg zwischen Nord und Süd vielleicht doch noch nicht für jeden beendet ist. „Der weiße Tod“ thematisiert übernatürlich angehauchte Trappergeschichten in Verbindung mit dem Goldrausch und Palacios‘ Bilder des verschneiten wilden Westens sehen einfach super aus.


    Bei „Die Skalpjäger“ wird eines der brutalsten Themen der amerikanischen Geschichte in den Fokus gerückt, wo skrupellose Einwanderer auch über die Leichen von Frauen, Kindern und unschuldigen, verbündeten Stämmen gehen um das schnelle Geld zu machen. Dass auf diese Weise Kriege ausgelöst werden interessiert die gewissenlosen Mistkerle nicht. Im Finale des Bandes jagen Mac Coy und seine Freunde einen Deserteur, bevor sie schließlich Colonel George Armstrong Custer höchstpersönlich kennenlernen. Die weithin bekannte Schlacht am Little Bighorn, die für die US-Truppen so desaströs enden sollte, wird von Autor Gourmelen Minutiös aufgedröselt und voller Hochspannung auf das unausweichliche Ende hingetrieben. Custer selbst kommt dabei alles andere als gut weg.

    In diesem zweiten Band jagt wirklich ein Highlight das nächste und die Geschichten selbst könnten unterschiedlicher kaum sein. Enorm abwechslungsreich, sowohl inhaltlich als auch von der zeichnerischen Inszenierung. Durchweg gelungen und nochmals eine deutliche Steigerung zu Band eins.

    9/10

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  8. #5808
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    Hier startet der große Fables-Komplett-Read 2021 mit meiner Meinung zum ersten Band:

    https://www.comicforum.de/showthread...=1#post5682280

    Wer hat Lust einzusteigen oder seine früheren Erfahrungen mit uns zu teilen? Los, traut Euch!!!
    Geändert von God_W. (10.01.2021 um 15:56 Uhr)
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  9. #5809
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    Walhalla – Die gesammelte Saga 1



    Da haben wir es wieder, eine Kindheitserinnerung wie sie schöner kaum sein kann. Den Walhalla-Zeichentrickfilm habe ich als kleines Kind geliebt, gleich mehrfach gesehen – und dann irgendwann vergessen. Also nicht wirklich vergessen, aber es ist einer von zwei Zeichentrickfilmen von denen einige besonders markante Szenen ganz tief in meinem Gedächtnis verankert blieben, aber der Name und der gesamte Plot irgendwie in den Hintergrund rückten.

    Viele Jahre später, nachdem ich meine Frau kennengelernt hatte kamen wir irgendwann an einen Punkt, an dem wir uns gegenseitig diese Perlen unserer Kindheit, die ja jeder irgendwie hat, zeigen wollten. Walhalla kam mir da an einem verschneiten Nachmittag auf einem Mittelaltermarkt in einer alten Burg wieder in den Sinn, die Location hat bestimmt ein wenig dabei geholfen die grauen Zellen wieder zu wecken, in denen die Bruchstücke zu dem Film schlummerten. Heutzutage, mit dem Internet, stellt sich die Recherche ja recht einfach dar und so war der Film dann auch schnell gefunden. Allzu viele Zeichentrickfilme mit einem Einschlag von nordischer Mythologie gibt es schließlich nicht.


    Rückansicht des Bandes.


    Was soll ich sagen, das Ganze ist auch schon wieder ein paar Jahre her und den Film haben wir mittlerweile mehrfach wieder gesehen. Ab und an nach einem Mittelaltermarkt und zuletzt gemeinsam mit unserem Krümelchen, die den Streifen zum Glück genauso super findet wie ich damals. Dass es dazu Comics gibt, bzw. der Film auf diesen basiert, die es ja schon viel früher gab, davon hatte ich absolut keine Ahnung, bis @OK Boomer im April vergangenen Jahres diesen Thread im Comicforum gestartet hat. Ehrlich gesagt war ich allerdings erstmal sehr skeptisch was die Reihe und vor allem ihre Veröffentlichung anbelangt. Ich meine mal ganz ehrlich, ein alter, dänischer Funny-Comic mit – sorry – Zeichnungen die nicht gerade eine Augenweide sind? Dann auch noch bei einem für mich unbekannten Kleinverlag, Serienabbruch ich hör Dir trappsen?

    Aber weit gefehlt, die „Edition Roter Drache“ scheint ein feiner kleiner Verlag zu, der eine prima Philosophie an den Tag legt (hier nachzulesen: Verlagsphilosophie | Edition Roter Drache), und vor allem mit ganz viel Herzblut bei der Sache ist. Das spürt man sofort, wenn man den wunderschön gestalteten Band mit der Goldgeprägten Titelschrift in Händen hält. Dazu gibt es massenweise Bonusmaterial über die Reihe an sich und ihre Macher, reichlich Skizzen und Zeichnungen, Infos über die Ursprünge, also die den einzelnen Alben zugrunde liegenden Götter- und Heldensagen. Auf diese wird nicht nur verwiesen, nein die relevanten Auszüge aus den Götter-Liedern und der Snorra-Edda sind sogar im Anschluss an jede Geschichte zum selbst nachlesen abgedruckt, einfach großartig! Dazu wurden die Zeichnungen digital aufgefrischt und alle Comics neu übersetzt.


    Titelbild der ersten Geschichte.


    Ja, da macht sich jemand richtig Mühe und ich bin froh, dass ich Band zwei auch schon hier liegen habe. Band drei ist mittlerweile auch angekündigt und nach Aussage des Verlags sind dort alle sehr froh, dass die Reihe so gut angenommen wird, verkauft sich glücklicherweise also scheinbar nicht schlecht. Überhaupt scheinen da alle sehr freundlich zu sein, wie man auch an den ausführlichen Antworten auf E-Mails erkennt. So werden wir bei gleichbleibendem, halbjährigen Veröffentlichungsrhythmus schon im kommenden Jahr die komplette Saga mit allen 15 Alben und reichlich Zusatzmaterial in fünf schmucken Sammelausgaben vorliegen haben, eine Abbruchgefahr besteht keinesfalls, die Jungs und Mädels der „Edition Roter Drache“ ziehen das durch.

    Aber lohnen die Geschichten den ganzen Aufwand überhaupt, den der Verlag da betreibt? Unbedingt! Zugegeben, die Zeichnungen können auf den ersten Blick abschreckend wirken. Das wirkt erstmal ziemlich grob und ungelenk und wo Landschaften und Gebäude doch schon nach recht kurzer Lesezeit einen gewissen Charme entwickeln tut man sich bei den Charakteren noch schwer. Am ehesten ist da noch Loki gelungen, aber ausgerechnet Thors Gesicht und Mimik koppt wie ein grob zusammengewürfelter Hackklotz daher, geradeso als hätte er im Rausche des Met so manches mal versäumt seinen Hammer aufzufangen und diesen auf direktem Wege in die Visage bekommen. Aber zum einen bessert sich das von Album zu Album sichtlich und andererseits gelingt es den Erzählern spielend mich nach und nach in diese Welt zu saugen. Wie hier die ursprüngliche Mythologie voller Verehrung in eine Mischung aus glaubhafter Nacherzählung und wundervoll humorvoller, augenzwinkernder Persiflage verwandelt wird, ohne jemals respektlos zu wirken ist einfach wundervoll. Wenn man es selbst nicht besser kann darf man auch gerne mal Zitieren, deshalb erwähne ich gerne was @Huckybear und @Gimli dazu geschrieben haben, denn das passt wie die Faust aufs Auge:


    Titel des zweiten Abenteuers.


    Huckybear: „…Erst ist man von den ersten Alben zeichnerisch etwas verschreckt, aber wenn man es dann erst einmal liest , dann beginnt der Zauber langsam wunderbar zu wirken und es entwickelt sich so ein etwas seltsam wohlig , wunderbares uriges Gefühl.
    Wahrscheinlich ist das das Dänische "Hyggelig" …“


    Gimli: “… Hinzu kommt, dass der Humor wunderbar funktioniert und dabei durchaus an Goscinnys Großtaten erinnert. Augenwzinkernde, liebevolle Veräppelung der nordischen Sagen und Mythen (und dabei vor allem der Asen und Wanen), die man als Leser auch versteht, ohne sich groß in der Edda oder anderen nordischen Sagas auszukennen, weil das Bonusmaterial sehr unterhaltsam und lehrreich ist…“


    Cover und Titel der dritten Story.


    Dem ist wenig hinzuzufügen. In Der Wolf ist los werden wir gemeinsam mit den Bauerskindern Tjalfi und Röskva auf gar wundervolle Weise in die Welt der Götter entführt und begeben und auf ein großes Abenteuer bei der Suche nach dem entflohenen Fenriswolf, bevor wir bei Thors Brautfahrt selbigen auf einer aberwitzigen Reise ins Land der Riesen zu seiner vermeintlichen Trauung mit einem ebensolchen begleiten. Letztlich wird der Stolz des Göttervaters Odin derart auf die Probe gestellt, dass er für den Sieg bei einer Wette mit den Walkyren bereit ist das Wohlergehen seines gesamten Reiches aufs Spiel zu setzen. Odins Wette wartet mit vielen unerwarteten Wendungen auf, ach, eigentlich ist der gesamte Band äußerst abwechslungsreich, lehrreich und eben auch richtig witzig!

    Der alte Zeichentrickfilm (Dänemark 1986) greift schon einige Teile dieser drei Stories auf, ist im Grunde aber wohl eine Mischung aus dem ersten Album, in dem die Kids zu Beginn quasi als Erzähler rekrutiert werden, mit denen wir gemeinsam auf die Reise zu den Asen gehen, dem vierten Album, wo der kleine Satansbraten Quark zu der Truppe stößt und sich das Trio aus den beiden Kindern und Quark aufmacht, sich ohne die Götter ein Heim einzurichten gehen, und schließlich den gefährlichen Wettkämpfen „Im Reich der Riesen“, dem fünften Album. Mit den ersten beiden Sammelbänden der Gesamtausgabe habe ich diese Inhalte also schon beisammen, was meine Vorfreude auf Band zwei nochmal steigert.


    Links meine alte DVD des wunderbaren Zeichentrickfilms, rechts die Blu zur neuen Realverfilmung, die gibt es auch in einer üppig ausgestatteten Sammleredition.


    Die recht aktuelle, ebenfalls dänische Realverfilmung von 2020 wählt einen deutlich düstereren und ernsteren Ansatz, währen im Grunde die Geschichte aus dem ersten Album komplett übertragen wird. Die Kinder Tjalfi und Röskva werden eingeführt und im Anschluss entfaltet sich die – im Vergleich zum Comic ungleich gruseligere – Jagd auf den Fenriswolf. Mit Hollywoodproduktionen kann das Budgettechnisch natürlich nicht mithalten, was man auch an den Effekten merkt und auch die Schauspieler wirken leider an manchen Stellen etwas Laienhaft, was aber auch an der teils wenig gelungenen deutschen Synchro liegen kann. An anderen Stellen wird jedoch dieser sagenhafte Zauber verströmt, der sich mit dieser ganz besonderen, nordischen Sichtweise und Atmosphäre verbindet. Da funktioniert es plötzlich und ich würde mir wünschen, dass da noch weitere Teile kommen. Allerdings weiß ich nicht inwiefern der Film in Dänemark und international erfolgreich war.

    Die wundervolle Veröffentlichung der „Edition Roter Drache“ ist mit glatten 40€ für drei Alben sicher kein Superschnäppchen, aber die Wertigkeit des Buches und die große Menge an spürbarer Arbeit und Liebe zum Detail, die darin eingeflossen sind rechtfertigen den aufgerufenen Preis auf alle Fälle. Mich hat das Buch derart angefixt, dass ich direkt mal die „Hausbibliothek“ nach Sekundärmaterial durchforstet habe. Da bin ich schließlich auch fündig geworden und habe diese beiden Bücher ausgegraben:


    Die sind durchaus empfehlenswert. Manesse ist ja sowieso immer eine Bank was Veröffentlichungsqualität angeht und es war schon schön die Lieder und Abschnitte der Edda, die im Comicband nur in den jeweils relevanten Auszügen abgedruckt wurden nochmal komplett zu lesen und die beiden Übersetzungen miteinander zu vergleichen. Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich auch drumherum noch so einige Abschnitte gelesen habe und momentan immer mal wieder darin schmökere. Die Reclam Ausgabe, die zusammen mit den Griechischen Götter- und Heldensagen in einem Schuber daherkommt, enthält Nacherzählungen all der alten Mären um Odin, Thor, die Riesen usw., die von Reiner Tetzner in eine leicht verständliche Form gebracht wurden. Die sind echt prima zu lesen und eignen sich sogar zum Vorlesen. Krümelchen habe ich daraus (also aus dem zweiten Band) zum Beispiel vor einigen Jahren vor unserem Griechenland-Urlaub die Abenteuer von Herkules und dergleichen vorgetragen. Die im Comicbuch noch häufig erwähnte Prosa-Edda nach Snorri Strurluson habe ich jetzt leider nicht verfügbar, aber ich bin momentan so heiß auf das Thema, dass ich mir davon auf alle Fälle noch eine Ausgabe besorgen werde, bevor ich mich an Band zwei ran wage.

    Ihr mögt lustige Comics mit historischem und/oder sagenhaftem Einschlag, wollt aber gerne mal was Anderes wie Asterix oder Lucky Luke ausprobieren? Greift zu! Es gibt wahrlich keinen Grund von dieser prachtvollen Reihe die Finger zu lassen!

    9/10

    VG, God_W.
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  10. #5810
    Mitglied Avatar von Anthracite
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    Bone 1 – Flucht aus Boneville
    [...]
    Natürlich war das im Grunde aber auch ein böser Schuss ins Bein, denn selbstverständlich komme ich jetzt nicht drumherum eine Menge Geld für die restlichen Bände auszugeben!
    [...]
    9/10
    Dem ersten Band von Bone hättest du auch 10/10 geben können (wenn man bedenkt, was sonst bei dir 9 oder 10 Punkte kriegt). Die Geschichte bis einschließlich des Kuhrennens gehört zu dem besten, was es an Comics gibt. Danach wird die Handlung manchmal zu langatmig, überambitioniert und passt nicht mehr zu den Figuren, und die Geschichte sinkt von hervorragendem auf gutes Niveau (ist aber mMn. nie schlecht).

    Also wenn du nicht so viel Geld ausgeben willst: Hör nach dem Kuhrennen auf zu lesen.

  11. #5811
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Naja, ich vergebe die Punkte halt so wie ich es empfinde, das ist natürlich bei jedem anders. Gab auch schon Beschwerden, dass ich die ersten Barks LTBs usw. zu schlecht bewertet hätte und andererseits bei mir vermeintlich schwächere Sachen wie Spawn oder Lady Mechanika hohe Punkte abräumen. Aber hey, bei meinen Wertungen geht es halt danach, wie mir persönlich was gefallen hat. Eine 9 ist eine Spitzenwertung, die Bone Band 1 meines Erachtens verdient, aber die 10 war es mir wegen ein paar Kleinigkeiten nicht wert. Das Artwork ist sehr schön, meines Erachtens aber kein grandioses Meisterwerk. Die Geschichte und vor allem die Charaktere sind toll geschrieben und wachsen einem schnell ans Herz, aber da kann glaub ich noch ein Ticken mehr Tiefe kommen. Deshalb habe ich mir mit der 9 statt ner 10 noch etwas Luft nach oben gelassen, falls das Jeff Smith im weiteren Verlauf noch gelingt zücke ich dann auch gerne die 10, falls es, wie Du sagst, eher in die andere Richtung tendiert, dann wird das auch berücksichtigt. Da ich aber doch unbedingt wissen will wie es weiter geht werde ich um die restlichen Bände nicht drumherum kommen.
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  12. #5812
    Mitglied Avatar von xmilchx
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    Walhalla – Die gesammelte Saga 1

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    VG, God_W.
    Oh man, den Band hab ich irgendwie total verdrängt, dabei ist das für mich -der am liebsten selber ein Wikinger wäre- ein Must Have/Read.

  13. #5813
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Naja, ich vergebe die Punkte halt so wie ich es empfinde, das ist natürlich bei jedem anders. Gab auch schon Beschwerden, dass ich die ersten Barks LTBs usw. zu schlecht bewertet hätte und andererseits bei mir vermeintlich schwächere Sachen wie Spawn oder Lady Mechanika hohe Punkte abräumen. Aber hey, bei meinen Wertungen geht es halt danach, wie mir persönlich was gefallen hat. Eine 9 ist eine Spitzenwertung, die Bone Band 1 meines Erachtens verdient, aber die 10 war es mir wegen ein paar Kleinigkeiten nicht wert. Das Artwork ist sehr schön, meines Erachtens aber kein grandioses Meisterwerk. Die Geschichte und vor allem die Charaktere sind toll geschrieben und wachsen einem schnell ans Herz, aber da kann glaub ich noch ein Ticken mehr Tiefe kommen. Deshalb habe ich mir mit der 9 statt ner 10 noch etwas Luft nach oben gelassen, falls das Jeff Smith im weiteren Verlauf noch gelingt zücke ich dann auch gerne die 10, falls es, wie Du sagst, eher in die andere Richtung tendiert, dann wird das auch berücksichtigt. Da ich aber doch unbedingt wissen will wie es weiter geht werde ich um die restlichen Bände nicht drumherum kommen.
    Dir gefällt eben fast alles richtig gut. Find ich gut. Ich habe mich daran gewöhnt, das deine Bewertungen nicht immer mit meinem Geschmack oder meiner Meinung eins sind.
    z.B. The Crow (ich meine den Comic) eine 10 ?, oder die hohen Noten für Drifter, gleichzeitig dem ersten Prinz Eisenherz nur eine 9 (Fosters Eisenherz ist für mich in der Bocola-Qualität immer eine 10), oder New Tales of the Arabian Nights (zusammen mit Bloodstar die beste Graphic Novel von Corben) auch nur eine 9.
    Aber dies ist eine positive Kritik. Und ich liebe deine Rezensionen.

    Liebe Grüße
    Mollari
    Verkaufe Comics.

  14. #5814
    Mitglied Avatar von God_W.
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    @xmilchx : Na, da hat die Wall of Text ja zumindest den Erfolg zu verzeichnen Dir den Band wieder in Erinnerung gerufen zu haben.
    Wenn Du die Spoiler öffnest hast Du zur Auflockerung der "Wall" noch ein paar Fotos dazwischen.

    @Mollari : Ja das stimmt, ich kann vielen Sachen was positives abgewinnen. So hat man auch viel mehr Spaß beim Lesen. Die Aussage "nur eine 9" halte ich jedoch für sehr gewagt, denn eine 9 ist eine absolute Spitzenwertung, da fehlen meist "nur" Nuancen zum Meisterwerk. Andererseits gibt es 10er bei mir natürlich oft auch für Sachen, die im Grunde vielleicht keine Meisterwerke sind, mich aber persönlich entweder emotional total berühren oder zu denen ich eine persönliche Verbindung empfinde (Kindheit, Jugend, Erfahrungen was auch immer), das ist bei The Crow zum Beispiel der Fall. Deshalb schreibe ich ja oft etwas ausführlicher, um das für den Leser verständlich zu machen, dann kann sich jeder selbst ein Bild machen. Ansonsten sind die Wertungen natürlich auch immer Momentaufnahmen. Da ich erst vor gut zwei Jahren angefangen habe wirklich Comics zu lesen war ich zu Beginn von manchen Sachen vielleicht begeisterter, als ich es heute sein würde, wo ich doch schon ein paar Sachen mehr gelesen habe. Davon abgesehen hat bei Drifter auch nur das Finale eine 10 bekommen, weil mich das total überrascht ha, die drei Vorgängerbände 8-9. Aber klar, über Bewertungen und unterschiedliche Ansichten lässt sich natürlich immer vortrefflich diskutieren.

    Freut mich, dass Du mein Geschreibsel trotz manchmal unterschiedlicher Meinung gerne liest!
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  15. #5815
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Nach den doch recht umfangreichen Rezis zu den letzten Titeln muss ich mich mal wieder kürzer fassen, um etwas zügiger voran zu kommen mit meinem „Gelesen-Stapel“. Wie immer ist das kein Anzeichen, dass die Bänder schwächer wären oder sowas, ganz im Gegenteil, da sind wieder einige prächtige Perlen dabei, aber die Kürze der Zeit gibt einfach nicht mehr her.


    Canoe Bay



    Mein erster Prugne und ich bin sofort hellauf begeistert. Absolut beeindruckende, wunderschöne Aquarellbilder zum darin schwelgen und um sich in ihnen zu verlieren. Kaum zu glauben, dass Patrick Prugne Autodidakt ist! Dazu eine wundervoll unaufgeregt erzählte Geschichte, die zwar spannend ist und auch Action bietet, aber dennoch die meiste Zeit ruhig vor sich hintreibt, ohne je gehetzt zu wirken, auch zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Es hat eher den Eindruck, dass sich da jemand Zeit genommen hat eine realistische, geerdete Geschichte mit reichlich Abenteuerelementen zu erzählen, ohne mit Gewalt auf einen einzigen bombastischen Höhepunkt hinzuarbeiten. Da entfaltet sich auf den Seiten die Neue Welt mit einer Vielzahl toll ausgearbeiteter Charaktere und ich möchte gar nicht, dass es jemals zu Ende geht. @Mr. Brown hat das ganz treffend formuliert, als er bemerkte, dass hier die Abenteuerromantik der großen TV-Vierteiler (wer die schönen Schinken aus den früheren Adventszeiten noch kennt) heraufbeschworen wird. Allgemein kann ich mich den ganzen lobenden Worten aus dem Splitter-Forum nur anschließen und bedanken möchte ich mich auch bei @Gagel , der mich mit seinem kürzlich wiederholten Prugne-Run enorm angefixt hat den Band endlich zur Hand zu nehmen, und mich auch dazu verführt hat mir in nächster Zeit weitere „Prugnes“ zu beschaffen.


    Lobend erwähnen muss ich noch die mal wieder perfekte Aufmachung des Splitter-Albums. Tolle Haptik, perfekter Druck und satte 25 Seiten sehenswertes Bonusmaterial. Das lässt kaum Luft nach oben.

    9,5/10




    Fins de Siécle



    Nach den „Legenden der Gegenwart“ die nächste Zusammenarbeit zwischen dem damals noch recht jungen Enki Bilal (Nikopol) und Altmeister Pierre Christin (Valerian & Veronique). Die beiden enthaltenen Geschichten sind erneut dem politischen Weltgeschehen gewidmet.

    Der Schlaf der Vernunft ist sowohl optisch als auch inhaltlich ein Meisterwerk, welches durchaus an der 10 kratzt. Eine Gruppe ergrauter Recken, die in ihrer Jugend gegen das faschistische Franko-Regime gekämpft haben, sehen sich aufgrund aktueller, terroristischer Anschläge gezwungen ein letztes mal in den Einsatz zu ziehen – und werden dabei, ohne es zu merken, zu dem, was sie schon immer bekämpfen wollten. Tragisch, wehmütig und knallhart, aber stets hochspannend, fesselnd und intelligent. Die mit einem glaubhaften Ensemble ausgestattete Story ist universell übertragbar, könnte sich genauso gut auch um die IRA, linken, rechten oder jeglichen anderen politisch (oder religiös) motivierten Extremismus gehen, der in schändlichen Gewalttaten gipfelt. Also durchaus historisch relevant und ebenso hochaktuell.


    Auch Treibjagd ist im Grunde ebenso die Bearbeitung eines hochinteressanten, jedoch mehr historischen als aktuellen Themas. Reine parteipolitische Macht, in den Händen engstirniger, wie Götter verehrter alter Männer, die sich keinen Deut von ihrem eingefahrenen Gedankengut lösen können, und welche Möglichkeiten es gibt diese nahezu auf ewig festgefahrenen Strukturen aufzubrechen. Ein Thema welches sicher nicht einfach aufs Papier zu bringen ist, und so gelingt das hier leider auch nur teilweise. Sperrig und ermüdend ist die Erzählung, der Aufbau bis zu dem einen, kleinen Höhepunkt während der namensgebenden Treibjagd dauert zu lang, der Ausklang ist zu langatmig und der Umfangreiche „Nachruf“ verdeutlicht, dass es dem Autor nicht gelungen ist alles Relevante, was er unterbringen wollte, in der eigentlichen Geschichte zu platzieren. Bilals Arbeit ist wieder herausragend, aber hier ist es Christin einfach nicht gelungen seine Lehrstunde auch wirklich unterhaltsam zu gestalten, deshalb leider nur Mittelmaß.

    Ich muss aber nochmal loswerden, das Enki Bilal für mich einer der ganz großen Künstler ist. Er hat einen sehr eigensinnigen Stil mit enormem Widererkennungswert, der sich zwar über die Jahre deutlich entwickelt und stetig verändert hat, aber zu jedem Zeitpunkt einwandfrei als ein Bilal zu identifizieren ist. Das ist es, was eine wahre Größe für mich persönlich ausmacht. Klar kann man seinen Stil mögen oder nicht, aber die grundlegende Qualität und Einzigartigkeit muss man einfach anerkennen. Das ist es, was er meines Erachtens mit Leuten wie Richard Corben, Hal Foster, Mike Mignola usw… gemeinsam hat. Ich freue mich schon auf seine nächste Arbeit (habe die Monster Gesamtausgabe noch ungelesen hier stehen), und Christin treffe ich sicher bald bei Valerian wieder.

    7-7,5/10




    Lincoln – 6. Rock und Roll



    Auf zum nächsten, frech-lustigen Ritt mit dem „Revolutionshelden“ Lincoln. Wobei, mit der Revolution ist es nicht mehr weit her. Lincoln selbst war ja eh nur unfreiwillig dabei und die wahre Revoluzzerin Paloma hat die Schnauze voll. Sie will in die vereinigten Staaten einreisen und ihre Familie in einem Camp für illegale Einwanderer finden. Lincoln – heiß wie Frittenfett, wenn es um Paloma geht – weicht nicht von ihrer Seite. So entwickelt sich das Ganze zu Beginn zu einer äußerst spaßigen Beziehungskiste, die durch den Versuch des illegalen Passierens der Mexikanisch-Texanischen Grenze ein gehöriges Maß an Dynamik gewinnt. Im weiteren Verlauf stolpert Lincoln mal wieder von einer aberwitzigen Situation in die nächste und auch wenn mir Band fünf ein paar Lacher mehr abgerungen hat, so hatte ich doch wieder mächtig Spaß mit dem Band und freue mich schon auf März, wenn der siebente Band ins Haus steht.


    7,5/10



    Constantine - The Hellblazer 1: Abwärts!



    Auch nach den New52 ging es mit dem DC-Dark-Verse weiter und wenn es um meinen Beinahe-Seelenverwandten John Constantine geht bleibe ich natürlich am Ball, schließlich war er die treibende Kraft, die mich überhaupt dazu brachte in die dunkle Hälfte der DC-Welt einzutauchen. Dies ist der erste von zwei Paperbacks, in denen Panini die 13 Hefte andauernde Strecke zwischen der New52-Ära und der Rebirth-Zeit versammelt. Keine Justice League Dark, keine grellbunten Zaubersprüche, nein hier geht es enorm Richtung „Back to the Roots“, denn düster, dreckig, creepy und brutal geht es in der Welt des Hellblazers zu. Da wird gelogen, betrogen, beschworen und gemeuchelt, ja es stirbt sich schnell, und „zur Hölle fahren“ wird nicht nur als Metapher angewandt. I like!

    Auch wenn Constantines oftmals angedeutete Bisexualität diesmal sehr deutlich in die Homosexuelle Richtung ausschlägt und die erste größere Nebenrolle mit einer Modedesignerin besetzt wird, die mit finsteren Mächten herumspielt, um die hipperen Klamotten auf den Laufsteg zu bringen, so wird Constantines Charakter von Autorin Ming Doyle (ja, man merkt also schon, dass da eine Lady die Schreibfeder schwingt) im Grunde äußerst gut getroffen. Die Story trieft vor schwarzem Humor und bitterbösen Wendungen und verbeugt sich vor der Original-Serie. Die vielen kurzen Rückblenden, in der die Band gegründet wird und dann sogar auf den denkwürdigen Gig in Newcastle hinarbeitet, bildet einen schönen Brückenschlag zu den Anfängen der originalen Hellblazer-Strecke. Ein ganz wunderbares Schmankerl für Fans der ersten Stunde, und solche wie mich, die es im Nachhinein geworden sind.

    Leider gibt es mit dem Artwork von Riley Rossmo auch noch einen absoluten Negativpunkt zu verzeichnen. Ich habe sicher nix dagegen, wenn neue Wege gegangen werden, jemand experimentierfreudig ist und gerade zum Hellblazer könnte der kantige, etwas schräge und düstere Stil sogar ziemlich gut passen, aber sorry, wenn ich nur komplett tote, emotionslose Gesichter und vor allem Augen zeichnen kann, dann sollte ich mich halt an Zombie-Apokalypsen halten. Zum Glück hat der nicht den kompletten Band gezeichnet.

    8/10




    Lustiges Taschenbuch Classic Edition - Die Comics von Carl Barks 3



    Auch mit diesem dritten Band hatten Krümelchen und ich des Abends zur Vorlesestunde, also eigentlich sind es ja immer nur ein paar Minuten, wieder ganz viel Spaß. Die Zweiseiter konnten uns zwar oft nicht so mitreißen, aber bei den Zehnseitern sind schon einige Perlen dabei und wenn es mal noch länger wird, und dann auch noch ein Hauch von Abenteuer mitschwingt, dann haben wir eine wundervolle Zeit zusammen.

    „Jedenfalls Muskelschmalz“ ist gleich ein richtig witziger Einstieg, in „Wie Du mir so ich Dir“ versuchen sich die Neffen mal wieder als Schulschwänzer und Donald als „Gnadenlos“er Geldeintreiber war auch ganz spaßig. „Ein irrer Vogel“ kannten wir schon von den Weihnachtsgeschichten, hat Krümelchen aber so gut gefallen, dass sie es unbedingt nochmal lesen wollte, das sagt schon was aus. „Maharadscha für einen Tag“ verströmt dann wieder diese große Abenteuer-Atmosphäre, die wir so mögen und wartet zudem mit vielen Wendungen und klugen Einfällen auf. In „Falsch wie Gift“ bewahrheitet sich für Donald als Tierliebhaber (ungewöhnlich!) die Ferengi-Erwerbsregel 285 „Keine gute Tat bleibt ungestraft“. Absolutes Highlight des Bandes war für uns „Im Land der Vulkane“, denn Krümelchen liebt Vulkane aus ihren Was ist Was Büchern und Hörspielen, und ich liebe Vulkane seit ich des Nachts mal einen in Natura leuchten sah. Popcorn mögen wir ebenfalls beide, da hat die Story gepasst wie die Faust aufs Auge. „Zauberkunststücke“ fand Krümelchen super, ich dagegen eher die beiden großen Abenteuergeschichten von „Der Geist der Grotte“ und „Australisches Abenteuer“, zum Abschluss gab es dann nochmal Weihnachtsstimmung mit „Fast eine Weihnachtskatastrophe“. Ja, insgesamt ein runder Band mit deutlich mehr tollen als durchschnittlichen Geschichten.

    7/10

    VG, God_W.
    Geändert von God_W. (16.01.2021 um 11:28 Uhr)
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  16. #5816
    Mitglied Avatar von God_W.
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  17. #5817
    Mitglied Avatar von yoorro
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    Heute habe ich die Caroline Baldwin GA komplett gelesen. Einfach von vorne bis hinten ein Genuss. Ich kannte nur die ersten beiden Geschichten habe aber alles komplett gelesen. Das war zu lange her. Ich mag den Stil, ich mag die Caroline und ich bin voller Vorfreude auf den nächsten Band der GA. Ich kann das nur bedenkenlos empfehlen.

  18. #5818
    Junior Mitglied Avatar von Asterix1
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    Hallo an alle! Ich habe folgende Comics gelesen:

    Marvels 1-3 10/10 und MK Spiderman 12 8/10

    Letzteres ist eine unglaublich gute Peter Parker Charakterisierung!

    LG

  19. #5819
    Mitglied Avatar von Clawfinger1986
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    Cinema Purgatorio, Band 3: Modded (Dantes Verlag)


    Habt ihr euch schon mal gefragt, wie Pokémon wohl aussehen würde, wenn es nicht von Nintendo/Gamefreak sondern id entwickelt worden wäre? "Modded" von Kieron Gillen liefert die entsprechende Antwort. Auch hier sammeln und trainieren Menschen ihre Monster, lassen sie gegeneinander in Turnieren antreten, usw. Das Ganze kommt allerdings deutlich familienunfreundlicher rüber. Abgesehen von der Gewalt und den fantastischen Bildern begeistert "Modded" aber vor allem mit seinem Humor und den unzähligen Easter-Eggs. Gamer und Fans von popkulturellen Anspielungen kommen hier voll auf ihre Kosten. Der Übersetzer liefert auch wieder viele Anmerkungen, in die es mit "Eternal Darkness" sogar einer meiner absoluten Allzeit-Favoriten geschafft hat.

    Zusammenfassend ein wunderbarer Einzelband, der hervorragend unterhält und einfach Spaß macht.

    Outlaw Nation, Band 3: Direkt in die Hölle (Dantes Verlag)

    In "Outlaw Nation" findet sich so wenig Mainstream, wie es wahrscheinlich überhaupt nur möglich ist, ohne komplett unlesbar zu werden. Hat man jedoch erst einmal Zugang zu Jamie Delanos sperrigem Konzept und den durchgedrehten Figuren gefunden, wird man als Leser mit einer wirklich außergewöhnlichen Story belohnt. Der Abschluss der Reihe war vom Autor an dieser Stelle eigentlich noch gar nicht vorgesehen, doch Vertigo war damals mit den Verkaufszahlen nicht zufrieden. Dementsprechend musste Delano umdisponieren. Das ist schon so mancher Reihe passiert und es ging selten gut aus. Tatsächlich hatte ich den Eindruck, dass auch dieser dritte ON-Band einen sehr vollgestopften Eindruck hinterlässt. Irgendwie gelingt dem Autoren (und den beiden Gorans) jedoch das Kunststück, ihre Geschichte dennoch zu einem vernünftigen Ende zu bringen. Mir sind jedenfalls keine offenen Handlungsstränge aufgefallen.

    Ich bin dem Verlag jedenfalls dankbar, diese Reihe, die ansonsten komplett an mir vorbeigegangen wäre, nach Deutschland geholt zu haben. Wer mal etwas ganz anderes lesen will, ist hier genau richtig.
    Geändert von Clawfinger1986 (17.01.2021 um 18:16 Uhr)
    Ich schreibe auch eigene Bücher. Über einen Besuch würde ich mich sehr freuen: https://www.facebook.com/Pascal.Gillessen.Carnivore

  20. #5820
    Mitglied Avatar von JRN
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    @Clawfinger1986 :

    Der Übersetzer dankt:



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  21. #5821
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Titel: Spawn Origins Collection – Band 16

    Verlag: Panini (US: Image)

    Format: 428 Seiten im großformatigen Hardcover

    Inhalt: US-Hefte #197-212

    Autoren: Will Carlton; Jon Goff; Robert Kirkman; Todd McFarlane

    Zeichner: Jonathan Glapion; Michael Golden; Robert Kirkman; Szymon Kudranski; Erik Larson; Rob Liefeld; Danny Miki; Whilce Portacio; Khary Randolph

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    1992 ließ der legendäre Autor und Zeichner Todd McFarlane seinen Kult-Antihelden Spawn auf die Welt los – danach war nichts mehr so wie zuvor.
    Al Simmons, ein Agent der Regierung, war von einem Kollegen ermordet worden. Nachdem er in den Tiefen der Hölle wieder zum Leben erweckt wurde, kehrte er als Spawn-Krieger auf die Erde zurück und beschützte fortan die Obdachlosen in den dunklen Gassen New Yorks – immer auf der Suche nach Spuren seiner Vergangenheit. Allmählich lernte er, die außergewöhnlichen Kräfte zu bändigen, über die er nun verfügte, und gleichzeitig begann er zu begreifen, auf was er sich eingelassen hatte – und was er dafür aufgeben musste.


    In Spawn Origins 16 zeigt Al Simmons‘ spektakulärer Abgang Wirkung. Denn „Patient 47“ alias Jim Downing, der viele Jahre im Koma lag, schlüpft allmählich in seine Fußstapfen. Doch Downing ist nicht nur heimlich der neue Spawn, er wird auch ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gezehrt, denn seine wundersamen Fähigkeiten erregen Aufmerksamkeit …

    Just my 2 Cents:
    Die nächste Packung Spawn ist schon sowas wie eine Wundertüte. Nicht nur, dass mit Heft #200 der nächste Geburtstag ins Haus steht, nein, auch die häufig wechselnden Zeichner sorgen für massig Abwechslung fürs Auge, auch wenn das streckenweise schon ein Stück weit auf Kosten der Harmonie geht. Dazu sind gleich vier Autoren involviert, ob zu viele Köche da nicht den Brei verderben? Wir werden sehen, auf alle Fälle wurde der Band von mir nicht am Stück weggelesen, sondern ich habe drei größere Pausen eingelegt um die, ebenfalls in der Welt von Spawn spielenden, Haunt-Bände zu lesen, die gemäß der Empfohlenen Lesereihenfolge an den Stellen rein gehören. Dazu schon vorab: Das kann man sicher machen, aber einen Mehrwert bringt das zumindest während der ersten drei Haunt Bände weder für Spawn-, noch für Haunt-Leser. Ich werde zwischendrin an den entsprechenden Stellen dennoch darauf hinweisen, auf los geht’s los.


    - - - S T O P - - -
    Hahaaa, verarscht! Bevor es los geht steht nämlich der erste Haunt-Band auf dem Programm (sofern man das möchte, und es nicht bereits nach Band 15 der Origins Collection nachgeschoben hat). Ansonsten geht es hier jetzt direkt weiter.
    - - - S T O P - - -

    US-Hefte #197-200
    Der Weg zur nächsten vollen Hundert im Spawn-Verse ist für unseren Neu-Spawn Jim Downing ein Weg der Selbstfindung. Diese gestaltet sich außerordentlich schwierig, hat der arme Jim doch keinen Mentor der ihn Anleitet oder zumindest jemanden, der ihm die Regeln und Gegebenheiten als Spawn im Zweikampf zwischen Himmel und Hölle begreiflich machen könnte. Naja, außer man sieht den Violator in Form des Clowns als solchen an, denn der klebt an Spawn wie Scheiße am Schuh, lügt, betrügt und intrigiert, schleimt sich ein, stellt sich als besten, ja einzigen Freund des Spawns dar und versucht ihn vollends für sich einzunehmen.

    Dazwischen weiß Jim nicht, ob er sich lieber bedeckt halten, oder dem Drängen des Reporters Marc nachgeben sollte, und mit seinen unglaublichen Heilkräften an die Öffentlichkeit treten, Wunder vollbringen und sich in die Mitte eines Medienzirkus begeben. Außerdem mischt der Redeemer mal wieder mit, Patient 56 taucht auf – wir erinnern uns, Jim war Patient 47 – und im Freak hat sich eine ganz spezielle Entität manifestiert. All das bevor es in Nummer 200 so richtig kracht. Da fliegen die Fetzen, der Freak gibt seine wahre Identität preis, wir lernen die Omegas kennen, Jim hat eine Begegnung der dritten Art mit Al Simmons (aus der er fast genauso schlau heraus geht wie hinein) und Twitch muss Sam, dem Tode nahe, ins Hospital einliefern. Mächtiges Finale, auch wenn mir im direkten Vergleich die #100 besser gefallen hat.


    - - - S T O P - - -
    Nächster Zwischenstopp, in dem wir uns wieder um Haunt kümmern. Diesmal stehen die Hefte #6-12 auf dem Programm, von Panini freundlicherweise im Paperback Haunt 2 zusammengefasst.
    - - - S T O P - - -

    US-Hefte #201-210 – „Neuanfänge“ und „Fragen & Antworten“
    Also doch, ab ins Fernsehen und ins große Rampenlicht, mal eine ganz neue Erfahrung für einen Hellspawn, auch wenn Jim natürlich als Mensch und nicht im Spawn-Kostüm auftritt. Ob das wirklich so eine gute Idee war, darüber grübelt er allerdings hinterher noch lange. Während er darüber so vor sich hin grübelt, und weiter versucht Informationen zu seiner Vergangenheit zu erlangen, muss er sich mit Vampiren herumschlagen und ich als Leser darf darüber grübeln, ob Jims Zusammenarbeit mit Marc etwas Gutes ist, oder auf eine große Katastrophe zusteuert. Für Sara, die hübsche Krankenschwester, ist Jims neu erlangter Ruhm jedenfalls alles andere als positiv.

    Während Jim also gar nicht weiß in welche Richtung ihn seine Existenz zieht puzzelt sein gefährlichster Gegner klammheimlich die Teile zusammen, um alles gegen Spawn in Stellung zu bringen. Derweil sucht Twitch mit seinem neu gewonnen Partner nach Hinweisen und gleichzeitig nach einem Mittel um Sams Leben zu retten, das hängt nämlich am seidenen Faden.


    - - - S T O P - - -
    Der letzte Zwischenstopp in diesem Band führt uns auf direktem Wege zu Haunt 3, in dem die US-Hefte #13-18 versammelt sind. Danach geht’s zurück zum letzten Schnipsel Spawn in diesem Band.
    - - - S T O P - - -

    US-Hefte #211-212 – „Neuanfänge“ und „Fragen & Antworten“
    Twitch hat auf seiner Suche nach einem Heilmittel für Sam den neuen Spawn gefunden und ihm erzählt, was der Clown wirklich für ein Typ ist. Wie der das findet könnt Ihr Euch denken, oder selbst lesen, ich will ja nicht noch mehr spoilern als sowieso schon.

    Wie war also dieses neuerliche Geburtstagsfest mit dem Höllengezücht? Ziemlich cool, wenn auch nicht überragend und insgesamt hat mir Band 15 der Origins Collection besser gefallen. Der Einstieg wirkt durch die stets wechselnden Zeichner ein wenig holprig, auch wenn die alle keinen schlechten Job machen. Ich persönlich war dann ganz froh, als Szymon Kudranski dann endlich übernommen hat und länger dabeiblieb. Ja, der Mann hat viele Kritiker, ich persönlich finde seine Bilder wahnsinnig gut. Ja, der nutzt Panels gerne mehrfach, das hat mich vor allem an einer Stelle gestört, aber das liegt sicher auch daran, dass in seinen Bildern enorm viel Arbeit steckt und man bei einer monatlichen Serie halt nicht unendlich viel Zeit hat.


    An Blut wird während der seltenen aber intensiven Gewaltausbrüche nicht gegeizt und die düstere Horror-Atmo ist einfach cool. Wie es sich für eine große Geburtstagsparty gehört schauen auch viele alte und neue Freunde mal rein und lassen ein Variant-Cover fürs Bonusmaterial da und der Toddster selbst hat mal wieder ein paar Leserbriefzeilen (zu Heft Nr. 210) beizusteuern. Insgesamt also ein schönes, 428 Seiten dickes Birthday Package. Was freu ich mich auf Band 17, dann kann ich endlich durchstarten, denn die Paperbacks warten alle schon seit geraumer Zeit auf meinem Lese-K2.

    8/10

    VG, God_W.
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  22. #5822
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Ja, es ist keine wirkliche Nebenreihe von Spawn, spielt aber im gleichen Universum und es schien mir nicht sonderlich sinnvoll für die doch recht alte, und seit geraumer Zeit beendete Reihe einen eigenen Thread aufzumachen. Deshalb packe ich das einfach mal hier mit rein und versuche auch mich kurz zu fassen.


    Haunt 1



    Na wenn das mal kein spannungsgeladener Nonstop-Action-Kracher ist, den Todd McFarlane und „Mister Walking Dead“ Robert Kirkman hier zusammen auf die Seiten gezimmert haben, dann weiß ich auch nicht. Erst Ryan Ottley (Invincible) und dann der hervorragende Greg Capullo hämmern die blutige Action in beeindruckenden Bildern auf die Seiten. Wer jetzt denkt es geht nur um hirnloses Geballer und brutale Fights der irrt sich gewaltig. Die Story um die beiden ungleichen Brüder, die sich gegenseitig zutiefst verletzt haben, aber schließlich im gleichen Körper landen weiß von der ersten Seite weg zu fesseln. Dazu kommen geheime Regierungsorganisationen, Mission Impossible mäßige Kamikazeeinsätze, irre Experimente und wahnsinnige Killer. Was für ein fetter Cocktail! Mehr davon!!!

    9/10




    Haunt 2



    Weiter geht der wilde Ritt mit dem Killer und dem Priester im gleichen Leib, also im Körper von Letzterem wurden die beiden vereinigt und der muss jetzt erstmal durchs Agenten-Trainingsprogramm, bevor er in den aktiven Dienst übergehen kann. Dass Kurt (der tote Agentengeist) seiner Frau (die er seinem Bruder Daniel – dem späteren Priester - ausgespannt hatte) zu Lebzeiten nicht wirklich treu war verkompliziert die Sache nicht nur auf privater Ebene ungemein. Während die beiden versuchen sich zusammenzuraufen und in Symbiose besser zu funktionieren müssen sie mehr über den Kopf hinter der Mission herausfinden, die Kurt das Leben gekostet hat und gleichzeitig mit dem irren Killer Cobra klarkommen. Nebenbei sollten die Unterlagen zu den wahnsinnigen wissenschaftlichen Experimenten nicht vergessen werden, die ja bekanntlich der Gegenseite in die Hände gefallen sind, und was ist das eigentlich für ein finsterer, roter Schatten, der unseren Helden in Personalunion ständig folgt?

    Die Action wird leicht zurückgefahren, dafür wird Charakterentwicklung ganz groß geschrieben. Von hart bis zart und von witzig bis berührend ist alles vertreten, hammermäßiger Band mit erneut spitzenmäßigem, Capullo-Artwork.

    9/10




    Haunt 3



    Endlich ist Daniel bereit für den Kampfeinsatz, natürlich nur mit dem Geist seines Bruders Kurt an seiner Seite, denn nur zusammen bilden sie die mit übermenschlichen Kräften ausgestattete Entität Haunt. Zwar dürfen sie es nicht übertreiben, was den Einsatz ihrer Kräfte eingeht, weil Daniel, der lebendige Part der beiden, sonst aussteigt und das Bewusstsein verliert, aber das haben sie mittlerweile ein wenig trainiert um die Grenze besser einschätzen zu können. Also auf in den Kampf! Äh, das kommt allerdings äußerst blöd, wenn mitten in einer brenzligen Situation ein riesiger roter Geisterschatten auftaucht und Kurt entführt. Noch blöder, wenn Kurt der Einzige ist, der den wandelnden Schrecken sehen kann, lediglich Daniel vermag das auch, allerdings nur, solange die beiden verbunden sind und den Haunt bilden.

    Die Hauptstory wird weitergesponnen wie ein roter Faden, die Action ist wieder fett und mit Alegria bekommt eine spannende Frauenfigur, die im ersten Band nur am Rande auftauchte eine deutlich größere Rolle, was ich sehr begrüße, die ist nämlich nicht nur hübsch, sondern wirklich interessant (im positiven Sinne). Cobra bleibt weiterhin einer der spannendsten psychotischen Killer, die ich bislang in Nebenrollen kennenlernen durfte, seine Entwicklung ist echt maximal cool. Dennoch wirkt die Story insgesamt nicht mehr ganz so dicht und kompakt wie in den ersten beiden Bänden, daher gibt es etwas weniger Punkte.

    8/10

    Die beiden finalen Bände gibt es dann parallel zur 17ten Ausgabe der Spawn Origins Collection im April. Bis dahin genieße ich die Vorfreude. Kennt Ihr Haunt? Wie hat Euch die Serie gefallen?

    VG, God_W.
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  23. #5823
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Suche inzwischen schon seit einigen Jahren Band 5 der Serie, gibt nirgends!
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  24. #5824
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Wurde Haunt überhaupt richtig beendet? Hätten IMO 30 Hefte werden sollen, wobei mit 28 Schluss war. US Volume 5 ist (in gedruckter Form) nie erschienen, deswegen auch bei mir eine Lücke.
    Fand die Serie aber auch nach gutem Anfang bald recht schwach...

  25. #5825
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Ich meine mal gehört zu haben, dass die Reihe mehr oder weniger abgebrochen wurde. Sobald ich die Spawn Origins Collection 17 in Händen halte und die Bände 4 und 5 zwischen rein lese kann ichs Euch sagen. Wird also vermutlich April/Mai werden.
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