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Thema: 800. Mosaik

  1. #26
    Mitglied Avatar von komnenos
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    @gbg: Lindner hat ja ein paar wenige frühe Zeichnungen mit Kindermotiven in seinem Buch abgebildet. Das Motiv oben im Link ist in Privatbesitz. Weitere Versuche hoffe ich doch irgendwann mal im Buch von Harry zu lesen....

    @kathleen: Hartwig ist wohl Einer der Gescheiterten, die Zugang zu Hegen suchten, letzten Endes war nur Lindner erfolgreich und Hegen vielleicht inzwischen aufgeschlossener, von seinen ,,Jugendsünden'' zu berichten. Was das Zurückhalten von Zeichnungen anbetraf, so war das wohl nicht notwendigerweise ein aktiver Prozess. Auch darf man nicht vergessen, dass hunderte Originalzeichnungen (Karikaturen) von Hegen im Satiricum Greiz lagern, zum Beispiel das FW Cover mit den Disney-Zwergen. Leider hat man dort auch keinen kompletten Überblick mehr.

  2. #27
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Es ist zwar schön, aber was ich nicht verstehe, warum man bei einem 800. Heft so ein Trubel macht?? Kann es sein, dass das 1000. Heft nicht mehr von so vielen "lebenden" Sammlern gekauft werden kann?
    Man muss die Feste feiern wie sie fallen, warte mal ab 2025/26 gehts nochmal ab.

  3. #28
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Wenn es beim 1.000sten Heft nicht wenigstens 1.000 Variantcover gibt, weiß ich wahrscheinlich gar nicht wohin mit der Rente...

  4. #29
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    Ja Hartwig ist gescheitert, aber er hat immense Arbeit reingesteckt in sein Vorhaben und sicher vielen erst mal die Fülle an Karikaturen zugänglich gemacht, auch wenn einige Zuordnungen gemutmaßt waren. Das in Greiz ein großer Teil liegt, davon wusste Hegen denke ich nichts. In früheren Ausstellungen oder Beilagen zu Jubelkassetten hatte er neben Mosaiksachen freie Zeichnungen präsentiert, niemals aber eine Karikatur aus der Vormosaikzeit. Hegen ist ja erste Generation DDR und vielleicht hat er wie viele andere auch an dieses System geglaubt als alles noch im Aufbau war. Und von heute aus betrachtet ist man als Wiederständler und Systemkritiker gegenüber der DDR eben gefragter und beachteter von offizieller Seite. Zumindest ist es die Seite die das ZGF interessiert und die beleuchtet wird.
    Geändert von kathleen (02.07.2023 um 19:40 Uhr)

  5. #30
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    Wir sollten Dialoge in einem anderen Format führen, sonst schreibt Lindner sein nächstes Buch hier noch ab.

  6. #31
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Dann muss aber ein Aufkleber drauf ,,HR'' (heavy reading)

  7. #32
    Mitglied Avatar von Donovan
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    Zitat Zitat von kathleen Beitrag anzeigen
    8
    Uii. Am Bahnhof in Oberstdorf hatten sie 4 Verschiedene. Das war es aber auch.

  8. #33
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Es ist zwar schön, aber was ich nicht verstehe, warum man bei einem 800. Heft so ein Trubel macht?? Kann es sein, dass das 1000. Heft nicht mehr von so vielen "lebenden" Sammlern gekauft werden kann?
    Ich denke, das Zeichnerteam selbst wird in der jetzigen Konstellation kaum noch große Jubiläen zusammen begehen können, wenn die einzelnen Zeichner regulär in Rente gehen. Vielleicht noch das 600. Abrafaxe Abenteuer, das wird bei Andreas Schulze (Jahrgang '58) aber schon knapp.
    Auch die Herausgeber haben wahrscheinlich andere Pläne, als bis zum 1.000 Mosaikheft weiter zu arbeiten. Sie haben aber mit dem aktuellen Heft den Verlag Junge Welt als Herausgeber bereits um ein Heft übertroffen, auch ein Grund zum Feiern.
    Zudem ging es mit der Zahl 8 gerade auch schön auf, dass jeder Zeichner ein Cover gestalten konnte.
    Geändert von komnenos (02.07.2023 um 23:09 Uhr)

  9. #34
    Mitglied Avatar von gbg
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    na dann warten wir mal auf den 100. Geburtstag.

  10. #35
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Habe gerade festgestellt, dass Heft 800 auch ein weiterer Abschied vom analogen Zeichnen ist. Im Heft (magisches Auge) wird der neue digitale Arbeitsplatz von Thomas Schiewer gezeigt und Thomas verkündet, dass er ab Heft 572 digital zeichnet. Nach der digitalen Kolorierung und den digitalen Aufrissen nun die Abrafaxe selbst, damit ist wohl insgesamt nur noch die Hälfte des Zeichner-Teams (Andreas Pasda, Andreas Schulze, Niels Bülow und Sally Lin) analog unterwegs.

    Und auch anhand der im Video gezeigten s/w-Zeichnung des Schulze-Covers von Heft 800 kann man sehen, wie stark da noch digital nachbearbeitet wurde, um zum finalen Heftcover zu kommen.

    Interessant ist, dass im eingangs verlinkten Video (post #1 ) die Moderatorin ab 4:19 min sagt: ,,Es ist noch richtig Handarbeit, Sie zeichnen noch richtig...'' und Jörg Reuter antwortet: ,,nee, keine künstliche Intelligenz, alles noch mit dem eigenen Kopp...''
    Man meint da rauszuhören, dass Alles noch analog gezeichnet wird, aber das wird nicht wirklich gesagt....
    Geändert von komnenos (03.07.2023 um 06:43 Uhr)

  11. #36
    Mitglied Avatar von CHOUETTE
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    Na ja, die nehmen schon noch den Stift selbst in die Hand. Nur der Untergrund besteht nicht mehr aus Papier. Insofern ... Ich sehe da keinen relevanten qualitativen Unterschied ins Negative. Im Gegenteil. Durch leichtes Löschen können misslungene Striche fix getilgt werden. So lange keiner der Zeichner seinen Bildschirm mit Deckweiß bekleckst, ist alles gut. Ich hab aber eh festgestellt, dass viele denken, Comics macht man heutzutage nur noch per Mausklick, und nur beim Mosaik wird noch von Hand gezeichnet. Was natürlich großer Unsinn ist.
    Fasse dich kurz! Nimm Rücksicht auf Wartende!

  12. #37
    Mitglied Avatar von CHOUETTE
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    Übrigens, kleine Episode am Rande: Als ich meinen Stapel mit verschiedenen Varianten aufs Band gepackt hab, meinte die Verkäuferin: "Ach, die Digedags". Also gibt's auch nach 47 Jahren noch was zu tun.
    Fasse dich kurz! Nimm Rücksicht auf Wartende!

  13. #38
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    Wahrscheinlich lag das Pasda Cover obendrauf

  14. #39
    Mitglied Avatar von CHOUETTE
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    Nein, gerade das war nicht dabei.
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  15. #40
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Zitat Zitat von CHOUETTE Beitrag anzeigen
    Na ja, die nehmen schon noch den Stift selbst in die Hand. Nur der Untergrund besteht nicht mehr aus Papier. Insofern ... Ich sehe da keinen relevanten qualitativen Unterschied ins Negative...

    Ich habe keine Einblicke in die heutigen digitalen Möglichkeiten der Graphikprogramme. Aber als ich vor einem Vierteljahrhundert noch meiner Begeisterung für organische Chemie frönte und komplexe Ringsysteme synthetisierte, da musste ich die natürlich für die Veröffentlichungen auch graphisch darstellen. Ich nutzte dafür ein Chemie-Graphikprogramm und natürlich kann man da auf Bausteine zurückgreifen und je mehr man entwickelt, umso mehr und komplexere Bausteine hat man dann verfügbar. Ziel ist es gewesen, nicht jede Struktur von grundauf neu zu zeichnen, sondern nur an den entscheidenden Stellen zu variieren.

    Und so etwas wird sicher auch in der Kunstwelt gebräulich sein. Und während ich im Wissenschaftsbetrieb die individuelle Komponente bei der Darstelllung von Formeln gern eliminiere, möchte ich im Mosaikheft vielleicht schon noch den individuellen Strich sehen und nicht eine einmal gezeichnete Figur nur noch an entscheidenden Stellen verändert wahrnehmen, während der restliche Korpus gleich bleibt.
    Am Ende spart das natürlich Zeit und damit letzten Endes Arbeitskraft. Aber wenn am Ende nur noch 1-2 Zeichner übrig sind, wie bei den Caramellen, dann sehen vielleicht auch die Figuren nicht mehr so unterschiedlich aus.
    Und gerade die Vielfalt der Figuren, nicht nur bezüglich Kostümierung, sondern auch bezüglich ihrer sehr individuellen Gestaltung habe ich immer sehr geschätzt, neben den phantastischen Hintergrundzeichnungen. Ich hoffe, das geht dann nicht zusehends verloren.

    Ich kann es aber nicht wirklich einschätzen und will es daher an dieser Stelle auch nicht bewerten. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass sich was verändert und es am Ende auch eine Triebkraft für diese Veränderung gibt. Und Veränderung bedeutet eher nicht, dass Alles automatisch besser wird. Sonst hätte man es ja im konkreten Fall schon viel eher ändern können.

  16. #41
    Mitglied Avatar von CHOUETTE
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    Man hat ja heutzutage die Möglichkeit, den meisten großen Comiczeichnern z.B. auf Insta zu folgen. Die zeichnen schon noch von Hand, und auch die Direktkolorierung ist verbreiteter als man vielleicht denkt. Wobei es bei der Kolorierung schon nicht unüblich ist, den Computer zu nutzen. Wie ja auch beim Mosaik.
    Was einige (viele?) Künstler tun, ist, am Rechner eine 3-D-Welt zu erstellen, und diese dann für die Hintergründe zu nutzen. Aus verschiedenen Perspektiven. Ingo Römling arbeitet zum Beispiel für seine SciFi-Serie so, wenn ich mich recht entsinne. Und ich meine mich erinnern zu können, dass Katrin Gal das auch erzählt hat.
    Geändert von CHOUETTE (03.07.2023 um 14:53 Uhr)
    Fasse dich kurz! Nimm Rücksicht auf Wartende!

  17. #42
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Mal ein Zitat aus dem Kölner Stadt-Anzeiger vom 17.11.2015 anlässlich des 40. Abrafaxe-Geburtstags:

    Trotz Computer-Ära werden die Storys noch immer per Hand gezeichnet. „Eine Linie, die ich auf einem elektronischen Tablet ziehe, sieht immer technisch aus“, erklärte der Geschäftsführer des Berliner Mosaik Steinchen für Steinchen Verlags, Klaus D. Schleiter

    Wahrscheinlich ist das einem Großteil der Leser (insbesondere in der Zielgruppe) letztlich egal. bzw. würden sie eines Tages vor die Wahl gestellt analog oder digital und für analog mehr zahlen müssen, dann ahne ich schon, wie das ausgeht.

  18. #43
    Mitglied Avatar von Remory
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    Zitat Zitat von komnenos Beitrag anzeigen
    Mal ein Zitat aus dem Kölner Stadt-Anzeiger vom 17.11.2015 anlässlich des 40. Abrafaxe-Geburtstags:

    Trotz Computer-Ära werden die Storys noch immer per Hand gezeichnet. „Eine Linie, die ich auf einem elektronischen Tablet ziehe, sieht immer technisch aus“, erklärte der Geschäftsführer des Berliner Mosaik Steinchen für Steinchen Verlags, Klaus D. Schleiter
    Von wann ist denn diese Aussage? Eigentlich sind die Zeichenprogramme inzwischen so gut, das es es da keinen Unterschied mehr gibt. Wie Chouette auch schreibt, sind die heutigen Programme eine große Hilfe, wenn es zum Beispiel um Perspektive geht. Was man früher per Hand mühsam konstruieren musste, geht heute mit ein paar Klicks. Auch im Farbbereich ist inzwischen alles erdenkliche möglich. Vor ein paar Jahren habe ich ein Programm gesehen, dass sogar Aquarelle naturgetreu widergibt.
    Trotzdem wird natürlich noch viel von Hand gezeichnet, getuscht und koloriert, weil es einfach mehr Spaß macht und man das echtere Gefühl hat etwas erschaffen zu haben.

  19. #44
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Die Aussage stammt aus dem Jahr 2015, wie oben schon geschrieben.
    Der ganze Artikel:

    https://www.ksta.de/kultur-medien/comic-helden-aus-dem-mosaik-die-abrafaxe-sind-40-241446

    Wenn Technik uns hilft, unliebsame oder körperlich schwere Arbeit zu ersetzen oder wenigstens zu erleichtern, ist das eine tolle Sache. Wenn sie aber wie Du schreibst den Spapßfaktor bei der Arbeit reduziert und den Schöpfergedanken reduziert, ist man da noch auf dem richtigen Weg?
    Das ist ja ein Stück weiter gedacht auch eine Facette der KI-Diskussion.
    Geändert von komnenos (04.07.2023 um 08:20 Uhr)

  20. #45
    Mitglied Avatar von Remory
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    Nun, den Spaß muss man sich ja nicht nehmen lassen. Das kann man ja frei entscheiden, welche Hilfsmittel notwendig sind und welche nicht. KI ist noch nicht so weit, aber, ich glaube, das wird sich ebenso als Hilfsmittel, wie der Computer etablieren. Ob KI tatsächlich vollwertig einen künstlerischen Schaffensprozess ersetzen kann, wage ich zu bezweifeln. Auch bei KI steht ja ein Mensch dahinter, der das ganze steuert bzw. verwendet. Und der Mensch entscheidet letztlich, was wie verwendet wird.

  21. #46
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Zitat Zitat von Remory Beitrag anzeigen
    ....Auch bei KI steht ja ein Mensch dahinter, der das ganze steuert bzw. verwendet...
    Ich muss da unwillkürlich an Thomas Manns ,,Zauberlehrling'' denken. Aber sicher gibt es eines Tages nur noch Meister auf der Welt...

    (Und ansonsten gibt es noch den UN-Sicherheitsrat, der sich diesen Monat erstmals mit dem Thema KI beschäftigen wird....)
    Geändert von komnenos (04.07.2023 um 11:16 Uhr)

  22. #47
    Mitglied Avatar von CHOUETTE
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    Zitat Zitat von komnenos Beitrag anzeigen
    Ich muss da unwillkürlich an Thomas Manns ,,Zauberlehrling'' denken.
    Jetzt bin ich verwirrt.
    Fasse dich kurz! Nimm Rücksicht auf Wartende!

  23. #48
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Ja, sorry, der Zauberlehrling war von Goethe. Von Thomas Mann war der Zauberberg. Hoffentlich schreibt KI jetzt nicht Alles um....

  24. #49
    Mitglied Avatar von CHOUETTE
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    Vielleicht hat ja der Zauberer dem Mario ein paar Tricks gezeigt, bevor der ihn erschossen hat, dann können wir's so stehen lassen.
    Fasse dich kurz! Nimm Rücksicht auf Wartende!

  25. #50
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Man kann sich ja mal fragen, was Hannes Hegen mit den heutigen Möglichkeiten gemacht hätte. Der Kurator Peter Lang beschrieb ihn als Mann des 19. Jahrhunderts, also in meiner Übersetzung konservativ und traditionalistisch.

    Aber Hegen war nicht nur Künstler, sondern auch Unternehmer. Die zeichnerische Leistung des Mosaik-Teams schätzte er nicht besonders hoch ein, der schöpferische Anteil lag bei Story, Aufrissen und Figurinen. Für die Figurinen hätte eine 3-dimensionale Animation das Basteln von Knetmasse-Modellen erspart, ob er (bzw. seine Frau) sie trotzdem noch dreidimensional analog gezeichnet hätten...vielleicht.
    Seine Personalprobleme zum Ende hätte es sicher etwas abgemildert und seinem Perfektionismus hätte er obendrein noch fröhnen können.

    Daher würde ich sagen, er hätte auf die digitale Technik gesetzt, zumal das auch den Austausch mit der Druckerei vereinfacht und sein Archiv entrümpelt hätte. Er hätte sich die Vektorgraphik in jeder beliebigen Größe ausdrucken und sogar den Hausflur damit tapezieren können.

    Und bezüglich Vorlass hätte er vom Mosaik ein paar NFT's versteigern und den Rest dem Erben einfach in die Hand drücken können.

    Seine freien Zeichnungen wären aber sicher analog geblieben!

    Soweit meine höchst spekulative Meinung....vielleicht gibt's ja andere Einschätzungen?
    Geändert von komnenos (04.07.2023 um 17:28 Uhr)

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