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Thema: AfD - Rechtsradikale Entgleisungen - Diskussionsthread

  1. #201
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    Mio, es wäre sicher sinnvoller, wenn du mir das, was du mir offenbar sagen willst, per PN schreibst. Mit dem Thema hat es hier nichts zu tun.

  2. #202
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    Zitat Zitat von thepigeon Beitrag anzeigen
    Das überzeugt mich in zwei Punkten nicht.
    Unabhängig davon, dass mehrere Quellen angeben, ein Gutteil der jetzigen Flüchtlinge komme nicht aus Syrien, haben die meisten Flüchtlinge längere Zeit in der Türkei gelebt. Dort gab es weder Krieg noch dürfte bei den meisten ein Asylgrund gegeben sein.
    Nur dass die Türkei diese Menschen nun bewusst weiter abschiebt, nachdem sie sie zunehmend diskriminiert hat. Hintergrund ist die anhaltende Wirtschaftskrise der Türkei, in der die Flüchtlinge als Sündenbock deklariert werden.

    Du verwechselst da etwas, wie weiter oben schon erläutert: das GG spricht nicht von Krieg als Asylgrund, das ist eine von Rechtspopulisten verbreitete Mär. Politisch Verfolgte geniessen Asyl, sagt das GG. Politische Verfolgung kann sich in Kriegszuständen äußern, muß aber nicht. Vor allem ist sie nicht auf diese Zustände beschränkt. Ob ein Asylgrund vorliegt, läßt sich also nicht aus der Herkunft schließen, darum gibt es die Einzelfallprüfung.

    Wir erinnern uns: Deutschland wurde von deutschen Staatsbürgern aufgefordert, Snowden Asyl zu geben, obwohl er sicher nicht aus einem kriegführenden Staat stammt.

    Trotzdem ist die derzeitige Humanitätsdebatte da dann eher eine Täuschung der Öffentlichkeit.
    Ich kann diesen Satz nur als zynische Absage an die Humanität lesen. Private und politische Verfolgung und keinerlei wirtschaftliche (sprich: Überlebens-)Perspektiven, aber wir dürfen uns vom Humanismus nicht beduseln lassen? Das ist die Aufgabe aller europäischen Werte seit der Aufklärung. Dass du hier das (sicher folgende) weitere Wachstum der AfD ins Spiel bringst, kann ich nur als feige betrachten: es ist nichts anderes als die Begründung, die eigene Humanität zu opfern, weil sonst die Feinde der Humanität stärker werden. Für die AfD ist das ein win-win-Spiel, sie kriegen so oder so, was sie wollen. Das einzige, was man also tun kann, ist, deren Spiel nicht mitzuspielen.

  3. #203
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Du hast ja völlig Recht. Nur dabei, deren Spiel nicht mitzuspielen, kann man sich sehr viel geschickter anstellen.

    Und ja, für die Einzelfallprüfung gibt es sehr gute Gründe. Warum sich der Afghane oder Kongolese für eine solche auf den Weg nach Deutschland machen muss, will sich mir aber nicht erschließen. Einzelfallprüfungen in deren Heimat oder den Flüchtlingslagern und bei positivem Bescheid ab ins Flugzeug. So sollte das laufen.
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  4. #204
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    Zitat Zitat von freeman17 Beitrag anzeigen
    Einspruch ...!!!
    Ooh ... ich weiß das sehr gut, wo wir stehen ...

    ... und wir werden uns sicher noch weiter von
    Platz 33 (nach unten hin) entfernen.
    Damit habe ich keinerlei Problem. Die humane
    Absicht deutscher Politik ist sicher grundsätzlich
    nicht falsch.

    Das Problem dabei ist jedoch: wer - außer - uns teilt
    ebenso (vergleichbar)? In der EU (?) und in der
    Welt? Und macht da keiner mit, schaltet Deutschland
    sofort reflexartig in den Alleingang.

    Um es auf das Flüchtlingsthema und die aktuelle
    Situation zu beziehen: Erdogans großer Aufstieg, das
    Ausbrechen der Fluchtbewegungen im Grenzgebiet von
    Syrien über die Türkei bis nach Griechenland und vor allem
    dessen aktuelle dramatische Zuspitzung wurde durch
    die deutsche Politik erst möglich. Drohen kann man
    eigentlich nur demjenigen, der sich auch drohen lässt ...

    ... und in letzterem sind wir "großartig"!

  5. #205
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    Einzelfallprüfung im Zustand der Verfolgung garantiert, dass der Antragsteller tot ist, bevor sein Antrag bearbeitet wurde. Einzelfallprüfung im Kriegszustand garantiert, dass der Antragbearbeiter tot ist, bevor er den Antrag prüfen kann. Hier muss man sich einfach mal die Realitäten möglicher Verfolgung ins Auge rufen.

    Und die Flüchtlingslager, so wie sie jetzt existieren, gehören aufgelöst. Jede Unterbringung in dezentralisierten Einrichtungen ist humaner bei gleichem Kostenaufwand.

    Ich find solche Fragen immer verwirrend, weil sie auf mich wirken, als würde man die schön geordneten Verhältnisse als Deutscher in Deutschland auf die Welt übertragen, wo man halt einen Antrag stellt, und dann wird da in Ruhe drüber entschieden, während man daheim in seinem Zimmer sitzt. So isses ja nicht.

  6. #206
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Ich find solche Fragen immer verwirrend, weil sie auf mich wirken, als würde man die schön geordneten Verhältnisse als Deutscher in Deutschland auf die Welt übertragen, wo man halt einen Antrag stellt, und dann wird da in Ruhe drüber entschieden, während man daheim in seinem Zimmer sitzt. So isses ja nicht.
    Mir lag es fern, dich verwirren zu wollen aber zwischen Afghanistan oder dem Kongo und Deutschland gibt es eine ganze Reihe von denkbaren Zwischenstationen wenn es denn um akute Verfolgung geht, die ein Abwarten im heimischen Wohnzimmer unmöglich macht.
    Und ob einem die Flüchtlingslager nun gefallen oder nicht, es gibt sie. Und ich verstehe nicht, warum es nicht möglich sein sollte, dass man einen Asylantrag (so man denn einen Asylgrund vorbringen kann) von dort aus stellt.
    Abgesehen davon denke ich in der Tat, dass man mit jedem Euro den man dort investiert sehr viel mehr erreichen kann als wenn man die Menschen hier unterbringt.

    Und die gar nicht so feine Unterscheidung zwischen Migranten, Asylbewerbern und Kriegsflüchtlingen würde ich weiter machen wollen.
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  7. #207
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    L.N. Muhr und seine Mär der Masse von politisch verfolgten. So etwas kann man nur von sich geben wenn man den ganzen Tag unter der Glasklocke Leipzig am Rechner sitzt. Ich hab es tagtäglich mIt Asylanten zu tun, durch denVerein und unser soziales Engagement. Keiner hat mir erzählt das er politisch verfolgt wurde, sondern der Wunsch ein besseres wirtschaftliches Leben zu führen ist der Hauptgrund. Auch OK, ich würde es genauso machen wenn ich aus solchen Ländern käme, es dort nicht geschafft hätte und es gäb ein Land wie Deutschland das mich erstmal auffängt und ich dann in Ruhe schauen kann wie ich in so einem Land wo es wirtschaftlich brummt und ein sozial Staat mich nicht verrecken lässt.
    Die wirklich Verfolgten sind ein Minimum von dem was hereinströmt.
    Das Modell ist ganz klar, geh nach Europa, verdiene dort Geld und helf uns damit vor Ort. Oder auch Modelle, die in Ihren Ländern Straftaten begangen haben und dort weg müssen.
    Die echten Kriegsflüchtlinge kommen meistens gar nicht bei uns an und wollen auch dauerhaft Ihr Land überhaupt nicht verlassen.

    Die meisten die zu uns gekommen sind, sind richtig Gute. Die werden aber systematisch durch unser lasches durchsetzen von Law and Order versaut. Das ist in Ihrem Kulturkreis ein ganz klares Zeichen von Schwäche und der Schwächere wird unterdrückt und ausgenutzt.
    Kann man wunderbar in deutschen Gerichten beobachten wie klasse sich arabische Gruppierungen mit unserem Land identifizieren. Richtige Patrioten sind das
    Die Lust regulär zu arbeiten gleich null!
    Wir treten den fleissigen und ehrlichen Gastarbeitern und hervorragend integrierten Ausländern ins Gesicht. Die stört die Narrenfreiheit und lasche Strafverfolgung noch mehr als die sogenannten Bio deutschen. Meine Bulgaren und Marokkaner Community regt sich jedesmal auf was hier einige treiben können und das dann ganze Volksgruppen verunglimpft werden.
    Es geht wie im Sport um gesunde Härte. In vielen Ländern sind Fingerabdrücke beim betreten des Landes Standard nur bei uns führt das zu grössten Diskussionen. Wir lassen uns lieber von einigen Wenigen von vorne bis hinten verarschen damit eine Dusselkopf Partei wie die AfD gehegt und gepflegt wird.
    Wirtschafts Flüchtlinge und Abenteurer gerne aufnehmen, wenn Sie richtig Bock auf unser Land haben, dort arbeiten und auch unsere Fahne hochhalten. Wenn Sie uns verarschen und hier Menschen bedrohen und meinen ein Messer gehört zur Freizeit Grundausstattung sofort zurück in aller Konsequenz. Dann können sie Ihrer Familie erklären das Sie auch in Deutschland nicht gut getan haben.
    Menschen die sich hier etwas aufgebaut haben und sich integriert haben unbedingt halten und niemals abschieben!
    Geändert von jellyman71 (06.03.2020 um 12:10 Uhr)

  8. #208
    Mitglied Avatar von thepigeon
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Nur dass die Türkei diese Menschen nun bewusst weiter abschiebt, nachdem sie sie zunehmend diskriminiert hat. Hintergrund ist die anhaltende Wirtschaftskrise der Türkei, in der die Flüchtlinge als Sündenbock deklariert werden.

    Du verwechselst da etwas, wie weiter oben schon erläutert: das GG spricht nicht von Krieg als Asylgrund, das ist eine von Rechtspopulisten verbreitete Mär. Politisch Verfolgte geniessen Asyl, sagt das GG. Politische Verfolgung kann sich in Kriegszuständen äußern, muß aber nicht. Vor allem ist sie nicht auf diese Zustände beschränkt. Ob ein Asylgrund vorliegt, läßt sich also nicht aus der Herkunft schließen, darum gibt es die Einzelfallprüfung.

    Wir erinnern uns: Deutschland wurde von deutschen Staatsbürgern aufgefordert, Snowden Asyl zu geben, obwohl er sicher nicht aus einem kriegführenden Staat stammt.
    Nein, das war von mir nicht gemeint. Mir ist schon klar, dass auch Menschen, die aus einem sicheren Drittland einreisen, ein Recht auf Prüfung im Einzelfall und ggf. auch Asyl haben. Das ist auch völlig ok so- Mir geht es darum, dass ich die Situation der jetzt an der Grenze auf Einreise hoffenden Menschen politisch und humanitär auch danach bewerten möchte, ob sie einen Asylanspruch aufgrund Verfolgung in der Türkei haben. Letzteres ist unstreitig nicht der Fall.



    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Ich kann diesen Satz nur als zynische Absage an die Humanität lesen. Private und politische Verfolgung und keinerlei wirtschaftliche (sprich: Überlebens-)Perspektiven, aber wir dürfen uns vom Humanismus nicht beduseln lassen? Das ist die Aufgabe aller europäischen Werte seit der Aufklärung. Dass du hier das (sicher folgende) weitere Wachstum der AfD ins Spiel bringst, kann ich nur als feige betrachten: es ist nichts anderes als die Begründung, die eigene Humanität zu opfern, weil sonst die Feinde der Humanität stärker werden. Für die AfD ist das ein win-win-Spiel, sie kriegen so oder so, was sie wollen. Das einzige, was man also tun kann, ist, deren Spiel nicht mitzuspielen.
    Dem ist nicht so. Nochmal: In der Türkei droht diesen Menschen keine konkrete Verfolgung und um ihr Überleben müssen sie auch nicht fürchten. Das ist Demagogie deinerseits. Die Lage dieser Menschen ist deswegen trotzdem äußerst beschissen und ich finde durchaus, dass man ihnen helfen muss. Insoweit habe ich meinen Humanismus keineswegs in die Tonne gekloppt.

    Die Frage ist für mich, ob es Hilfe durch Aufnahmen nach Deutschland sein soll (es gibt da ja durchaus Alternativen) und das sehe ich nach wie vor sehr kritisch. Dabei habe ich nicht von Wählerzuwächsen der AfD gesprochen. Die müsste man als Demokrat tatsächlich hinnehmen, wenn die Aufnahme der einzige Weg wäre. Ich rede von Deutschen, die nicht AfD wählen würden (Demokraten halt) die aber trotzdem mit der derzeitigen Situation unzufrieden/besorgt sind, weil in der Integration die Dinge nicht gut laufen und weil das Interesse von Flüchtlingen, nach Deutschland zu kommen mit dem nächsten Flüchtlingskontingent ja nicht verschwindet. Das ist für mich ein Aspekt, den man berücksichtigen muss, wenn man sich überlegt, wie man den Flüchtlingen konkret helfen will.

  9. #209
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Man muss sich doch nur die Prognosen zum Weltbevölkerungswachstum Richtung 2050 anschauen. Wenn man annimmt, dass man dem Herr werden kann indem man die Grenzen aufmacht, sieht man da Möglichkeiten, die sich meinem Erkenntnishorizont bislang verschließen.

    Wenn ich mir die Bilder in den verlinkten Artikeln anschaue, dann sehe ich dort Menschen, bei denen ich starke Zweifel hege, dass deren Flucht in syrischen Kriegsgebieten ihren Anfang nahm. Die kommen nicht um irgendwann einmal ihr Land wieder aufzubauen außer vielleicht durch Geldtransfers in ihre Heimat.
    https://www.tagesspiegel.de/politik/.../25599234.html
    https://www.focus.de/politik/ausland..._11732459.html
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  10. #210
    Mitglied Avatar von frank1960
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    @radulatis

    Nur, dass der Apoll eben nichts rassistisches oder dergleichen von sich gegeben hat. Ergo bist Du nur ein gewöhnlicher Denunziant. Du weisst doch, was man über sie sagt: Von Lappen oder Lumpen ist da die Rede. Und so lösen sich deine hehren Beweggründe einfach so in niederträchtige Erbärmlichkeit auf.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
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    Euer Frank

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  11. #211
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Weder wurden ihm rassistische Äußerungen vorgeworfen noch muss man diese Linie überschreiten um in einem Forum gesperrt zu werden. Dafür reichen Beleidungen schon mal aus und davon gab es reichlich.

    Dein Beitrag enthält davon auch genug.
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  12. #212
    Mitglied Avatar von DER LETZTE APACHE
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Die Posts können ggf. nach Durchsicht teilweise wiederhergestellt werden. Da er nur Müll abgesondert hat und die meisten aus diesem oder jenem Grund gemeldet wurden, hat das aber erst mal keine allzu hohe Priorität.
    Das die Posts vollständig wieder zugänglich gemacht werden darum möchte ich bitten. Nach meiner Auffassung hat er keineswegs Müll abgesondert.

    Hier herrscht ein sonderbares Demokratieverständnis - falls überhaupt vorhanden. Hier kann man einfach User denunzieren und die werden direkt gesperrt? Ist das hier ein Tollhaus?

  13. #213
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Er hat reichlich Müll abgesondert und der darf gerne in der virtuellen Tonne verbleiben.

    Dass du hier noch aktiv sein darfst steht dieser Aussage (das Fragezeichen darf ich sicher als rhetorisch betrachten) übrigens diametral entgegen:
    Zitat Zitat von DER LETZTE APACHE Beitrag anzeigen
    Hier kann man einfach User denunzieren und die werden direkt gesperrt?
    Geändert von LaLe (06.03.2020 um 14:21 Uhr)
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  14. #214
    Mitglied Avatar von frank1960
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    @LaLe

    Wo enthält mein Beitrag Beleidigungen?
    Ich sehe eine Bewertung, ein Zitat, und eine Schlussfolgerung. Nicht mehr und noch weniger.
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  15. #215
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Nö, du schreibst sehr deutlich, dass du radulatis für einen gewöhnlichen Denunzianten hältst, bei dem "man" aufgrund seiner niederträchtigen Erbärmlichkeit gerne mal von einem Lumpen und Lappen redet.

    Daran ändert deine abweichende Satzstellung nullkommanull. Es ist deine Bewertung und deine Schlussfolgerung, die du mit dem "Zitat" begründest.

    Als erbärmlich würde ich deinen Versuch bewerten dich hinter "Zitaten" zu verstecken.
    Geändert von LaLe (06.03.2020 um 14:16 Uhr)
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  16. #216
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Sinnlos. Ich vergaß, dass es einfach nichts bringt, mit kleinen Leuten deiner Couleur zu disputieren.
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  17. #217
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    Dann versuch es doch einfach mal mit weniger ad hominem. Damit belegst du nämlich sehr deutlich, dass dir an einem Disput oder einer Diskussion in der Sache herzlich wenig gelegen ist.
    Geändert von LaLe (06.03.2020 um 14:32 Uhr)
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  18. #218
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    Zitat Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
    Mir lag es fern, dich verwirren zu wollen aber zwischen Afghanistan oder dem Kongo und Deutschland gibt es eine ganze Reihe von denkbaren Zwischenstationen wenn es denn um akute Verfolgung geht,
    Welche denn? Und ich meine solche, mit denen

    a) Deutschland ein Justizhilfeabkommen hat, das die Stellung des Antrags überhaupt erst möglich macht,
    b) über eine funktionierende bürokratische Demokratie verfügt, die z.B. die hürdenfreie Versendung und Zustellung eines Antrags ermöglicht (hier ist insbesondere der Aspekt von Schutzgelderpressung zu beachten), und
    c) Flüchtlingsunterkünfte betreibt, die nicht gegen Menschenrechte verstoßen.

    Praktisch alle Lager außerhalb Europas verstoßen gegen mindestens zwei der drei Punkte, und viele innerhalb Europas auch.

    Zwischen dem, was man sich vorstellen kann, und dem, wie die Welt aussieht, gibt es ja meist eine Diskrepanz. Man muss es wohl ganz zynisch andersherum sehen: wäre eine Möglichkeit der Asylantragsstellung außerhalb Europas in der von dir genannten Form möglich, fielen viele Fluchtursachen automatisch weg. Denn natürlich sind gerade b und c Ausdruck diktatorischer Regimes, die auf den allermeisten Fluchtrouten die Mehrheit der Staaten bilden.

  19. #219
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    Es mag naiv anmuten aber ich wurde tatsächlich deutsche Beamte in die Flüchtlingslager schicken damit dort in einem deutschen Behördenzelt entsprechende Anträge gestellt werden können.

    Und anstatt die Gelder irgendwelchen Despoten oder dysfunktionalen Staatsgebilden in den Rachen zu werfen, die diese eh nicht so verwenden wie wir uns das vorgeblich gedacht haben, würde ich die in den Ländern in Flüchtlingslager investieren, die a), b) und c) irgendwie möglich machen. Und anfangen würde ich in Griechenland.
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  20. #220
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    Zitat Zitat von thepigeon Beitrag anzeigen

    Dem ist nicht so. Nochmal: In der Türkei droht diesen Menschen keine konkrete Verfolgung und um ihr Überleben müssen sie auch nicht fürchten.
    Wait a moment: die Verfolgung der Kurden ist dir bewusst?

    Zu den syrischen Flüchtlingen in der Türkei:
    https://www.bpb.de/gesellschaft/migr...r-fluechtlinge

    Das war die Situation 2016. Drei Jahre später stellte sich das u.a. so dar:

    Inzwischen gibt eine Mehrheit der Türken in Umfragen an, die Flüchtlinge seien neben der Wirtschaftskrise das größte Problem. Übergriffe auf Flüchtlinge sind heute an der Tagesordnung, in Istanbul etwa fürchten Zehntausende Syrer, die sich dort ein neues Leben aufgebaut haben, aus der Stadt vertrieben zu werden. Die Anordnung, alle nicht registrierten Syrer müssten die Stadt verlassen, kam im vergangenen Sommer von Süleyman Soylu. Ebenjenem Innenminister, der Griechenland nun zu geordneten Asylverfahren und Humanität gegenüber Flüchtlingen ermahnt.
    https://www.sueddeutsche.de/politik/...land-1.4827990

    Laut einer Studie der Istanbuler Kadir Has Universität stört es mittlerweile zwei von drei Türken, dass Syrer Unterschlupf in der Türkei genießen – der mit Abstand höchste Wert seit Jahren. Die Ablehnung entzündete sich mitunter in Gewalt, in wütenden Mobs, die bewaffnet mit Messern und Knüppeln durch die Straßen zogen. Es gab Tote.
    https://www.zeit.de/politik/ausland/...a-kriegsgebiet

    Also: es gibt Verfolgung, es gibt Tote - aber du sagst, es gibt keine Verfolgung und sie müssen nicht um ihr Leben fürchten? Ich vertraue da eher den Kollegen vor Ort und den NGOs.

  21. #221
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    Zitat Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
    Es mag naiv anmuten aber ich wurde tatsächlich deutsche Beamte in die Flüchtlingslager schicken damit dort in einem deutschen Behördenzelt entsprechende Anträge gestellt werden können.
    Hypernaiv, sorry. Das wäre sowohl illegal in jenem Land als auch in Deutschland und sehr vermutlich shclicht lebensgefährlich. Du führst da ein Scheinargument an, das juristisch wie humanistisch nicht haltbar ist. Das wurde in den vergangenen vier Jahren hinreichend debattiert, der Vorschlag ist ja nicht neu.

    Griechenland hat kein Interesse an Flüchtlingslagern per se, darum erhöhen sie konstant den Leidensdruck, um die EU unter Zugzwang zu setzen, ihnen die Flüchtlinge zu 100% abzunehmen. Man kann verstehen, dass sie insbesondere auf Deutschland arg sauer sind, Stichwort Schuldenkrise. An der sich Deutschland auf Kosten Griechenlands bereichert hat. Vielleicht wären sie ohne diese Vorgeschichte, bei der Deutschland das ********* gespielt hat, sogar für Verhandlungen zugänglicher.

  22. #222
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Was wäre daran illegal wenn sich die beiden Länder darauf verständigen? Die einen wollen ein geordnetes Verfahren, die anderen weniger Flüchtlinge im eigenen Land. Dass diese Debatte ernsthaft geführt wurde, muss an mir vorbeigegangen sein.

    Und ja, dafür dass die Griechen "verstimmt" sind gibt es nachvollziehbare Gründe. Wir beide stimmen völlig darin überein, dass "wir" die Griechen sowohl in der Schuldenkrise als auch in der Flüchtlingsfrage haben hängen lassen. Nur löst diese Erkenntnis das aktuelle Problem nicht. Wenn wir nicht wollen, dass die Griechen in Kürze auf Flüchtlinge schießen, müssen wir einen Weg finden. Und da können wir nicht darauf warten, dass die verbliebenen EU-Staaten zu einem gemeinsamen Kompromiss finden. Den sehe ich weit und breit nicht.

    Wir müssen den Griechen Kontingente abnehmen und wir müssen ihnen beim Betreiben der vorhandenen Flüchtlingslager helfen. Und ja, damit hätten wir schon vor Jahren beginnen müssen.
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  23. #223
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    Zitat Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
    Was wäre daran illegal wenn sich die beiden Länder darauf verständigen? Die einen wollen ein geordnetes Verfahren, die anderen weniger Flüchtlinge im eigenen Land. Dass diese Debatte ernsthaft geführt wurde, muss an mir vorbeigegangen sein.
    War ein Standardvorschlag der AfD vor drei Jahren. Auch aus anderen rechtspoipulistischen Ecken kam er regelmäßig. War eher so von Wölfen, die Kreide gefressen haben: hinter dem Vorschlag stand natürlich die Idee, einfach gar keine Flüchtlinge ins Land zu lassen, jedenfalls nicht solche mit dunklerer Hautfarbe.

    Die FDP - der ich in dieser Sache keine rassistischen Motive unterstellen will, jedenfalls nicht per se - hat das ebenfalls mindestens seit 2018 gefordert.

    Wie gesagt, Griechenland will sich nicht verständigen. Die wollen die Flüchtlinge los sein. Alle. Eine Verständigung würde das Erreichen dieses Ziels ausshcließen.

    Auch über die Egozentrik nahezu aller europäischen Staaten in der Geschichte wurde schon lang und breit debattiert.

    Griechenland handhabt das aktuell so:

    Die jetzige Lage ist eine rechtliche Grauzone. Die Griechen machen einfach die Grenze zu und sagen, man kann gar nicht mehr offiziell einreisen. Kann man dann noch Asylanträge stellen? Ein Verstoß gegen den Geist des Asylrechts ist das Verhalten der griechischen Behörden sicherlich, ob es auch gegen den Wortlaut verstößt, ist nicht so ganz klar. In den EU-Richtlinien ist geregelt, dass Flüchtlinge ihren Asylantrag in den Mitgliedsstaaten oder an der Grenze stellen können. Doch was heißt an der Grenze? Gilt das Recht auf Antragstellung schon für alle, die auf der anderen Seite des Grenzzauns stehen, oder nur für jene, die es bis zu einem Beamten am Schlagbaum schaffen? Das ist ungeklärt.
    https://www.zeit.de/politik/ausland/...nd-daniel-thym

    Warum fliegen die Syrer nicht nach Deutschland? Weil Deutschland ein Visum verlangt. Dieses Visum bekommen Syrer und auch andere Nicht-EU-Staatsbürger nicht, damit sie hier keinen Asylantrag stellen können. Deutschland macht eigentlich das Gleiche wie jetzt die Griechen, nur subtiler und ohne Gewalt. Das ist die Paradoxie des Asylrechts, man könnte es auch Scheinheiligkeit nennen: Um einen Asylantrag stellen zu können, muss man erst mal in der EU sein, aber da kommt man legal nicht rein. Dieses Problem haben wir seit 20 Jahren, an der griechischen Grenze wird das derzeit nur ganz offensichtlich.
    Tja ...

  24. #224
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Wie gesagt, wenn es nach mir ginge, könnte man einen Asylantrag auch von außerhalb Deutschlands stellen.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  25. #225
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, Griechenland will sich nicht verständigen. Die wollen die Flüchtlinge los sein.

    Auch über die Egozentrik nahezu aller europäischen Staaten in der Geschichte wurde schon lang und breit debattiert.
    Vielleicht erleben wir hier den Anfang vom Ende der EU?
    Und vielleicht sagen wir in 50 Jahren: "... und das war gut so!..." ?

    Ist nur so ein Gedanke ... aber wenn sich selbst in der großen
    Krise (Corona, Flüchtlinge und die kommende Wirtschaftskrise
    bilden jetzt gemeinsam den idealen Nährboden dafür) keinen
    gemeinsamen Nenner findet, dann war der Gedanke dann
    halt grundfalsch.

    In guten Zeiten konnten wir von der großen Zukunft
    träumen. In jedem Fall war es bis dato jedoch ein "erkaufter"
    Traum ... im wörtlichen Sinne.

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