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  1. #2051
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Der Inducks-Server steht gerade nicht zur Verfügung. Damit sind die Links in diesem Beitrag natürlich gerade erst recht auf Verdacht. Die beiden Druckexemplare liegen immerhin vor mir, so dass einer Doppelrezension nichts im Weg steht. Außer, dass ich gerade nicht nachprüfen kann, ob die Geschichte D 2019-093 aus Topolino 3529 (Peter Snejbjerg Nielsen/Marco Rota) schon auf Deutsch abgedruckt wurde.
    Zumindest nicht vor 2021: http://web.archive.org/web/202105100...p?c=D+2019-093
    Auch in der Duckipedia finde ich mit dem Code keine Seiten, weshalb ich davon ausgehe, dass der Comic noch nicht auf Deutsch erschienen ist.


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  2. #2052
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    Topolino 3531 & 3532

    Ist er tatsächlich nicht. Na ja, kommt vielleicht noch, MM Comics und TGDD brauchen ja auch Material.

    Material für das LTB liefern natürlich auch wieder die letzten beiden Topolino-Ausgaben. "Viel Glück!" aus LTB 567 bekommt seine Fortsertzung, wobei wir noch beim Cliffhanger sind. Und sonst?

    Blue Peaks Valley
    I TL 3529-1P
    Episodio 3: Un cercatore d'oro
    Episodio 4: Un commerciante

    (S+Z: Corrado Mastantuono, K: Irene Fornari, 30 +30 Seiten, insgesamt bislang 116 Seiten)

    Corrado Mastantuonos Geschichten um den frühen Kurier wechseln etwas die Richtung, diese beiden Male gibt es keinen ausgeprägten Bösewicht. Dafür einen Goldsucher, der einen Partner braucht. Dagobert schlägt ein und merkt erst spät, dass dieser Goldsucher bislang immer Phantomen hinterhergegraben hat. Aber irgendwie...
    In der vierten Episode zieht eröffnet ein neues Kaufhaus. Und da Dagobert bislang neben seiner Zeitung auch den Krämerladen vor Ort hatte, ist das für ihn eine gewaltige Konkurrenz. Zwar kann er mit seiner Zeitung Werbung schalten, doch sein Kontrahent ist auch nicht ohne. Die Bandagen werden härter, und dann kommt es zu einem sportlichen Duell, das beinahe fatal endet... und die Geschichte wendet. Interessant, aber ich verrate nicht mehr, ist der wohlbekannte Neffe des Kontrahenten, der hier noch ein Kind ist.

    Topolino e la Via della Storia
    I TL 3518-2P
    Episodio 4: Un giorno alle terme
    (S: Francesco Artibani, Z: Alessandro Perina, K: Martina Andonova, 25 Seiten, insgesamt bislang 100 Seiten)

    Micky und Goofy sind nunmehr auf sich alleine gestellt, um Marlin und Zapotek irgendwo im Jahr 109 n.Chr. auf der Via Appia zu finden. So richtig bedienen können sich die Zeitmaschine nicht, weshalb Goofy bei einem Versuch versehentlich sogar in die Zukunft reist, was möglicherweise Folgen für ihn hat. Als es dann endlich funktioniert, finden sie in den Thermen alte unliebsame Bekannte, die ihnen immerhin verraten, dass ihre Freunde wohl schon in Brindisi(um) sind, um dort verschifft zu werden.
    Na, damit sollte doch die Ausgangslage für den letzten Teil klar sein. Das ist bei Fünfteilern selten, dafür wissen wir noch nicht, wann die Auflösung kommt. Nächste Woche jedenfalls noch nicht.

    I TL 3531-3
    Paperoga e le cose fatte per bene
    (S: Giorgio Fontana, Z: Donald Soffritti, K: Diana Laudando, 12 Seiten)

    Mitten im Hochsommer fällt Donalds Klimaanlage aus. Ein Handwerker muss kommt... und es kommt: Dussel. Der hat zwar wenig Ahnung, aber dann doch mal einen Kurs erfolgreich abgeschlossen: Wie man mit blumiger Sprache den Kunden milde stimmt. Wie lange das wohl gutgeht...?

    Nichts Neues unter der (unklimatisierten) Sonne. Positiv: Dussels Gesichtsausdrücke erinnern die frühen S-Code-Geschichten von Kinney/Hubbard oder Tony Strobl. Und das passt dann irgendwie auch wieder zum hilfsbereiten, aber überidealistischen Dussel.

    I TL 3531-4
    Pippo e la gita in bici
    (S: Rudy Salvagnini, Z: Graziano Barbaro, K: Nicole Serra, 14 Seiten)

    Micky, Goofy und Rudi wollen auf Radtour gehen. Das scheitert an Goofys Fahrradsammlung, die historischen und anekdotischen Wert hat (wir erfahren alle diese Anekdoten von Goofys Vorfahren), aber kein Rad umfasst, dass Rudi auch nur annähernd verkehrssicher bekäme.
    Ich bekomme Angst: Ich dachte immer, in einem langen Radlerleben hätte ich jede Panne schon mal gehabt. Ich liege falsch.

    I TL 3531-5
    Nonna Papera in: una fattoria per due
    (S: Bruno Sarda & Marco Palazzi, Z: Federico Franzò, K: Petra Shah Bin Bin Abd Jalil, 30 Seiten)

    Klaas Klever und Franz arbeiten Hand in Hand auf Oma Ducks Bauernhof. Nanu? Nun, Klaas Klevers Doktor hatte ihm den Rat gegeben, Stress abzubauen und gesünder zu essen. Und so ist die Idee entstanden, ein Mal pro Woche ein paar Stunden auf dem Hof anzupacken. Niemand darf das wissen. Schon gar nicht Dagobert. Was Klever nicht weiß: Der macht das Gleiche, nur an einem anderen Wochentag.
    Und dann kommt Klaas Klever außer der Reihe vorbei... nun brauchen Hof und Bäuerin eine Anti-Stress-Kur. Durchaus originell, wenn auch mit leichten Abzügen für die schon oft gesehen Zwei-Milliardärs-Rudelbildungen.


    I TL 3532-1P
    I cieli di Farmtown (1)
    (S: Marco Nucci, K: Stefano Zanchi, Z: Emanuele Virzì, bislang 32 Seiten)

    Nach der ziemlich überragenden Resonanz auf "Viel Glück!" war ein nur eine Frage der Zeit, bis Marco Nucci und Stefano Zanchi mit einer Fortsetzung beauftragt wurden. Während die Zeichnungen locker das hohe Niveau halten, stand Marco Nucci vor der Frage, was er denn eigentlich erzählen soll. Immer steht ja auch die Frage im Raum, ob man Gustavs Charakter so massiv fortentwickeln kann, wie es "Viel Glück!" ermöglicht. Und so ganz sicher bin ich nicht, das Papersera-Forum ist auch unentschlossen. Deshalb auch noch keine Bewertung.

    Gustav hat jedenfalls das Beste aus der Situation gemacht. Unter der Woche lebt er als der altbekannte und benötigte Glückspilz in Entenhausen, am Wochenende fährt er zu seinen Freunden nach Hofwiesen und kann da ganz glückloser, aber sympathischer Tollpatsch sein (auch wenn er soich nicht mehr "Donald" nennt). In einer Rückblende erfährt der Leser, dass Gustavs Glück von einer Tante Olivia vererbt wurde, die noch mehr Glück hatte, aber noch einsamer war (und nicht so recht in Don Rosas Universum passt) und in deren Anwesenheit Gustav der größte Pechvogel war - weswegen sie ausgewandert ist.
    Nun aber will die belesene Priska endlich den Schritt wagen, den Gustav ihr schon lange vorgeschlagen hat - sie will eine Buchhandlung eröffnen. Und das in Entenhausen. Nicht nur, dass Hofwiesen einfach keine Buchhandlung braucht, so wäre Priska ganz in Gustavs Nähe. Aber der sieht die mühsam gefundene Balance in Gefahr. Aber wie soll er Priska von dem Projekt abbringen? Gustav fasst einen gewagten Plan: Tante Olivia soll zurückkommen, bis alles wieder im Lot ist. Geht das gut? Nächste Woche mehr.

    Ich bin durchaus gespannt, aber ich weiß noch nicht so recht, ob die nötigen Prämissen nicht doch ein wenig zu sehr Drahtseilakt sind. Die sehr holzschnittartige Auflösung, dass Gustav quasi der Katalysator ist, der alles Unheil aus Entenhausen filtern kann, war schon der Schwachpunkt von "Viel Glück!". Und ob die Balance, die Gustav da aufrechterhalten will, die Kontinuitätsprobleme zwischen altem und neuen Gustav wirklich löst? Aber die Details sind gut getroffen, alleine deshalb freue ich mich auf den zweiten Teil.


    I TL 3532-3
    Pippo e una piccola sorpresa
    (S: Tito Faraci, Z: Lucio Leoni, K: Diana Laudando, 6 Seiten)

    In Goofys Wohnung taucht ein böser Gnom namens Rolfo auf, der einen Schlüssel zur unbeschränkten Macht sucht, den er dort auch findet. Goofys Art, die gleichzeitig naiv, liebenswürdig und unberechenbar ist, ändert den Gnomen aber zum Guten.
    Viel besser kann man Goofy auf 6 Seiten nicht einsetzen.

    I TL 3532-4
    Miss Paperett e Battista e il Tesoro dei Tropici
    (S: Carlo Panaro, Z: Valerio Held, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 25 Seiten)

    Dagobert muss für dringende Geschäfte eine Woche verreisen und gibt seinen engsten Mitarbeitern Urlaub (bevor sie den nehmen, wenn es ihm nicht passt). Während Baptist mit der Situation überfordert ist, hat Rita Rührig einen Plan, was sie mit der freien Zeit anstellen soll: Einer ihrer Vorfahren war Pirat, und sie wollte sich schon immer auf die Suche nach seinem Schatz machen. Baptist kommt mit, aber Klever und Anwantzer wollen den Schatz abgreifen.
    Kommt ziemlich sicher ins LTB oder eine Nebenreihe und wird da ziemlich sicher nicht auffallen.

    I TL 3532-5
    Topolino e la malefatta malfatta
    (S+Z: Giulia Lomurno, K: Chiara Bonacini, 15 Seiten)

    Micky und Goofy brechen in eine hochgradig gesicherte Villa ein. Warum sie das tun, ist ziemlich vorhersehbar. Dass etliche Hürden aber eher versehentlich von Goofy als penibel geplant von Micky überwunden werden, macht dann doch ein wenig den Reiz der Geschichte aus.

    Nächste Woche beginnt ein neuer Zweiteiler mit Mickymagos Mannen. Das Hin und Her, wie man Geschichten veröffentlicht, die auch schon mal Fuoriserie waren (also in anderen Heftreihen abgedruckt wurden), geht also (leider) weiter.

  3. #2053
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    Die Bauernhofgeschichte klingt toll.

  4. #2054
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Ich freue mich auf die Fortsetzung von "Viel Glück", die ja sicher auch zu uns kommen wird. Selten war Gustav so sympathisch, fand ich schon bei Teil 1!
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  5. #2055
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    Topolino 3533

    Zwei Geschichten enden in Topolino 3533, beide haben gemeinsam, dass die Protagonisten einen Plan verfolgen, den man nicht unbedingt begreifen muss.

    Kampf der Zauberer (Wizards of Mickey)
    I TL 3533-1
    Il seminatore di discordie
    (S: Luca Barbieri, Z: Marco Palazzi, K: Emanuele Virzì, 22 Seiten)

    Einfacher zu begreifen: Warum jetzt plötzlich wieder eine Kurzgeschichte mit den Wizards kommt. Diese sind nämlich Thema des neuen Classici-Bandes, und die Tradition, eine neue Episode parallel im Topolino (isoliert) und in den Classici (in einer Rahmengeschichte) abzudrucken, hat uns immerhin schon einen neuen Superjux, die Rückkehr Quackys und eine unerwartete Folge mit Detective Donald Raymond Duck gebracht.
    Für Mickymago ist nun die Herausforderung, dass Samen der Zwietracht, und was noch so in Pandoras Büchse so finden ist, ausgesät wurden. Mickymago muss persönlich gegen den Drachen kämpfen, der das Ganze verursacht hat, und auf dem Weg dahin zusehen, dass er nicht von den Früchten der bösen Samen um den Verstand gebracht wird.

    Scheint ein absoluter One-Shot zu sein, was die Frage aufwirft, wie das bei uns abgedruckt werden könnte. Für eine LTB Collection gibt es ja sonst kein Material. Ist aber eh nur der Vollständigkeit halber wichtig.

    I TL 3532-1P
    I cieli di Farmtown (2)
    (S: Marco Nucci, Z: Stefano Zanchi, K: Emanuele Virzì, 34 Seiten, insgesamt 66 Seiten)

    Die Fortsetzung von "Viel Glück!" liefert jede Menge Diskussionsstoff. Gustav hatte ja beschlossen, das wie auch immer geartete Gleichgewicht zwischen Glück und Pech, Akzeptanz und Ablehnung aufrecht zu erhalten, indem er dafür sorgt, dass Priska ihre Buchhandlung in seiner Nähe wieder aufgibt. Mit Tante Olivia in der Nähe, die dafür sorgt, dass Gustav Pech hat, sollte das ja kein Problem sein.
    Aber der Niedergang der Buchhandlung ist zäh, und als die Tante ihre Schuldigkeit getan hat und abreisen kann, gibt sie Gustav noch ein paar überraschende Erkenntnisse mit. Die überraschendste aber vielleicht: Wieso hat sich noch niemand gefragt, wie es eigentlich Priska geht? (Eine Frage, die sich der Leser eventuell auch stellen muss.)

    Was nun passiert, ist allerdings interessant, weil Marco Nucci die Vorgeschichte aus "Viel Glück!" gleich an mehreren Stellen spiegelt:
    - die Gründe, warum Tante Olivia wirklich damals ausgewandert ist
    - Gustavs Versuch, das Desaster irgendwie abzuwenden
    - der Umfang, in dem Gustav nicht ehrlich ist
    - Priskas Reaktion, als sie Gustavs Plan erfährt
    - die Reaktion der übrigen Entenhausener

    All das findet sich in "Viel Glück!" wieder, teils aber genau mit umgekehrtem Vorzeichen. Am Ende gibt es zwei Figuren, die durchaus für Belebung im Entenhausener Figurenkanon sorgen konnten (nachdem es zeitweilig so aussieht, also würde Marco Nucci die zarte Veränderung in "Viel Glück!" hier mit der Dampframme einreißen). Das macht Neugier auf mehr, erst recht, wenn Stefano Zanchi zeichnet. Vielleicht kommt Gustav in einer weiteren Fortsetzung aber mal auf weniger bescheuerte Ideen...


    I TL 3533-3
    Archimede voce fuori campo
    (S: Tito Faraci, Z: Francesco Guerrini, K: Gabriele D'Aprile, 10 Seiten)

    Daniel Düsentrieb hat eine Maschine erfunden, die ihn unsichtbar machen kann. Doch genau in dem Moment, wo er den Prozess rückgängig machen will, fällt der Stromgenerator aus. Entsprechend hilflos fällt der Versuch aus, Hilfe zu holen.


    I TL 3533-4
    Pippo e lo gnaulone ombroso
    (S: Giovanni De Feo, Z: Ottavio Panaro, K: Valentina Mauri, 14 Seiten)

    Goofy hat von einem Onkel, der als Illusionist bekannt wurde, eine Menge Krempel, eine verschlossene Truhe und ein Tagebuch, in dem sein Refugium beschrieben wird, geerbt Dort findet Goofy aber nur ein pummeliges Tierchen, das sich von Schatten ernährt - von dem es dort nicht eben viel gibt. Da hat Goofy eine Idee...
    Merkwürdige Geschichte, aber wenn man das Kleine-Jägermeister-Lemma ("Damit es was zu erben gibt, musste einer sterben") mit Disney-Gepflogenheiten konfrontiert, ahnt man, was noch passieren wird.


    Blue Peaks Valley
    I TL 3529-1
    Episodio 5: Un barbiere
    (S: Corrado Mastantuono, K: Irene Fornari, 30 Seiten, insgesamt 146 Seiten)

    Zum Abschluss der Kurzreihe um den Kurier verschafft sich Dagobert noch ein Problem: Um die Zeitung voll zu kriegen, stellt Dagobert Vermutungen über die Finanzprobleme des örtlichen Barbiers an. Er hat den richtigen Riecher, spürt aber auch, dass das Gerücht dem Barbier schadet. Also baut er in den nächsten Tagen ein paar offensichtliche Zeitungsenten ein, um seine eigene Recherche ins Lächerliche zu ziehen. Die wiederum nimmt sein Gegenspieler aus der ersten Episode für voll, weil Dagobert leider wieder Spuren von Wahrheit erfunden hat...
    Am Ende gibt es ein Wiedersehen mit allen namensgebenden Figuren und einen weiteren Ausblick auf die (uns bekannte) Zukunft.
    Das alles spricht für einen geschlossenen Abdruck, vielleicht in der Enten-Edition oder so.

    Nächste Woche beginnt das große Sommerrätsel. Was mit Dagoberts selbstverfasster Schatzsuche (2019) oder Mister Vertigo (2021) nur mäßig funktioniert hat, geht nun in die nächste Runde: Der mysteriöse Zeus, Held eines vierteiligen Abenteuers mit Micky und Goofy, soll demaskiert werden. Wird er in Topolino 3537 auch, nach Topolino 3536 darf geraten werden.

  6. #2056
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    Topolino 3534 & 3535

    Hier ist die Ausbeute der letzten zwei Topolino-Wochen. Es ist leider die nervige Zeit, wo die Ausgaben wochenlang mit einiger Verspätung kommen und dann gerne mal drei auf einmal. Das wäre Ende nächster Woche der Fall, bis dahin die Informationen aus der App. Immerhin lässt sich sagen, dass der Rätsel-Vierteiler "Operazione Zeus" einige spannende Wendungen beinhaltet und noch nicht klar ist, wie man nach nächster Woche schon auf die Lösung kommen soll.
    In Topolino 3535 ist eine dänische Geschichte enthalten, deren deutsche Veröffentlichung aber klar ist (nämlich als Startgeschichte im aktuellen TGDD 435), Topolino 3534 enthält darüber hinaus die siebte Geschichte, die im Disney-100-LTB in drei Wochen nach Deutschland kommt. Bleiben diese sieben, von denen mich allerdings "Operazione Zeus" deutlich am meisten überzeugt:

    Operazione Zeus
    I TL 3534-1P
    Episodio 1:Topolino e il rebus del Mistero
    Episodio 2: Zio Paperone e l'oro di Drake

    (S: Marco Gervasio, Z: Emmanuele Baccinelli, K: Chiara Bonacini, bisher 25+36 = 61 Seiten)

    Dennoch warte ich mit einer Wertung bis zum Schluss und beschränke mich auch die Fakten:
    Goofy entdeckt beim gemeinsamen Rätsellösen mit Micky, dass die Lösung des superschweren Kreuzworträtsels "Hilfe, Micky!" lautet. Was das soll, könnte der Rätselerfinder erklären, doch der ist seit verschwunden, allerdings ohne seine Katze. Sein letzter Kontakt war Professor Wunderlich, doch auch der ist seit einer Woche nicht mehr erreicher. Ein Vermummter erklärt Micky und Goofy, dass ein gewisser Zeus und seine Organisation alle bedrohen, doch bevor er seine Vermutung äußern kann, wer Zeus ist, werden Micky und Goofy betäubt und entführt.
    Inzwischen wir Dagobert von einem Nachfahren des Vize von Francis Drake auf einen Teilen des Drakeschen Schatzes angesetzt, den er mit Daisy sucht. Doch das ist eine Falle, in die beide tappen, sie werden ebenfalls entführt. Zum Glück ist Donald-Phantomias aufmerksam und ermittelt mit einem Nachfahren Drakes und gerät so ebenfalls auf die Spur von Zeus...
    Wer ist Zeus, und wie führen die Handlungsstränge zusammen? Nach der nächsten Folge muss der Leser Bescheid wissen, wenn er beim großen Preisrätsel gewinnen will.

    I TL 3534-2
    Paperino e il ballo degli enigmisti
    (S: Roberto Gagnor, Z: Federico Franzò, K: Manuel Giarolli, 10 Seiten)

    Und bei der Gelegenheit gibt es noch ein Rätsel, dessen Lösung die Eintrittskarte für einen Ball sein soll. Daisy setzt ihre möglichen Begleiter darauf an. Und während sich Gustav auf sein Glück verlässt, muss Donald mit einem erstaunlich genialen Dussel vorlieb nehmen.
    Kurzes Vergnügen, ehrlich gesagt zu kurz, um wirksam zu sein.

    I TL 3534-3
    Superpippo e l'impresa a bivi
    (S: Marco Bosco, Z: Federico Franzò, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 36 Seiten)

    Supergoof kommt nicht so häufig im Topolino vor, Hugo Habicht auch nicht. Hier geraten sie gleich in verschiedenen Which-Way-Varianten aneinander. Denn Hugo Habicht will Supergoof ablenken, indem er ein Zugunglück provoziert, und dann freie Bahn bei einem Megacoup haben.
    Nicht so abwechslungsreich, wie man meint, aber selten.

    I TL 3534-4
    Paperino e la sfida rotolante
    (S: Massimiliano Valentini, Z: Giulia La Torre, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 14 Seiten)

    Und noch ein Wettbewerb: Donald will einen Murmelwettbewerb mit seiner Lieblingsmurmel seit Kükentagen gewinnen. Seine Hauptgegner sind Gustav, Zanker (der falsch spielt) und Dussel, der eigentlich zu viel kaputt macht, als dass die Geschichte gut enden könnte.

    Lord HateQuack presenta... l'ora del terrore!
    I TL 3535-1
    Topolino, Macchia Nera e la modalità random
    (S: Marco Nucci, Z: Stefano Intini, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 34 Seiten)

    Irgendwie ist Lord Hatequack nicht für ein Halloween-LTB oder eines im September vorgesehen. Mindestens die Einführungsgeschichte mit ihm sollte man aber doch mal verwenden, denn die Geschichten, die er erzählt, werden immer mehr, und die ohne die Einführung seiner Person weniger gut verständlich.
    Wobei die neue Geschichte kein echter Horror ist, sondern der Lord dient eher zu, eine Geschichte erzählen zu können, die frei erfunden sein könnte, aber jedenfalls wieder aus dem Kanon gestrichen werden könnte.
    Hier jagen Micky, Goofy und Kommissar Hunter das Schwarze Phantom, das allen Beteiligten die Erinnerung der letzten Tage löscht, um zu fliehen. Dabei gerät er ins Geheimlabor des Entenhausener Museums, in dem die Zeitmaschine steht. Und die ist gerade im Wartungsmodus, der gleichzeitig ein Zufallsmodus ist. So werden die vier eingesogen und zufällig durch die Zeit geschickt.
    Ein Zufallsmodus? Eine Zeitmaschine, die das Schwarze Phantom kennt? Man könnte das alles sauber lösen, aber das Ende ist dann noch mal anders - und das entspringt dann wirklich besser der Phantasie des Erzählers.

    I TL 3535-3
    Ciccio in : incontro nel verde
    (S: Tito Faraci, Z: Paolo De Lorenzi, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 16 Seiten)

    Franz drückt sich vor der Arbeit und trifft in den nahen Wäldern auf den Oberstwaldmeister, der entspannt zelten will. Aber nicht, wenn Franz den Dussel macht...
    Ungewöhnliche Kombination, aber keine ungewöhnliche Geschichte.

    I TL 3535-5
    Gambadilegno e il colpo archeologico
    (S: Massimiliano Valentini, Z: Lucio Leoni, K: Diana Laudando, 20 Seiten)

    Kater Karlo bricht erfolgreich ins Museum ein, klaut aber nur ein Artefakt. Er wird von Dr. Krantz dirigiert, der weiß, dass das Artefakt der Schlüssel zu einem unentdeckten Schatz ist. Das Glück macht aber zunächst mal Schnauz kaputt, der so was wie Eifersucht entwickelt. Der unkonventionell-doofe Schnauz soll aber nicht das einzige Problem werden, das Dr. Krantz bekommt.
    Bloß hat sich Schnauz schon intelligenter doof angestellt, diese Geschichte ist also nicht erste Wahl.

    Nächste Woche wird es allerdings vermutlich ergiebiger: Neben der wohl entscheidenden Zeus-Folge endet der Weg entlang der Via Appia mit der Zeitmaschine (dessen Veröffentlichungsmodus die Hatequack-Geschichte noch einmal etwas unpassender erscheinen lässt), außerdem muss Dagobert bei Vito Stabile und Libero Ermetti sein Schottischsein unter Beweis stellen.
    Geändert von NRW-Radler (28.08.2023 um 18:45 Uhr)

  7. #2057
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    Endlich. Ich werde nie begreifen, warum ich immewr Anfang September 3 Ausgaben auf einmal in meinem Briefkasten findet - also ob sie wegen des Ferragosto am 15.8. schon in Italien hängenbleiben oder wegen der Schulferien in Hessen beim Eingangszollamt. Jetzt ist aber alles wieder aktuell (bis auf den Inducks). Und ich glaube, ein anderes Rätsel gelöst zu haben, nämlich das, wer Zeus ist.

    I TL 3536-1P
    Zio Paperone e la prova di scozzesità (1+2)
    (S: Vito Stabile, Z: Libero Ermetti, K: Manuel Giarelli, 2 x 20 = 40 Seiten)

    Vorher aber darf Vito Stabile mal wieder neue Facetten an Dagobert entdecken, wobei er hier mindestens drei Don-Rosa-Geschichten konsequent weiterentwickelt.
    Dagobert kann ein Geschäft mit einem waschechten Schotten nur dann abschließen, wenn er nachweist, immer noch schottisch zu fühlen. Und seine sprichwörtliche Sparsamkeit reicht natürlich noch nicht aus. Also fährt er zur Duckenburgh zurück (die ja bekanntlich seine Schwester Mathilda bewohnt), übt sich in schottischen Wettbewerben (und zwar noch dilettantischer als anno 1902 in SLSM) und bekommt tatsächlich Heimatgefühle - die sich darin äußern, dass Dagobert auf die Duckenburgh ziehen möchte. Etwas, das nicht die Lösung sein kann, da sind sich der schottische und der amerikanische Zweig der Familie einig. Aber wie soll Dagobert überzeugt werden? Die Lösung aller Probleme findet sich unverhofft in seiner Heimatstadt...

    Die Leistung hinter dieser Geschichte? Einerseits, die Versatzstücke von Don Rosa in die Gegenwart zu transportieren - wirklich neue Ideen hat Vito Stabile nämlich gar nicht mal so sehr. Andererseits aber auch, Mathilda in den Topolino-Kosmos aufzunehmen, bislang war sie dort nur mal namentlich erwähnt, nämlich in "Ein gefährlicher Gegner", LTB 525). Und nicht zuletzt ist da die seltene Volte, ein Problem dadurch zu lösen, dass seine Irrelevanz erkannt wird.
    Lesetipp.


    Operazione Zeus
    I TL 3534-1P
    Episodio 3: Flashback
    (S: Marco Gervasio, Z: Emmanuele Baccinelli, K: Chiara Bonacini, 22 Seiten, bislang 83 Seiten)

    Fassen wir zusammen: In den ersten beiden Teilen gab es zwei Geschichten, die so lose zusammenhingen, dass der Leser es ohne ein paar deutliche Hinweise gar nicht begriffen hätte, dass es überhaupt einen Berührungspunkt gab.
    Nun, nur 22 Seiten später, ist zwar immer noch nicht klar, wie die Ducks hier ins Spiel kommen (aber wahrscheinlich braucht es Phantomias beim Showdown), aber nach einer langen Rückblende weiß der Leser jetzt zumindest, wieso Micky um Hilfe gerufen wurde und dass der Rätselautor, nachdem er einen kryptischen Hinweis von Professor Wunderlich richtig gedeutet hat, noch einen zweiten Hinweis verrätselt hat. Und den begreift Minnie, womit die einfachere Frage gelöst ist, wo sich Zeus befindet. Minnie kommt aufgrund des Ortes wohl auch dahinter, wer Zeus sein könnte, aber für die Lösung braucht es einen Rebus, den Professor Wunderlich ebenfalls hinterlassen hat (und der nicht nur spezifisch italienische Symbolik enthält, sondern auch nicht übersetzbare Bilder und darüber hinaus an drei Stellen um die Ecke gedacht ist).
    Aber dann ergeben viele kleinere Hinweise durchaus ihren Sinn (sofern ich richtig liege, natürlich). Und auch Topolino-Neuleser haben eine Chance, weil neun in Frage kommende Schurken in der Einleitung namentlich genannt werden. Wenn es also einer von denen ist, wie ich vermute...?
    Das Papersera-Forum läuft übrigens gerade über, die Spanne reicht von "war sofort nach dem Rebus klar" bis "ich habe nach drei Tagen noch keinen Plan". Spannend, weil bei mir nach einer Stunde der Groschen gefallen ist (was gut wäre, so als Nicht-Muttersprachler...). Und da, wie gesagt, alles passt, kann ich minimal angespannt die Auflösung am Mittwoch erwarten. Von den Sommerrätseln bislang wohl das beste.

    Aber auch die Handlung muss ja noch aufgelöst werden. Und vorher gibt es auch keine Bewertung von mir. Nur die Sorge, dass diese Geschichte auf Deutsch nur mit erheblichen Verrenkungen funktionieren wird - obwohl eigentlich nur der Rebus neu gezeichnet werden müsste, der Rest ließe sich halbwegs gut übersetzen.

    I TL 3536-4
    Bertie McGoose e il torneo del Gran Mogol
    (S: Davide Aicardi, Z: Massimo Fecchi, K: Nicola Serra, 24 Seiten)

    Guido Ganter erzählt Tick, Trick, Track, wie er in einem mehr oder weniger fairen Wettbewerb über 9 Runden zum Oberstwaldmeister wurde. Zeitwilig könnte man mitfühlen, wie ungerecht Guido Ganter behandelt wird. Aber man weiß ja, wie es ausgeht, und das ist gut gelöst.

    Topolino e la via della Storia
    I TL 3518-2P
    I pirati dell'orco
    (S: Francesco Artibani, Z: Alessandro Perina, K: Martina Andonova, 25 Seiten, insgesamt 125 Seiten)

    A propos "man weiß ja, wie es ausgeht" - Micky und Goofy wissen nach der langen Reise endlich, wann und wo sie die entlang der Via Appia in der Zeit gestrandeten Professoren aufgabeln können. Das Problem ist nur: Der Ort ist ein Piratenschiff.
    Und so kommt es, wie es kommen muss: Die einzig problematische Konstellation zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die wir noch nicht hatten, tritt auch noch ein.
    Keine schlechte Geschichte, aber sie verspricht letztlich mehr, als sie hält. Vielleicht war der Abdruck im Monatsrthythmus auch nicht die allerbeste Idee.

    Was erwartet uns nächste Woche? Eine Dieter-Geschichte um den fraglichen "Que" (das wäre der legendäre vierte Neffe), eine Geschichte "um zwei Milliardäre, eine Katze und einen Tukan") und als Titelgeschichte Rudi und Micky bei ihrem ersten Flug.

  8. #2058
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    Die erste Geschichte klingt echt gut. Kann gerne ins LTB kommen irgendwann. Und das Rätsel um Que auch.

  9. #2059
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    Topolino 3537

    Topolino 3537 enthält zwei sehr interessante Geschichten, fällt danach allerdings ein wenig ab.

    Operazione Zeus
    I TL 3534-1P
    Episodio 4: Nel profondo
    (S: Marco Gervasio, Z: Emmanuele Baccinelli, K: Chiara Bonacini, 32 Seiten, insgesamt 115 Seiten)

    Ich fühle mich bestätigt. Ja, ich habe richtig gelegen (und ja, das kann jeder behaupten... ) und auch ein paar versteckte Anspielungen verstanden, wobei eiinige im Papersera-Forum noch mehr verstanden haben als ich. Das übrigens liegt nicht unbedingt an der Sprache, sondern daran, dass ich große Teile der Gottfredson Library erst noch lesen muss, denn hier haben gleich vier Figuren einen größeren Auftritt (die ich zwar alle kenne, aber nicht unbedingt ihre ersten Auftritte kannte, ich habe es nachgeholt). Alle Figuren, die vorkamen, spielen im Showdown eine wichtige Rolle, bis hin zum Kätzchen Quiz. Auch warum Dagobert entführt wurde (Daisy ist dann eher zufällig da reingeraten), wird klar.
    Als Rätsel, das langsam stufenweise aufgelöst wird, funktioniert diese Geschichte also ziemlich gut. Da kann man dann auch darüber hinwegsehen, dass es reichlich unwahrscheinlich ist, dass mehrere Gruppen den ziemlich unspezifischen einsamen Ort nur anhand von geratenen Koordinaten oder einer vagen Ortsbeschreibung so einfach finden. Bei einer deutschen Veröffentlichungen kommt hinzu, dass der zentrale Rebus neu gezeichnet werden müsste. Aber vor allem: Wenn der Rätselaspekt wegfällt, stimmt die Ökonomie der Geschichte (die mit dem Rätsel da ist) nicht mehr: Das Springen zwischen zwei Welten, der Rückblick, der supergefährliche Schurke, der erst im letzten Viertel auftaucht und dann relativ leicht besiegt wird, war im Topolino genau richtig, würde aber bei einem Nachdruck Fragen aufwerfen.

    I TL 3537-2
    Newton Pitagorico e il questionabile Que
    (S+Z: Andrea Malgeri, K: Diana Laudando, 16 Seiten)

    Das Autorendebüt für Andrea Malgeri, der bislang nur als Zeichner aufgetreten ist, ist vielversprechend, denn er spielt augenzwinkernd mit einem Running Gag und einer Inkonsistenz beim Fähnlein Fieselschweif.
    Erst mal geht es den vierten Neffen, den verschiedene Zeichner versehentlich in einige Panels eingebaut hatten, und zwar hier in der Version von Tony Strobl, der vier Neffen als Fieselschweiflinge dargestellt werden. Der vierte Neffe hört ansonsten auf den Namen Treck (englisch Phooey, italienisch Que) und trägt Gelb.
    Aber, das erfährt Dieter, als er beim Tag der Offenen Tür ins Familienalbum des Fähnlein schaut: In anderen Ortsgruppen gibt es Fieselschweiflinge, die den Neffen ziemlich ähnlich sehen, einer von denen war eben auf dem Foto zu sehen.
    Das glaubt Dieter nicht, er vermutet Treck in einer anderen Dimension und sucht die Dimension nach Trecks ab, die dann in verschiedener Ausführung Entenhausen unsicher machen, ein typischer Dieter eben. Wer soll das Chaos auflösen?

    Nun, eben ein Dieter aus einer anderen Dimension: Dieser taucht auf und sieht so aus wie Darius aus den U.F.F.-Geschichten, der ja in Wirklichkeit Dieter ist, nur eben in Deutschland nicht. Als Antwort, warum das neue Fähnlein nicht so recht auf dem U.F.F. aufbaut, taugt das aber irgendwie schon.



    https://coa.inducks.org/story.php?c=S+78120

    I TL 3537-3
    Due miliardari, un gatto e un tucano
    (S: Massimiliano Valentini, Z: Ottavio Panaro, K: Martina Andonova, 12 Seiten)

    Mal wieder was von Schnurri, der sich dieses Mal mit einem Tukan anlegt. Dieser gehört einem Milliardär, der mit Dagobert verhandelt. Warum Schnurri dabei ist? Nun, der Kater hatte sich im Auto zur Ruhe gelegt, in dem Donald seinen Onkel zum Termin gefahren ist, und ist dann vor Ort ausgebüxt. Dabei trifft er auf den ebenso noblen wie frechen Tukan, was zu einigen Turbulenzen führt...
    ...aber solchen, die denen aus "Kissen Nummer Eins" doch sehr ähneln, auch wenn der gefiederte Gegner da Nimmermehr war.

    I TL 3537-4
    Paperino in: Dollari di famiglia
    (S: Danilo Deninotti, Z: Federico Maria Cagliari, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 18 Seiten)

    Donald schafft es tatsächlich, bei Dagobert einen Zwanzigtalerschein zu leihen, den er binnen drei Tagen zurückgeben muss. Die Geschichte zeichnet den Weg durch die Verwandschaft nach. Halt wie bei Don Rosa, aber bei dem war es eine Münze. Mit mehr Witz und weniger Botschaft.

    I pionieri del volo
    I TL 3537-5
    Topolino e Orazio in: Il primo volo non si scorda mai
    (S: Sergio Cabella, Z: Fabrizio Petrossi, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 34 Seiten)

    Offenbar beginnt mit dieser Geschichte ein neue Reihe über Flugpioniere. Hier begegnen wir Micky und Rudi, die bei der Weltausstellung 1906 in Mailand ein selbstgebautes Segelflugzeug vorstellen. Das ist nicht das einzige, nicht mal das beste, und Rudi hat ohnehin das Gefühl, dass das Flugzeug einen anderen Antrieb brauchen könnte. Keine gute Vorzeichen für den anstehenden Wettbewerb...
    Etwas verwirrend dabei ist das Titelbild, das die beiden vor der Skyline von New York zeigt. Die Geschichte selbst ist historisch denkbar (bei der Weltausstellung 1906 gab es tatsächlich einen Schwerpunkt auf der sich entwickelnden Luftfahrt), aber auch nur mäßig spannend.

    Nächste Woche beginnt (schon!) die mit Spannung erwartete 2. Staffel von "Gli evaporati". In fünf Wochen sollten dann alle Mysterien aus Topolino 3510-3514 aufgelöst sein. Außerdem kehrt der Maskierte Maler zurück.

  10. #2060
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    Topolino 3538 & 3539

    Es geht hier mal wieder mit zwei Ausgaben weiter. Alles wird von der beginnenden 2. Staffel von "Gli evaporati" überstrahlt. Da "Helfender Pfoten" aus MMTB 33 ebenfalls dabei ist, kommen wir so auf 8 vorzustellender Geschichten.

    Gli evaporati 2
    I TL 3538-1P
    Episodio 1: Il vero potere
    Episodio 2: Coscienza superiore

    (S: Bruno Enna, Z: Davide Cesarello, K: Irene Fornari, bislang 32 + 32 = 64 Seiten)

    Vor etwa einem halben Jahr ließ uns "Gli evaporati" nach fünf Folgen mit einem nur zur Hälfte gelösten Mysterium zurück. Nun stehen die finalen fünf Folgen an.
    Noch mal der Stand: Eine ganze Reihe Entenhausener sind in einem gelben Nebel verschwunden. Der Rest ist in er dystopischen Welt ohne Strom zurückgeblieben und musste davon ausgehen, die Verschwundenen nie wieder zu sehen. Schuld daran war ein missglücktes Experiment von Professor Wunderlich (wir erfahren in den neuen Folgen mehr), das die Unglücklichen in eine andere Dimension teleportiert hat. Nach etwa einem Jahr taucht Micky geschwächt wieder auf - er wurde in den Nebel gerufen, um Professor Wunderlich zu finden. Dafür hat ihm Atömchen eine Landkarte ins Gehirn geprägt, die Micky aber zunächst nicht lesen kann.
    In Entenhausen sind zwar Minnie, Pluto, Goofy, Klarabella, Rudi und Issel zurückgeblieben, aber auch Karlo (ohne Trudi, aber mit Schnauz), der skrupellos geworden ist, und das Phantom, den eine leere Welt aber nicht zu beherrschen interessiert. Doch das ändert sich, als Goofy und Rudi die Stromversorgung für ihre Kolonie wiederherstellen. Karlo scheint hingegen die Seiten zu wechseln und Micky zu unterstützen, um Trudi wiederzufinden. Bleiben aber ein misstrauischer Rudi, ein Phantom, das die Kolonie angreift, Issel, der sich für Micky in den Nebel begibt, um Atömchen zu kontaktieren. Und Professor Wunderlich, der Gefangener einer neuen Kreatur ist.
    Mehr demnächst.

    I TL 3538-2
    Sogni d'oro, Zio Paperone
    (S:Marco Bosco, Z: Giampaolo Soldati, K: Manuel Giarolli, 26 Seiten)

    Weil Dagobert nicht schlafen kann, schaut er das Spätprogramm und lernt, dass bei der Geburt von neuen Sternen auch Edelmetalle entstehen. Da gibt es was zu holen...
    Sagen wir mal so: Frank Elstner hat in einer wachen Nacht "Wetten, dass...?" erfunden und war erfolgreicher. Dagobert kann am Ende des Abenteuers immerhin wieder ruhig schlafen. Und wer mehr wissen will, findet einen großen physikalischen redaktionellen Teil.

    I TL 3538-4
    Pippo, Posidippo e la questione cantina
    (S: Giorgio Fontana, Z: Lucio Leoni, K: Diana Laudando, 14 Seiten)

    Goofy landet versehentlich in dem Ort, in dem sein pedantischer Vetter Grufy wohnt, und läuft ihm gleich über den Weg. Dieser kann eine helfende Hand gebrauchen - Keller ist ja wie Dachboden, nur umgekehrt - und dabei lernen die Vetter, dass sich zwar komplett gegensätzlich gepolt sind, aber sich in ihrem extremen Verhalten schon wieder ähneln.

    I TL 3538-5
    Il "ricomincio" dell'Imbianchino Mascherato
    (S+Z: Corrado Mastantuono, K: Irene Fornari, 30 Seiten)

    Nach neun Jahren muss der "Maskierte Maler" mal wieder auf der Bildfläche erscheinen. Dieser ist ja nun ein sehr spezieller und sehr spezialisierter Superheld, aber er wird gebraucht: Klaas Klever und Dagobert Duck haben sich den Farbenmarkt nicht komplett aufteilen können, ein Kontrahent will anonym bleiben - aber plötzlich gibt es Zwischenfälle, und Klaas Klever verschwindet gar. Und was der Maskierte Maler, wenn man ihn ausnahmsweise mal brauchen? Sich erst mal wieder mit seinem Kostüm vertraut...
    Eine Fortsetzung, die es jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte, die aber streckenweise Spaß macht.

    I TL 3539-2
    Zio Paperone e il solid cloud
    (S: Fabio Michelini, Z: Blasco Pisapia, K: Irene Fornari, 28 Seiten)

    Weil die Entenhausener unter Platzproblemen leiden, bietet Dagobert eine Düsentriebsche Erfindung an: Eine Cloud, in die man festes Material auslagern kann, das man nicht wegwerfen will, aber auch nicht so dringend braucht.
    Das erinnert den Papersera-Rezensenten nicht grundlos an die fortschrittskritischen Geschichten eines Giorgio Pezzin, nur konnte der schon vor 30 Jahren mit mehr Tiefe ausloten, woran die grandiosen Lösungen der Zivilisationsprobleme scheitern.

    I TL 3539-3
    Di Paperoga ne basta uno
    (S: Francesco Vacca, Z: Lucio Leoni, K: Valentina Mauri, 10 Seiten)

    Donald und Dussel sehen spätabends einen Gruselfilm, in dem ein Zauberer mit Hilfe eines Zauberspruchs und eines Spiegels eine Kopie von sich erstellt. Eigentlich praktisch, denkt der müde Donald. Und Dussel probiert es gleich mal aus. Es klappt, und prompt will die Kopie das auch mal versuchen. Gruselig... ein Dussel reicht halt. Und wenn es das mal wäre... (Eine Lösung für die entstehenden Probleme liefern die 10 Seiten übrigens nicht.)

    I TL 3539-4
    Paperozius e il vortice della sapienza
    (S: Rudy Salvagnini, Z: Federico Maria Cugliari, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 16 Seiten)

    Andere Zeiten, anderer Donald: Diese mittelalterliche Version weiß zu wenig für den Geschmack seiner Daisy und lässt sich auf einen Sud des Hofweisen Primus ein, mit dem er das Wissen einer Bibliothek aufsaugen. Zu Risiken und Nebenwirkungen frage man... ja, wen eigentlich, wenn der Weise auch nicht darauf kommt?


    I TL 3539-5
    Manetta e Rock Sassi in: foresta d’asfalto
    (S: Matteo Venerus, Z: Giuseppe Zironi, K: Putra Shah Bin Bib Abd Jalil, 24 Seiten)

    Weil Issel und Steinbeiß im Großstadtdschungel mal wieder völlig versagen, bittet Kommissar Hunter Walter Wolfer von der Nationalparkpolizei um Hilfe. Der aber muss auf ungewohntem Terrain auch erst mal passen...
    Relativ glatte Geschichte, nicht ungewöhnlich für Matteo Venerus.

    Nächste Woche geht es mit Francesco Artibani noch mal in die Basilicata. (Jetzt aber wirklich zum vorläufig letzten Mal).

  11. #2061
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    Topolino 3540

    Nachdem ich die letzten beiden Ausgaben im Urlaub gelesen und rezensiert habe (vermutlich wenig inspieriert, denn wenn man in Frankreich ist, ist man nicht auf Italienisch gepolt), ist fast alles wieder da - die gedruckte Ausgabe kam Stunden von mir zu Hause an, der Inducks lässt noch auf sich warten. Er kann mir aber immerhin sagen, dass die hier abgedruckte Midthun-Geschichte "Einsatz im Safari-Park" letztes Jahr schon im MM-Magazin 13/2022 zu lesen war.

    I TL 3540-1
    Topolino e la signora del lago
    (S: Francesco Artibani, Z: Giampaolo Soldati, K: Manuel Giarolli, 26 Seiten)

    Die angekündigt letzte Geschichte aus dem Basilicata-Zyklus von Francesco Artibani dreht sich noch mal um Steinbeiß' kleinkriminellen (Ur-)Opa, der seinen Nachkommen und Micky zu Hilfe ruft und dann verschwunden ist. Befragungen, die Steinbeiß für seinen Job hält, aber trotzdem eher von Micky durchgeführt werden, ergeben, dass der Opa verschwunden ist. Das Ganze hat mit einer mysteriösen Herrin des Sees zu tun, und als diese ihr Gesicht zeigt, eröffnet sich eine Legende, die man eher in der Toskana vermuten würde...
    Noch einmal eine gute Geschichte, wobei sie erst nach I TL 3494-2 abgedruckt werden darf. Und besser auch nach den anderen Basilicata-Geschichten, eine davon ist mit Steinbeiß senior.

    I TL 3540-2
    Zio Paperone e la rivincita delle Wild Card
    (S: Roberto Gagnor, Z: Valerio Held, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 18 Seiten)

    Heute hat Europa mal wieder den Ryder Cup im Golf gewonnen, den traditionellen jährlichen Wettkampf gegen die USA. Dieses Konzept hat Roberto Gagnor auf Entenhausen übertragen, die aber seit Ewigkeiten nicht mehr gewonnen haben. Das soll sich ändern, denn Gustav Gans spielt mit - doch als der unter dem Green (!) eine Goldmine findet, steigt er aus. Zum Glück gibt es Wild Cards, mit denen man Spieler quasi einwechseln kann. Was das ohnehin schon merkwürdig zusammengestellte Team noch merkwürdiger macht...
    Nicht die beste Geschichte von Roberto Gagnor, immerhin mit einigen kuriosen Einfällen und Moral. Kurios auch, dass der redaktionelle Teil zum Ryder Cup von der Geschichte getrennt wurde (mir sagte der Wettbewerb auch so etwas, aber ob das auch für den durchschnittlichen LTB-Nachwuchs gilt?).


    I misteri di Paperopoli
    I TL 3540-3
    Pico, Paperino e la pagina nascosta
    (S: Carlo Panaro, Z: Massimo Fecchi, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 30 Seiten)

    Leider haben auch nicht alle Teile der Serie um Entenhausens Geheimnisse (beginnt die eigentlich in die LTB 579?) die gleiche Qualität. Die Geschichte um die Bibliothek, die Marc Enclauh um jeden Preis legal kaufen will, ist so spannend nicht. Letztlich ist klar, dass das Schicksal der Kulturstätte von einem verschollenen Manuskript abhängt. Viel mehr Tiefe hat das nicht, auch wenn die Handlung noch etwas abzweigt. Immerhin: Massimo Fecchi kann beweisen, dass er auch Figuren zeichnen kann, die Egmont niemals verwenden würde.


    Gli evaporati 2
    I TL 3538-1P
    Episodio 3: Quantum
    (S: Bruno Enna, Z: Davide Cesarello, K: Irene Fornari, 32 Seiten, insgesamt bislang 96 Seiten)

    Micky ist inzwischen in der Lage, die Karte in seinem Gehirn auszulesen und mit Karlo, Minnie, Goofy und Pluto zu dem Platz aufzubrechen, wo sich Professor Wunderlich vermutlich befindet. Das wird nicht einfach, unter anderem deshalb, weil Professor Wunderlichs Gegenspieler sein allerdings instabiles böses Ich ist, das nun mit aller Macht verhindern will, vernichtet zu werden, und dabei den ganzen Schaden in Folge des missglückten Experimentes erst angerichtet hat. Auch deshalb, weil das Phantom die Kolonie und ihre Möglichkeiten längst erobert hat, Schnauz nebenbei als Verräter verstoßen hat und nun mit seinen Möglichkeiten samt Entführung von Mickys Neffen Mickys Mission sabotieren will.
    Eine Auflösung gibt es nächste Woche noch nicht, auch wenn ich im Augenblick das Gefühl habe, dass die Geschichte keine zwei Teile mehr benötigen müsste. Dadurch, dass sukzessive inzwischen fast alle Geheimnisse aus der ersten Staffel aufgelöst worden sind, läuft es jetzt doch klassisch auf ein Finale zu.

    Nächste Woche wird es vermutlich auch interessant: Es gibt nur vier Geschichten, aber zwei sind von Marco Nucci, und eine klingt dem Namen nach nach zwei Casty-Klassikern (was nichts heißen muss). Dann kommt der vorletzte Teil der Evaporati, aber vielleicht noch spannender: "Die Legende des ersten Phantomias" geht weiter. Und Marco Gervasio hat schon im Vorabinterview verraten, dass er der Versuchung nicht widerstehen konnte, Fantomius auch nach der Rückkehr Dagoberts noch mal aktiv werden zu lassen (was eventuell in "Doppelt Held besser" in LTB 575 schon vage angedeutet worden sein kann. Und die Rolle von Pinkus könnte noch mal interessant werden...

  12. #2062
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    Topolino 3541

    Topolino 3541 lässt erwartungsgemäß viel Raum zur Diskussion, auch wenn die (bislang) knapp 4 Seiten im Papersera-Forum noch nicht rekordverdächtig sind.


    I TL 3541-1
    Tutto accadde alla Fattoria
    (S: Marco Nucci, Z: Donald Soffritti, K: Chiara Bonacini, 32 Seiten)

    Eigentlich scheint diese Geschichte gar nichts so Besonderes zu sein. Das Nachwuchsgenie aus dem Hause Düsentrieb verbringt seine Ferien in einem Baumhaus auf Oma Ducks Bauernhof und hat ein paar sehr abgehobene Ideen (wie man es von Dieter kennt, wenn Marco Nucci ihn einsetzt), darunter ein Gerät, das Materie verdoppeln kann - und Oma Duck hat eine miserable Ernte. So wie bei der Legende vom Reiskorn auf dem Schachbrett muss man das Gerät doch nur ein paar Mal einsetzen, und alles ist gut, oder?
    Nun, man muss die Geschichte auch zu Ende zu lesen...
    Also, nicht nur die vom Reiskorn, denn Marco Nucci präsentiert uns auch eine Wendung, die einerseits plötzlich kommt und sich andererseits bei genauem Hinsehen schon hätte abzeichnen können. Und sie sagt einiges über den Hauptdarsteller aus.

    I TL 3541-2
    Fantomius torna a colpire
    (S: Marco Gervasio, Z: Michela Frare, K: Manuel Giarolli, 34 Seiten)

    Die Versuchung ist einfach zu groß. In der faktisch noch immer unvollständigen Biographie des ersten Phantomias steht, dass er nach Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 1929 irgendwann die Maske an den Nagel gehängt hat, weil die Weltwirtschaftskrise die Reichen ärmer gemacht hat und es irgendwann keinen modernen Robin Hood mehr braucht. (Weiß eigentlich jemand, ob das auf irgendeiner Phantomias-Geschichte beruht? Ich habe den Überblick verloren.)
    Zudem konnte man bislang immer davon ausgehen, dass die Rückkehr Dagoberts (nach Don Rosa, SLSM gilt hier ja) irgendwann dazu hätte führen müssen, dass Phantomias ihn als den reichsten Mann der Welt und damit auch der Stadt beklauen müsste, aber es zu aktiven Zeiten nie getan hat.

    Die ganzen Motive finden sich auch in dieser Geschichte. Zudem ist John Quackett nach dem letzten Doppelabenteuer, bei dem er nur haarscharf davon gekommen ist, angeschlagen. Aber in Entenhausen ist gerade Weltausstellung, und Dagobert Duck präsentiert einen Prototypen für eine unerschöpfliche Batterie. Während Detta den alten Phantomias nicht verlieren will, ist Darendorf am Prototypen interessiert, und da ist noch jemand, der sich wünschen würde, dass Dagobert einen Denkzettel bekommt, nämlich sein Schwager Degenhard (ja, Donalds Vater und damit der Vater des nächsten Phantomias!), der sich wie seine Frau Dortel und deren Schwester Mathilda bekanntlich in SLSM, Teil 11, mit Dagobert überworfen hat. Degenhard und Dortel wollen zu einer Reise aufbrechen, ihre Kinder so lange bei Oma Duck auf dem Bauernhof lassen, und danach weitersehen. Das erzählen sie John und Detta bei einem Abschiedsbesuch in der Villa Lalla.

    Also gut, Motive gibt es genug, Phantomias noch mal zuschlagen zu lassen. Aber das nächste Problem: Pinkus hat den dreien ihre Inszenierung nicht abgenommen und wechselt die Strategie: Nicht die Weltausstellung soll gesondert überwacht werden, sondern Lord Quackett. Es wird eng... und so viel sei verraten: Phantomias überlistet die Schutzmaßnahmen auf komplizierte Weise, steht aber am Ende mit leeren Händen da.
    Warum? Und was wird aus Dortel und Degenhard? Und was soll der merkwürdige Cliffhanger im Geldspeicher?

    Es muss noch eine Folge geben, die (vielleicht) alles auflöst. Oder den Fokus auf Donalds Eltern legt, die zwar für Egmont (laut Don Rosa) als tot gelten müssen, aber das können Panini und Disney ja wieder anders sehen... Man darf gespannt sein.

    I TL 3541-3
    Topolino e la disavventura a scatti
    (S: Marco Nucci, Z: auf jeder Seite ein anderer, K: Diana Laudando, 14 Seiten)

    Bei einem Gruppenbild mit vielen Entenhausenern geht was (Düsentrieb sei Dank) schief, und Micky, der zu spät zum Gruppenbild kam, muss (Düsentrieb sei wiederum Dank) seine Freunde aus den verschiedensten Dimensionen per Gruppenselfie zurückholen.
    Das führt zu einigen merkwürdigen Konstellationen, und 14 neuere Zeichner durften sich zeigen, aber das ist natürlich weit weg von innovativ, wenn man das "Neujahrsspiel" aus LTB 333 kennt, das inzwischen auch schon über 20 Jahre alt ist. Aber da war mehr Handlung bei 42 beteiligten Zeichnern...

    Gli evaporati 2
    I TL 3538-1P
    Episodio 4: La linea sottile
    (S: Bruno Enna, Z: Davide Cesarello, K: Irene Fornari, 32 Seiten, bislang 128 Seiten)

    Die Spannung steigt: Wie wird Micky die ganzen Turbulenzen auflösen, die Professor Wunderlichs böser Zwilling Quantum ausgelöst hat? Erst mal muss er der Mappe in seinem Kopf folgen, um zu den beiden Wunderlichs zu gelangen, aber die Linie, der er folgt, bricht ab, und das Schwarze Phantom verfolgt ihn, und zu allem Überfluss ist Quantum sehr auf Vorsicht bedacht und schützt den Zugang zu ihm - drei Gefährten Mickys verschwinden im Nebel (immerhin wissen wir ja mittlerweile, wohin der Nebel führt). Und ironischerweise ist es genau das Eingreifen des Phantoms, das dazu führt, dass Micky den gesuchten Eingang zu Quantum und Professor Wunderlich findet.
    Es ist also alles für das Finale angerichtet, und ich vermute, dass jeder, der die Pforte überschritten hat, noch dringend gebraucht wird.
    Und klar, jetzt will ich auch wissen, wie es ausgeht. Die ganz große Spannung des ersten Fünfteilers ist vielleicht raus, weil die wesentlichen Phänomene erklärt wurden, und mein Gefühl sagt, dass 32 Seiten auch eine gute Größe sind, um den Rest zu erzählen - aber die App möge sich bald aktualisieren (und gerne pünktlich, das war zuletzt nicht immer so...).

    Nächste Woche kommt es nicht nur zum Abschluss der "Evaporati", sondern für Italien auch zum Abschluss der Reihe, die im LTB Disney 100 abgedruckt wurde. Daher werden auch dann für uns nur 4 Geschichten relevant sein, allerdings im Mittel kürzere.
    Geändert von NRW-Radler (14.10.2023 um 09:01 Uhr)

  13. #2063
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    Die Gruppenbildgeschichte klingt irgendwie wie die Schachtelgeschichte von vor kurzem im LTB.

  14. #2064
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    Topolino 3542

    100 Jahre Disney (gestern) - da bot es sich bei der wochengenauen Planung natürlich einfach an, Micky und Freunde genau diese Woche im Rahmen des letzten Disney-100-Comics durch das Betaversum zu schicken.

    Bleiben nur vier Geschichten, aber nach 324 Seiten endet der Evaporati-Zyklus. Und ich habe auch noch ein kleines Jubiläum.

    Gli Evaporati 2
    I TL 3538-1P
    Episodio 5: Oltre la porta
    (S: Bruno Enna, Z: Davide Cesarello, K: Irene Fornari, 34 Seiten, insgesamt 162 Seiten - plus 162 aus der 1. Staffel)

    Showdown in der vierten Dimension, und neben den vier bekannten Figuren, die sich dort aufhalten, kommt noch eine fünfte dazu, nämlich ein dickliches vergrößertes Atom, das sich Quantum analog zu Atömchen als Handlanger ("Minion" mag man den blauen Koloss nicht nennen...) erschaffen hat.
    Und tatsächlich erfüllt das Schwarze Phantom als ungeplanter Eindringling in die vierte Dimension eine entscheidende Rolle: Erst kann Micky in seinem Schutz unbemerkt in die Dimension eindringen (und sich dort gemessen an der bisherigen Geschichte erstaunlich cool zeigen), was dazu führt, dass Professor Wunderlichs Gefängnis zerstört wird. Dann nutzt Professor Wunderlich das Schwarze Phantom für einen Psychotrick, der gegenüber seinem Alter Ego Quantum nicht funktionieren würde, so dass dieser in die Falle läuft und der Alptraum beendet werden kann.

    Interessant werden dann aber die Nachbetrachtungen: Hat das Erlebte die Entenhausener verändert - die, die Opfer des Nebels wurden und die, die ein Jahr mit Angst, Schrecken und massiven Einschränkungen leben mussten? Nicht nur ich habe mich sofort an die Pandemie erinnert gefühlt, was zu Beginn der Geschichte noch anders war (obwohl es im März noch letzte Beschränkungen gab, jedenfalls bei uns). Es gibt die große Party, von der Sarah Connor Ende 2020 in "Bye Bye" geträumt hat, obwohl wir das ganze Jahr über wussten, dass so etwas wie Normalität schrittweise wiederhergestellt wurde (was in Italien im Detail anders, aber prinzipiell ähnlich war).

    Ist wieder alles wie früher? Kann man nach der langen Durststrecke noch feiern, oder steht die Angst, dass es jederzeit wieder los gehen könnte, über allem? Der Epilog gibt eine Antwort - eine andere übrigens als "Der Glaziomator" von Nucci/Casty aus LTB Weihnachten 28, das ja noch in der Pandemie entstanden ist oder auch "Viel Glück!" von Nucci/Zanchi, das noch älter ist und bei uns pünktlich gegen Ende der pandemischen Phase abgedruckt wurde.

    Einprägsame Erlebnisse können zu eindrücklichen Geschichten führen - alle drei sind auf ihre Art Meisterwerke. "Gli evaporati" ist zwar insgesamt noch etwas zu kurz für einen Premium, aber gehört da hin. Einfach, weil es so anders ist, damit gut in die Produktformel passt und zusammenhängend abgedruckt gehört und nicht zwischen ein paar semilustigen Gagstorys. (Ja, das Topolino macht das alles nicht, aber zu irgendeiner Comic-Messe kommt der DeLuxe-Sammelband bestimmt. Und wir haben nun mal das Premium als Kioskausgabe, um das uns die Italiener - Premium 32 mit den Mauser-Chroniken! - sogar manchmal beneiden.)

    Pianeta Paperone
    I TL 3542-2
    Il più furbo dei furbi
    (S: Alex Bertani & Vito Stabile, Z: Marco & Stefano Rota, K: Manuel Giarolli, 26 Seiten)

    Eine Geschichte, die doppelt vierhändig entstanden ist, denn sowohl der Senior Marco Rota aus auch der immer noch recht junge Autor Vito Stabile bekamen - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - Unterstützung vom Sohn bzw. Chefredakteur, um den Barks-Rosa-Dagobert besser auszuleuchten.
    Hier ist es so, dass Dagobert wissen will, warum Donald sich ständig verschuldet, um neue Haushaltsgeräte zu kaufen. Denn die alten täten es, aber Donald ist einem enorm talentierten Verkäufer in die Fänge geraten. Dagobert will dem jungen Mann seine Grenzen aufzeigen . und, zack! - hat er ein neues Bügeleisen erstanden. Kann das sein? Immerhin ist Dagobert doch der Schlaueste der Schlauesten?
    Gute Charakterstudie mit unspektakulärem Ende.

    Don't Worry Bum Happy presenta
    I TL 3542-3
    Quattro
    (S+Z: Corrado Mastantuono ,K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 10 Seiten)

    Vielleicht die bislang auffällige Geschichte mit Sergei in einem Chaplin-artigen Stummfilm mit thematischen Querbezügen zur vorigen Geschichte: Sergei wetteifert mit seinem Nachbarn, wer sich die höhere Zahl aus Marmor in seinem Vorgarten leisten kann. Am Anfang präsentieren beiden ihre 2, dann tauscht der Nachbar diese durch eine nigelnagelneue 3 aus. Das weckt Sergeis Ehrgeiz, der mit einer 4 protzen will. Wie im Film "Fight Club": "Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen" - und Sergei hat das Geld nicht...
    Unterhaltsamer Schlagabtausch mit Moral.

    I TL 3542-4
    313 x Quattro
    (S: Massimiliano Valentini, Z: Federico Butticè, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 20 Seiten)

    Und noch eine Vier: Vier Personen befinden sich in Donalds 313 (von der Katze ganz zu schweigen), weil Dussel Donald einen ausnahmsweise gar nicht mal so blöden Vorschlag gemacht hat: Wenn das Geld knapp ist, um Schnurri nach Gansbach zum Katzenschau zu bringen, kann er doch einfach Carpooling anbieten. Und so sitzen Dussel (himself), Gustav und Gitta mit an Bord, und die Fahrgemeinschaft bringt nicht nur einen dieses Mal unangenehm kratzbürstigen Schnurri auf die Palme.
    Stellenweise witzig, aber nicht immer sympathisch.

    Nächste Woche kommt ein Zweiteiler über den Fluss mit K (Klondike) von Luca Barbieri.

    Und ich habe mit dieser Ausgabe die letzten 25 Jahre lückenlos im Regal stehen - alle Ausgaben seit der (nachgekauften) 2238 vom 14.10.1998. Zur Feier des Tages habe ich das seit 2006 laufende Abo mal wieder um ein Jahr verlängert. Für den Regalplatz braucht es langsam kreative Lösungen, aber die wird es geben. Andere retten die ganze Welt, da wird sich das auch noch regeln lassen.

  15. #2065
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    Über 1.300 Ausgaben. Nicht schlecht. Wenigstens sind die Hefte recht dünn.

  16. #2066
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    324 Seiten plus noch irgend 'nen Nachdruck, da kann man doch schon ein Premium füllen. Und wird es hoffentlich bald, denn diese Story würde ich gern lesen.
    Herzlichen Glückwunsch auch NRW-Radler zum Topolino-Sammeljubiläum. Und danke, dass Du uns die Hefte hier immer vorstellst.
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  17. #2067
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    SARS-Cov2 in Entenhausen

    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Interessant werden dann aber die Nachbetrachtungen: Hat das Erlebte die Entenhausener verändert - die, die Opfer des Nebels wurden und die, die ein Jahr mit Angst, Schrecken und massiven Einschränkungen leben mussten? Nicht nur ich habe mich sofort an die Pandemie erinnert gefühlt, was zu Beginn der Geschichte noch anders war (obwohl es im März noch letzte Beschränkungen gab, jedenfalls bei uns). Es gibt die große Party, von der Sarah Connor Ende 2020 in "Bye Bye" geträumt hat, obwohl wir das ganze Jahr über wussten, dass so etwas wie Normalität schrittweise wiederhergestellt wurde (was in Italien im Detail anders, aber prinzipiell ähnlich war).

    Ist wieder alles wie früher? Kann man nach der langen Durststrecke noch feiern, oder steht die Angst, dass es jederzeit wieder los gehen könnte, über allem? Der Epilog gibt eine Antwort - eine andere übrigens als "Der Glaziomator" von Nucci/Casty aus LTB Weihnachten 28, das ja noch in der Pandemie entstanden ist oder auch "Viel Glück!" von Nucci/Zanchi, das noch älter ist und bei uns pünktlich gegen Ende der pandemischen Phase abgedruckt wurde.
    Sehr interessante Ausfürhungen. Gli Evaporati scheint also auf die Neue Normalität anzuspielen oder zumindest (bewusst oder unbewusst) deutliche Parallelen erkennen. Vor drei Jahren haben wir hier ja schon mal diskutiert, ob es om Laufe der Zeit zu Covid19-Comics kommen wird - und das kategorisch verneint.

    Dass die Geschichte sich über ein Jahr streckt ist auch ein Novuum, oder? Normalerweise kehren Disney-Comics relativ schnell zu ihrem Ausgangsstandpunkt zurück. Die Zeitsprünge, die innerhalb der LTBs gemacht haben sind verschwindend gering - glaub höchstens paar Monate. Gab in einem U100-LTB eine Story in der Dagobert 2 Monate Zuchthaus absessen musste - und das fand ich schon lang für den Entenhausen-Kosmos - in dem die Zeit sonst so still steht.

    Ein Jahr verschollen in einer Paralleldimension - das zehrt - oh ja, und wie das zehrt. Ich würde schon sagen, dass man so was nicht einfach mal locker vom Hocker wegsteckt, sondern das einen Menschen durchaus verändert.

    Ich kenne selber jemanden, der zwei Monate Gefängnisstrafe absitzen musst - es kam nie wieder dersselbe Mensch aus zurück, der reingegangen ist.

    Aber da ja im TOPOLINO sowieso der Trend ausgebrochen ist, zusammenhängende und chronologische Handlungen zu erzählen - (was ich übrigens nach 74 Jahren Topolino-Historie mal als eine originelle Abwechslung empfinde ) , kann es durchaus sein, dass das später nochmal aufgegriffen wird.

    Eigentlich müsste man ja konsequenterweise ab sofort alle Topolino-Geschichten chronologisch im LTB abdrucken, wenn es jetzt so viele Querverweise gibt. Da in Deutschland sich aber die Tradition eingebürgert hat, die Storys auf zehntausendeinhundertfünfundreißig Nebenreihen aufzuteilen, wird's denk ich mal bisschen schwierig dann noch alles zu erkennen.

    Zitat Zitat von Brook Smargin Beitrag anzeigen
    324 Seiten plus noch irgend 'nen Nachdruck, da kann man doch schon ein Premium füllen. Und wird es hoffentlich bald, denn diese Story würde ich gern lesen.
    Ne, da sag ich dann wirklich "Bitte nicht"
    Normalerweise nehmen mir Deine Beiträge echt die Worte aus dem Mund, aber diese Geschichte wäre sicherlich eine Bereicherung für das normale LTB.
    Man könnte die beiden Staffeln ja hintereinander in zwei Sommer-LTBs veröffentlichen - gerade bei den Sommer-LTBs will man ja unbedingt immer einen Cliffhanger haben, der die beiden Bände miteinnander verbindet (LTB 391 & 392 / LTB 404 & 405 / LTB 417 & 418 / LTB 430 & 431 / LTB 443 & LTB 444 & LTB 445 , LTB 456 & LTB 457 & LTB 458 / LTB 469 & LTB 470 / LTB 482 & LTB 483 / LTB 495 & LTB 496 & LTB 497 / LTB 508 & LTB 509 usw...)

    LTB Premium sollte meiner Meinung nach für Serien vorbehalten werden, die auch in Italien außerhalb vom normalen Topolino abgedruckt wurden (z.b. PKNA).

    Gerade diese langen und ungewöhnlichen Geschichten sind es doch, was das LTB ausmacht.
    Stellt euch vor diese ganzen Nebenreihen hätte es in den 80ern und 90ern schon gegeben.

    Die Asgardland-Saga wäre im LTB Premium veröffentlicht worden,
    "Olympisches Fieber 1988 in Soeul" wahrscheinlich auf drei LTB Olympia Bände gesplittet.
    "Das Güldene Fass" und "Mauso Polo" irgendwo im LTB History
    "Die sieben Weltwunder" wär auch irgendwo in "LTB präsentiert" oder wo-auch-immer gelandert.

    Würde man dann noch von der Goldenen Ära des LTBs sprechen? I doubt it

    Man muss doch nicht wirklich jede Geschichte die außergewöhnlich und kreativ ist, direkt ins Premium abschieben.
    Bisschen mehr Abwechslung belebt den regulären LTB-Alltag.

  18. #2068
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von Lavaking Beitrag anzeigen
    Dass die Geschichte sich über ein Jahr streckt ist auch ein Novuum, oder? Normalerweise kehren Disney-Comics relativ schnell zu ihrem Ausgangsstandpunkt zurück. Die Zeitsprünge, die innerhalb der LTBs gemacht haben sind verschwindend gering - glaub höchstens paar Monate. Gab in einem U100-LTB eine Story in der Dagobert 2 Monate Zuchthaus absessen musste - und das fand ich schon lang für den Entenhausen-Kosmos - in dem die Zeit sonst so still steht.

    Ein Jahr verschollen in einer Paralleldimension - das zehrt - oh ja, und wie das zehrt. Ich würde schon sagen, dass man so was nicht einfach mal locker vom Hocker wegsteckt, sondern das einen Menschen durchaus verändert.

    Ich kenne selber jemanden, der zwei Monate Gefängnisstrafe absitzen musst - es kam nie wieder dersselbe Mensch aus zurück, der reingegangen ist.
    Ich fand das ja schon bei der Koralleninsel-Geschichte in LTB 575 bemerkenswert. Micky ist offenbar mehrere Monate im Gefängnis - das geht einem schon nahe...
    Zitat Zitat von Lavaking Beitrag anzeigen
    Eigentlich müsste man ja konsequenterweise ab sofort alle Topolino-Geschichten chronologisch im LTB abdrucken, wenn es jetzt so viele Querverweise gibt. Da in Deutschland sich aber die Tradition eingebürgert hat, die Storys auf zehntausendeinhundertfünfundreißig Nebenreihen aufzuteilen, wird's denk ich mal bisschen schwierig dann noch alles zu erkennen.
    Das ist in der Tat ein Problem, zumal man die Geschichten dann auch entweder mehr oder weniger synchron drucken müsste (was es zumindest zu ein paar Anlässen schon gab, siehe "Olympisches Fieber" oder "Mysterien des Mondes") oder immer ein Jahr warten.
    Ne, da sag ich dann wirklich "Bitte nicht"
    Normalerweise nehmen mir Deine Beiträge echt die Worte aus dem Mund, aber diese Geschichte wäre sicherlich eine Bereicherung für das normale LTB.
    Man könnte die beiden Staffeln ja hintereinander in zwei Sommer-LTBs veröffentlichen - gerade bei den Sommer-LTBs will man ja unbedingt immer einen Cliffhanger haben, der die beiden Bände miteinnander verbindet (LTB 391 & 392 / LTB 404 & 405 / LTB 417 & 418 / LTB 430 & 431 / LTB 443 & LTB 444 & LTB 445 , LTB 456 & LTB 457 & LTB 458 / LTB 469 & LTB 470 / LTB 482 & LTB 483 / LTB 495 & LTB 496 & LTB 497 / LTB 508 & LTB 509 usw...)

    LTB Premium sollte meiner Meinung nach für Serien vorbehalten werden, die auch in Italien außerhalb vom normalen Topolino abgedruckt wurden (z.b. PKNA).

    Gerade diese langen und ungewöhnlichen Geschichten sind es doch, was das LTB ausmacht.
    Stellt euch vor diese ganzen Nebenreihen hätte es in den 80ern und 90ern schon gegeben.

    Die Asgardland-Saga wäre im LTB Premium veröffentlicht worden,
    "Olympisches Fieber 1988 in Soeul" wahrscheinlich auf drei LTB Olympia Bände gesplittet.
    "Das Güldene Fass" und "Mauso Polo" irgendwo im LTB History
    "Die sieben Weltwunder" wär auch irgendwo in "LTB präsentiert" oder wo-auch-immer gelandert.

    Würde man dann noch von der Goldenen Ära des LTBs sprechen? I doubt it

    Man muss doch nicht wirklich jede Geschichte die außergewöhnlich und kreativ ist, direkt ins Premium abschieben.
    Bisschen mehr Abwechslung belebt den regulären LTB-Alltag.
    Dazu ein paar Dinge:
    1. Italienische Geschichten, die in Italien außerhalb vom normalen Topolino abgedruckt wurden, gibt es gar nicht mehr viele. Der neue Phantomias, ja, aber selbst der erschien eine Zeitlang im Topolino.
    2. Die Frequenz des Premiums wurde erhöht, sodass es Nachschub braucht - und da wäre uns natürlich so etwas wie "Gli evaporati" lieber als die lieblosen reinen Nachdruckbände, an denen auch gar nichts premium ist bis auf das Cover.
    3. Lange Mausgeschichten haben nach wie vor einen schweren Stand. Micky-Geschichten über 100 Seiten, die in der Hauptreihe erschienen sind, gibt es gerade mal sieben:

    Goophysseus (LTB 97)
    Die Welt ohne Zeit (LTB 125)
    Olympisches Fieber (LTB 130) - und das ist ein Crossover mit mehr Ducks als Mäusen
    Kampf der Galaxien (LTB 168)
    Graf Frost (LTB 186)
    Das Geheimnis der steinernen Krone (LTB 198)
    Der Ritter ohne Furcht und Adel (LTB 203)

    Seit ich auf die Welt bin, ist also gerade mal eine so lange Maus-Geschichte in der Hauptreihe veröffentlicht worden.

    Deutlich mehr lange Micky-Geschichten sind in anderen Reihen erschienen:

    Die Drachenreiter (Fantasy 5)
    Detektei M & P (Crime 12)
    Kampf der Zauberer (Collection)
    Ultrahelden (Premium 1)
    Der Auserwählte (Sommerspiele 2)
    Der Raub des Jahrtausends (Crime 2)
    Micky macht Schlagzeilen (Premium 26)
    Die Chroniken des Planeten T (Premium 24)
    Darkenblot 2.0 & 3 (Premium 17)
    Das Rennen durch die Elemente (Premium 24)
    Das ewige Imperium (Maus-Edition 8)
    Star Top (Galaxy 3 uff.)
    Der Sommercup (Extra 7)
    Die Schlüssel der Welt (Fantasy Entenhausen 6)

    Und ja, da sind wieder Crossover dabei. Und ja, ich habe willkürlich 100+ Seiten als Kriterium genommen und damit ist "Mauso Polo" knapp durchs Raster gefallen.

    Das Problem ist für mich offensichtlich: Mehr als 100 Seiten bedeutet, dass fast das halbe LTB mit dem Maus-Universum gefüllt würde. Und so etwas bekommen wir nur in Ausnahmefällen wie LTB 513. Auch wenn ich wünschte, dass es anders wäre.

    Wenn wir realistisch sind, dann müssen wir anerkennen, dass es viele gute Geschichten ohne Nebenreihen nie zu uns geschafft hätten, weil in der Hauptreihe (und auch in anderen koproduzierten Büchern) die Maus als schlecht für die Verkäufe oder sonstwie ungewollt gilt. Das Doofe ist, dass die Nebenreihen dann nach Erfüllung ihrer Aufgabe oft weiterlaufen und dann mit Unnötigem gefüllt werden. (Wenn sie nicht gleich so angefangen haben.)

  19. #2069
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    Topolino 3543

    Zitat Zitat von Lavaking Beitrag anzeigen

    Dass die Geschichte sich über ein Jahr streckt ist auch ein Novuum, oder? Normalerweise kehren Disney-Comics relativ schnell zu ihrem Ausgangsstandpunkt zurück. Die Zeitsprünge, die innerhalb der LTBs gemacht haben sind verschwindend gering - glaub höchstens paar Monate. Gab in einem U100-LTB eine Story in der Dagobert 2 Monate Zuchthaus absessen musste - und das fand ich schon lang für den Entenhausen-Kosmos - in dem die Zeit sonst so still steht.

    Ein Jahr verschollen in einer Paralleldimension - das zehrt - oh ja, und wie das zehrt. Ich würde schon sagen, dass man so was nicht einfach mal locker vom Hocker wegsteckt, sondern das einen Menschen durchaus verändert.
    Ein absolutes Novum nicht, "Mister Vertigo" erstreckte sich über ein Jahr und spielte in Echtzeit, was man vor allen Dingen an den Jahreszeiten erkennt. Ähnlich die Fußball-Saga um den FC 313, die sich über zwei Sommer und eine WM erstreckt.

    Zitat Zitat von Lavaking Beitrag anzeigen
    Man könnte die beiden Staffeln ja hintereinander in zwei Sommer-LTBs veröffentlichen - gerade bei den Sommer-LTBs will man ja unbedingt immer einen Cliffhanger haben, der die beiden Bände miteinnander verbindet (LTB 391 & 392 / LTB 404 & 405 / LTB 417 & 418 / LTB 430 & 431 / LTB 443 & LTB 444 & LTB 445 , LTB 456 & LTB 457 & LTB 458 / LTB 469 & LTB 470 / LTB 482 & LTB 483 / LTB 495 & LTB 496 & LTB 497 / LTB 508 & LTB 509 usw...)

    LTB sollte meiner Meinung nach für Serien vorbehalten werden, die auch in Italien außerhalb vom normalen Topolino abgedruckt wurden (z.b. PKNA).

    Gerade diese langen und ungewöhnlichen Geschichten sind es doch, was das LTB ausmacht.
    Schon. Aber "Gli evaporati" ist komplett Maus-Universum und ziemlich düster. 2x162 Seiten in einem normalen LTB sehe ich da nicht, gerade nach dem tollen, aber nicht gut verkaufbaren LTB 513.
    Und täuschen wir uns nicht - seit Ausgabe 24 ist nur PKNA/PK2/Pikappa kein Topolino-Material mehr, auch die Ultraheroes (Premium 1) und Darkenblot (Premium 17) stammen aus dem Topolino.
    Letztlich wäre mir eine vorhersehbare Produktformel für das Premium auch lieber, aber ich bin ja schon dankbar, wenn jeder Band einen Mehrwert hat (chronologischer oder zusammenhängender Abdruck von Reihen, lieber mit Erstveröffentlichungen - ich gebe zu, Premium 40 ist da schon am Rand des Undankbaren.)

    Aber schauen wir mal. Und zwar auf das neue Topolino 3543, das sogar schon inducksiert ist und einfach mal das Jubeljahr weiterfeiert. Weil ja alles mit einem lustigen Glückskaninchen einer Maus begann, zeigt das Cover ein von Andrea Freccero neu gestaltes Standbild aus "Steamboat Willie".

    "Zwei für eine" aus MM-M 10/2022 ist auch dabei (hier ist ein Kopierfehler im Inducks), dazu drei Geschichten und eine zur Geschichte erhobene Sammlung von Einseitern, die auf alt getrimmt sind.

    I TL 3543-1P
    K - Diari del Klondike (1+2)
    (S: Luca Barbieri, Z: Francesco D'Ippolito, K: Irene Fornari, 30 + 30 = 60 Seiten)

    Ein weiterer Versuch, noch ein paar Geschichten aus Dagoberts jungen Jahren zu erzählen, führt zu geheimen Tagebüchern, die die Neffen beim jahreszeitunabhängigen Putz im Geldspeicher entdecken. Dagobert freundet sich hier am Klondike mit einem streunenden Schlittenhund an und lehnt das Angebot der dubios wirkenden Calamity Duck ab, sein Gold an einen sicheren Ort zu transportieren, obwohl sich Nelly mehr oder weniger für sie verbürgt. Kurz darauf wird die Stadt überfallen, und das soll auf Calamity Ducks Konto gehen...
    Hm. Ich sehe den Bedarf, mehr über Dagobert und sein Verhältnis zu Nelly zu erzählen, aber irgendwie passt da nicht mehr viel in die Biographie. Zumal die eine oder andere Wildwest-Legende schon in SLSM verwendet wurde - demnächst muss wohl auch Lucky Luke mal an Klondike erscheinen. Und der wahre Drahtzieher hinter dem Überfall ist ein alter Bekannter, den man vielleicht am Klondike erwarten könnte (wo inzwischen so ziemlich alle älteren Semester Entenhausens mal aufgetaucht sind), aber so wie es hier - für sich genommen clever - gelöst ist, passt es gar nicht zu Don Rosa, der ansonsten durchaus referenziert wird.
    Es gibt ein paar komische und sentimentale Momente und auch überraschende Wendung, ein Highlight ist die Geschichte aber nicht. Wirklich gut ist allerdings die Kolorierung.

    Quante Storie Topolino (S: Francesco Artibani, Z: Lorenzo Pastrovicchio, K: Andrea Stracchi, 5 x 1 = 5 Seiten)

    Wie gesagt, eigentlich sind es fünf zeitlose Einseiter, die auf 1930er Jahre getrimmt sind, und die alle Einseiter-Storycodes haben. Ich weiß nicht, wie man diese Einseiter verwenden will, aber vorstellen könnte ich mir das schon.

    I TL 3543-3
    Topolino conciato per la festa
    (S: Tito Faraci, Z: Lucio Leoni, K: Martina Andonova, 6 Seiten)

    Minnie hat Micky zu einer Party eines Filmstars mitgenommen, und der gelangweilte Micky soll sich bloß benehmen. Will er ja auch...
    Tito Faraci ist nicht mehr in Höchstform, aber hier gelingt ihm doch ein amüsanter Lückenfüller. Auch, weil sich Lucio Leoni stellenweise an Silvia Ziche orientiert.

    I TL 3543-5
    Gambadilegno e la nave fantasma
    (S+Z: Giuseppe Zironi, K: Chiara Bonacini, 34 Seiten)

    Die Halloween-Ausgabe ist zwar erst die nächste, aber einen ersten gelungen Vorgeschmack gibt es schon: Karlo steht vor Gericht und muss glaubwürdig seine Version einer unheimlichen Geschichte erzählen. Er hatte auf hoher See einen Meteoriten geklaut, der aus einem außerirdischen Material besteht, aber Unglück bringen und daher im Meer versenkt werden soll. Und genau das hat Karlo verhindert, wobei das Unglück, das ihn nun ereilt, schon etwas spooky ist und wohl mal wieder was von H.P. Lovecraft hat.

    Nächste Woche erzählt Lord Hatequack (der nun definitiv was von Lovecraft hat...) eine lange Geschichte mit Minnie (Nucci/Cavazzano), außerdem gibt es eine der wenigen Casty-Geschichten, die ich bislang nicht auf Italienisch habe (wohl aber auf Deutsch, es ist die aus dem Micky-Sammelalbum von 2018 mit der wohl ahnungslosesten Übersetzung der Disney-Geschichte, da der Übersetzer kaum einen deutschen Namen der Nebenfiguren kannte). Grund: Es gibt in Italien ein neues Sticker-Album mit einer neuen Casty-Geschichte (nur die Zeichnungen, Vito Stabile hat den Text geschrieben).

  20. #2070
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Es gibt in Italien ein neues Sticker-Album mit einer neuen Casty-Geschichte (nur die Zeichnungen, Vito Stabile hat den Text geschrieben).
    Wenn ich das hier richtig deute, kommt das auch zu uns. https://www.vendiloshop.it/de/album-...on-panini.html

    Übrigens bekomme ich bei deinen Inducks-Links Warnungen von meinem Browser, wegen nicht sicherer bzw. übereinstimmender Zertifikate. Die lassen sich problemlos ignorieren, aber vielleicht lässt du in Zukunft doch einfach das "coa." vorne weg

  21. #2071
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    Zitat Zitat von Spectaculus 1/4 Beitrag anzeigen
    Wenn ich das hier richtig deute, kommt das auch zu uns. https://www.vendiloshop.it/de/album-...on-panini.html

    Übrigens bekomme ich bei deinen Inducks-Links Warnungen von meinem Browser, wegen nicht sicherer bzw. übereinstimmender Zertifikate. Die lassen sich problemlos ignorieren, aber vielleicht lässt du in Zukunft doch einfach das "coa." vorne weg
    In Spanien gibt es schon mehr zu sehen
    https://www.youtube.com/watch?v=E6YlhTFKYr0&t=13s
    https://www.panini.es/shp_esp_es/pac...pe2w-es01.html

  22. #2072
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Grund: Es gibt in Italien ein neues Sticker-Album mit einer neuen Casty-Geschichte (nur die Zeichnungen, Vito Stabile hat den Text geschrieben).
    Hatte Casty vor ein paar Tagen bei FB gepostet. Wobei da auch Figuren zum Sammeln zu sehen waren, ich hab aber nicht verstanden, ob die regulär dazu gehören oder ob das dann irgendwie was Premium-/de-luxe-mäßiges ist.

  23. #2073
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Hatte Casty vor ein paar Tagen bei FB gepostet. Wobei da auch Figuren zum Sammeln zu sehen waren, ich hab aber nicht verstanden, ob die regulär dazu gehören oder ob das dann irgendwie was Premium-/de-luxe-mäßiges ist.
    Die Figuren scheinen dieselben zu sein, die es schon 2018 zum Micky-Album gab. Zumindest sahen die, die ich gesehen habe, genauso aus. Damals war es ja so, dass man die Sticker und Karten mit und ohne Figuren kaufen konnte.

    Der neue Phantomias kehrt übrigens ins Topolino zurück (auch wenn die Fuoriserie noch nicht ganz abgeschlossen ist), mit einem Dreiteiler von Faraci/L. Pastrovicchio. Faraci hat den Charakter schon lange nicht mehr geschrieben, könnte interessant werden.

  24. #2074
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    Topolino 3544 & Topolino 3545

    Es ist ziemlich viel los in diesen Wochen - ich bin noch die Halloween-Ausgabe 3544 schuldig, die übrigens das erste Mal seit Jahren mit Extra bei mir angekommen ist (eine exklusive Sammelkarte für das neue Panini-Album plus ein Stickertütchen). Dann ist die große Comic-Messe in Lucca, in deren Zeichen Topolino 3545 steht (3546 auch, Messebesucher konnten es schon kaufen).

    Und zwischendrin habe ich aus Belgien die letzte Ausgabe der französischen Mickey Parade Géant mitgebracht. Persönlich tut mir das nicht so weh, denn seit ich das Topolino regelmäßig bekomme und auch flüssig lesen kann, bin ich auf die traditionell eng übersetzte französische Fassung nicht mehr angewiesen. Und die MPG war in den letzten Jahren ohnehin sehr Egmont-lastig (gut, die traditionell eng übersetzte französische Fassung war immer dann hilfreich, wenn ich Ideen von der Egmont-Originalfassung haben wollte, bevor Daibi oder Michael Bregel oder wer auch immer seine freie Übertragung darüber gelegt hat. Das war zwar genau genommen nur bei der Tatort-Parodie der Fall, aber immerhin.)
    Super Picsou Géant (meist mit sehr langem 3-Reiher und einigen 4-Reihern) und Picsou Magazine (mit überwiegend 3-Reihern) soll es weiterhin geben.

    Warum erzähle ich das so ausführlich? Weil die letzte Ausgabe relativ ausführlich über die Motive spricht, das sind nämlich die schlechten Verkäufe, die den Verlag dazu bewogen haben, mitten im laufenden Buchrücken (der auch noch bis zur runden 400) gegangen wäre, die Reißleine zu ziehen. Wohlgemerkt, nur für das Magazin, auf dem "Mickey" steht. Wohlgemerkt, auf dem Cover prangt eine Art Siegel "Top Ventes" ("Topverkäufe").
    Und der Hammer: Im Heft war noch eine Werbepostkarte - für ein Abo. Ein Abo des Magazins, das gerade seine letzte Nummer feiert. Nur für Belgien gültig. (Vielleicht wurde es dem Anbieter nur zur spät mitgeteilt, von der angegebenen Homepage ist das Angebot inzwischen entfernt. Trotzdem bizarr.)

    Und damit nach Italien. Mit Links auf Verdacht, aber ohne "COA". (Danke für den Tipp, Spectaculus. Auf dem Handy habe ich das Problem auch. Vielleicht hilft es, irgendwie war ich ja der letzte, der die Subdomain - als Kopie einer Kopie usw. - noch genutzt hat. Auf dem Laptop erstaunlicherweise nicht.)

    Weil inzwischen der Trend zu immer mal wieder nur 4 Geschichten ohne Kurzgeschichte geht und die Sticker-Story von Casty ja bei uns schon mal in furchterregender Übersetzung erschienen ist (gut, mal das Original zu lesen...) und Topolino 3545 einen Zweieinhalbteiler enthält, sind es nur 5 Geschichten. Im Falle von Topolino 3545 allerdings mit fast 20 Comicseiten mehr als sonst, auf Kosten des redaktionellen Teils. Den gab es aber in der 3544, in der die ganzen Messe-Neuerscheinungen vorgestellt werden. Mit dabei: Die Mauser-Gesamtausgabe (also quasi Premium 32, aber anders aufbereitet), ganz viel neuer Phantomias, u.a. ein Album mit der Geschichte "Trauma" und eine Luxusausgabe der "Reise zum Mond" (nächste Woche kommt die Fortsetzung). Vormerken. Und dran denken, dass man zu einer Messe gerne spektakuläre Geschichten oder epische Fortsetzungen mitbringt.

    Lord Hatequack presenta...
    I TL 3544-1P
    Minni e la fiera delle ombre lunghe (1+2)
    (S: Marco Nucci, Z: Giorgio Cavazzano, K: Gaetano Gabriele D'Aprile, 34 + 34 = 68 Seiten)

    Der große Ärger hinter dieser beeindruckenden Geschichte zuerst: Lord Mortimer Hatequack ist immer noch nicht in Deutschland eingeführt. Bitte bringt diese Geschichte in der Hauptreihe oder einer sinnvollen Nebenreihe, dann ist der Weg für einige gute Geschichten frei, und gerade diese (immerhin, die anderen beiden referenzierten sind erst 2023 auf Deutsch veröffentlicht worden).

    Bei den Geschichten, die Lord Hatequack erzählt, ist nie so recht klar, ob sie wahr, frei erfunden oder irgendwas dazwischen sind. Diese, das wird gleich klargestellt, ist frei erfunden. Und das ist auch gut so, denn sie zu beängstigend, um wahr sein zu dürfen.
    Minnie besucht ihre Tante Korbinia (die mit den tausend Raben) zum alljährlichen Markt. Dort hat auch Doktor Feder ausgestellt (dessen Brief dem Schwarzen Phantom ermöglicht hat, mit Micky die Rollen zu tauschen). Er verkauft den beiden für den obligatorischen Taler eine Standuhr, ohne allerdings deren Bewandtnis zu erklären.
    Aber diese ist beängstigend: Sie führt dazu, dass die Zeit für die beiden fortan rückwärts läuft. Wer kann das rückgängig machen? Niemand im Ort kennt diesen Doktor Feder, auch sein Geschäft ist nicht mehr weg. Und egal, was die beiden unternehmen, sie wachen am nächsten Tag in Tante Korbinias Haus auf, aber anders als beim grüßenden Murmeltier ist die Zeit einen Tag rückwärts gewandert, und die beiden werden nicht nur mit einer Welt konfrontiert, für die immer mehr ihrer Erinnerung unbekannt, da Zukunft, sind. Die beiden werden auch noch immer jünger.

    Wie gesagt, alles Fiktion. Aber mit etwas Wahrheit? Stimmt das, was Marco Nucci seinen jeweils zum zweiten Mal verwendeten Figuren an Charakter mitgibt? Deswegen - und weil die Geschichte einfach gut ist - wäre ein deutscher Abdruck wichtig. Aber es sind eben Vorarbeiten nötig,

    I TL 3544-3
    Dormi, dormi, Paperino
    (S: Matteo Venerus, Z: Giada Perissinotto, K: Diana Laudando, 30 Seiten)

    Halloween-Vibes hat auch diese Geschichte um Donald, der das Kürbisfest noch vorbereiten will, aber ständig zwischen Schlaf und Wachzustand, Realität und Alptraum wandelt. Wobei der Gruselfaktor eher von den guten Zeichnungen kommt. Klingt aber nach einem sicheren Kandidaten für LTB Halloween 10.

    I TL 3545-1P
    Topolino e la profezia del cavaliere scarlatto (1)
    (S: Marco Nucci, Z: Christian Canfailla, K: Debora Grazio, 27 Seiten)

    Die erste Asgardland-Geschichte, die nicht zu Weihnachten spielt (wie auch Goofy bemerkt), sondern an Halloween. Inzwischen ist der junge Igor, der sich im letzten Vierteiler zum lokalen Nachwuchshelden qualifiziert hat, entwickelt und arbeitet mit Jor zusammen. Und er hat eine Entdeckung gemacht: Einer alten Prophezeiung zufolge soll nach 10.000 Jahren ein scharlachroter Reiter erscheinen und sich des Schutzschildes über Asgardland bemächtigen. Richtig, das Schutzschild ist das gläserne Schwert. Und auch richtig, die 10.000 Jahre (die ja nur etwas mehr als 45 Erdenjahre sind), sind praktisch um. Also braucht es die gewohnte Hilfe, um das Schwert die paar Tage zu schützen. Und da Igor einen Weg gefunden hat, den Vetter von Alf schnell zu erreichen, wechselt er mit seinem Schildknappen mit den großen Ohren schnell die Dimension - und wartet auf die Abenteuer, die in nächsten beiden Teilen warten. Und wir mit ihnen, viel ist nämlich noch nicht passiert.

    Le avventure del giovane Top de Tops
    I TL 3545-2
    Lo sguardo della (S)fortuna
    (S: Giorgio Pezzin, Z: Davide Cesarello, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 38 Seiten)

    Ich muss die Logik ja nicht unbedingt verstehen, warum flankierend zu einer Sir-Mauser-Gesamtausgabe (d.h.: die 12 klassischen, von Massimo De Vita gezeichneten Episoden) noch eine neue Geschichte erscheinen muss, aber sie stammt von Giorgio Pezzin. Nimmt man also grundsätzlich mal gerne mit.

    In diesem Fall geht es weit zurück. Micky schaut sich ein sehr altes Tagebuch seines Vorfahren an, als dieser gerade frisch von der Uni kommend die Geschäfte seines Vaters übernehmen soll. Michael Mauser ist aber mehr als Archäologie interessiert und hat bereits eine Statue der Glücksgöttin entdeckt, die aber die klassische Augenbinde verloren hat und jetzt Unglück zu bringen scheint. Tatsächlich erleiden Sir Mauser und sein Partner einen schweren Unfall und verlieren des Gedächtnis, wobei Sir Mauser noch das Glück hat, auf gute Menschen zu treffen - sein Partner, mit weniger ehrbaren Absichten, nicht, allerdings erlangt er das Gedächtnis schneller wieder. Auf jeden Fall festigen dieser Erlebnisse den jungen Mauser auf seinem weiteren Weg.
    Mir kommt es allerdings vor, als habe Giorgio Pezzin sich von den Ideen aus "Ein sinnvoller Sinneswandel" inspirieren lassen, aber das ist ja in den Inducks-Top-1000.

    I TL 3545-3
    PK - Rinascita (2 Akte + Epilog)
    (S: Tito Faraci, Z: Lorenzo Pastrovicchio, K: Andrea Stracchi, 30 + 30 + 11 = 71 Seiten)

    Alles, was jetzt kommt, ist ohne Gewähr. Ihr könnt mich vieles fragen, aber beim neuen Phantomias habe ich wenig Überblick.
    Jedenfalls haben Tito Faraci und Lorenzo Pastrovicchio hier quasi eine Fortsetzung zu "Trauma". Phantomias findet sich jedenfalls im "Loch" wieder, dem von damals bekannten Gefängnisplaneten, und trifft dort auf einen Inhaftierten namens Kilborg. Wie er dahin kommt, wer hier eigentlich die Guten (oder auch weniger Schlechten) sind und welche Rolle Trauma darin spielt, der ja immerhin Phantomias' Verbündeter im Kampf gegen Moldrock war... nun, das alles entwickelt sich langsam.

    Es wird allerdings noch geraume Zeit dauern, bis das Premium so weit ist, dass wir auch nur bis zur Moldrock-Geschichte kommen. Die Geschichte an sich ist gut, vom Abdruck im Topolino halte ich allerdings bekanntlich nicht so viel. Es gibt ja die Fuoriserie, von der zur Messe in Lucca auch ein neuer Band erscheint und sich eher an die richtet, die sich im PK-Universum besser auskennen. Denn wer nur mehr oder weniger regelmäßig das Topolino liest, braucht bei allem, was mit dem neuen Phantomias zu tun hat, enormes Vorwissen, um auch nur die Hälfte zu verstehen - und ich habe jetzt für den Absatz das Web in drei Sprachen und meine Premium-Sammlung durchforsten müssen, um wenigstens ungesundes Dreiviertelwissen zu haben.

    Auch für Topolino 3546/3547 bietet sich eine Doppelrezension an. Beide enthalten einen vollständigen Zweiteiler (die zweite Reise nach derjenigen zum Mond und den dritten Teil der Emil-Erpel-Geschichten), je einen Teil des Asgardland-Dreiteilers (der dann also beendet ist). Und ab nächster Woche geht es dann auch noch zurück nach Düquitanien - in vier Teilen. Ich bin zwar skeptisch, weil ich glaube, dass der ursprüngliche Dreiteiler mit seiner Wendung schon nahe an perfekt ist, vertraue aber mal Francesco Artibani und Licia Troisi.
    Jedenfalls wird es in den beiden nächsten Ausgaben ingesamt nur vier Geschichten geben, davon zwei überhängende.

  25. #2075
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    Topolino 3546-3548

    Eine Doppelrezension wegen der wenigen, aber langen Geschichten hatte ich vermutet, nun wird es eine Dreifachrezension mit trotzdem nur 7 Geschichten - und eine ist noch nicht mal vollständig. Zudem nimmt die LTB-576-Titelgeschichte "Wo ist der Glückstaler?" einigen Raum ein, auch redaktionell. Und es gibt wieder ein paar zusätzliche Einseiter, unter anderem mit dem Liedermacher und Sänger Mr. Rain, der in diesem Jahr einen großen Erfolg beim Sanremo-Festival mit "Supereroi" erzielte. Endlich mal eine sehr italienische Parodie, wo ich Originaltext ganz gut kenne, aber das würde im Deutschen nicht funktionieren.

    Ritorno a Ducktopia
    I TL 3546-1P
    Episodio 1: Il castello di Paperopoli
    Episodio 2: L'imperatrice dei fiori
    Episodio 3: La strega e lo scienzato

    (S: Francesco Artibani & Licia Troisi, Z: Francesco D'Ippolito, K: Gabriele Gaetano D'Aprile, bislang 3 x 32 Seiten = 96 Seiten)

    Ich bin beruhigt: Es gibt eine durchaus sinnvolle Fortsetzung der Geschichten rund um Düquitanien, und deren Wurzel liegt vor dem Zauber, der die Entenhausener nach Düquitanien versetzt hat. Zunächst aber ist es erst mal so, dass eine Gebäude (Geldspeicher und Kommissariat) verschwunden und durch Gebäude aus Düquitanien ersetzt wurde. Die Entenhausener verbünden sich und gelangen mit Gundels Hilfe in die Parallelwelt. Dort empfängt sie die Blumenkaiserin, die erklärt, dass es zwei Artefakte braucht, um den Zauber zu brechen. In Wirklichkeit helfen sie ihr aber dabei, die beiden Welten zu verschmelzen. Das ist persönliche Rache wegen der Ereignisse aus der ersten Saga, der ihr Vater zum Opfer gefallen zu sein scheint...
    Der Abschluss folgt nächste Woche.

    Asgardland-Saga
    I TL 3545-1P
    Topolino e la profezia del Cavaliere Scarlatto (2+3)
    (S: Marco Nucci, Z: Christian Canfailla, K: Debora Grazio, 28 + 30 Seiten, insgesamt 84 Seiten)

    Der erste Versuch von Marco Nucci, an die Asgardland-Saga anzuknüpfen, gilt allgemein als eher verzichtbar (Topolino 3497-3500), ist aber zum Verständnis des neuen Teils unverzichtbar. Alleine, weil der junge Igor eine wesentliche Rolle spielt - denn er hat eine Prophezeiung entdeckt, wonach ein scharlachroter Ritter nach 10.000 Jahren zurückkommen würde (etwa 45 Erdenjahren), das Schwert an sich nehmen würde, Asgardland ins Verderben stürzen würde, und niemand aus Asgardland könnte ihn aufhalten. Aber doch Goofy, der Vetter von Alf...?
    Was über weite Strecke im zweiten Teil wie eine mäßig inspirierte Reisesaga aussieht, in der die Helden mit vereinten Kräften allerlei Gefahren abwehren müssen (immerhin mit einigem Humor, und jeder wird gebraucht), führt am Ende zu einer überraschenden Wendung, die Micky zum Glück rechtzeitig voraussieht. Danach ist das Halloween-scharlachrote Asgardland wieder weihnachtlich-schneeweiß, und alles löst sich in so viel Wohlgefallen auf, dass aus meiner Sicht die Geschichte jetzt wirklich zu Ende ist.
    Alleine für die Wendung sollte man den fünften und sechsten Teil der Trilogie auch gelesen haben. Für das kolportierte Premium 44 ist das natürlich zu viel Material.

    I TL 3546-3P
    Viaggio attraverso l'impossibile (1+2)
    (S: Bruno Enna, Z: Alessandro Pastrovicchio, K: Emmanuele Virzì, 34 + 34 Seiten = 68 Seiten)

    Georges Meliès hat zu seinem Stummfilmklassiker "Die Reise zum Mond" (in Topolino 3488-3489 parodiert) noch eine weniger bekannte Fortsetzung gedreht, nämlich "Die Reise durch das Unmögliche" (1904). Und die wird hier strukturell relativ werkgetreu adaptiert (soll heißen: ebenso bizarr). Dieses Mal behauptet der von Primus verkörperte Gelehrte, zur Sonne reisen zu können - mit einem Fahrzeug, das das Beste aller bekannten Fahrzeuge in sich vereint. Und in diesem Tempo geht es weiter - bei Georges Meliès wie bei Bruno Enna.
    Kann man eigentlich nicht abdrucken, ohne den ersten Teil zu kennen und ein redaktionellen Teil anzufügen. Okay, ohne den geht es vielleicht, aber nicht so gut.

    I TL 3547-3P
    Cornelius e la fattoria dei bambini (1+2)
    (S: Alessandro Sisti, Z: Simona Capovilla, K: Irene Fornari, 30 + 26 Seiten = 56 Seiten)

    Die dritte Geschichte rund um Emil Erpels Weg von New York an die Westküste nach Calisota. Inzwischen sind er und sein verbliebender Gefährte (nach dem später das Fähnlein Fieselschweif benannt werden sollen dürfte) zwischen Pennsylvania und Ohio angekommen und werden vom Wintereinbruch überrascht. Sie finden Zuflucht in einem Landgut, das größenteils von Kindern bewohnt wird. Der verantwortliche Erwachsene ist allerdings Fremden gegenüber misstrauisch - zu Recht, wenn auch nicht pauschal, wie sich zeigen soll.
    Am Ende findet Emil Erpels Gefährte seinen Platz, und Emil zieht alleine weiter. Ich erwarte noch einige Fortsetzungen, denn Ohio liegt einerseits noch ziemlich weit im Osten, aber westlich davon beginnt das von den Siedlern damals noch unerforschte Land.

    I TL 3548-1
    Qua e i Bumpers: Un arduo compito
    (S: Giorgio Salati, K: Mattia Surroz, Z: Irene Fornari, 28 Seiten)

    Die Bumpers gibt es noch, aber die fünf sind eben im Hauptberuf Schüler. Und das ist für die rebellische Bassistin ein Problem: Denn ihre Schulnoten sind extrem schlecht, vor allem in Mathematik hat sie jede Hoffnung aufgeben (zu begreifen, warum man das braucht). Leider legen ihre Eltern (gerade auf Geschäftsreisen) und ihr zum Aufpassen abgestellter Cousin Rudolf Wert, seines Zeichens klassischer Musiker, genau darauf Wert. Rudolf ist nämlich auch noch Ansprechpartner für die städtische Konzerthalle, und dort wollen die Bumpers ihr neues Video drehen. Der Deal ist klar: Ja, aber nur, wenn Brianna entsprechende Noten schreibt. Dumm dabei, dass sie sich gerade mit der strebsamen Klassenprima überworfen hat, die auf Tracks Vermittlung zur Nachhilfe durchaus bereit gewesen wäre...
    Am Ende löst sich alles ein wenig zu glatt auf, aber alle haben viel gelernt - vor allem, warum Mathekenntnisse für Musiker durchaus nützlich sein können. Und das hat ja auch einen pädagogischen Wert.


    I TL 3548-3
    Paperino e Paperoga senza sosta
    (S: Tito Faraci, Z: Giovanni Preziosi, K: Emanuele Virzì, 8 Seiten)

    Irgendwie haben die kurzen Gag-Geschichten von Tito Faraci ein wenig ihren Reiz verloren. Donald und Dussel wollen ins Stadion fahren, aber lieber außerhalb parken, da der Stadionparkplatz meistens überfüllt ist. Die umliegenden Straßen aber auch...
    Der Gag ist schnell klar, manche Details lohnen aber einen Blick. (Oder wie der Römer sagt: Wieso, so parkt man hier doch...).

    Pippospot
    I TL 3548-4
    Sul filo del vento
    (S + Z: Alessio Coppola, K: Putra Shah Bin Bin Abd Jalil, 14 Seiten)

    Bislang sind noch keine Geschichten über Goofys Werbeagentur auf Deutsch erschienen, aber auch für den gelegentlichen Leser ist das verwirrend - zumal die Geschichte selbst auch relativ abgedreht ist. Goofys neuer Kunde bringt nämlich schon praktisch alle Vorschläge für Werbeartikel selbst mit. Aber wie und wofür soll man die einsetzen?

    Zur nächsten Ausgabe gibt keine Hinweise im Editorial und auch kein Vorabinterview, so dass ich auch gespannt sein muss, was sich hinter den drei angekündigten italienischen einteiligen Geschichten verbirgt.

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