ZitierenMan mag hier kaum mehr reinsehen, Banausen die Franquin nicht mögen, welche die Fournier nicht mögen, welche die Mignola und Hellboy nicht mögen…
UNFASSBAR!
Wie angekündigt meine Banausen-Meinung zu den restlichen Bänden des Hellboy Omnibus Boxed Set:
https://www.darkhorse.com/Books/3008...-Boxed-Set-TPB
Band 3 - The Wild Hunt
Dieser Band hat mir eigentlich Spaß gemacht, vermutlich auch da ich die Charaktere nun bereits verinnerlicht hatte.
Die Zeichnungen von Duncan Fegredo haben gerade die passende Menge an Details und die Story war an sich in Ordnung und soweit gut Verständlich.
Band 4 - Hellboy in Hell
Puh... ja hier wirds ganz verrückt (bzw. "weird"). Eventuell passt Hellboy nicht in den "Sommer" oder meine Stimmung hat einfach sonst nicht gepasst.
Die Grundprämisse des Bandes war mir klar aber im Wesentlichen konnte ich dem ganzen einfach nicht mehr folgen und habe die letzten Kapitel nur mehr überflogen bzw. durchgeblättert. Man könnte auch sagen die Story hat mich gelangweilt.
Ich liebe verrückte SciFi und Fantasy etc... aber Hellboy wird leider nicht mein Favorit. Aufgrund des Hübschen Designs des Schubers (und da es günstig war) bleibt das Set bis auf weiteres in meinem Regal zur Deko.
Geändert von Kabalix (23.07.2023 um 15:25 Uhr)
Man mag hier kaum mehr reinsehen, Banausen die Franquin nicht mögen, welche die Fournier nicht mögen, welche die Mignola und Hellboy nicht mögen…
UNFASSBAR!
Ich habe mich gerade durch 5 Bände Thorinth -ich muss es leider so sagen- gequält. Ich wollte die Reihe unbedingt gut finden, da ich grds. auf abgedrehte Stories stehe, aber hier fehlte mir auch nur der Ansatz eines roten Fadens. Wirkt so als hätte der Autor die "Story" selbst unter Sogrom entwickelt. Dadurch ist vielleicht auch zu erklären, dass die Charaktere sehr variierend gezeichnet sind. Die Schnuffels, immer auf der Jagd nach Stoff, konnten es da leider auch nicht rausreißen. Schade.
Ich mag Fournier, nur eben nicht als Spirou-Autor. Ich liebe seinen Bizu und die Wildpferde sind auch toll.Zitat von dino1
Man mag hier kaum mehr reinsehen, Banausen die Franquin nicht mögen, welche die Fournier nicht mögen, welche die Mignola und Hellboy nicht mögen…
UNFASSBAR!
Aber nun mal zu einem wirklich guten Spirou-Album:
QRN ruft Bretzelburg
Den hielt ich lange für den besten Spirou überhaupt. Und es ist ja wirklich alles drin: eine herrlich abgedrehte Eingangssequenz mit dem Marsupilami über zehn Seiten, eine spannende Haupthandlung mit vielen humoristischen Einlagen, geniale Einfälle wie Dr. Killikilis Foltermethoden, eine gelungene Satire auf Diktaturen und Rüstungswahn, herrliche Nebenfiguren und zeichnerisch ein Franquin auf dem Höhepunkt seines Könnens (skurrilerweise kurz vor und nach einem depressiven Zusammenbruch). Die Genialität, wie er das Marsu verwendet, liegt übrigens gerade darin, wie er es a) nicht den eigentlichen Helden die Schau stehlen und es b) nicht wie einen Menschen agieren lässt. Nach der Anfangssequenz, die im Grunde ja nur dazu dient, die eigentliche Handlung um den S.O.S. rufenden König in Gang zu bringen, tritt es in den Hintergrund, um immer nur kurz in enorm witzigen Szenen einzugreifen (man beachte seinen gelangweillten Gesichtsausdruck, wenn er den Folterknecht mit einem riesigen Schinken ausknockt). Sein Handeln ist immer instinktiv - es mag ein "schlaues" Tier sein, aber eben nur i.d.S., wie auch ein Delphin oder ein Schimpanse eines ist, es verfügt aber über keinerlei intellektuelle Fähigkeiten. Genau diesen Fehler machen dann später Greg u.a. in seinen Soloalben, wo es im Grunde wie ein Mensch agiert.
Nachdem ich in den letzten Monaten und auch schon letztes Jahr einige Franquin-Alben wieder gelesen habe, würde ich momentan aber doch "Das Versteck der Muräne" und "Gefangen im Tal der Buddhas" noch etwas höher bewerten. Kann sich aber mit großer Wahrscheinlichkeit auch wieder ändern, wenn ich die Alben in fünf Jahren noch mal lesen sollte. Ach ja, und bei einer eventuellen Neuübersetzung sollte man besser mal die Schlager, die am Anfang aus den Radios kommen, austauschen. Roland Kaiser und Nena gehen ja noch, aber "An der Nordseeküste" kennt doch heute niemand mehr.(Würde mich mal interessieren, welche Songs das im Original waren, wahrscheinlich eher in die Richtung "Nathalie" oder Barbara.)
Ein wahnsinn... die "Jugend" von heute - ich sags ja immer...Man mag hier kaum mehr reinsehen, Banausen die Franquin nicht mögen, welche die Fournier nicht mögen, welche die Mignola und Hellboy nicht mögen…
UNFASSBAR!
Wie meine Frau vorhin meinte... lass das Set mal ein Jahr stehen und probiers dann nochmal.
Ja ja, früher da war noch alles besser.
Fall Bienlein, Kristallkugeln, Kohle - wirklich: Das ist Höhepunkt an Höhepunkt. Passt alles, stimmig, geht runter wie Öl. Und dann noch auch die Juwelen der Sängerin.
Princess Jellyfish und Toukyou Tarareba Musume von Akiko Higashimura und Studio
Nachdem ich mal wieder die Manben Folge mit ihr ansah dachte ich es macht ja Sinn sich auch mal Comics von ihr reinzuziehen.
Also ich habe gerade nur angefangen und auch wenn ich als Ü40er Sack bestimmt nicht die ursprüngliche Zielgruppe war oder bin, finde ich beide Serien super gut. Sehr gelungen umgesetzt, Higashimura fängt super gekonnt die Charaktere ein und lässt sie durch die quierlige Grafik direkt zu uns sprechen.
In Fantasios Jacke:QRN ruft Bretzelburg
…
Ach ja, und bei einer eventuellen Neuübersetzung sollte man besser mal die Schlager, die am Anfang aus den Radios kommen, austauschen. Roland Kaiser und Nena gehen ja noch, aber "An der Nordseeküste" kennt doch heute niemand mehr.
- Funiculi, Funicula (frz. Version)
In Marsus Nase:
- Aragon et Castille (Bobby Lapointe)
- Je n'suis pas bien portant (Gaston Ouvrard)
Wikinger im Nebel
Also mich amüsieren die Nordmänner durchaus. Schön schwarzer Humor mit passenden Zeichnungen.
Genau wie bei Comic Strips lese ich da immer nur zwei, max drei Seiten hintereinander. Sonst geht der Witz verloren.
Hab heute gesehen, dass Band zwei in Fr noch heuer erscheint. Sehr gut.
Das Pin Up der B 24, Bunte Dimensionen
Ein durchaus gelungener 2-Teiler über das Schicksal einer B 24 Crew im 2. Weltkrieg. Eine Story über Freundschaft, Liebe, Verrat und das Loslassen erzählt aus der Perspektive des Piloten mit der Stimme der B 24 als begleitender Erzähler.
Kein Kriegscomic sondern eine Geschichte im Krieg.
Sowohl Story als auch Zeichnungen wissen zu gefallen.
Ich habe das Album jetzt auch gelesen und bin wider Erwarten echt angetan von dem Teil. Was habe ich gelacht. Manche Gags sitzen dermaßen, dass es mich fast zerrissen hätte. Die Geschichte selbst hat dino1 ja schon beschrieben. Mehr gibt's dazu auch nicht zu sagen. Der eigentliche Star der Geschichte ist definitiv der Humor: teils abgedreht over the top, teils einfach skurril, wie z.B die Menschen am Wegesrand die eindeutig Zeuge sind, dass sich die Kutsche noch auf dem richtigen Weg befindet. Wenn ich an die Gesichter denke, könnte ich mich gerade wieder wegschmeißen. dann der russische Agent mit seinen Kontaktlinsen, oder die Russen, die in den Westen fliehen und Elvis singen. Achgott, der Band ist herrlich!!!
Bei Weitem kein klassischer Spirou, aber sooo viel besser als die Happy Family Trilogie.
Stimmt, so geil die Leute auf der Wegstrecke.
Schau mal nach Gilles, da sind ständig so Kracher dabei. Der erste Band der GA ist aber noch recht mau, aber es wird besser.
Heute habe ich mir ein ganz spezielles Schmankerl gegönnt: Zack in der Mosaik-Ausgabe.
Nach 20 Jahren wieder ein Zack-Heft? Toll!
Das allererste Magazin vom Reload schaut recht ordentlich aus.
Die meisten Zeichner sind nun aus Deutschland. Einige europäische Arbeiten sind geblieben, andere kommen neu dazu und wiederum andere sind schlichtweg äh nicht ganz so mein Ding.
Es hat viel Werbung für diverse Comics, welche damals druckfrisch verlegt wurden. Manche sind heute reine Nostalgie. <schwärm>
Auch richtige Klassiker hat’s im ersten Heft, wie dieser Vaillant beweist.
Und ja, nebst sehr viel Selbstbeweihräucherung stellt das Heft eine interessante Lektüre nebst den üblichen Comic-Alben dar. Gefällt mir.
Macht definitiv Lust nach mehr!
Im Fix und Foxi Extra 2 Taschenbuch beginnt das Nachtprogramm in Kokomikos Nase mit "Yellow Submarine".
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!
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Das Kleeblatt, Schiffbruch auf Terra 2, Wasterlain, Comic+
Eine Gruppe Jugendlicher treffen einen schrägen Erfinder und landen in einer Parallelwelt mit Affen, Katzen und anderem Getier. Welche auch noch miauend und andere Laute ausstoßend kommunizieren, was ich mal richtig blöde finde in den Sprechblasen.
Komische Geschichte von Wasterlain die nicht so gut gealtert ist. Die üblichen Erfindungen dürfen nicht fehlen, Bastler und ein Dicker zum Lachen eben auch nicht.
Ich denke schon, dass das Potential gehabt hätte, aber Wasterlain mischt es so schräg mit Slapstick und und in 2023 für mich unlustigen Gags, gepaart mit leichtem Horror, da fressen so Viecher plötzlich ein Reittier auf, dass einfach keine Linie reinkommt. Dazu endet es noch sehr seltsam, denn unsere ‚Helden‘ machen nen Schuh während so eine Art Morlocks sich auf der Erde umtuen.
Nein, kein Comic den man braucht, wobei es schade ist, da die Zeichnungen so Wasterlain-typisch etwas schräg und komisch sind.
Kann auch sein, dass die Übersetzung mau ist, denn warum das bei uns ‚Das Kleeblatt‘ und im Original ‚Les Aventures de Gil et Georges/La machine perplexe‘ betitelt ist was schon mal weniger kindlich rüberkommt, wissen ja nur Verleger und Übersetzer. Unser Titel ist so Augsburger Puppenkiste, das Original irgendwie ‚reifer‘.
Dan Cooper - Mission Jumbo (in der Splitter GA Band 7)
Gehört zumindest zeitlich unmittelbar hinter "Die Affäre Minos" und ist action-mäßig sicherlich ein spektakulärer Höhepunkt der Serie (obwohl sie natürlich nicht an den Kap Kennedy-Band herankommen, in dem Apollo-Startrampen vor brennendem Hintergrund bewegt werden. Aber der Angriff auf das Turmrestaurant macht schon auch was her. Inhaltlich ist der Band auf jeden Fall ein Action-Highlight und zusammen mit Affäre Minos auch ein Paradigmenwechsel in der Serienkontinuität. Zeichnerisch hingegen ist die Serie nicht ganz auf der Höhe. Scheinbar gab es zu jener Zeit Motivationsprobleme bei Weinberg, die zum Wechsel zu Koralle führten und so wirken die Zeichnungen leider etwas spröde und ungeschliffen. Macht aber nicht unbedingt was. Abgesehen von erwähntem Kap Kennedy Band und auch dem Nachfolger Apollo ruft Sojus waren die Zeichnungen nie konkurrenzfähig mit anderen Serien. Die Serie hat eher inhaltliche Qualitäten.
Ein kleiner Exkurs: mit Jim kommt erneut ein blonder Amerikaner als Sidekick zu Dan und erneut fällt auf, dass es nicht Kid Dereika ist. Und man fragt sich warum. Denn wenn man die Serie von Anfang an verfolgt, so wird Dan schon in seinem zweiten Abenteuer von einem blonden Amerikaner unterstützt und es würde der Serienkontinuität gut tun, wenn es jeweils derselbe wäre. Stattdessen entschied sich Weinberg mehrfach, eine im Grunde identische Figur mit neuen Namen zu versehen. Ich denke, dass es damit zusammenhängt, dass Weinberg in der Tiefe seines Herzens ein Reisender ist.
Dandadan, 1-3, Yukinobu Tatsu, Crunchyroll
Momo, Ken und, Momos Oma und später Mitschülerin Aira treten gegen Dämonen und Außerirdische an.
Mal wieder abgefahrene Action aus Japan. Das macht Laune und grafisch ein Leckerbissen.
Valerian und Veronique - Das Land ohne Sterne (in der Carlsen GA Band 2)
Ob man sich damit einen Gefallen tut, bei der Herausgabe von Dani Futuro den Vergleich mit VuV zu wagen? Eher nicht, auch wenn ich verstehe, woher der Vergleich kommt. Es ist der gleiche überbordende Spaß an der Darstellung außerirdischer Betriebsamkeit. Aber es gibt auch wesentliche Unterschiede. Dani Futuro ist im Vergleich zu VuV Fast Food. VuV ist zeichnerisch exzellent und nahezu das Gegenteil von 'flüchtig'. Wenn VuV Klasse ist, ist Dani Futuro Talent. Und dann macht es Sinn, sich mit VuV zu vergleichen. Umgekehrt würde das nicht funktionieren. Und hier kommt der alles entscheidende Unterschied: Christin und Mezieres wollen mit ihren Comics die Welt retten, wo Mora und Gimenez nur unterhalten wollen. VuV ist politisch. Sozial-philosophisch engagiert, intelligent, überaus klug durchdacht und in seiner Bedeutung für die gesamte frankobelgische Comicwelt ganz große Kunst.
Wenn man dann noch zum nächsten Plagiator hinüberguckt und feststellen muss, dass die einzige Philosophie, die sich zu Star Wars rüberretten konnte, die opportunistische Aufforderung ist, sich 'der Macht zu ergeben', das ist schon nicht mehr tragisch. Das ist komisch. Komisch nicht wie 'seltsam', sondern wie 'lachhaft'. Vor allem wenn man bedenkt, was für eine Tiefe Generationen von oberflächlichen Hollywood-Hörigen da hineininterpretiert haben. Ich? Klar, ich auch. Als ich noch klein war.
Geändert von Jovis (28.07.2023 um 10:26 Uhr)
Äh, räusper, ich bin heute noch klein.
So weit ich mich erinnern kann, war ich nie kleiner als ich es heute bin. Und das ist gut so.
Das ist der Weg.
Puuhh...ich finde VuV zeichnerisch alles andere als "großartig"...
Banauuuuuse
Witzigerweise hat im flämischen Forum degetekendereep.com gerade ein User diesen ersten Gil et Georges-Band gemeinsam mit den ersten vier oder fünf Monika Morells zu einem der besten Alben überhaupt gerechnet. So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen, vielleicht auch die Prägungen. Ich fand den auch ganz stark, als ich ihn vor einigen Jahren zum erstenmal gelesen habe (im Gegensatz zum zweiten Album, das nur eine Variation des ersten ist). Der Katzenplanet kommt ja auch in einem der wohl bekanntesten Doctor-Poche-Alben vor, bei uns leider immer noch unveröffentlicht wie das Meiste von Wasterlain.
@HerrHase
Verstehe ich so gar nicht. Nee, holt mich nicht ab.
Aber verstehe auch nicht wie man V&V zeichnerisch nicht großartig finden kann.
Die Aliens, Raumschiffe, die Welten, der Strich von Mezieres, so locker und dynamisch, da fehlen mir fast die Worte.
Banausen
Ja, so unterschiedlich wird das wahr genommen. Aber nachdem ich gerade Dani Futuro 1 und 2 und jetzt VuV 3 gelesen habe, ist der Unterschied schon extrem augenfällig, zumal man sich speziell bei diesem Band kaum sattsehen kann an den Millionen von Details und schönen Sachen, die man da geboten (und ja auch erfunden!) bekommt. Das ist qualitativ und quantitativ ganz schön üppig. Ist ja auch - und hoffentlich ist das immer klar - immer nur meine, deine, unsere Einzelmeinung, die hier in Worte gefasst wird.
Ich gehe ja im Grunde davon aus, dass die Comics die ich so immer lese, allen bekannt sind. Also VuV doch in jedem Fall. Von daher ist das, was ich euch sagen kann und ihr nicht selber schon wisst, ja immer nur ein Teil von MIR. Nicht unbedingt des Comics. Wir sind hier im CF und die meisten von euch sind hier seit Jahren. Ich erzähle EUCH doch nix über Comics. Ich erzähle euch von MIR.
Geändert von Jovis (28.07.2023 um 12:07 Uhr)
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