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Ergebnis 551 bis 575 von 2569

Thema: Coronavirus - Covid-19

  1. #551
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen

    Schließlich ist eine Pandemie kein Wettlauf, sondern eine Herausforderung, die man nur kooperativ lösen kann.
    Weltweit gesehen ist es sicher ein Wettlauf.

    Auf Europa bezogen ist es dann wahrscheinlich
    eher eine Herausforderung - imho für die
    Funktion der europäischen Idee.

  2. #552
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    ... ... wird immer so getan, als wäre der Impfstoff verfügbar,
    wenn man ihn nur bestellt hätte. Das ist doch Unfug.

    Imho hat "diesen Unfug" hier niemand so formuliert!

  3. #553
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Okay, "immer" schließt diesen Thread nicht mit ein. Ich habe aber auch selten gehört, daß jemand explizit auf die Lieferengpässe unabhängig von den Bestellmengen hingewiesen hat. 18,6 % der 300 Millionen bei BioNTech bestellten Impfdosen stehen Deutschland zu, das sind 55,8 Millionen. Die sind allerdings nur zu einem sehr kleinen Teil bisher ausgeliefert (im Dezember 1,3 Millionen).

    Von den nachbestellten Dosen soll Deutschland weitere 25 Millionen bekommen (weil einige EU-Länder verzichtet haben, ein Viertel der Gesamtmenge), außerdem 50 Millionen von Moderna. Wenn sich weiterhin nur zwei Drittel der Bevölkerung impfen lassen wollen, reicht das dicke.
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  4. #554
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    .. bei uns ist das mehr learning by doing ...
    Bin mal gespannt, was unsere Politiker nun "gelernt" haben
    und was sie davon "Heute Mittag" in die Praxis umsetzen!

    Denn wir nähern wir uns so langsam der Spitze der Pandemie ...
    wobei die Höhe dieser Spitze nicht wirklich fix ist, sondern das
    Ergebnis vieler Parameter diese letztlich bestimmt.

    Was mich aber wundert ist, wie aufgeregt hier diskutiert
    wurde, als es um "wenig" ging. Nun ist der Sturm da draußen
    deutlich mehr spürbar... und hier herrscht immer mehr Ruhe.
    Halten sich jetzt schon alle nur mit umgedrehten Magen an
    der Reling fest ... oder was ist der Grund?

    Ich vermute, das "learning by doing" wieder die angestrebte
    Marschrichtung ist (es also einer "Verschärfung" beschlossen
    wird) aber dabei so wenig wie möglich "doing" herauskommt
    (also quasi wieder nur schrittchenweise reagiert wird).

    Ich würde mich freuen, wenn ich mich täusche.

  5. #555
    Mitglied Avatar von Damian
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    Ich habe einen Beitrag gesehen, der sagte wenn man alles (außer medizinischen Einrichtungen) für 2 Wochen oder etwas länger zumachen würde, auch Supermärkte etc., wäre die Pandemie möglicherweise schnell wieder vorbei. Ich bin ja medizinischer Laie aber das leuchtet mir ein. Und das wäre gut machbar! Zumindest innerhalb eines Landes. Man müsste sich zwar auf Hamsterkäufe einstellen aber wenn man's lange genug im Voraus ankündigt müsste das gehen. Ansonsten halt Grenzen zu so weit es geht. Aber klar, Warentransport usw. kann man teilweise wohl schlecht darauf verzichten :/
    Aber dann wäre es zumindest schon Mal stärker eingedämmt, und vielleicht machen ja ein paar europäische Länder mit.
    Immerhin haben wir keine Regierung die Bullshit erzählt wie Trump, Erdogan, Bolsonaro oder Orban. Alleine dafür bin ich schon fast dankbar.
    No Gods, no Masters! - Shadman
    The bird of Hermes is my name, eating my wings to make me tame - Alucard
    http://www.blamesphere.de/
    Wünsche: Yu Yu Hakusho, GTO (inkl. Fortsetzung und Spin-off), Planetes, Shimauma

  6. #556
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Damian Beitrag anzeigen
    Ich habe einen Beitrag gesehen, der sagte wenn man alles (außer medizinischen Einrichtungen) für 2 Wochen oder etwas länger zumachen würde, auch Supermärkte etc., wäre die Pandemie möglicherweise schnell wieder vorbei. Ich bin ja medizinischer Laie aber das leuchtet mir ein. Und das wäre gut machbar!
    Das ist zwar theoretisch eine Lösung, aber wenn man mal bedenkt, wer trotzdem alles zur Arbeit gehen muß, damit es nicht zum totalen Chaos kommt, wohl eher von geringerer Wirkung als erhofft.

    Stell dir mal vor, es gäbe keine Post, keine Lieferdienste, kein Radio, kein Fernsehen, keinen Strom, kein sauberes Wasser, kein Toilettenpapier. Dazu vor dem Totallockdown einen Ansturm auf alle Läden, die noch offen haben. Da wären die Krankenhäuser schon allein wegen dieser Neuinfizierten total überfordert. Und wenn nach zwei Wochen das erwünschte Ergebnis nicht eingetreten ist? Verlängern und die Leute verhungern lassen? Die Lebensmittelläden öffnen? Aber was sollen die verkaufen, wenn nichts produziert wird?
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  7. #557
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    Zitat Zitat von Damian Beitrag anzeigen
    Ich habe einen Beitrag gesehen, der sagte wenn man alles (außer medizinischen Einrichtungen) für 2 Wochen oder etwas länger zumachen würde, auch Supermärkte etc., wäre die Pandemie möglicherweise schnell wieder vorbei.
    Das wäre sogar garantiert so, denn der Virus braucht
    den erfolgreichen und regelmäßigen Sprung von Mensch
    zu Mensch, um zu überleben.

    Berechnet wurde, dass innerhalb von 2-3 Wochen die
    Inzidenz auf ca. 10 von 100.00 fallen würde und in
    zwei weiteren Wochen auf unter 1.

    Und dabei ist es egal, ob heute 100.000 oder vielleicht
    1 Million Einwohner aktuell erkrankt wären.

    Dass wir aber in unserer politischen Enscheidung die
    Zahl 50 als das Mantra (begründet anhand der Intensivbetten-
    Kapazität) errechnet haben, bedeutet, dass wir den Virus
    bis hin zu 2 Jahre nun aussitzen müssen.

    Diese Zahl unter 10 erreicht man aber nur, wenn man z. B.
    Grenzen schliesst, den öffentlichen Nahverkehr
    einschränkt und somit auch wieder in die Lage
    kommt den Virus nachzuverfolgen. Und vielleicht
    auch noch manche Produktionen runterfährt.

    All das ist aber nicht gewollt!

    Ich bin gespannt, ob die gestrige "neue Expertengruppe"
    (die diesmal angeblich deutlich schärfer argumentiert -
    auch wegen der Virusvarianten) sich genug Gehör
    verschafft hat.
    Geändert von horst (19.01.2021 um 13:12 Uhr)

  8. #558
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Das ist zwar theoretisch eine Lösung, ...
    Es wäre sogar praktisch eine Lösung, weil das Ergebnis
    garantiert positiv wäre. Und es gibt schon einige Länder
    die so (duechaus auch erfolgreich) verfahren ... aber es
    ist halt nicht gewollt!

  9. #559
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Ja, was denn nun: Totallockdown oder nur "manche Produktionen runterfahren"?

    Und welche demokratischen Länder haben denn schon einen Totallockdown hinter sich? Und wie total war der?
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  10. #560
    Mitglied Avatar von thepigeon
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    Man muß sich halt klar machen dass der Totallockdown erhebliche Schäden verursacht die sicher nicht von den Wohlhabenden über Vermögenssteuern finanziert werden. Das wäre sozialistischen Wunschdenken. Ausserdem müsste man danach die Grenzen konsequent dicht halten. Sonst sind die Effekte schnell wieder weg. Wie das alles funktionieren soll erschließt sich mir nicht.

  11. #561
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Wie soll denn eine Grenzschließung funktionieren? Wie stellt ihr euch das vor? Wer darf noch rein oder raus? Oder generell für alle dicht machen? Auch für Pendler und Warenverkehr? Oder wollt ihr eher Grenzkontrollen, mit Fiebermessen und Coronatest? Fragen über Fragen...

  12. #562
    Premium-Benutzer Avatar von Anti
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    Zitat Zitat von Black Sheep Beitrag anzeigen
    Wie soll denn eine Grenzschließung funktionieren?
    Im Saarland gab es da schon Probleme im letzten Jahr. Im Ortsteil Gersweiler in Saarbrücken gibt es drei Häuser, die nur von Frankreich aus erreichbar sind. Die Häuser liegen an einer Straße, die zu Frankreich gehört. Die Häuser auf der anderen Seite gehören auch zu Frankreich. Der Bürgersteig auf der Seite der drei Häuser gehört auch zu Frankreich, aber diese drei Häuser zu Deutschland. Während der letzten Grenzschließung gab es schon teilweise Probleme, dass ihre Post nicht zugestellt werden konnte und sie sie teilweise auch nicht abholen konnten, weil sie dazu durch den französischen Ort und dann die Grenze nach Deutschland überqueren müssen. Auf der anderen (deutschen) Seite dieser drei Häuser ist nur Wald.
    „Zeichentrick?!“
    „Ey, das ist Anime! Das ist quasi Kunst!“

    Aus Sturm der Liebe (Folge 3256)

  13. #563
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    An der belgischen Grenze sieht es ähnlich aus, wobei es hier vor allem ein paar belgische Häuser betrifft, die nur von Deutschland aus zugänglich sind. Ganz kompliziert wird es durch die Vennbahn (heute ein Radweg), die komplett zu Belgien gehört und fünf deutsche Exklaven bildet. Denn die alten Stationsgebäude gehören auch zu Belgien, stehen aber mitten in deutschen Dörfern und sind vom belgischen Kerndorf 15-20 km entfernt und eben nur durch den Radweg verkehrstechnisch mit Belgien verbunden.

    Auch eine der fünf deutschen Exklaven würde zu einem Problem führen: Ruitzhof (deutsch) und Küchelscheid (belgisch) sind jeweils Sackgassen, die am alten Vennbahnhof von einer kleinen Landstraße abzweigen, die hier die Grenze überquert. Sowohl Ruitzhofer als auch Küchelscheider nutzen das gleiche kurvige Stück (belgischer) Straße, um zum Bahnhof zu gelangen - hier wären also theoretisch zwei Grenzkontrollen notwendig - für Küchelscheider, die aus dem belgischen Bütgenbach kommen, obwohl sie das Land nicht verlassen hätten. Und wohlgemerkt: Autos kann man noch am Kennzeichen zuordnen und gegebenenfalls durchwinken, Fahrräder nicht...

    Wir können die Probleme in letzter Konsequenz nur gemeinsam lösen. Mögen Menschen, die weit von einer Grenze entfernt wohnen, anders sehen, aber in Grenzregionen ist das grenzüberschreitende Miteinander so selbstverständlich, dass harte Grenzschließungen zu anderen Problemen führen, das Virus aber letztlich nicht aufhalten können.

  14. #564
    Mitglied Avatar von DER LETZTE APACHE
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    Solange sich die Fußballmilionäre noch jedes Wochenende um den Hals fallen können, kann Corona nicht so schlimm sein.

  15. #565
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Ja, was denn nun: Totallockdown oder nur "manche Produktionen runterfahren"?

    Und welche demokratischen Länder haben denn schon einen Totallockdown hinter sich? Und wie total war der?
    Den Begriff Totallockdown hast du doch selbst erfunden,
    um einen sinnvollen Lockdown-Gedanken zu unterminieren.

    Niemand forderte jemals die z. B. die Wasser- oder
    Stromversorgung einzustellen!

    Und was soll immer der Hinweis auf Demokratien? Neusee-
    land und Australien z. B. sind lupenreine Demokratien
    und haben beide massiv den Grenzverkehr eingeschränkt.

    Bei uns pendeln aber immer noch ca. 500.000 Menschen täglich
    und ohne besondere Beeinträchtigung über unsere Grenzen.

    Und der Flugverkehr ist offiziell auch schon wieder auf
    dem Niveau von 1984. Für die einen ist das ein desaströser
    Niedergang ... für das Thema Pandemie ist das aber
    nun einmal eine wahnsinnig hohe - viel zu hohe - Zahl!

  16. #566
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Den Begriff Totallockdown hast du doch selbst erfunden,
    um einen sinnvollen Lockdown-Gedanken zu unterminieren.
    Nein, ich habe das, was Damian geschrieben hat, nur als das bezeichnet, was es ist:

    Ich habe einen Beitrag gesehen, der sagte wenn man alles (außer medizinischen Einrichtungen) für 2 Wochen oder etwas länger zumachen würde, auch Supermärkte etc., wäre die Pandemie möglicherweise schnell wieder vorbei.
    Neuseeland und Australien haben keine Grenzen zu Nachbarländern. Und haben eben auch nicht das oben Beschriebene gemacht.
    Geändert von Mick Baxter (19.01.2021 um 20:11 Uhr)
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  17. #567
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    Zitat Zitat von thepigeon Beitrag anzeigen
    Man muß sich halt klar machen dass der Totallockdown erhebliche Schäden verursacht die sicher nicht von den Wohlhabenden über Vermögenssteuern finanziert werden. Das wäre sozialistischen Wunschdenken.
    Im Moment ist eher so, das der aktuelle lange schleichende
    Weg
    das Vermögen des Bürger (hauptsächlich des Mittelstandes)
    mehr aufsaugt, die Überschuldung der Sozialsysteme in
    ungeahnte Höhen treibt und die richtig positionierten
    Mega-Konzerne die Milliarden nur so abschöpfen und alternative
    (bzw. meist traditionelle) Strukturen sich in Auflösung befinden.

    Das ist keine "wäre wenn"-Beschreibung, sondern das ist
    der aktuelle "Ist-Zustand". In Werten problemlos nachmessbar!
    Und das nenne ich "erhebliche" Schäden!" Warum?

    Vergiss nicht, das nur ein "richtiger Lockdown das aktuelle
    Corona-Problem löst ... der schleichende jedoch aktuell keine
    Erfolge zeigt.

    Meine Frau fragte mich vorhin: haben "wir" in den kommenden
    3 Wochen etwas gewonnen? Ich musste das leider verneinen,
    denn die Wahrscheinlichkeit sich in 3 Wochen anzustecken ist
    dann exakt dieselbe wie Heute.

    Man sitzt also 3 Wochen im Keller, macht dann die Türe
    auf, geht nach draußen und kann nach wenigen Minuten
    denselben Corona-Virus einatmen wie 3 Wochen zuvor.
    Sinnvoller wären da schon Maßnahmen, die auch einen
    messbaren Unterschied in der Ansteckungsrate versprechen.

    Denn nach einem "richtigen" Lockdown würden dann auch
    abertausende Menschen an die frische Luft gehen und die
    allerwenigsten davon könnten sich noch anstecken.

    Und klar ist auch - den idealen Zeitpunkt dafür (so früh
    wie möglich), denn haben wir längst verlassen.

  18. #568
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Nun ist es rein rechtlich nicht möglich, bei niedrigen Infiziertenzahlen einen harten Lockdown zu machen. Könnte die Regierung beschließen, würde alles von den Gerichten kassiert.
    Und zudem würde die Anzahl derjenigen, die die Maßnahmen für überzogen halten (oder eher sogar für "Merkel-Diktatur"), so stark ansteigen, daß der Erfolg zweifelhaft wäre.
    Geändert von Mick Baxter (19.01.2021 um 20:17 Uhr)
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  19. #569
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Nein ich habe das, was Damian geschrieben hat, nur als das bezeichnet, was es ist:
    Naja ... er hat von "Supermärkten" gesprochen.

    Du hast daraufhin gleich dem Menschen den Strom,
    das Wasser, das Telefon und das TV-Programm
    abgedreht!

    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Neuseeland und Australien haben keine Grenzen zu Nachbarländern. Und haben eben auch nicht das oben Beschriebene gemacht.
    Doch ... beide haben ihre Grenzen dicht gemacht ...
    oder führen eine Zwangsisolierung durch. Kannst
    dich ja mal in den Flieger setzen und das direkt
    ausprobieren.
    Geändert von horst (19.01.2021 um 20:17 Uhr)

  20. #570
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Nun ist es rein rechtlich nicht möglich, bei niedrigen Infiziertenzahlen einen harten Lockdown zu machen.
    Die Infiziertenzahlen sind "hoch"!

    Corona ist jetzt schon die Seuche
    des Jahrhunderts und noch lange
    nicht am Ende!

  21. #571
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Die Infiziertenzahlen sind "hoch"!
    Und du sprachst vom idealen Zeitpunkt.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Und klar ist auch - den idealen Zeitpunkt dafür (so früh
    wie möglich
    ), den haben wir längst verlassen.
    Und der ist nun mal nicht, wenn die Infiziertenzahlen hoch sind.
    Geändert von Mick Baxter (19.01.2021 um 20:31 Uhr)
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  22. #572
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Und du sprachst vom idealen Zeitpunkt, also nicht jetzt oder dem letzten November.

    "Jetzt auch noch" ... aber vor 2 Monaten
    wäre es halt effizienter - besser gesagt,
    die Schäden geringer - gewesen.

    All das ist mittlerweile auch "erwiesen", da
    die Länder (du weißt schon welche) allesamt
    "besser" dastehen ... bei den Totenzahlen
    "und" bei den Wirtschaftsdaten.

  23. #573
    Mitglied Avatar von DER LETZTE APACHE
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    Nur noch 3 Lockdowns, dann ist wieder Weihnachten.

  24. #574
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Doch ... beide haben ihre Grenzen dicht gemacht ...
    oder führen eine Zwangsisolierung durch. Kannst
    dich ja mal in den Flieger setzen und das direkt
    ausprobieren.
    Australien und Neuseeland haben aber eine Insellage und keine direkte Grenze zu anderen Ländern. Das kann man nun wirklich nicht mit dem europäischen Festland vergleichen. Australien und Neuseeland haben demnach auch keine täglichen Grenzpendler.
    Ich lebe direkt an der Grenze zu Polen und Tschechien ist auch nicht weit weg. Es gibt allein in meinem Landkreis an die 10.000 Grenzpendler! Diese Grenzpendler müssen jetzt seit gestern 1x die Woche einen Corona Schnelltest machen. Ursprünglich war 2x die Woche geplant. Aber weißt du, was das für ein logistischer Aufwand wäre? Das ist es schon bei 1x die Woche Testung. Und dann ist hier auch die Frage: Wer führt die ganzen Testungen durch? Und wer übernimmt die Kosten? Der Freistaat Sachsen bezuschusst pro Test nur 10€, den Rest muss der Pendler oder dessen Arbeitgeber tragen.

    Was Urlaube oder Tagesausflüge von Sachsen nach Polen oder Tschechien betrifft: Möchte man in die Länder Reisen, geht das nur mit nagativen PCR-Test. Kommt man wieder vom Urlaub zurück nach Sachsen, muss man für 2 Wochen in Quarantäne. Der kleine Grenzverkehr, also der für Tagesausflügler und Tanktouristen, wurde ausgesetzt. Man kann zwar über die Grenze fahren, aber man müsste danach auch für 2 Wochen in Quarantäne. Diese ganzen Regelungen gibt es seit Mitte November. Problem ist: Es wird leider zu wenig kontrolliert. Aber dazu braucht es eben wieder Personal.

    Wie der Grenzverkehr in anderen Bundesländern geregelt ist weiß ich nicht. Wäre aber mal interessant zu wissen.

    Was es für Folgen hat, wenn die Grenzen komplett geschlossen werden, hat ja die Grenzschließung im Frühjahr gezeigt. Ich kann hier auch nur wieder von meinem Landkreis Görlitz sprechen: Von Sachsen nach Polen gab es für den LKW-Verkehr nur einen offenen Grezübergang und das war der an der A4. Folge: Megastau zwischen Dresden und Görlitz. Vollgemüllte, vollgepisste und vollgeschissene Fahrbahnränder... Außerdem mussten die Gestrandeten mit Wasser und Lebensmitteln versorgt werden.
    Pendler mit Auto konnten auch auf der A4 oder in der Stadt Görlitz über die Grenze nach Polen. Folge: Entweder sie standen im Stau auf der A4 oder im Stau mitten in der Stadt. Als Bürger der Stadt kam man mit Auto auch kaum noch vorwärts, weil die Pendler alles verstopften. Und weil es eben auch Stau in der Stadt gab, gab es auch hier vollgemüllte, vollgepisste und vollgeschissene Ecken mitten in der Stadt... lecker... Davon abgesehen kamen die Grenzpendler zu spät auf Arbeit oder haben es gar nicht erst bis dahin geschafft, oder kamen erst mitten in der Nacht wieder nach Hause.
    Pendler zu Fuß hatten es leichter. Man musste zwar auch ein paar Minuten an der Grenze anstehen, aber eben nur ein paar Minuten und nicht Stunden. Manche Firmen haben es dann so gemacht, dass sie für die polnischen Mitarbeiter ein Mietwagen in ein Parkhaus in der Nähe der Grenze stellten. Die Polen sind dann entweder zu Fuß zum Grenzübergang und dann mit dem Auto weiter oder haben ihr Auto auf der polnischen Seite abgestellt, sind zu Fuß über die Grenze und dann mit dem Mietwagen weiter. Da aber sehr viele auf die Idee gekommen sind, haben demzufolge auch die Grenzkontrollen bei den Fußgängern länger gedauert.
    Also alles in allem kein Zustand den man nochmal haben möchte.

  25. #575
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    Zitat Zitat von Black Sheep Beitrag anzeigen
    Australien und Neuseeland haben aber eine Insellage und keine direkte Grenze zu anderen Ländern. Das kann man nun wirklich nicht mit dem europäischen Festland vergleichen. Australien und Neuseeland haben demnach auch keine täglichen Grenzpendler.
    Ich lebe direkt an der Grenze zu Polen und Tschechien ist auch nicht weit weg. Es gibt allein in meinem Landkreis an die 10.000 Grenzpendler! Diese Grenzpendler müssen jetzt seit gestern 1x die Woche einen Corona Schnelltest machen. Ursprünglich war 2x die Woche geplant. Aber weißt du, was das für ein logistischer Aufwand wäre? Das ist es schon bei 1x die Woche Testung. Und dann ist hier auch die Frage: Wer führt die ganzen Testungen durch? Und wer übernimmt die Kosten? Der Freistaat Sachsen bezuschusst pro Test nur 10€, den Rest muss der Pendler oder dessen Arbeitgeber tragen.
    Ja und ... was ist daran positiv?

    Ich habe es schon geschrieben ... es gibt insgesamt
    wahrscheinlich bis zu 500.000 Pendler. Das ist ja
    das Problem!

    Unser Kanzlerin hat vorhin auch betont, dass so viele
    Tschechen und Polen im Grenzgebiet in der Altenpflege
    pendeln und man deswegen nichts ändern könne. ... Sie
    hat aber vergessen anzumerken, dass diese Alten in
    den Grenzregionen - die nun anscheinend wegen
    dieser Pendler
    hochgradig infiziert wurden -
    nun überproportional gefährdet sind bzw. auch
    sterben.

    Man könnte fast sagen: zu Tode gepflegt!
    Wären diese Regionen keine Hotspots könnte man
    das dann imho auch anders gewichten!

    Egal wie ... wir erleben gerade eine mächtige
    Schieflage! Die Daten sagen das eindeutig!

    Zitat Zitat von Black Sheep Beitrag anzeigen
    Was Urlaube oder Tagesausflüge von Sachsen nach Polen oder Tschechien betrifft: Möchte man in die Länder Reisen, geht das nur mit nagativen PCR-Test. Kommt man wieder vom Urlaub zurück nach Sachsen, muss man für 2 Wochen in Quarantäne. Der kleine Grenzverkehr, also der für Tagesausflügler und Tanktouristen, wurde ausgesetzt. Man kann zwar über die Grenze fahren, aber man müsste danach auch für 2 Wochen in Quarantäne. Diese ganzen Regelungen gibt es seit Mitte November. Problem ist: Es wird leider zu wenig kontrolliert. Aber dazu braucht es eben wieder Personal.

    Wie der Grenzverkehr in anderen Bundesländern geregelt ist weiß ich nicht. Wäre aber mal interessant zu wissen.

    Was es für Folgen hat, wenn die Grenzen komplett geschlossen werden, hat ja die Grenzschließung im Frühjahr gezeigt. Ich kann hier auch nur wieder von meinem Landkreis Görlitz sprechen: Von Sachsen nach Polen gab es für den LKW-Verkehr nur einen offenen Grezübergang und das war der an der A4. Folge: Megastau zwischen Dresden und Görlitz. Vollgemüllte, vollgepisste und vollgeschissene Fahrbahnränder... Außerdem mussten die Gestrandeten mit Wasser und Lebensmitteln versorgt werden.

    Pendler mit Auto konnten auch auf der A4 oder in der Stadt Görlitz über die Grenze nach Polen. Folge: Entweder sie standen im Stau auf der A4 oder im Stau mitten in der Stadt. Als Bürger der Stadt kam man mit Auto auch kaum noch vorwärts, weil die Pendler alles verstopften. Und weil es eben auch Stau in der Stadt gab, gab es auch hier vollgemüllte, vollgepisste und vollgeschissene Ecken mitten in der Stadt... lecker... Davon abgesehen kamen die Grenzpendler zu spät auf Arbeit oder haben es gar nicht erst bis dahin geschafft, oder kamen erst mitten in der Nacht wieder nach Hause.
    Pendler zu Fuß hatten es leichter. Man musste zwar auch ein paar Minuten an der Grenze anstehen, aber eben nur ein paar Minuten und nicht Stunden. Manche Firmen haben es dann so gemacht, dass sie für die polnischen Mitarbeiter ein Mietwagen in ein Parkhaus in der Nähe der Grenze stellten. Die Polen sind dann entweder zu Fuß zum Grenzübergang und dann mit dem Auto weiter oder haben ihr Auto auf der polnischen Seite abgestellt, sind zu Fuß über die Grenze und dann mit dem Mietwagen weiter. Da aber sehr viele auf die Idee gekommen sind, haben demzufolge auch die Grenzkontrollen bei den Fußgängern länger gedauert.
    Also alles in allem kein Zustand den man nochmal haben möchte.
    Das sind viele Beispiele und Ideen, wie man einfach so
    weitermachen kann. Also mit dem Virus lebt, anstatt ihn
    zu bekämpfen.

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